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"Feste Speise" - 1.) Die Freude


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4 Antworten in diesem Thema

#1
Guest_Peter Wiem_*

Guest_Peter Wiem_*
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Von der Mündigkeit zur Gewissheit - die sieben Schritte dorthin:

l.) Freude ll.) Sanftmut lll.) Demut lV.) Frieden V.) Erkenntnis Vl.) Einsicht Vll.) Gewissheit

l.) Freude:
Freut euch im Herrn allezeit! Wiederum will ich sagen: Freut euch!

ll.) Sanftmut:
Eure Milde soll allen Menschen bekannt werden; der Herr ist nahe.

lll.) Demut:
Seid um nichts besorgt, sondern in allem sollen durch Gebet und Flehen mit Danksagung eure Anliegen vor Gott kundwerden;

lV.) Frieden:
und der Friede Gottes, der allen Verstand übersteigt, wird eure Herzen und eure Gedanken bewahren in Christus Jesus.

V.) Erkenntnis:
Übrigens, Brüder, alles, was wahr, alles, was ehrbar, alles, was gerecht, alles, was rein, alles, was liebenswert, alles, was wohllautend ist, wenn es irgendeine Tugend und wenn es irgendein Lob ‹gibt›, das erwägt!

Vl.) Einsicht:
Was ihr auch gelernt und empfangen und gehört und an mir gesehen habt, das tut!

Vll.) Gewissheit:
Und der Gott des Friedens wird mit euch sein. Phil 4,4-9


Diese sieben Schritte bauen sich wie Treppenstufen hintereinander und übereinander auf.
Fehlt eine Stufe, dann können die nachfolgenden Stufen nicht erreicht werden.
Wenn ich zum Beispiel nicht sanftmütig sein möchte, dann werde ich nie Frieden in meinem Herzen haben.
Und wenn ich die Erkenntnis vernachlässige, fehlt mir zwangsläufig die Gewissheit.

l.) Freude

1.) Die Freude ist die Grundlage unseres praktischen Glaubenslebens.

Freut euch im Herrn allezeit! Wiederum will ich sagen: Freut euch! Phil 4,4

Lex 5291 chara Freude im allgemeinen; von chairo [(5275)], sich freuen; in Mt 2,10; 13,20; 25,21.23; Lk 15,7.10; 2Kor 7,4; Hebr 13,17; Jak 4,9; 1Petr 1,8 u. ö. Es kann auch den Grund oder den Gegenstand der Freude bezeichnen (Lk 2,10; Phil 4,1; 1Thes 2,19f).
Lex 5275 chairo sich freuen; verwandt mit charis, Gnade, weil echte Freude durch ein Gnadengeschenk entsteht. So bedeutet es: fröhlich sein, froh sein, sich freuen, sowohl im Akt. (Mt 5,12; 18,13; Lk 6,23; 10,20 u. ö.) als auch im Med. oder im Pass. (Mt 2,10; Mk 14,11; Lk 1,14; u. ö.).

Auf die Freude im Herrn baut sich zuerst die Sanftmut auf, danach: Demut, Frieden, Erkenntnis, Einsicht und Gewissheit (Gott ist mit mir). Ohne die Freude als Grundlage unseres Glaubensleben gibt es keine Veränderung unseres Charakters auf Jesus hin.
Freude im Herrn bedeutet: ich habe die Gnade Jesu ganz bewusst erlebt!
Freude ist das Echo meiner Seele auf die empfangene Liebe Jesu Christi!

2.) Die Freude ist eine vom heiligen Geist gegebene Frucht unseres Geistes.

Die Frucht des Geistes aber ist: Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut, Beständigkeit Gal 5,22
Nicht daß wir über euren Glauben herrschen, sondern wir sind Mitarbeiter an eurer Freude; denn ihr steht durch den Glauben. 2.Kor 1,24
Die Jünger aber wurden mit Freude und Heiligem Geist erfüllt. Apg 13,52

Die Freude ist eine Frucht des Geistes, die in der Folge gleich nach der Liebe kommt , also eine hervorragende Stellung einnimmt. Sie wird den Jüngern vom Himmel gegeben.
Auch die Apostel wollen nichts anderes, als Gehilfen unserer Freude sein.

3.) Die Freude kennzeichnet die Qualität unseres Glaubens.

sondern freut euch, insoweit ihr der Leiden des Christus teilhaftig seid, damit ihr euch auch in der Offenbarung seiner Herrlichkeit jubelnd freut! 1.Petr 4,13
Haltet es für lauter Freude, meine Brüder, wenn ihr in mancherlei Versuchungen geratet, Jak 1,2

Nur wenn wir vor Gott stehen, verliert die Erde ihre Anziehungskraft: Es wird uns eine Freude, an den Leiden Christi teilzunehmen. Der Geist Gottes wirkt, daß wir uns freuen, wenn wir in mancherlei Anfechtungen fallen, da uns Erziehung nottut und wir im Glaubensleben feststehen sollen.
Das demütig bewältigte Leid gibt unserem Charakter Stabilität, der den Stürmen des Lebens standhält.

3a.) Die Freude kommt aus der Gemeinschaft mit Gottes Freude.

Du wirst mir kundtun den Weg des Lebens; Fülle von Freuden ist vor deinem Angesicht, Lieblichkeiten in deiner Rechten immerdar. Ps 16,11
Denn zu Segnungen setzt du ihn für immer; du erfreust ihn mit Freude vor deinem Angesicht. Ps 21,7

So war schon im AT jeder Gottesdienst mit großer Freude verbunden, wenn es kein Bußgottesdienst war, und auch das ntl. Abendmahl ist ein Freudenfest, ein Teilnehmen an der Freude Jesu. Um beständige Freude zu erlangen, soviel man nur fassen kann, muß man aus dem Brunnen aller Freude schöpfen, aus Gott, denn vor ihm ist Freude die Fülle. Wer Gott nicht wirklich kennt, ahnt nicht, welche Freude er entbehrt.

3b.) Die Freude über Gottes Wort entspricht unserer Liebe zu Ihm.

Ich freue mich über dein Wort wie einer, der große Beute macht. Ps 119,162
Fanden sich Worte von dir, dann habe ich sie gegessen, und deine Worte waren mir zur Wonne und zur Freude meines Herzens; denn dein Name ist über mir ausgerufen, HERR, Gott der Heerscharen. Jer 15,16
Und er sagte ‹weiter› zu ihnen: Geht hin, eßt fette Speisen und trinkt süße Getränke und sendet dem Anteile, für den nichts zubereitet ist! Denn der Tag ist unserm Herrn heilig. Und seid nicht bekümmert, denn die Freude am HERRN, sie ist euer Schutz! Neh 8,10

Die Freude am Herrn ist unsere Stärke und unserer Schutz, und nur sie macht uns unabhängig von den Freuden der Erde.

3c.) Die Freude ist das zukunftweisende Lebenselement.

Auch ihr nun habt jetzt zwar Traurigkeit; aber ich werde euch wiedersehen, und euer Herz wird sich freuen, und eure Freude nimmt niemand von euch. Joh 16,22

Leid ist als Erziehungsmittel der Gnade etwas Vorübergehendes.
Freude ist dagegen ein Lebenselement dieser und der zukünftigen Welt.
Alle wahre Freude ist ein Anteilnehmen an der unendlichen himmlischen Freude

3d.) Die Freude Jesu will unsere Freude vollkommen machen.

Und dies schreiben wir, damit unsere Freude vollkommen sei. 1.Joh 1,4 Joh 15,11
Dies habe ich zu euch geredet, damit meine Freude in euch sei und eure Freude völlig werde.
Bis jetzt habt ihr nichts gebeten in meinem Namen. Bittet, und ihr werdet empfangen, damit eure Freude völlig sei! Joh 16,24
Jesus ist erschienen, um uns mit Gott bekanntzumachen, damit seine eigene Freude in uns bleibe und unsere Freude vollkommen werde, auf daß wir seine eigene Freude vollkommen in uns haben.
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#2
Guest_Peter Wiem_*

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Von der Mündigkeit zur Gewissheit - die sieben Schritte dorthin:

l.) Freude ll.) Sanftmut lll.) Demut lV.) Frieden V.) Erkenntnis Vl.) Einsicht Vll.) Gewissheit

ll.) Sanftmut + lll.) Demut

1.) Definition

Kommt her zu mir, alle ihr Mühseligen und Beladenen! Und ich werde euch Ruhe geben.
Nehmt auf euch mein Joch, und lernt von mir! Denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig, und »ihr werdet Ruhe finden für eure Seelen«; denn mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht. Mt 11,28-30

Sanftmut und Demut sind voneinander abhängige Charaktereigenschaften.
Sanftmut ist das Zeugnis und die sichtbare Frucht, Demut ist die Herzenseigenschaft, aus der die Sanftmut gespeist wird. Sanftmut verändert meine Sinne, Demut verändert mein Herz.
Verglichen mit einem Baum ist die Sanftmut all das, was sich über der Erde befindet und die Demut die Wurzel allen dessen. Sanftmut und Demut sind also zwei unabhängige Seiten derselben Medallie, ähnlich wie Erkenntnis (Zeugnis+Frucht) und Einsicht (Herzenseigenschaft).

2.) Der Stellenwert von Sanftmut und Demut

a.) Sanftmut und Demut ist der Schlüssel zur Nachfolge Jesu.

Jesu hauptsächliche Charaktereigenschaften sind Sanftmut und Demut.
Wer Jesus kennenlernen und nachfolgen will, der muss also zwangsläufig diese Eigenschaften kennenlernen wollen.
Ohne Sanftmut und Demut lerne ich nur etwas über Jesus, aber nicht etwas von Jesus!

b.) Ohne Sanftmut und Demut findet meine Seele keine Ruhe.

Wo der Charakter und damit zwangsläufig auch die Gnade und Liebe meines Herrn zwar in meinem Kopf, aber in meinem Herzen keine Resultate bewirkt, fehlt mir die Gewissheit. Ich vermag zwar alles zu wissen, aber nichts zu erkennen, weil mein Herz und damit auch mein Charakter von Jesus Christus nicht beeinflusst werden kann.

Nur ein demütiges Herz überlässt sich der liebevollen Arbeit Jesu an unserem Charakter und an unserem Leben.
Ein hochmütiges Herz widersteht unbewusst und bewusst Gottes Absichten und Plänen mit uns, weil es die Führung des Lebens nicht aus der Hand geben kann und will.

c.) Ohne Sanftmut und Demut gibt es kein Wachstum im Glauben

Freut euch im Herrn allezeit! Wiederum will ich sagen: Freut euch! Eure Milde soll allen Menschen bekannt werden; der Herr ist nahe. Seid um nichts besorgt, sondern in allem sollen durch Gebet und Flehen mit Danksagung eure Anliegen vor Gott kundwerden; und der Friede Gottes, der allen Verstand übersteigt, wird eure Herzen und eure Gedanken bewahren in Christus Jesus. Übrigens, Brüder, alles, was wahr, alles, was ehrbar, alles, was gerecht, alles, was rein, alles, was liebenswert, alles, was wohllautend ist, wenn es irgendeine Tugend und wenn es irgendein Lob ‹gibt›, das erwägt! Was ihr auch gelernt und empfangen und gehört und an mir gesehen habt, das tut! Und der Gott des Friedens wird mit euch sein. Phil 4,4-9

Auf die Freude im Herrn baut sich zuerst die Sanftmut auf, danach: Demut, Frieden, Erkenntnis, Einsicht und Gewissheit (Gott ist mit mir). Der Weg zur Demut geht also über die Sanftmut.
Wo die Sanftmut und Demut fehlt, da fehlen auch die danach aufgeführten Attribute. Wo in einem Hochhaus die zweite und die dritte Etage fehlt, da fehlen auch die höhergelegenen Stockwerke.
Ohne Frieden, Erkenntnis, Einsicht und Gewissheit fehlt mir alles, was mein Herz zum Guten beeinflussen könnte.
Wenn all diese Eigenschaften nicht an einem Charakter arbeiten können, dann ändert sich dieser Charakter letzten Endes nicht zum Guten. Es fehlt die Hauptsache, die Gnade:

Denn »Gott widersteht den Hochmütigen, den Demütigen aber gibt er Gnade«. 1.Petr 5,5

Sanftmut ist die Grundlage der Demut. Demut ist die Grundlage für ein gnadenerfülltes Leben.

3.) Das Wesen von Sanftmut und Demut

a.) die Sanftmut

Lex 4084 praytes Sanftmut, Milde, Wohlwollen; von prays, sanftmütig. Es bezeichnet nicht nur das Verhalten des Menschen oder seinen Umgang mit seinem Mitmenschen oder eine Charaktereigenschaft, sondern v. a. die innere Einstellung, die Aufgeschlossenheit und das Wohlwollen der Seele Gott gegenüber, woraus das Verhal-ten und die Charakterbildung folgt (Jak 1,21). Praytes ist diejenige Geisteshaltung, in der wir Gottes Handeln an uns als gut annehmen ohne Einwände oder Widerstand. Praytes ist eine Einstellung des Geistes und des Herzens, die sich in Freundlichkeit mit Kraft und nicht mit Weichheit ausdrückt. Es ist eine Tugend, die mit einem festen Charakter verbunden ist, wie wir auch an Christus sehen (2.Kor 10,1). Diese Freundlichkeit, Milde oder Sanftmut ist eine Frucht unseres Geistes (Gal 5,23), die jeder Christ haben sollte (Eph 4,2; Kol 3,12; Tit 3,2; Jak 3,13), besonders aber ein Ältester oder einer, der andere zurechtweist (1Kor 4,21; Gal 6,1; 2Tim 2,25).

Deshalb legt ab alle Unsauberkeit und das Übermaß der Schlechtigkeit, und nehmt das eingepflanzte Wort mit Sanftmut auf, das eure Seelen zu erretten vermag! Jak 1,21

Sanftmut ist die Fähigkeit, unser Herz und unseren Charakter vor Gott öffnen zu können.
Sanftmut ist auch die konsequente charakterliche Umsetzung der richtigen Einschätzung sowohl von Gottes Wesen, als auch von unserem Wesen. Wer in etwa erkannt hat, wer Gott und wer er selbst ist, der erkennt auch, welche gedanklichen, praktischen und gewohnheitsmässigen Resultate diese Selbst- und Gotteserkenntnis nach sich ziehen sollte.

Glückselig die Sanftmütigen, denn sie werden das Land erben. Mt 5,5

b) die Demut

Lex 4846 tapeinophrosyne Demut, Demütigkeit, Niedrigkeit des Geistes im Ggs. zum Hochmut; von tapeinos, demütig, niedrig, und phren, Denken. Es bezeichnet die wahre Selbsteinschätzung gegenüber Gott, daß wir uns für klein und nichtig, ja sogar sündig und böse halten, was wir vor Gott auch sind (Apg 20,19; Eph 4,2; Phil 2,3; Kol 2,18.23; 3,12; 1Petr 5,5). Für das Geschöpf, welches nicht gesündigt hat, ist tapeinophrosyne nicht die Anerkennung der Sündigkeit, sondern die der Geschöpflichkeit, der absoluten Abhängigkeit, die nichts von sich selbst, aber alles von Gott erwartet. Demut hat eigentlich nichts mit Selbstverachtung zu tun, sondern es meint die rechte Selbsteinschätzung vor Gott und dem Mitmenschen.

Demütigt euch nun unter die mächtige Hand Gottes, damit er euch erhöhe zur Zeit, indem ihr alle eure Sorge auf ihn werft! Denn er ist besorgt für euch. 1.Petr 5,6-7

Demut ist der Dünger unseres Herzens, der den Samen des Wortes Gottes in uns zum Wachsen bringt.
Demut ist überdies die Herzenssicherheit, die sich unter der Hand Gottes am rechten Ort weiss.
Ein demütiger Mensch kann sich, seine Mitmenschen und seinen Herrn richtig zueinander ordnen.
Das Resultat dieser Sicherheit ist vor allem die bewusste Trennung von sorgenden Gedanken aufgrund einer rechten Einschätzung von Gottes und seinen eigenen Fähigkeiten.

nichts aus Eigennutz oder eitler Ruhmsucht , sondern daß in der Demut einer den anderen höher achtet als sich selbst; ein jeder sehe nicht auf das Seine, sondern ein jeder auch auf das der anderen! Phil 2,3-4

4.) Die praktischen Auswirkungen von Sanftmut und Demut

Der Mann Mose aber war sehr demütig, mehr als alle Menschen, die auf dem Erdboden waren. 4.Mose 12,3

Mose lernte während seiner vierzig Jahre dauernden Zeit in Ägypten alles, ausser Sanftmut und Demut.
Ohne diese Eigenschaften war er nicht brauchbar für den Dienst des Herrn.
Daraufhin lernte er nochmals vierzig Jahre in der Wüste bei den Schafen "nur" diese zwei Eigenschaften.
Danach war Mose in den Augen Gottes befähigt, sein Volk durch die Wüste zu führen.
Sanftmut und Demut machten Ihn zum "Freund Gottes" und mit David und Elia zu einem der gewaltigsten Zeugnisse der Grösse Gottes für Israel.
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#3
Guest_Peter Wiem_*

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Von der Mündigkeit zur Gewissheit - die sieben Schritte dorthin:

l.) Freude ll.) Sanftmut lll.) Demut lV.) Frieden V.) Erkenntnis Vl.) Einsicht Vll.) Gewissheit

lV.) Frieden

1.) Die Grundlagen des Friedens

a.) Frieden gründet sich auf die Gnade und Liebe Jesu Christi

Kommt her zu mir, alle ihr Mühseligen und Beladenen! Und ich werde euch Ruhe geben. Nehmt auf euch mein Joch, und lernt von mir! Denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig, und »ihr werdet Ruhe finden für eure Seelen«; denn mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht Mt 11,28-30

Von Jesus gegebene und empfangene Ruhe bringt Freude.
Bei Jesu gefundene Ruhe für unsere Seele bringt Frieden.

Doch er war durchbohrt um unserer Vergehen willen, zerschlagen um unserer Sünden willen. Die Strafe lag auf ihm zu unserm Frieden, und durch seine Striemen ist uns Heilung geworden. Jes 53,5
Frieden lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch; nicht wie die Welt gibt, gebe ich euch. Euer Herz werde nicht bestürzt, sei auch nicht furchtsam. Joh 14,27
Da wir nun gerechtfertigt worden sind aus Glauben, so haben wir Frieden mit Gott durch unseren Herrn Jesus Christus, Röm 5,1
und durch ihn alles mit sich zu versöhnen - indem er Frieden gemacht hat durch das Blut seines Kreuzes - durch ihn, sei es, was auf der Erde oder was in den Himmeln ist. Kol 1,20
Er selbst aber, der Herr des Friedens, gebe euch den Frieden allezeit auf alle Weise! Der Herr ‹sei› mit euch allen! 2.Thess 3,16
Denn die Gesinnung des Fleisches ist Tod, die Gesinnung des Geistes aber Leben und Frieden,
Röm 8,6
Denn das Reich Gottes ist nicht Essen und Trinken, sondern Gerechtigkeit und Friede und Freude im Heiligen Geist. Röm 14,17
Die Frucht des Geistes aber ist: Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, Gal 5,22

Friede kommt zuerst und ausschliesslich von unserem Herrn Jesus Christus.
Wo wir durch den Glauben an seine für uns vollbrachte Erlösung seinen Frieden von ihm geschenkt bekommen, da zeugt der heilige Geist und unser Geist in uns von diesem empfangenen Frieden, indem dieser wiederum Frieden in uns bewirkt.

b.) Frieden gründet sich auf die Eigenschaften: Freude im Herrn, Sanftmut und Demut.

Freut euch im Herrn allezeit! Wiederum will ich sagen: Freut euch!
Eure Milde soll allen Menschen bekannt werden; der Herr ist nahe.
Seid um nichts besorgt, sondern in allem sollen durch Gebet und Flehen mit Danksagung eure Anliegen vor Gott kundwerden;
und der Friede Gottes, der allen Verstand übersteigt, wird eure Herzen und eure Gedanken bewahren in Christus Jesus.
Übrigens, Brüder, alles, was wahr, alles, was ehrbar, alles, was gerecht, alles, was rein, alles, was liebenswert, alles, was wohllautend ist, wenn es irgendeine Tugend und wenn es irgendein Lob ‹gibt›, das erwägt!
Was ihr auch gelernt und empfangen und gehört und an mir gesehen habt, das tut!
Und der Gott des Friedens wird mit euch sein. Phil 4,4-9

2.) Was ist Frieden?

Lex 1499 eirene Frieden, Ruhe im Ggs. zu Streit; bezeichnet das Ende oder die Abwesenheit von Streit. Eirene bezeichnet eine Situation des ungetrübten, ungestörten Wohlseins (Jak 3,18); Syn. asphaleia, Sicherheit (1Thes 5,3; vgl. Lk 11,21; Apg 9,31; 24,2). Dies ist gemeint, wenn es als Ausdruck des Heils verwendet ist (Lk 24,36; Joh 20,19.21.26) und des Verabschiedens (Mk 5,34; Lk 8,48; Apg 15,33; 16,36; 1Kor 16,11; Jak 2,16). Es kann auch Frieden als Ggs. zu Streit heißen. Solch ein Friedenszustand ist Gegenstand der göttlichen und rettenden Verheißung und wird durch Gottes Erbarmen herbeigeführt, wobei die Erlösung und Freiheit von allen Nöten, die als Folge der Sünde erfahren werden, garantiert ist. Es wird auch im Zusammenhang mit eleos, Erbarmen, über die Folgen der Sünde und mit charis, Gnade, die den Charakter einer Person beeinflußt, gebraucht. Frieden als messianische Segnung ist der Zustand, den die Gnade und der Liebessinn Gottes herbeiführen und in dem das Durcheinander und die Not des Lebens, die durch die Sünde verursacht werden, weggenommen sind. Daher wird die Botschaft der Rettung das Evangelium des Friedens genannt (Apg 10,36; Eph 2,17; 6,15). Es wird der Friede Gottes genannt, nicht weil Gott Frieden benötigte, sondern ihn gibt (Phil 4,7; 1Thes 5,23), der Friede Christi (Kol 3,15). Er kann nur das Ergebnis der angewandten Versöhnung sein (Röm 5,1; Eph 2,14-17), bezogen auf die durch Sühnung herbeigeführte neue Beziehung zwischen Mensch und Gott (vgl. Röm 5,9f).

3.) Was bewirkt Frieden?

Dies habe ich zu euch geredet, damit ihr in mir Frieden habt. In der Welt habt ihr Bedrängnis; aber seid guten Mutes, ich habe die Welt überwunden. Joh 16,33
Der Gott der Hoffnung aber erfülle euch mit aller Freude und allem Frieden im Glauben, damit ihr überreich seiet in der Hoffnung durch die Kraft des Heiligen Geistes! Röm 15,13
Jagt dem Frieden mit allen nach und der Heiligung, ohne die niemand den Herrn schauen wird; Hebr 12,14
Und der Friede des Christus regiere in euren Herzen, zu dem ihr auch berufen worden seid in einem Leib! Und seid dankbar! Kol 3,15

Friede bewirkt zuerst einmal Hoffnung durch die Freude am Herrn und an dem Glauben an Ihn.
Friede bewirkt ausserdem Mut, Hoffnung, Dankbarkeit und Zielstrebigkeit.

4.) Wo und wie gibt es keinen Frieden?

Kein Friede den Gottlosen! spricht mein Gott. - Jes 57,21
Meint nicht, daß ich gekommen sei, Frieden auf die Erde zu bringen; ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert. Mt 10,34
Denkt ihr, daß ich gekommen sei, Frieden auf der Erde zu geben? Nein, sage ich euch, sondern vielmehr Entzweiung. Lk 12,51

Friede kommt nur von innen nach aussen, niemals von aussen nach innen.
Deshalb kann die Erde nie mit göttlichem Frieden überstülpt werden, sondern sie kann nur durch den Frieden der Christen durchdrungen werden.

Krieg und Frieden ergeben sich also exclusiv aus dem Verhalten der Menschen gegen Gott.
Friede in dieser Welt gehört nicht zur Botschaft Jesu Christi, wenn es sich um politischen, militärischen, nationalen oder sozialen Frieden handelt.
Der Friede Gottes ist zwar Friede auch mitten im Unfrieden der Welt, aber nur in denjenigen, die dem Evangelium gehorchen.
Friede, der sich um die Bedingungen des Evangelium herumdrücken will, ist dämonischer Natur.
Der Widersacher macht sich die Friedenssehnsucht der Menschen zunutze, indem er sie durch Friedensbewegungen und - angebote von aussen nach innen von Gott und seinem Wort wegzieht.
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#4
Guest_Peter Wiem_*

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Von der Mündigkeit zur Gewissheit - die sieben Schritte dorthin:

l.) Freude ll.) Sanftmut lll.) Demut lV.) Frieden V.) Erkenntnis Vl.) Einsicht Vll.) Gewissheit

V.) Erkenntnis + Vl.) Einsicht

1.) Definition

Ein Rind kennt seinen Besitzer und ein Esel die Krippe seines Herrn.
Israel aber hat keine Erkenntnis, mein Volk hat keine Einsicht. Jes 1,3

Erkenntnis bedeutet, jemand als seinen Herrn zu erkennen und anzuerkennen.
Einsicht bedeutet zu wissen, das und wie man von seinem Herrn das zum Leben Notwendige bekommt.
Erkenntnis und Einsicht sind voneinander abhängige Charaktereigenschaften.
Erkenntnis ist das Zeugnis und die sichtbare Frucht, Einsicht ist die Herzenseigenschaft, aus der die Erkenntnis gespeist wird.

So spricht der HERR: Der Weise rühme sich nicht seiner Weisheit, und der Starke rühme sich nicht seiner Stärke, der Reiche rühme sich nicht seines Reichtums; sondern wer sich rühmt, rühme sich dessen: Einsicht zu haben und mich zu erkennen, daß ich der HERR bin, der Gnade, Recht und Gerechtigkeit übt auf der Erde; denn daran habe ich Gefallen, spricht der HERR. Jer 9,22-23

Verglichen mit einem Baum ist die Erkenntnis all das, was sich über der Erde befindet und die Einsicht die Wurzel allen dessen. Erkenntnis und Einsicht sind also zwei unabhängige Seiten derselben Medallie, ähnlich wie Sanftmut (Zeugnis+Frucht) und Demut (Herzenseigenschaft).

Die Furcht des HERRN ist der Weisheit Anfang; und Erkenntnis des Heiligen ist Einsicht. Spr 9,10

Die Erkenntnis des Herrn führt zur Einsicht.
Die Einsicht führt uns in den Augen Gottes zu wahrem Ruhm und zu seinem Wohlgefallen.
Die Erkenntnis verändert unsere Sinne, die Einsicht verändert unser Herz.

2.) Erkenntnis

Die Erkenntnis ist in der heiligen Schrift immer mit der Person Gottes verbunden.
Gott zu erkennen bedeutet, zu wissen, wer er für mich ist und was er für mich getan hat.

Lex 1905 epignosis Erkenntnis; von epi, auf, und gnosis, Wissen, klare und genaue Erkenntnis. Es hat eine noch stärkere Bedeutung als gnosis, weil es eine noch durchdringendere Beschäftigung mit dem Obj. der Erkenntnis von seiten der wissenden oder erkennenden Person ausdrückt. Es bezieht sich auf eine umfassende geistliche Erkenntnis, die die ganze Person einnimmt und beeinflußt. Sie beeinflußt die geistlichen Güter, die der Wissende besitzt (Eph 1,17; 2Petr 1,2f), und bestimmt seinen geistlichen Lebensweg (2Petr 2,20).

Die Qualitäten Gottes sind mit der Person Gottes untrennbar verbunden.
Deshalb muss die Gotteserkenntnis auch die Erkenntnis seiner für uns bestimmten Qualitäten umfassen.
2.Petr 1,2
Gnade und Friede werde euch reichlicher zuteil in der Erkenntnis Gottes und Jesu, unseres Herrn!

Im Hinblick auf Gottes Charakter ist dies in erster Linie Wahrheit, Recht und Gerechtigkeit (Jer 9,22).
Im Hinblick auf das, was Gott uns schenken möchte, ist dies zuallererst Trost (die Gewissheit empfangener Gnade), dann Freude und Friede. Ein Mangel an Erkenntnis im Umgang mit Gott kann lebensgefährlich sein.

Mein Volk kommt um aus Mangel an Erkenntnis. Weil du die Erkenntnis verworfen hast, so verwerfe ich dich, daß du mir nicht mehr als Priester dienst. Du hast das Gesetz deines Gottes vergessen, so vergesse auch ich deine Kinder. Hos 4,6

3.) Einsicht

Und zu dem Menschen sprach er: Siehe, die Furcht des Herrn, sie ist Weisheit, und vom Bösen weichen, ist Einsicht. Hiob 28,28
damit ihre Herzen getröstet werden, vereinigt in Liebe und zu allem Reichtum an Gewißheit des Verständnisses zur Erkenntnis des Geheimnisses Gottes, Christus, in dem alle Schätze der Weisheit und Erkenntnis verborgen sind. Kol 2,2-3

Im alten Bund ist die Einsicht die von Herzen kommende praktische charakterliche Umsetzung von Erkenntnis und Weisheit, die sich vor allem in dem bewussten Wegwenden von allem Bösen und in der bewussten Hinwendung zu Gott und seinen Geboten ausdrückt.

Im neuen Bund ist die Erkenntnis und die Weisheit so untrennbar mit der Person Jesus Christus verbunden, dass im neuen Testament kein einheitlicher Ausdruck für die Einsicht mehr gebraucht wird.
Einsicht im ist neuen Testament also das Herzensbedürfnis, von Jesus lernen zu wollen um ihm dadurch charakterlich so ähnlich als nur möglich werden zu wollen.

Gnade und Friede werde euch reichlicher zuteil in der Erkenntnis Gottes und Jesu, unseres Herrn!
Da seine göttliche Kraft uns alles zum Leben und zur Gottseligkeit geschenkt hat durch die Erkenntnis dessen, der uns berufen hat durch eigene Herrlichkeit und Tugend, durch die er uns die kostbaren und größten Verheißungen geschenkt hat, damit ihr durch sie Teilhaber der göttlichen Natur werdet, die ihr dem Verderben, das durch die Begierde in der Welt ist, entflohen seid:
eben deshalb wendet aber auch allen Fleiß auf und reicht in eurem Glauben die Tugend dar, in der Tugend aber die Erkenntnis, in der Erkenntnis aber die Enthaltsamkeit, in der Enthaltsamkeit aber das Ausharren, in dem Ausharren aber die Gottseligkeit, in der Gottseligkeit aber die Bruderliebe, in der Bruderliebe aber die Liebe!
Denn wenn diese bei euch vorhanden sind und zunehmen, lassen sie im Hinblick auf die Erkenntnis unseres Herrn Jesus Christus nicht träge und nicht fruchtleer sein. Denn bei wem diese nicht vorhanden sind, der ist blind, kurzsichtig und hat die Reinigung von seinen früheren Sünden vergessen. Darum, Brüder, befleißigt euch um so mehr, eure Berufung und Erwählung fest zu machen!
Denn wenn ihr diese tut, werdet ihr niemals straucheln. Denn so wird euch reichlich gewährt werden der Eingang in das ewige Reich unseres Herrn und Heilandes Jesus Christus. 2.Petr 1,2-11

Einsicht ist herzensverinnerlichte Erkenntnis Gottes und Jesu Christi als unseren Herrn

1.) Durch Einsicht werden wir von unserem Herrn beschenkt

a) Wir haben erkannt, wer Jesus ist.
B) Wir haben erkannt, was uns Jesus geschenkt hat.
c) Wir haben erkannt, wovon wir erlöst worden sind.

2.) Durch Einsicht werden wir in unserem Glauben sehend.

a.) Wir wenden in puncto Erkenntnis allen Fleiss auf.
b.) Wir arbeiten an unserm Glaube und an unsererm Charakter.
c.) Wir vergessen nicht unsere Reinigung von unserern früheren Sünden.

3.) Durch Einsicht werden wir in unserem Charakter gefestigt.

a.) Wir befleissigen uns, unsere Berufung und Erwählung fest zu machen.
b.) Wir haben in diesem Tun die Sicherheit des Gelingens.
c.) Wir haben daduch die bestmöglichste Zukunftsaussicht.
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Guest_Peter Wiem_*

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Von der Mündigkeit zur Gewissheit - die sieben Schritte dorthin:

l.) Freude ll.) Sanftmut lll.) Demut lV.) Frieden V.) Erkenntnis Vl.) Einsicht Vll.) Gewissheit

Vll.) Gewissheit

1.) Errettung - Gott in uns

Also jetzt keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind. Ist aber Christus in euch, so ist der Leib zwar tot der Sünde wegen, der Geist aber Leben der Gerechtigkeit wegen. Röm 8,1+10

Errettung ist die zuversichtliche Hoffnung des von Gott vollzogenen Sieges über den Teufel in uns.

2.) Berufung - Gott bei uns

Wir wissen aber, daß denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Guten mitwirken, denen, die nach Vorsatz berufen sind. Denn die er vorher erkannt hat, die hat er auch vorherbestimmt, dem Bilde seines Sohnes gleichförmig zu sein, damit er der Erstgeborene sei unter vielen Brüdern. Die er aber vorherbestimmt hat, diese hat er auch berufen; und die er berufen hat, diese hat er auch gerechtfertigt; die er aber gerechtfertigt hat, diese hat er auch verherrlicht. Röm 8,28-30

Die elf Jünger aber gingen nach Galiläa, an den Berg, wohin Jesus sie bestellt hatte. Und als sie ihn sahen, warfen sie sich nieder; einige aber zweifelten.
Und Jesus trat zu und redete mit ihnen und sprach: Mir ist alle Macht gegeben im Himmel und auf Erden.
Geht nun hin und macht alle Nationen zu Jüngern, und tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, und lehrt sie alles zu bewahren, was ich euch geboten habe!
Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis zur Vollendung des Zeitalters. Mt 28,16-20

Berufung ist das Erleben von Gottes Handeln und unserem darauffolgendem Glaubensgehorsam.

3.) Erwählung - Gott für uns

Was sollen wir nun hierzu sagen? Wenn Gott für uns ist, wer gegen uns? Er, der doch seinen eigenen Sohn nicht verschont, sondern ihn für uns alle hingegeben hat: wie wird er uns mit ihm nicht auch alles schenken?
Wer wird gegen Gottes Auserwählte Anklage erheben? Gott ist es, der rechtfertigt. Wer ist, der verdamme? Christus Jesus ist es, der gestorben, ja noch mehr, der auferweckt, der auch zur Rechten Gottes ist, der sich auch für uns verwendet.
Wer wird uns scheiden von der Liebe Christi? Bedrängnis oder Angst oder Verfolgung oder Hungersnot oder Blöße oder Gefahr oder Schwert? Wie geschrieben steht: »Um deinetwillen werden wir getötet den ganzen Tag; wie Schlachtschafe sind wir gerechnet worden.« Aber in diesem allen sind wir mehr als Überwinder durch den, der uns geliebt hat. Röm 8,31-37

Erwählung ist das Erkennen von Gottes Charakter und unsere tätige Reaktion darauf. (überwinden)

4.) Gewissheit - Gott mit uns

Denn ich bin überzeugt, daß weder Tod noch Leben, weder Engel noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, noch Mächte, weder Höhe noch Tiefe, noch irgendein anderes Geschöpf uns wird scheiden können von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserem Herrn. Röm 8,38-39
Freut euch im Herrn allezeit! Wiederum will ich sagen: Freut euch! Eure Milde soll allen Menschen bekannt werden; der Herr ist nahe. Seid um nichts besorgt, sondern in allem sollen durch Gebet und Flehen mit Danksagung eure Anliegen vor Gott kundwerden; und der Friede Gottes, der allen Verstand übersteigt, wird eure Herzen und eure Gedanken bewahren in Christus Jesus. Übrigens, Brüder, alles was wahr, alles, was ehrbar, alles, was gerecht, alles, was rein, alles, was liebenswert, alles, was wohllautend ist, wenn es irgendeine Tugend und wenn es irgendein Lob , das erwägt! Was ihr auch gelernt und empfangen und gehört und an mir gesehen habt, das tut! Und der Gott des Friedens wird mit euch sein. Phil 4,4-9

Gewissheit ist der Friede des Herzens, das sich der untrennbaren Liebe seines Gottes sicher ist.

5.) Der Unterschied zwischen Berufung und Erwählung im alten Bund

l.) Simon Petrus

Er (Jesus) aber stieg in eins der Boote, das Simon gehörte, und bat ihn, ein wenig vom Land hinauszu-fahren; und er setzte sich und lehrte die Volksmengen vom Boot aus. Als er aber aufhörte zu reden, sprach er zu Simon: Fahre hinaus auf die Tiefe, und laßt eure Netze zu einem Fang hinab!
Und Simon antwortete und sprach zu ihm: Meister, wir haben uns die ganze Nacht hindurch bemüht und nichts gefangen, aber auf dein Wort will ich die Netze hinablassen.
Und als sie dies getan hatten, umschlossen sie eine große Menge Fische, und ihre Netze rissen.
Und sie winkten ihren Gefährten in dem anderen Boot, daß sie kämen und ihnen hülfen; und sie kamen, und sie füllten beide Boote, so daß sie zu sinken drohten. Als aber Simon Petrus es sah, fiel er zu den Knien Jesu nieder und sprach: Geh von mir hinaus! Denn ich bin ein sündiger Mensch, Herr.
Denn Entsetzen hatte ihn erfaßt und alle, die bei ihm waren, über den Fischfang, den sie getan hatten; ebenso aber auch Jakobus und Johannes, die Söhne des Zebedäus, die Gefährten von Simon waren.
Und Jesus sprach zu Simon: Fürchte dich nicht! Von nun an wirst du Menschen fangen.
Und als sie die Boote ans Land gebracht hatten, verließen sie alles und folgten ihm nach. Lk 5,3-11

a) Simon und Co. hören und sehen Jesus

1.) Zuerst kommt eine Bitte von Jeus an Simon.
2.) Durch die Erfüllung dieser Bitte hören Simon und Co. das Wort Gottes.
3.) Danach fordert Jesus Simon und Co. zu einem Glaubensschritt auf.

b) Simon vertraut und erkennt Jesus.

1.) Simon erklärt sein Vertrauen zu Jesus und sein Angebot.
2.) Simon Petrus erkennt den Unterschied zwischen sich und Jesus und handelt dementsprechend.
3.) Jesus erwählt Simon, indem er ihm seine neue Bestimmung offenbart.

c.) Simon und Co. erleben Jesus und ändern ihr Leben.

1.) Simon und Co. sind entsetzt über den Verlauf dieses Fischzuges.
2.) Simon und Co. verlassen alles und folgen Jesus nach.
3.) Simon wurde erwählt (neuer Name + neue Bestimmung), seine Mitarbeiter berufen.

ll.) Jakob

1.) Gott gibt ihm einen neuen Namen (Israel) und eine neue Bestimmung 1.) Mo 32
2.) Jakob ändert weder seine Denk- noch seine Handlungsweise 1.) Mo 33
3.) Jakob macht dadurch seine Erwählung nicht fest und verliert sie "Gott Jakob´s"
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