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Die "Milch" des Christen - 1.) Die Buße


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#1
Guest_Peter Wiem_*

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Deshalb wollen wir das Wort vom Anfang des Christus lassen und uns der vollen Reife zuwenden und nicht wieder einen Grund legen mit der Buße von toten Werken und dem Glauben an Gott, der Lehre von Waschungen und der Handauflegung, der Totenauferstehung und dem ewigen Gericht. Hebr 6,1-2

Das Wort Gottes hat die Person Jesus Christus als Mittelpunkt und Hauptthema.

Wenn wir uns mit diesem Wort und damit auch der Person Jesu Christi angemessen auseinandersetzen wollen, brauchen wir dazu eine Grundlage. Die Bibel nennt diese Grundlage die Anfangsgründe der Aussprüche Gottes oder Milch - im Gegensatz zur festen Speise der gegründeten Gläubigen:
Denn während ihr der Zeit nach Lehrer sein solltet, habt ihr wieder nötig, daß man euch lehre, was die Anfangsgründe der Aussprüche Gottes sind; und ihr seid solche geworden, die Milch nötig haben und nicht feste Speise. Hebr 5,12

und seid wie neugeborene Kinder begierig nach der vernünftigen, unverfälschten Milch - damit ihr durch sie wachset zur Rettung 1.Petr 2,2

Ich habe euch Milch zu trinken gegeben, nicht feste Speise; denn ihr konntet ‹sie› noch nicht ‹vertragen›. Ihr könnt es aber auch jetzt noch nicht, 1.Kor 3,2

Diese Milch oder diese Anfangsgründe sind uns inhaltlich vom Wort Gottes her vorgegeben (Hebr 6,1-2):
1.) die Buße von toten Werken
2.) der Glaube an Gott
3.) die Lehre von Waschungen
4.) die Handauflegung
5.) die Totenauferstehung
6.) das ewige Gericht

Die ersten vier aufeinanderfolgenden Grundlagen sind mehr praktischer Natur, als die zwei Letzten.
Alle zusammen ergeben ein Fundament, welches uns das Gegründetsein in Christus Jesus oder das Erwachsenwerden als Jünger Jesu überhaupt erst ermöglichen:
die feste Speise aber ist für Erwachsene, die infolge der Gewöhnung geübte Sinne haben zur Unterscheidung des Guten wie auch des Bösen. Hebr 5,14

Zum Wachstum im Glauben, im Zeugnis, in der Reife und in der Vollmacht als Jünger Jesu ist das Wissen um diese sechs Grundlagen unverzichtbar.

1.) die Buße von toten Werken

a) die toten Werke

Wie der Glaube ohne Werke tot ist, so sind auch die Werke ohne Glauben tot:
So ist auch der Glaube, wenn er keine Werke hat, in sich selbst tot. Jak 2,17
wieviel mehr wird das Blut des Christus, der sich selbst durch den ewigen Geist ‹als Opfer› ohne Fehler Gott dargebracht hat, euer Gewissen reinigen von toten Werken, damit ihr dem lebendigen Gott dient! Hebr 9,14

b) die Buße

Buße ist der erste Schritt, den jeder Sünder tun muss, der mit Gott versöhnt werden möchte.
Ohne wirksame Buße findet ein Mensch nie zum wahren Glauben:
und sprach zu ihnen: So steht geschrieben, und so mußte der Christus leiden und am dritten Tag auferstehen aus den Toten und in seinem Namen Buße zur Vergebung der Sünden gepredigt werden allen Nationen, anfangend von Jerusalem. Lk 24,46-47
Petrus aber sprach zu ihnen: Tut Buße, und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden! Und ihr werdet die Gabe des Heiligen Geistes empfangen. Apg 2,38

Buße hat nach der Schrift nichts mit büssen zu tun, sondern ist eine bewusste Willensentscheidung,
die aus einer Wegwendung (zum Beispiel von toten Werken) und einer Hinwendung besteht:
Denn sie selbst erzählen von uns, welchen Eingang wir bei euch hatten und wie ihr euch von den Götzen zu Gott bekehrt habt, dem lebendigen und wahren Gott zu dienen 1.Thess 1,9

Das eindrücklichste Beispiel wirksamer Buße ist das Gleichnis vom "verlorenen Sohn"
- die Hinwendung:
Und er machte sich auf und ging zu seinem Vater. Als er aber noch fern war, sah ihn sein Vater und wurde innerlich bewegt und lief hin und fiel ihm um seinen Hals und küßte ihn. Lk 15,20
und die Wegwendung:
Der Sohn aber sprach zu ihm: Vater, ich habe gesündigt gegen den Himmel und vor dir, ich bin nicht mehr würdig, dein Sohn zu heißen. Lk 15,21

Buße, die keine Wegwendung (auch von toten Werken) und Hinwendung enthält, ist unwirksam!

Buße ohne Wegwendung: (Esau suchte den Segen, aber nicht eine Änderung seines Charakters)
daß nicht jemand ein Hurer oder ein Gottloser sei wie Esau, der für eine Speise sein Erstgeburtsrecht verkaufte! Denn ihr wißt, daß er auch nachher, als er den Segen erben wollte, verworfen wurde, denn er fand keinen Raum zur Buße, obgleich er sie mit Tränen eifrig suchte. Hebr 12,16-17

Buße ohne Hinwendung: (Judas wendet sich an Menschen und nicht an Gott)
Als nun Judas, der ihn überliefert hatte, sah, daß er verurteilt wurde, reute es ihn, und er brachte die dreißig Silberlinge den Hohenpriestern und den Ältesten zurück und sagte: Ich habe gesündigt, denn ich habe schuldloses Blut überliefert. Sie aber sagten: Was geht das uns an? Sieh du zu!
Und er warf die Silberlinge in den Tempel und machte sich davon und ging hin und erhängte sich. Mt 27,3-5

Entweder ich tue Buße nach der Schrift, oder ich komme um. Es gibt keine dritte Möglichkeit.

Zu dieser Zeit waren aber einige zugegen, die ihm von den Galiläern berichteten, deren Blut Pilatus mit ihren Schlachtopfern vermischt hatte. Und er antwortete und sprach zu ihnen: Meint ihr, daß diese Galiläer vor allen Galiläern Sünder waren, weil sie dies erlitten haben? Nein, sage ich euch, sondern wenn ihr nicht Buße tut, werdet ihr alle ebenso umkommen. Oder jene achtzehn, auf die der Turm in Siloah fiel und sie tötete: meint ihr, daß sie vor allen Menschen, die in Jerusalem wohnen, Schuldner waren? Nein, sage ich euch, sondern wenn ihr nicht Buße tut, werdet ihr alle ebenso umkommen. Lk 13,1-5
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#2
Guest_Peter Wiem_*

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Deshalb wollen wir das Wort vom Anfang des Christus lassen und uns der vollen Reife zuwenden und nicht wieder einen Grund legen mit der Buße von toten Werken und dem Glauben an Gott, der Lehre von Waschungen und der Handauflegung, der Totenauferstehung und dem ewigen Gericht. Hebr 6,1-2

2.) der Glaube an Gott

a) Gott

Das Wort Gottes hat die Person Jesus Christus als Mittelpunkt und Hauptthema.
Ihr erforscht die Schriften, denn ihr meint, in ihnen ewiges Leben zu haben, und sie sind es, die von mir zeugen; Joh 5,39

Die Person und der Charakter Gottes ist für uns Menschen durch Jesus Christus erkenn- und erfahrbar.
Jesus spricht zu ihm: So lange Zeit bin ich bei euch, und du hast mich nicht erkannt, Philippus? Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen. Und wie sagst du: Zeige uns den Vater? Glaubst du nicht, daß ich in dem Vater bin und der Vater in mir ist? Die Worte, die ich zu euch rede, rede ich nicht von mir selbst; der Vater aber, der in mir bleibt, tut seine Werke. Glaubt mir, daß ich in dem Vater bin und der Vater in mir ist; wenn aber nicht, so glaubt um der Werke selbst willen!
Joh 14,9-11

Er (der Geist der Wahrheit) wird mich verherrlichen, denn von dem Meinen wird er nehmen und euch verkündigen. Alles, was der Vater hat, ist mein; darum sagte ich, daß er von dem Meinen nimmt und euch verkündigen wird. Joh 16,14-15

Gott hat sich durch Jesus Christus uns offenbart, damit wir durch den Glauben an seinen stellvertretenden Tod und Auferstehung wieder in Gemeinschaft mit Gott treten können.
Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater als nur durch mich. Joh 14,6

B) der Glaube

Der Glaube vereint in seinem Wesen Hoffnung und Selbsterkenntnis, und bildet gleichzeitig die Grundlage dieser beiden Qualitäten. Der Glaube ist das wichtigste Zeugnis und der genaueste Spiegel unserer Seele.
Der Glaube aber ist eine Verwirklichung dessen, was man hofft, ein Überführtsein von Dingen, die man nicht sieht. Hebr 11,1

Nach der Schrift bedeutet Glauben, das zu bekennen, was man mit dem Herzen erkannt hat. Der Glaube muss also die Qualitäten Erkenntnis und Bekenntnis enthalten, um vom Worte Gottes als Glauben anerkannt zu werden.
wir haben geglaubt und erkannt, daß du der Heilige Gottes bist. Joh 6,69

Sondern was sagt sie? »Das Wort ist dir nahe, in deinem Mund und in deinem Herzen.« Das ist das Wort des Glaubens, das wir predigen, daß, wenn du mit deinem Mund Jesus als Herrn bekennen und in deinem Herzen glauben wirst, daß Gott ihn aus den Toten auferweckt hat, du errettet werden wirst. Denn mit dem Herzen wird geglaubt zur Gerechtigkeit, und mit dem Mund wird bekannt zum Heil. Denn die Schrift sagt: »Jeder, der an ihn glaubt, wird nicht zuschanden werden.« Röm 10,8-11

c) der Glaube an Gott

Der Glaube an Gott ist der einzige Weg, sein Wohlgefallen zu erlangen. Dabei muss ich in zwei Dinge Gott recht geben (oder: Gott beim Wort nehmen): Gott existiert und Gott belohnt diejenigen, die ihn suchen:
Ohne Glauben aber ist es unmöglich, ‹ihm› wohlzugefallen; denn wer Gott naht, muß glauben, daß er ist und denen, die ihn suchen, ein Belohner sein wird. Hebr 11,6

Dieser Glaube, der sich Gott nahen will, und deswegen Jesus Christus als seinen Herrn und Gott erkennt (Gott beim Wort nimmt) und bekennt (Gott recht gibt), vereinigt sich mit Gottes Glauben:
Und Jesus antwortete und spricht zu ihnen: Habt Gottes Glauben! Mk 11,22

aber ‹da› wir wissen, daß der Mensch nicht aus Gesetzeswerken gerechtfertigt wird, sondern nur durch den Glauben Christi Jesu, haben wir auch an Christus Jesus geglaubt, damit wir aus Glauben Christi gerechtfertigt werden und nicht aus Gesetzeswerken, weil aus Gesetzeswerken kein Fleisch gerechtfertigt wird. Gal 2,1 Röm 3,21
Jetzt aber ist ohne Gesetz Gottes Gerechtigkeit geoffenbart worden, bezeugt durch das Gesetz und die Propheten: Gottes Gerechtigkeit aber durch Glauben Jesu Christi für alle, die glauben.

Die Hauptlehre der gesamten heiligen Schrift ist die Lehre über den Glauben und seine Konsequenzen:
Siehe, die ‹verdiente› Strafe für den, der nicht aufrichtig ist! Der Gerechte aber wird durch seinen Glauben leben. Hab 2,4

Drei Briefe des neuen Testamentes lehren vorrangig über dieses Thema: Der Römer - ,Galater - und Hebräerbrief. Dabei setzt jeder dieser Briefe einen anderen Themenschwerpunkt. Der Römerbrief lehrt über den Zusammenhang von Glauben und Gerechtigkeit, der Galaterbrief vom Gegensatz von Glauben und Gesetz und der Hebräerbrief über die Auswirkungen des Glaubens auf unser Leben.
Denn Gottes Gerechtigkeit wird darin geoffenbart aus Glauben zu Glauben, wie geschrieben steht: »Der Gerechte aber wird aus Glauben leben.« Röm 1,17

Daß aber durch Gesetz niemand vor Gott gerechtfertigt wird, ist offenbar, denn »der Gerechte wird aus Glauben leben«. Gal 3,11

»Mein Gerechter aber wird aus Glauben leben«; und: »Wenn er sich zurückzieht, wird meine Seele kein Wohlgefallen an ihm haben.« Hebr 10,38

Der Glaube an Gott bedeutet zusammengefasst ein Annehmen und Festhalten des Evangeliums zu unserer Errettung und ein Feststehen darin. Das Evangelium wiederum besteht aus drei Komponenten:

1.) Jesus Christus ist für unsere Sünden gestorben, begraben und auferweckt worden.
2.) Diese Tatsachen wurden vom Wort Gottes vorhergesagt.
3.) Jesus bezeugt diese Tatsachen persönlich jedem, der durch Glauben Ihm nachfolgen will. 1.Kor 15,1-5
Ich tue euch aber, Brüder, das Evangelium kund, das ich euch verkündigt habe, das ihr auch angenommen habt, in dem ihr auch steht, durch das ihr auch errettet werdet, wenn ihr festhaltet, mit welcher Rede ich es euch verkündigt habe, es sei denn, daß ihr vergeblich zum Glauben gekommen seid. Denn ich habe euch vor allem überliefert, was ich auch empfangen habe: daß Christus für unsere Sünden gestorben ist nach den Schriften; und daß er begraben wurde und daß er auferweckt worden ist am dritten Tag nach den Schriften; und daß er Kephas erschienen ist, dann den Zwölfen.
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Guest_Peter Wiem_*

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Deshalb wollen wir das Wort vom Anfang des Christus lassen und uns der vollen Reife zuwenden und nicht wieder einen Grund legen mit der Buße von toten Werken und dem Glauben an Gott, der Lehre von Waschungen und der Handauflegung, der Totenauferstehung und dem ewigen Gericht. Hebr 6,1-2

3.) die Lehre von Waschungen

a) Definition

Diese Waschungen beinhalten, dass etwas oder jemand zum Zwecke der Reinigung in eine Flüssigkeit eingetaucht und wieder herausgenommen werden soll:
Wascht euch, reinigt euch! Schafft mir eure bösen Taten aus den Augen, hört auf, Böses zu tun! Jes 1,16

b) die Lehre vom Taufen

Im neuen Testament gründet sich auf diesen Vorgang des Untertauchens zum Zwecke der Reinigung eine Lehre mit vier verschiedenen Arten der Taufe. Diese Taufen sind in erster Linie ein Akt des Bekennens:
Das ist das Wort des Glaubens, das wir predigen, daß, wenn du mit deinem Mund Jesus als Herrn bekennen und in deinem Herzen glauben wirst, daß Gott ihn aus den Toten auferweckt hat, du errettet werden wirst. Denn mit dem Herzen wird geglaubt zur Gerechtigkeit, und mit dem Mund wird bekannt zur Rettung. Röm 10,8-10

1.) die Taufe des Johannes

Diese Taufe wurde von Johannes dem Täufer zur Vergebung der Sünden gepredigt und praktiziert. Sie setzte Buße und Glauben an seine Botschaft voraus. Diese Wassertaufe wurde auch die Taufe der Buße genannt und war eine hinführende Vorbereitung auf Christus, auf seine Gerechtigkeit und auf seine Taufe.
Johannes trat auf und taufte in der Wüste und predigte die Taufe der Buße zur Vergebung der Sünden. Mk 1,4

Johannes aber wehrte ihm und sprach: Ich habe nötig, von dir getauft zu werden.
Und du kommst zu mir? Jesus aber antwortete und sprach zu ihm: Laß es jetzt ‹so sein›!
Denn so gebührt es uns, alle Gerechtigkeit zu erfüllen. Da läßt er ihn. Mt 3,14-15

2.) die Taufe auf Christus Jesus

Diese Taufe bezeugt, bekennt und beweist den Tod Jesu als stellvertetend von uns anerkannt und damit die Herrschaft Jesu und seiner Gerechtigkeit über uns im Tod und im Leben:
Oder wißt ihr nicht, daß wir, so viele auf Christus Jesus getauft wurden, auf seinen Tod getauft worden sind? So sind wir nun mit ihm begraben worden durch die Taufe in den Tod, damit, wie Christus aus den Toten auferweckt worden ist durch die Herrlichkeit des Vaters, so auch wir in Neuheit (Erneuerung) des Lebens wandeln. Röm 6,3-4

Ihre Durchführung ist uns von Jesus befohlen worden:

Geht nun hin und macht alle Nationen zu Jüngern, sie taufend auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, sie lehrend alles zu bewahren, was ich euch geboten habe! Mt 28,19

Das Bekenntnis zur Vergebung der Sünden bzw. zu Errettung ist in der Schrift normalerweise nicht von der Taufe Jesu zu trennen, da die Grundlage des Glaubens die Buße, die Grundlage des Bekennens die Taufe ist.
Auch deshalb erfolgt in der Bibel nach Buße und Glauben sofort die Taufe, um die Sündenvergebung bzw. Errettung festzumachen. Diese Errettung ist an das Bekenntnis, aber nicht ausnahmslos an die Taufe gebunden:
Petrus aber sprach zu ihnen: Tut Buße, und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden! Und ihr werdet die Gabe des Heiligen Geistes empfangen. Apg 2,38

Wer gläubig geworden und getauft worden ist, wird errettet werden; wer aber ungläubig ist, wird verdammt werden. Mk 16,16

Und er sprach: Jesus, gedenke meiner, wenn du in dein Reich kommst! Und er sprach zu ihm: Wahrlich, ich sage dir: Heute wirst du mit mir im Paradies sein. Lk 23,42-43

3.) die Taufe in dem heiligen Geist

Die Annahme Jesu im Glauben schenkt Vollmacht durch die Versiegelung mit dem heiligen Geist.
Diese Versiegelung ist eine Anzahlung auf unser Erbe, ist aber nicht gleichzusetzen mit der Einsetzung als Erbe:
so viele ihn aber aufnahmen, denen gab er die Vollmacht, Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben; Joh 1,12

In ihm seid auch ihr, nachdem ihr das Wort der Wahrheit, das Evangelium eures Heils, gehört habt und gläubig geworden seid, versiegelt worden mit dem Heiligen Geist der Verheißung.
Der ist die Anzahlung auf unser Erbe auf die Erlösung ‹seines› Eigentums zum Preise seiner Herrlichkeit.
Ich gedenke euer in meinen Gebeten, daß der Gott unseres Herrn Jesus Christus, der Vater der Herrlichkeit, euch gebe ‹den› Geist der Weisheit und Offenbarung in der Erkenntnis seiner selbst. Eph 1,13-14+16-17

werdet voller Geist, indem ihr zueinander in Psalmen und Lobliedern und geistlichen Liedern redet und dem Herrn mit eurem Herzen singt und spielt! Sagt allezeit für alles dem Gott und Vater Dank im Namen unseres Herrn Jesus Christus! Eph 5,18-20

Die Taufe in dem heiligen Geist (oder auch: die Gabe des heiligen Geistes) schenkt Kraft durch den Empfang und die Innewohnung des heiligen Geistes. Diese Kraft und die Qualität unseres Zeugnisses ist von dieser Taufe abhängig und ist der zentrale Bestandteil des Reiches Gottes und unseres Auftrages:
denn Johannes taufte mit Wasser, ihr aber werdet im Heiligem Geist getauft werden nach diesen wenigen Tagen. Aber ihr werdet Kraft empfangen, wenn der Heilige Geist auf euch gekommen ist; und ihr werdet meine Zeugen sein, sowohl in Jerusalem als auch in ganz Judäa und Samaria und bis an das Ende der Erde. Apg 1,5+8

Denn das Reich Gottes ‹besteht› nicht im Wort, sondern in Kraft. 1.Kor 4,20

4.) Die Leidenstaufe

Diese Taufe setzt in aller Regel ein Mindestmass an geistliche Erfahrungen voraus.
Sie führt denjenigen wie Jesus in das Leid und manchmal auch in den Tod um des Evangeliums willen.
Jesus aber sprach zu ihnen: Den Kelch, den ich trinke, werdet ihr trinken, und mit der Taufe, mit der ich getauft werde, werdet ihr getauft werden; Mk 10,38-39
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#4
Guest_Peter Wiem_*

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Deshalb wollen wir das Wort vom Anfang des Christus lassen und uns der vollen Reife zuwenden und nicht wieder einen Grund legen mit der Buße von toten Werken und dem Glauben an Gott, der Lehre von Waschungen und der Handauflegung, der Totenauferstehung und dem ewigen Gericht. Hebr 6,1-2

4.) die Handauflegung

a) Definition

Die Handauflegung ist ein Akt, bei dem eine oder mehrere Personen die Hände auf einen Körperteil einer anderen Person legt, und zwar zu einem ganz bestimmten geistlichen Zweck. Normalerweise ist diese Handlung von Gebet und / oder einer prophetischen Rede begleitet:
Und Jesus nahm sie in seine Arme, legte die Hände auf sie und segnete sie. Mk 10,16

B) Die Wirksamkeit der Handauflegung

Die Handauflegung ist eine der Grundlagen des Missionsbefehls und deshalb für den Dienst eines Jüngers Jesu unentbehrlich. Dabei ist die Handauflegung der Dienst mit der kraftvollsten Segenswirkung:

Und er sprach zu ihnen: Geht hin in die ganze Welt und predigt das Evangelium der ganzen Schöpfung! Wer gläubig geworden und getauft worden ist, wird errettet werden; wer aber ungläubig ist, wird verdammt werden. Diese Zeichen aber werden denen folgen, die glauben: In meinem Namen werden sie Dämonen austreiben; sie werden in neuen Sprachen reden, werden Schlangen aufheben, und wenn sie etwas Tödliches trinken, wird es ihnen nicht schaden; Schwachen werden sie die Hände auflegen, und sie werden sich wohl befinden. Mk 16,15-18

Die Handauflegung stellt einen direkten geistlichen Kontakt zwischen zwei Personen her. Deshalb gibt es keinen Dienst, der effektiver die eigene empfangene Segensfülle und Kraft an eine zweite Person weitergeben kann. Allerdings besteht immer die Möglichkeit, dass einem oder auch beiden Personen geistlicher Schaden zugefügt werden kann. Deshalb ermutigt uns zwar die Schrift, diesen Dienst zu tun, warnt uns aber gleichzeitig in dreifacher Weise, damit sorglos oder leichtfertig umzugehen:
Die Hände lege niemand schnell auf, und habe nicht teil an fremden Sünden! Bewahre dich selbst rein! 1.Tim 5,22

c) Die Vorraussetzungen zur Handauflegung

1.) Die Handauflegung sollte niemals sorglos oder leichtfertig ("zu schnell") ausgeübt werden, sondern stets in aufrichtiger und nüchterner Grundhaltung im Geiste des Gebets und der Demut:
Ebenso ihr Jüngeren, ordnet euch den Ältesten unter! Alle aber umkleidet euch mit Demut ‹im Umgang› miteinander! Denn »Gott widersteht den Hochmütigen, den Demütigen aber gibt er Gnade«. 1.Petr 5,5

2.) Im Zusammenhang mit der Handauflegung sollte man jederzeit Führung und Weisung ("Bewahrung") vom heiligen Geist erwarten in der Frage, mit wem, wann und wie man beten sollte. Auch deshalb ist die Taufe im heiligen Geist unabdingbare Vorraussetzung für diesen Dienst:
Er ging hin und kam in das Haus und er legte ihm die Hände auf und sprach: Bruder Saul, der Herr hat mich gesandt, Jesus - der dir erschienen ist auf dem Weg, den du kamst - damit du wieder sehend und mit Heiligem Geist erfüllt werdest. Apg 9,17

3.) Der Handaufleger muss wissen, wie er die reinigende und bewahrende Kraft des Blutes Jesu für seinen eigenen Geist in Anspruch nehmen kann ("Selbstreinhaltung"):
In ihm haben wir die Erlösung durch sein Blut, die Vergebung der Vergehungen, nach dem Reichtum seiner Gnade, Eph 1,7

4.) Der Handaufleger muss so von der Kraft des heiligen Geistes erfüllt sein ("Sündenunabhängigkeit"), dass er jeden bösen Einfluss überwinden kann, der sich in und durch denjenigen manifestieren will, dem er die Hände auflegt:
Ihr seid aus Gott, Kinder, und habt sie überwunden, weil der, welcher in euch ist, größer ist als der, welcher in der Welt ist. 1.Joh 4,4

d) der Segen der Handauflegung

Die Handauflegung ist das wirksamste Mittel, durch den der geoffenbarte Wille Gottes für einen Jünger Jesu tatsächlich in seinem Leben effektiv wird.
Vernachlässige nicht die Gnadengabe in dir, die dir gegeben worden ist durch Weissagung mit Handauflegung der Ältestenschaft! 1.Tim 4,14

1.) zum Empfang von Segen, Vollmacht und Heilung.
Josua aber, der Sohn des Nun, war erfüllt mit dem Geist der Weisheit; denn Mose hatte seine Hände auf ihn gelegt. Und die Söhne Israel gehorchten ihm und taten, wie der HERR dem Mose geboten hatte. 5.Mose 34,9
Schwachen werden sie die Hände auflegen, und sie werden sich wohl befinden. Mk 16,15-18

2.) zum Empfang der Kraft (der Gabe) des heiligen Geistes und von geistlichen Gaben.
Als diese (Petrus und Johannes) hinabgekommen waren, beteten sie für sie, damit sie den Heiligen Geist empfangen möchten; denn er war noch auf keinen von ihnen gefallen, sondern sie waren allein getauft auf den Namen des Herrn Jesus. Dann legten sie ihnen die Hände auf, und sie empfingen den Heiligen Geist! Apg 8,14-17

Und er (Paulus) fand einige Jünger und sprach zu ihnen: Habt ihr den Heiligen Geist empfangen, nachdem ihr gläubig geworden seid? Sie aber sprachen zu ihm: Wir haben nicht einmal gehört, ob der Heilige Geist ‹überhaupt da› ist.
Als sie es aber gehört hatten, ließen sie sich auf den Namen des Herrn Jesus taufen; und als Paulus ihnen die Hände aufgelegt hatte, kam der Heilige Geist auf sie, und sie redeten in Sprachen und weissagten. Apg 19,1-2 + 5-6

3.) zur Aussendung und Einsetzung von Reichsgottesarbeitern.
Während sie aber dem Herrn dienten und fasteten, sprach der Heilige Geist: Sondert mir nun Barnabas und Saulus zu dem Werk aus, zu dem ich sie berufen habe! Da fasteten und beteten sie; und als sie ihnen die Hände aufgelegt hatten, entließen sie sie. Sie nun, ausgesandt von dem Heiligen Geist, gingen hinab nach Seleuzia, und von dort segelten sie nach Zypern.
Apg 13,2-4

Diese stellten sie vor die Apostel; und als sie gebetet hatten, legten sie ihnen die Hände auf. Stephanus aber, voller Gnade und Kraft, tat Wunder und große Zeichen unter dem Volk.
Apg 6,6+8
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Guest_Peter Wiem_*

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Deshalb wollen wir das Wort vom Anfang des Christus lassen und uns der vollen Reife zuwenden und nicht wieder einen Grund legen mit der Buße von toten Werken und dem Glauben an Gott, der Lehre von Waschungen und der Handauflegung, der Totenauferstehung und dem ewigen Gericht. Hebr 6,1-2

5.) die Totenauferstehung

a) Definition

Das Wort Gottes erklärt den Tod als ab dem Zeitpunkt eintretend, wo der Geist und der Leib eines Menschen getrennt wird. Wenn dieser Prozess durch die Auferstehungskraft Jesu Christi rückgängig gemacht wird, dann geschieht Totenauferstehung:
Denn wie in Adam alle sterben, so werden auch in Christus alle lebendig gemacht werden. 1.Kor 15,22

B) die Bedeutung der Totenauferstehung

Die Totenauferstehung ist die göttliche Rechtfertigung seines Sohnes Jesus Christus:
als Sohn Gottes in Kraft eingesetzt dem Geiste der Heiligkeit nach auf Grund der Toten-Auferstehung: Jesus Christus, unseren Herrn. Röm 1,4

Die Totenauferstehung Jesu Christi ist das Fundament unserer Errettung und unserer Totenauferstehung:
denn da ja durch einen Menschen ‹der› Tod ‹kam›, so auch durch einen Menschen ‹die› Auferstehung ‹der› Toten. 1.Kor 15,21

wenn du mit deinem Mund Jesus als Herrn bekennen und in deinem Herzen glauben wirst, daß Gott ihn aus den Toten auferweckt hat, du errettet werden wirst. Röm 10,9

um ihn und die Kraft seiner Auferstehung und die Gemeinschaft seiner Leiden zu erkennen, indem ich seinem Tod gleichgestaltet werde, ob ich irgendwie hingelangen möge zur Auferstehung aus den Toten. Phil 3,10-11

c) die Arten der Totenauferstehung

1.) Die Auferstehung Jesu Christi

Die Auferstehung Jesu Christi ist die Grundlage unserer geistigen und körperlichen Auferstehung:
Jesus sprach zu ihr: Ich bin die Auferstehung und das Leben; wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er gestorben ist; und jeder, der da lebt und an mich glaubt, wird nicht sterben in Ewigkeit. Glaubst du das? Joh 11,25-26

2.) die geistliche Totenauferstehung (Wiedergeburt)

Wenn ein Mensch dem Evangelium gehorcht, lässt ihn Gott von den geistlich Toten auferstehen:
Gott aber ...hat auch uns, die wir in den Vergehungen tot waren, mit dem Christus lebendig gemacht - durch Gnade seid ihr errettet! Er hat uns mitauferweckt und mitsitzen lassen in der Himmelswelt in Christus Jesus Eph 2,4-6

3.) Die Auferstehung des Lebens

Vor dieser Auferstehung sind die in Christus Heimgegangenen bei ihrem Herrn im Paradies, weil die Totenauferstehung Jesu Christi dem Tod und dem Totenreich ihre Macht genommen hat:
Und wenn ich hingehe und euch eine Stätte bereite, so komme ich wieder und werde euch zu mir nehmen, damit auch ihr seid, wo ich bin. Joh 14,3

Wahrlich, ich sage dir: Heute wirst du mit mir im Paradies sein. Lk 23,43

ich war tot, und siehe, ich bin lebendig von Ewigkeit zu Ewigkeit und habe die Schlüssel des Todes und des Hades. Offb 1,18

Die geistliche Totenauferstehung ist die Vorraussetzung für die Auferstehung des Lebens:
Wundert euch darüber nicht, denn es kommt die Stunde, in der alle, die in den Gräbern sind, seine Stimme hören und hervorkommen werden: die das Gute getan haben zur Auferstehung des Lebens, die aber das Böse verübt haben zur Auferstehung des Gerichts. Joh 5,28-29

Diese Auferstehung findet vor der Auferstehung des Gerichts statt und leitet das 1000 -jährige Reich ein:
Und ich sah Throne, und sie setzten sich darauf, und das Gericht wurde ihnen übergeben; und ‹ich sah› die Seelen derer, die um des Zeugnisses Jesu und um des Wortes Gottes willen enthauptet worden waren, und die, welche das Tier und sein Bild nicht angebetet und das Malzeichen nicht an ihre Stirn und an ihre Hand angenommen hatten, und sie wurden lebendig und herrschten mit dem Christus tausend Jahre.
Die übrigen der Toten wurden nicht lebendig, bis die tausend Jahre vollendet waren. Dies ist die erste Auferstehung. Glückselig und heilig, wer teilhat an der ersten Auferstehung! Über diese hat der zweite Tod keine Macht, sondern sie werden Priester Gottes und des Christus sein und mit ihm herrschen die tausend Jahre. Offb 20,4-6

4.) Die Auferstehung des Gerichts

Der Tod ist ein Engel Satans, der den Geist jedes Menschen fordert, der als Gottloser stirbt.
Der Hades, ebenfalls ein Dämon, bringt diesen Geist anschliessend an den gleichnamigen Ort in der Unterwelt, an dem er bis zur Auferstehung des Gerichts nach dem 1000 -jährigen Reich in Gewahrsam gehalten wird:
Es starb aber auch der Reiche und wurde begraben. Und als er im Hades seine Augen aufschlug und in Qualen war, sieht er Abraham von weitem... Lk 16,22-23

Nach der zweiten Auferstehung beginnt das Gericht mit dem ewigen Gerichtsspruch:
Und ich sah einen großen weißen Thron und den, der darauf saß, vor dessen Angesicht die Erde entfloh und der Himmel, und keine Stätte wurde für sie gefunden. Und ich sah die Toten, die Großen und die Kleinen, vor dem Thron stehen, und Bücher wurden geöffnet; und ein anderes Buch wurde geöffnet, welches das des Lebens ist. Und die Toten wurden gerichtet nach dem, was in den Büchern geschrieben war, nach ihren Werken. Und das Meer gab die Toten, die in ihm waren, und der Tod und der Hades gaben die Toten, die in ihnen waren, und sie wurden gerichtet, ein jeder nach seinen Werken. Und der Tod und der Hades wurden in den Feuersee geworfen. Dies ist der zweite Tod, der Feuersee. Und wenn jemand nicht geschrieben gefunden wurde in dem Buch des Lebens, so wurde er in den Feuersee geworfen. Offb 20,11-15
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Deshalb wollen wir das Wort vom Anfang des Christus lassen und uns der vollen Reife zuwenden und nicht wieder einen Grund legen mit der Buße von toten Werken und dem Glauben an Gott, der Lehre von Waschungen und der Handauflegung, der Totenauferstehung und dem ewigen Gericht. Hebr 6,1-2

6.) das ewige Gericht

a) die Ewigkeit

Das Leben der Menschen ist eingegrenzt durch vier Dimensionen: Länge, Breite, Höhe und Zeit.
damit ihr imstande seid, mit allen Heiligen völlig zu erfassen, was die Breite und Länge und Höhe und Tiefe ist, und zu erkennen die die Erkenntnis übersteigende Liebe des Christus, damit ihr erfüllt werdet zur ganzen Fülle Gottes. Eph 3,18-19

Gott ist keinerlei Eingrenzung unterworfen, deshalb ist die Ewigkeit eine Dimension ohne Grenzen und dadurch wesensverwandt mit Gott.
Denn so spricht der Hohe und Erhabene, der in Ewigkeit wohnt Jes 57,15

Hast du es nicht erkannt, oder hast du es nicht gehört? Ein ewiger Gott ist der HERR, der Schöpfer der Enden der Erde. Jes 40,28

b) das Gericht

Das Gericht ist eine zweifache Konsequenz aus dem Vorhandensein von Sünde und Gerechtigkeit:
Und wenn er (der heilige Geist) gekommen ist, wird er die Welt überführen von Sünde und von Gerechtigkeit und von Gericht. Joh 16,8

1.) die Gerechtigkeit muss Sünde richten.
Dies aber ist das Gericht, daß das Licht in die Welt gekommen ist, und die Menschen haben die Finsternis mehr geliebt als das Licht, denn ihre Werke waren böse. Joh 3,19

Denn der Lohn der Sünde ist der Tod, die Gnadengabe Gottes aber ewiges Leben in Christus Jesus, unserem Herrn. Röm 6,23

Diese für den Sünde Begehenden zwingende Konsequenz hat Gott durch Jesus stellvertretend gelöst:
Den, der Sünde nicht kannte, hat er für uns zur Sünde gemacht, damit wir Gottes Gerechtigkeit würden in ihm. 2.Kor 5,21

Doch er war durchbohrt um unserer Vergehen willen, zerschlagen um unserer Sünden willen. Die Strafe lag auf ihm zu unserm Frieden, und durch seine Striemen ist uns Heilung geworden. Wir alle irrten umher wie Schafe, wir wandten uns jeder auf seinen ‹eigenen› Weg; aber der HERR ließ ihn treffen unser aller Schuld. Jes 53,4-6

2.) der Weg von Sünde zur Gerechtigkeit muss über ein Gericht führen.
Und wie es den Menschen bestimmt ist, einmal zu sterben, danach aber das Gericht, so wird auch der Christus, nachdem er einmal geopfert worden ist, um vieler Sünden zu tragen, zum zweiten Male ohne ‹Beziehung zur› Sünde denen zum Heil erscheinen, die ihn erwarten. Hebr 9,27-28

Den Ungläubigen trifft das Gericht nach seinem Tod und der später folgenden Auferstehung zum Gericht.
Dort widerfährt ihm Gerechtigkeit, nämlich die ewige Verdammnis:
Und wenn jemand nicht geschrieben gefunden wurde in dem Buch des Lebens, so wurde er in den Feuersee geworfen. Offb 20,15

Denn das Gericht ‹wird› ohne Barmherzigkeit ‹sein› gegen den, der nicht Barmherzigkeit geübt hat. Die Barmherzigkeit triumphiert über das Gericht. Jak 2,13

Der Gläubige stirbt in dem Moment, wo er sein altes Leben mitsamt allen Sünden Gott in Jesus Christus ausliefert und dessen Leben und Sterben zu seinem eigenen macht. Deshalb trifft das Gericht den Gläubigen nach dem Tod seines alten Menschen nicht, weil er anerkennt, das Jesus dieses Gericht bereits für ihn getragen hat:

Denn ich bin durchs Gesetz ‹dem› Gesetz gestorben, damit ich Gott lebe; ich bin mit Christus gekreuzigt, und nicht mehr lebe ich, sondern Christus lebt in mir; was ich aber jetzt im Fleisch lebe, lebe ich im Glauben an den des Sohnes Gottes, der mich geliebt und sich selbst für mich hingegeben hat. Gal 2,19-20

Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, ‹der› hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern er ist aus dem Tod in das Leben übergegangen. Joh 5,24

3.) das ewige Gericht

Alle Gerichte leiten sich von dem ewigen Gericht über den Urheber der Sünde mitsamt seinen Werken ab:
von Gericht aber, weil der Fürst dieser Welt gerichtet ist. Joh 16,11

Dieses Gericht über den Teufel wurde von Gott geplant und von Jesus Christus vollzogen:
Und ich werde Feindschaft setzen zwischen dir und der Frau, zwischen deinem Samen und ihrem Samen; er wird dir den Kopf zermalmen, und du, du wirst ihm die Ferse zermalmen. 1.Mose 3,15

....der Teufel sündigt von Anfang an. Hierzu ist der Sohn Gottes geoffenbart worden, damit er die Werke des Teufels vernichte. 1.Joh 3,8

Keiner von den Fürsten dieses Zeitalters hat sie (die Weisheit Gottes) erkannt - denn wenn sie ‹sie› erkannt hätten, so würden sie wohl den Herrn der Herrlichkeit nicht gekreuzigt haben 1.Kor 2,8

Das Gericht konnte deshalb vollzogen werden, weil Satan Jesus Christus zu Tode brachte, obwohl er keine Sünde getan hatte und deshalb auch nicht zum Tode hätte verurteilt werden dürfen. Das Gericht wurde im Totenreich vollzogen, um auch den Hades, der Jesus genauso wie Satan rechtswidrig in seine Gewalt brachte, zu richten:
denn du wirst meine Seele nicht im Hades zurücklassen noch zugeben, daß dein Frommer Verwesung sehe. Apg 2,27

Und als ich ihn sah, fiel ich zu seinen Füßen wie tot. Und er legte seine Rechte auf mich und sprach: Fürchte dich nicht! Ich bin der Erste und der Letzte und der Lebendige, und ich war tot, und siehe, ich bin lebendig von Ewigkeit zu Ewigkeit und habe die Schlüssel des Todes und des Hades. Offb 1,17-18
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#7
Guest_Matthes_*

Guest_Matthes_*
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Diese Ausarbeitung ist ganz ähnlich einer Ausarbeitung von Campbell McAlpine (sprich Mäkäl'pine). Kennst Du den? Serine Frau ist für die Lydia-Fürbitterinnen zuständig gewesen.
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#8
Guest_Peter Wiem_*

Guest_Peter Wiem_*
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Hallo, lieber Matthes!

Persönlich habe ich mich von den Stichwörtern im Hebräerbrief und von der Art und Weise, wie Derek Prince die Sache angegangen ist, leiten lassen. Inhaltlich ist von Herrn Prince an den Stellen eingeflossen, wo ich die Auslegungen deckungsgleich wie er gesehen habe.

Von der Dame, die du hier erwähnst, ist mir nichts bekannt. Es muss aber kein schlechtes Zeichen sein, wenn die Ergebnisse im Grossen und Ganzen übereinstimmen.
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#9
Guest_Matthes_*

Guest_Matthes_*
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Okay! Ich wollte Dir nicht etwa vorwerfen, Du habest von jemandem abgeschrieben (Thema Nr. 1!)! Ich habe mich gefreut, etwas zu sehen, das dem ähnelt, was auch ich kenne.

Der Verfasser, von dem ich sprach, Campbell McAlpine, ist der Ehemann, ein gediegener älterer Gottesmann aus Großbritannien. Seine Frau ist die, die für die Fürbitterinnen zuständig ist.

Herzliche Grüße!
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#10
Guest_Matthes_*

Guest_Matthes_*
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Ich habe die Aussprache des Namens oben nicht richtig angegeben. Ich kann hier sowieso nicht die richtigen Lautschriftzeichen einsetzen. Der Name muss ungefähr ausgesprochen werden: Kämbl Mäkäl'pain, wobei das " ' " die betonte Silbe angibt.
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