Zum Inhalt wechseln

Welcome to Irrglaube und Wahrheit
Register now to gain access to all of our features. Once registered and logged in, you will be able to create topics, post replies to existing threads, give reputation to your fellow members, get your own private messenger, post status updates, manage your profile and so much more. If you already have an account, login here - otherwise create an account for free today!
Foto

Drohung mit Apokalypse und Tod


  • Bitte melde dich an um zu Antworten
Keine Antworten in diesem Thema

#1
Rolf

Rolf

    Administrator

  • Administrator

  • PIPPIPPIP
  • 34022 Beiträge
  • Land: Country Flag

Please Login HERE or Register HERE to see this link!





Eine ehemalige Uriella-Anhängerin klagt auf Rückzahlung von über 600.000.- DM.




Drohung mit Apokalypse und Tod




Erika Bertschinger Eicke alias Uriella hat diesen Prozess verloren:
Urteil Schweizerrisches Bundesgericht 4C.175/2002


Tages-Anzeiger vom 3.4.2000



Neue Klage gegen Uriella

Eine ehemalige Anhängerin Uriellas will von Fiat Lux rund 615 000 Franken zurück. Das Verfahren wird am 10. April in Herisau eröffnet.

Von Holger Reile, Konstanz

In letzter Zeit ist es ruhig geworden um Uriella (71), die Chefin der Weltuntergangsgemeinschaft Fiat Lux. Doch nun herrscht Aufregung im Sektenzentrum Ibach im südlichen Schwarzwald, denn eine saftige Klage steht ins Haus.

Die Klägerin war über zehn Jahre überzeugtes Mitglied bei Fiat Lux, bevor sie 1997 den selbst ernannten Orden verliess. "Ich glaubte alles, was man uns erzählte", sagt die im Kanton Zürich ansässige Frau. Sie war auch fest davon überzeugt, dass sie nach dem kommenden Weltuntergang, den Uriella mehrmals prophezeit hatte, zu den Auserwählten gehören würde, die das Desaster überleben sollten. Über mehrere "göttliche Botschaften" der Sektenchefin wurde ihr mehrmals erklärt, dass es nun Zeit sei, sich von allen irdischen Gütern zu trennen.

Das tat sie dann auch und händigte Uriella ihr gesamtes Vermögen aus: Insgesamt rund 615 000 Franken verschwanden so in den heiligen Kassen der Sektenführerin. "Mit den Geldscheinen", soll Uriella gesagt haben, "machen wir kurz vor dem Polsprung ein Freudenfeuer." Die Klägerin will darauf allerdings nicht warten und fordert nun ihr Geld zurück. "Ich wurde ständig unter Druck gesetzt, es war der reinste Psychoterror."

Als sie vor rund drei Jahren der Sekte den Rücken kehrte, war sie vollkommen mittellos. Bis heute hat sie unter den psychischen Nachwirkungen ihrer Zeit bei Fiat Lux zu leiden.

"Psychischer Notstand"

Die Anwältin der Klägerin sieht gute Chancen für einen Erfolg ihrer Mandantin. Während ihrer Sektenzeit sei diese "teilweise nicht urteilsfähig gewesen". Die permanente "Angstmacherei mit angeblichen Botschaften" habe dazu geführt, dass Uriella an das gesamte Vermögen der Klägerin gekommen sei. Ein Gutachten über den gesundheitlichen Zustand ihrer Mandantin könne das belegen. Für die Zürcher Rechtsanwältin ist klar, dass die ständige Indoktrination von Sektenführerin Uriella und die Drohung mit Apokalypse und Tod einzelne Fiat-Lux-Mitglieder in einen "psychischen Notstand" treibt.

Am 10. April werden die Parteien vor dem Herisauer Kantonsgericht ihre Beweismittel vorlegen. Auf Grund des zu erwartenden öffentlichen Interesses wurde die Verhandlung in den Kantonsratssaal verlegt. Sollte es zu einem Beweisverfahren kommen, werden zu einem neuen Termin Zeugen geladen. Auch für diesen Fall ist die Klägerin gewappnet, denn mindestens zehn ehemalige Sektenmitglieder würden dann bezeugen, dass bei Fiat Lux "eine Art Gehirnwäsche" praktiziert werde.

Es könnte also diesmal für Uriella in der Schweiz ans Eingemachte gehen. Zu den Vorwürfen wollte sich "Icordo", der Ehemann von Uriella, auf mehrmalige Anfrage nicht äussern.

St. Galler Tagblatt vom 11.4.00

Hat Uriella Darlehensgeberin urteilsunfähig gemacht?

625000 Franken hat ein früheres Mitglied der Sekte «Fiat Lux» deren Führerin Uriella als Darlehen überlassen. Nach ihrem Austritt aus der Sekte fordert sie das Geld jetzt zurück. Begründet wurde die Forderungsklage damit, dass die Frau den Weltuntergangs- Prophezeiungen von Uriella geglaubt habe und bei der Unterzeichnung der Darlehensverträge urteilsunfähig gewesen sei. Gestern befasste sich das Ausserrhoder Kantonsgericht mit der Klage; wegen des voraussehbaren grossen Interesses tagte das Gericht für einmal im Kantonsratssal im Regierungsgebäude am Obstmarkt in Herisau. Nach den zwei über dreistündigen Vorträgen der Anwältin der Klägerin und von Uriella-Ehemann Icordo (Eberhard Bertschinger Eike) - er verwies auf die noch laufenden Rückzahlungsfristen und bestritt die Urteilsunfähigkeit der Klägerin - vertagte sich das Gericht. Das Urteil wurde für morgen Mittwoch angekündigt.

16 Jahre «Fiat-Lux-Mitglied»

Als die Frau 1981 in die Sekte «Fiat Lux» eintrat, war sie mit einem reichen Oberengadiner Unternehmer verheiratet. Im Jahre 1995 wurde die Ehe geschieden, und die Frau zog in den Kanton Zürich, wo sie sich erneut verheiratete. 1997 trat die heute 59-jährige Frau nach 16 Mitgliedsjahren aus der Sekte aus. In der Zeit von 1994 bis 1996 übergab sie Uriella in sieben Tranchen insgesamt 625000 Franken als zinslose Darlehen mit durchschnittlichen Laufzeiten von 15 Jahren. Nach ihrem Austritt aus der Sekte forderte sie das Geld zurück.

Frau stand unter Druck

In ihren Ausführungen vor Kantonsgericht betonte die Anwältin der Klägerin, bei «Fiat Lux» herrsche ein «Regime der Angst», welches von Sektenführerin Uriella gezielt geschürt werde. Sie habe ihre Anhängerinnen insbesondere mit Weltuntergangs-Szenarien und Drohungen mit Krankheit, Tod oder anderem Unglück verängstigt und gefügig gemacht. Bei ihrer Mandantin habe Uriella zuerst eine Krebskrankheit diagnostiziert und sie dann mit Angstmacherei und Hoffnung geplagt. In dieser Situation sei die Frau der Sektenführerin völlig ausgeliefert gewesen und habe alles getan, was von ihr verlangt worden sei; zumal ihr im Falle einer Weigerung mit Konsequenzen gedroht worden sei. Uriella habe die Frau so stark unter Druck gesetzt, dass diese daran fast zu Grunde gegangen sei. Als Folge dieser «Indoktrination» durch die Sektenchefin sei die Frau auch bereit gewesen, einen ansehnlichen Teil ihres Vermögens Uriella zu überlassen. Für die Anklagevertreterin steht fest, dass die Frau zum Zeitpunkt der Darlehensgewährung urteilsunfähig gewesen sei und darum das Geld samt Zins sofort zurückbezahlt werden müsse.

Vorwürfe zurückgewiesen

«Wenn alles wahr wäre, was 'Fiat Lux' von der Anwältin der Klägerin vorgeworfen worden ist, würde es den Orden schon lange nicht mehr geben», sagte Uriella-Ehemann Eberhard Bertschinger Eike zu Beginn seiner Ausführungen, in denen er die Vorwürfe der Anklage wortreich zurückwies und von einer eigentlichen Hetzkampagne der Anklage sprach. Die Frau habe während ihrer 16-jährigen Mitgliedschaft bei «Fiat Lux» nie geklagt, jetzt aber, nach einer «Gehirnwäsche» durch die Anwältin, sei alles schlecht. Er schilderte, wie Uriella in manchmal zehnstündiger Volltrance ihre Handlungen als «Stimme Gottes» vornehme. Sie könne nicht für das verantwortlich gemacht werden, was Gott durch sie sage. Bertschinger bestritt, dass seine Frau die Mitglieder je um Geld gebeten habe, sie habe diese lediglich auf Spendenmöglichkeiten für das «Fiat-Lux»-Hilfswerk Adsum aufmerksam gemacht.

«Fiat Lux» keine Sekte

Der Uriella-Ehemann bestritt, dass «Fiat Lux» eine Sekte sei. Alle rund 700 Ordensmitglieder seien in ihren Entscheiden und in ihrer Lebenshaltung frei. Uriella habe niemand mit Weltuntergangs-Szenarien geängstigt. Kriege, Flüchtlingselend und Naturkatastrophen seine Fakten, die es ernst zu nehmen gelte. In Abrede stellte Bertschinger auch, dass die Klägerin auf Geheiss von Uriella ihre Familie im Engadin verlassen habe; das sei ihr eigener Entscheid gewesen, weil sie sich in der Welt ihres geschäftlich sehr erfolgreichen Mannes nicht mehr wohl gefühlt habe und deswegen krank geworden sei. Im Verlaufge seiner Ausführungen verlas er Ausschnitte aus Briefen der Klägerin, welche belegen sollten, dass die Frau Uriella nicht hörig gewesen sei. Zur Frage der Urteilsunfähigkeit meinte Bertschinger, dass die Frau zur Zeit der Darlehensgewährung geschieden worden sei und sich wieder verheiratet habe, «und das geht kaum, wenn man urteilsunfähig ist». Er forderte das Gericht auf, die Klage vollumfänglich abzuweisen, die Darlehen würden dann selbstverständlich termingerecht zurückbezahlt.

Jürg Bühler
Aus dem Tagblatt vom 11.4.2000 © St. Galler Tagblatt AG

Neue Zürcher Zeitung, 13. April 2000



Uriella muss Darlehen vorzeitig zurückzahlen
Erfolgreiche Klage einer Sekten-Dissidentin


stb. Herisau, 12. April

Das Ausserrhoder Kantonsgericht hat einer ehemaligen Angehörigen der Sekte Fiat Lux recht gegeben, die von der Sektenführerin Erika Bertschinger alias Uriella die unverzügliche Rückzahlung einst gewährter Darlehen im Gesamtbetrag von 625 000 Franken fordert. Gemäss den 1994 bis 1996 getroffenen Vereinbarungen zwischen der Klägerin (Sekten- bzw. «Geist»-Name Jupita) und Uriella wäre die Rückzahlung des in sieben Tranchen zinslos zur Verfügung gestellten Geldes zwar erst im Zeitraum von 2006 bis 2017 fällig. Das Gericht erachtete jedoch die inzwischen nicht mehr gegebene Vertrauensbasis - dokumentiert durch die Trennung «Jupitas» von der Sekte im Jahr 1997 sowie die eingeleitete Betreibung 1998 - als wichtigen und rechtsgenüglichen Grund für die vorzeitige Auflösung der Darlehensverträge. Es verpflichtete Uriella deshalb auch noch zur Zahlung von 5 Prozent Verzugszins ab Mitte 1998 sowie zur Übernahme der amtlichen Kosten von gut 25 000 Franken. Hinzu könnte schliesslich eine Entschädigung der Rechtsvertreterin des ehemaligen Fiat-Lux-Mitglieds kommen. Über deren Höhe wird laut einer Mitteilung des Kantonsgerichts zu einem späteren Zeitpunkt entschieden, wobei auf Grund des Verfahrensausganges die Beklagte diese Kosten zu übernehmen habe.

Die Beklagte, also Uriella, will das Urteil indes an die zweite Instanz - das Ausserrhoder Obergericht - weiterziehen. Danach allenfalls, erklärte ihr Ehemann und «Anwalt» Eberhard Bertschinger Eicke (Icordo), werde man ans Bundesgericht gelangen. Bertschinger Eicke hatte bereits am Montag anlässlich der Hauptverhandlung alle Vorwürfe der Klägerin zurückgewiesen, wonach im rund 700 Mitglieder zählenden «Orden Fiat Lux» ein Angsteinflössungs-, Indoktrinierungs- und Manipulations-Regime herrsche. Entsprechend haltlos sei der Vorwurf, «Jupita» habe die Darlehen in einem urteilsunfähigen Zustand gewährt.

Just auf diese Argumentation liess sich das Kantonsgericht bei seinen Erwägungen nun jedoch nicht ein. Es zog Gesichtspunkte wie Irrtum, Täuschung, Drohung, Furchterregung oder eben Urteils(un)fähigkeit nicht in Betracht. Statt dessen hielt es sich an Rechtsprechung und Lehre im Zusammenhang mit Dauerschuldverhältnissen. Danach sei die weggefallene Vertrauensbasis ein wichtiger Grund, der die vorzeitige Auflösung von Darlehensverträgen rechtfertige. Ein sektenspezifisches Urteil hat das Gericht damit nicht gefällt. Ob daraus im weiteren Verfahrensverlauf vielleicht noch ein Grundsatzentscheid für diesen Bereich wird, bleibt abzuwarten.

Neue Zürcher Zeitung, 13. April 2000


Unterwanderung eines Tierschutzvereins

Südkurier vom 8.11.01


Rauswurf für Tierschützer
Aus dem Landesverband - OB muss Versammlung leiten



Am 8. Dezember findet in Waldshut die vom Landgericht angeordnete außerordentliche Mitgliederversammlung statt, die darüber entscheidet, ob die mehr als 200 Anhänger von "Fiat Lux" weiter im total etwa 500 Mitglieder zählenden Tierschutzverein bleiben. Sollte der vom Vereinsvorstand angestrebte Rausschmiss der Sektenanhänger keine satzungsgemäße Mehrheit finden, ist nicht auszuschließen, dass "Fiat-Lux"-Chef Eberhard Eicke ("Icordo") auf der noch in diesem Jahr anstehenden ordentlichen Hauptversammlung versuchen wird, den Vorsitz der Tierschützer zu übernehmen.

Eicke hatte bisher zwar Führungsabsichten im Tierschutzverein verneint, sein "Nein" aber mit der Einschränkung versehen, dass es nur gelte, wenn im Verein "alles glatt läuft". Dies sei aber seit Monaten nicht mehr der Fall. "Der Vereinsvorstand ist nahezu handlungsunfähig", so Eicke zuletzt im September gegenüber unserer Zeitung.

Die außerordentliche Mitgliederversammlung am Samstag, 8. Dezember, wird nicht zuletzt wegen des erwarteten Massenansturms der Sektenangehörigen in der Stadthalle von Waldshut stattfinden. Die Leitung der Versammlung hat das Registergericht dem Waldshut-Tiengener Oberbürgermeister Martin Albers übertragen. Der Landesvorsitzende der Tierschützer, Gerhard Käfer, hat die Versammlungsleitung mit dem Hinweis abgelehnt, dass der Waldshuter Tierschutzverein aus dem Verband ausgeschlossen sei. Über die Ausschlussgründe war gestern weder vom Landesvorsitzenden, noch von der Waldshuter Vereinsvorsitzenden Marianne Hoinkis Näheres zu erfahren. Beide waren nicht zu erreichen.

Ohne dem Ergebnis der Mitgliederversammlung vorzugreifen, betonte OB Albers gestern das kommunale Interesse an einem funktionierenden Tierschutzverein und dessen neu gebautem Tierheim im Steinatal unterhalb von Breitenfeld. Wichtig für die Stadt sei, mit den verhältnismäßig wenigen Leuten zusammenarbeiten zu können, die dort aktiv etwas für die Tiere tun, so Albers.

Die gegenüber dem Tierschutzlandesverband im Sommer abgegebene Bürgschaftsverpflichtung über 250 000 Mark für den Bau des Tierheims ist die Stadt wieder los. Der Verein hat das über 500 000 Mark teure Tierheim mittlerweile vollständig aus Eigenmitteln und Spenden finanziert.

Der Tierheimbau war vor nahzu zwei Jahren auch Anlass für die ersten Kontakte zwischen den Tierschützern und "Fiat Lux" gewesen. Auf der Suche nach Geld war Vorsitzende Hoinkis auch bei "Icordo" und "Uriella" vorstellig geworden. Mit Erfolg: "Fiat Lux" spendete nicht nur, sondern trat mit über 200 Anhängern auch in den Verein ein. Zwar versuchten sich die Tierschützer in der Folge wieder von den neuen Mitgliedern, die den Verein zu dominieren drohten, zu trennen, doch ohne Erfolg. Eicke focht den vom Vereinsvorstand ausgesprochenen Massenausschluss der Sektenmitglieder vor Gericht erfolgreich an.


Südkurier 27.9.00


Stadt wartet mit Bürgschaft die Entwicklung ab

Waldshut-Tiengen (mhe) Vertagt hat der Gemeinderat am Montag die geplante erneute Erörterung der Bürgschaftszusage an den Tierschutzverein Waldshut-Tiengen und Umgebung. Vor einer Entscheidung, ob die im März gegebene Zusage über eine Bürgschaft in Höhe von 250.000 Mark für den Bau des Tierheims im Steinatal bei Breitenfeld aufrechterhalten wird, will der Gemeinderat offenbar abwarten, ob es dem Tierschutzverein gelingt, sich von rund 200 Mitgliedern zu lösen, die der Sekte "Fiat Lux" angehören.

Wie berichtet, was "Fiat-Lux"-Führerin Erika Bertschinger-Eicke ("Uriella") mit Ehemann Eberhard Eicke ("Icordo") und rund 200 Sektenangehörigen 1999 dem Tierschutzverein beigetreten. Bei der Bürgschaftszusage im März 2000 wusste der Gemeinderat nicht von der Dominanz der Sekte im Tierschutzverein. Trotz Genehmigung durch das Regierungspräsidium Freiburg hat die Stadt die Bürgschaft bisher noch nicht abgegeben.

Der Tierschutzverein versucht zur Zeit, sich von den "Fiat-Lux"-Mitgliedern zu trennen. Der Vorstand hat die Sektenmitglieder aus dem Verein ausgeschlossen. Ebenso wurde an "Fiat Lux" eine im August gemachte Spende in Höhe von 4.500 Mark zurückgezahlt.

Südkurier 27.9.00

Südkurier 26.10.00


Bürgschaft für Tierheim - Landesverband geht voran

Waldshut-Tiengen (hjh) Auf dem Umweg über den Landesverband will die Stadt dem Tierschutzverein Waldshut-Tiengen doch noch den Bau eines Tierheimes im Steinatal ermöglichen. Oberbürgermeister Albers erhielt vom Gemeinderat in nichtöffentlicher Sitzung den Auftrag, mit dem Tierschutz-Landesverband und der Bank die Weichen zu stellen.

Wie berichtet, zog die Stadt ihre Bürgschaft zugunsten des TSV Waldshut-Tiengen für 250.000 Mark vorerst wieder zurück, als klar wurde, dass der Tierschutzverein nach einem Masseneintritt mehrheitlich von Mitgliedern der Ibacher Sekte "Fiat Lux" dominiert wird. Nun soll der Landesverband der Tierschützer für den Verein bürgen und bekäme seinerseits eine Rückbürgschaft der Stadt. Der Landesverband will den TSV bei den Bemühungen unterstützen, sich von den Sektenmitgliedern schnellstmöglich zu trennen, versichert Landesvorsitzender Käfer in einem Brief an die Stadtverwaltung.

Quelle: Südkurier 26.10.00


  • 0