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Gebet in der katholischen Kirche.


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62 Antworten in diesem Thema

#41
Guest_Matthes_*

Guest_Matthes_*
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@Mirco: Ich wüsste nicht, dass Katholiken Maria anbeten. Es ist ein Ausdruck protestantischer absichtlicher oder unabsichtlicher Unwissenheit, das zu unterstellen. Selig preisen ist Welten entfernt von Anbeten. Wer das noch nicht geschnallt hat, sollte zuerst 'mal ruhig nachdenken.

Was katholische Christen über Anbetung denken und wen sie anbeten, kann man hier gut nachlesen:

I Segen und Anbetung



2626 Der Segen stellt die Grundbewegung des christlichen Betens dar: die Begegnung zwischen Gott und dem Menschen. Im Segen vereinen sich die Gabe Gottes und deren Annahme durch den Menschen im gegenseitigen Anruf. Das segnende Gebet ist Antwort des Menschen auf die Gaben Gottes. Weil Gott Segen spendet, kann das Herz des Menschen dafür den lobpreisen, der die Quelle allen Segens ist.



2627 Diese Bewegung hat im wesentlichen zwei Richtungen: Einerseits steigt sie - getragen vom Heiligen Geist - durch Christus zum Vater auf: wir preisen ihn, weil er uns gesegnet hat [Vgl. Eph 1,1-14; 2 Kor 1,3-7: 1 Petr 1.3-9]. Andererseits fleht unser Gebet um die Gnade des Heiligen Geistes, die vom Vater durch Christus herabkommt: Gott segnet uns [Vgl. 2 Kur 13,13; Röm 15,5-6. 13; Eph 6.23-24].



2628 Anbetung ist die erste Haltung des Menschen, der sich vor seinem Schöpfer als Geschöpf erkennt. Sie verherrlicht die Größe des Herrn, der uns geschaffen hat [Vgl. Ps 95,1-6], und die Allmacht des Retters, der uns vom Bösen befreit. In der Anbetung wirft sich der Geist vor dem „König der Herrlichkeit" (Ps 24,9-10) nieder und schweigt ehrfürchtig vor dem „je größeren Gott" (Augustinus, Psal. 62,16). Die Anbetung des dreimal heiligen und über alles zu liebenden Gottes erfüllt uns mit Demut und gibt unserem Bitten Zuversicht.



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#42
Guest_barbara.f_*

Guest_barbara.f_*
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Ist das folgende "Gebet" etwa keine Anbetung?

Zitat: O meine Gebieterin, o meine Mutter!
Dir bringe ich mich ganz dar,
Und um dir meine Hingabe zu bezeigen,
Weihe ich dir heute
Meine Augen, meine Ohren,
Meinen Mund, mein Herz,
Mich selber ganz und gar.
Weil ich also(/denn nun) dir gehöre, o gute Mutter,
(So) bewahre mich, beschütze mich
Als dein Gut und (als dein) Eigentum.
Amen.


Und das Thema "Miterlöserin"? Wird Maria da nicht auch in unnatürlicher Weise überhöht, eine Überhöhung, die einem sündigen Menschen ("alle haben gesündigt...") gar nicht zustehen darf?

Weiter im Text: Maria als Mittlerin aller Gnaden"?
Was sagt das Höchste Lehramt dazu? - Z. B. das hier:

Zitat: Diese unsere Worte sollen vernehmen die Uns so teuern Söhne der katholischen Kirche; sie sollen fortfahren mit stets glühendem Eifer der Frömmigkeit, der Liebe und der Hingabe die seligste Gottesgebärerin und Jungfrau Maria, die ohne Makel der Erbsünde empfangen wurde, zu verehren, anzurufen und anzuflehen; sie sollen zur süßen Mutter der Barmherzigkeit und Gnade in jeglicher Gefahr, Angst und Not ihre Zuflucht nehmen und in Zweifeln und Furcht mit allem Vertrauen sich ihr nahen. Keine Furcht und kein Zweifel braucht den zu schrecken, den sie leitet, über dem sie schwebt, dem sie gnädig ist und den sie beschützt. Zweifellos ist sie von Mutterliebe gegen uns erfüllt, sie sorgt für unser Heil und ist für das ganze Menschengeschlecht besorgt. Sie ist gesetzt vom Herrn als Königin des Himmels und der Erde, über alle Chöre der Engel erhaben und über alle Heiligen und steht zur Rechten ihres eingeborenen Sohnes, unseres Herrn Jesus Christus. Wenn sie ihn mit ihren mütterlichen Bitten bestürmt, so hat sie Erfolg; sie findet, was sie von ihm zu erlangen sucht, und ihre Wünsche bleiben nicht unerfüllt.
Aus: Ineffabilis Deus (von Papst Pius IX.)


Irgendwie muss der gläubige Katholike, wenn er die Regeln seiner Kirche befolgen will, sich Maria geneigt machen, wie denn anders als durch eine Verehrung, die so unnatürlich der Bibel entgegensteht?

Es gibt nur einen Mittler – es gibt nur einen Erlöser - es gibt nur einen Gott, der alleine angebetet und verherrlicht werden soll – sagt die Bibel. Die Katholische Kirche führt mit ihrer marianischen Glaubenslehre die Lehre der Bibel ad absurdum und verleitet so die Menschen zu Götzendienst und Abfall.
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#43
Guest_barbara.f_*

Guest_barbara.f_*
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Wenn schon aus dem Katechismus der katholischen Kirche zitiert wird, dann sollten auch folgende Passagen nicht unterschlagen werden:

2674 Seit ihrer Zustimmung, die sie bei der Verkündigung gläubig gab und an der sie unter dem Kreuz ohne Zögern festhielt, erstreckt sich die Mutterschaft Marias fortan auf die Brüder und Schwestern ihres Sohnes, „die noch auf der Pilgerschaft sind und in Gefahren und Bedrängnissen weilen" (LG 62). Jesus, der einzige Mittler, ist der Weg unseres Gebetes. Maria, seine und unsere Mutter, verstellt ihn nicht. Sie ist vielmehr nach der herkömmlichen bildlichen Darstellung im Osten und Westen „Wegweiserin" [Hodegetria] und „Wegzeichen" Christi.

2675 Ausgehend von dieser einzigartigen Mitwirkung Marias am Wirken des Heiligen Geistes haben die Kirchen das Gebet zur heiligen Mutter Gottes entfaltet. Sie richteten dieses Gebet ganz auf Christus aus, wie er sich in seinen Mysterien zeigt. In den unzähligen Hymnen und Antiphonen, die dieses Gebet ausdrücken, wechseln einander für gewöhnlich zwei Bewegungen ab: Die eine preist den Herrn für die „großen Dinge", die er an seiner demütigen Magd, und durch sie für alle Menschen, getan hat [Vgl. Lk 1,46-55]; die andere vertraut der Mutter Jesu die Bitten und das Lob der Kinder Gottes an, weil sie die menschliche Natur kennt, mit der sich der Sohn Gottes in ihr vermählt hat.

.....

2677 Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns ... Mit Elisabet staunen wir: „Wer hin ich, daß die Mutter meines Herrn zu mir kommt?" (Lk 1,43). Weil Maria uns ihren Sohn Jesus gibt, ist sie, die Mutter Gottes, auch unsere Mutter. Wir können ihr alle unsere Sorgen und Bitten anvertrauen. Sie betet für uns, wie sie für sich selbst gebetet hat: „Mir geschehe nach deinem Wort" (Lk 1,38 ). Wenn wir uns ihrem Gebet anvertrauen, überlassen wir uns mit ihr dem Willen Gottes: „Dein Wille geschehe!"
Bitte für uns Sünder, jetzt und in der Stunde unseres Todes. Wenn wir Maria bitten, für uns zu beten, bekennen wir uns als arme Sünder und wenden uns an die „Mutter der Barmherzigkeit", an die ganz Heilige. Wir vertrauen uns ihr „jetzt" an, im Heute unseres Lebens. Und unser Vertrauen weitet sich, so daß wir ihr jetzt schon „die Stunde unseres Todes" anvertrauen. Möge sie dann zugegen sein, wie beim Tod ihres Sohnes am Kreuz, und uns in der Stunde unseres Hinübergangs als unsere Mutter aufnehmen [Vgl. Joh 19,27], um uns zu ihrem Sohn Jesus in das Paradies zu geleiten.



2678 In der mittelalterlichen Frömmigkeit des Westens entstand das Gebet des Rosenkranzes als volkstümlicher Ersatz für das Stundengebet. Im Osten haben die Litaneien des Akáthistos und der Paräklisis mehr Ahnlichkeit mit dem Chorgebet in den byzantinischen Kirchen bewahrt, während die armenische, die koptische und syrische Überlieferung Hymnen und Volkslieder zur Mutter Gottes bevorzugt haben. Doch die Überlieferung des Gebetes ist im Ave Maria, in den Theotokia, den Hymnen des hl. Ephrem und des hl. Gregor von Narek im Grunde die gleiche geblieben.



2679 Maria ist die vollkommene Orante und das Bild der Kirche. Wenn wir zu ihr beten, stimmen wir mit ihr in den Ratschluß des Vaters ein, der seinen Sohn sendet, um alle Menschen zu retten. Wie der Jünger, den Jesus geliebt hat, nehmen wir die Mutter Jesu, die zur Mutter aller Lebendigen geworden ist, bei uns auf [Vgl. Joh 19,27]. Wir können mit ihr beten und sie bitten. Das Gebet der Kirche ist durch das Gebet Marias wie getragen; es ist mit Maria in der Hoffnung vereint [Vgl. LG 68-69]


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#44
Rolf

Rolf

    Administrator

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In der Tat ist der Marienkult der kath. Kirche für bibeltreue Christen inakzeptabel. Dagibt es nichts was biblisch ist. Oder kennt jemand eine Bibelstelle, dass Maria sündlos, ohne Erbsünde geboren wurde. Wo steht etwas von ihrer Himmelfahrt? Wo, dass sie vom himmel Wunder tut und mit Menschen redet?

Ich habe das nicht gefunden!


Herzliche Grüße


Rolf
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#45
Guest_Cornelia_*

Guest_Cornelia_*
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Gott hat im 5. Mose 18,11, 3. Mose 20,6 ein Verbot ausgesprochen, Kontakt mit Toten aufzunehmen.

Das betrifft die Befragung durch medial begabte Menschen (Spiritisten) oder auch die direkte Ansprache der Verstorbenen und das Gebet zu ihnen.
Nimmt nun Maria, die Mutter Jesu eine andere Stellung ein?

Macht Gott bei ihr eine Ausnahme?

Das Dogma der Römisch-Katholischen Kirche der „Leiblichen Aufnahme Marias in den Himmel“ ändert nichts an der Tatsache, dass Maria wie jeder Mensch am Ende natürlich gestorben ist und ihre Seele aufgrund ihres Glaubens an Gott und den Messias im Himmel ist. Der Grund dafür aber war ihr Glaube!

Wenn nun sie eine Verstorbene (Tote) ist, sind nach der Bibel die Ansprache und die an sie gerichteten Fürbitten „Totenbefragung“, also eine Zaubereisünde. Gott macht keinen Unterschied, auch wenn die Katholische Kirche das behauptet und sich ein anderes Evangelium schafft, um ihrem Publikum etwas Mystisches zu bieten.

"Ihr sollt Gott mehr gehorchen als den Menschen!"

Im Übrigen halte ich es für Blasphemie, Maria als die Mutter Gottes zu bezeichnen. Auch wenn sie die leibliche Mutter Jesu war, und ER Gott ist, so ist sie dennoch die Mutter des Menschen Jesus. Wenn sie die Mutter Gottes wäre, dann wäre sie zwangsläufig auch die Mutter Gottes, des Vaters, oder?
Sie kann nicht die Mutter des Vaters sein, denn Gott ist Geist und von Ewigkeit her.

Diese Lehre ist reine Verwirrungstaktik der "unfehlbaren" Päpste, die selbst nicht in das Himmelreich eingehen werden und andere daran hindern! (Lk. 11,52 + 1. Tim. 4)

Meine persönliche Überzeugung: Wer wirklich wiedergeboren ist, kann nicht lange in der Katholischen Kirche bleiben, um nicht an deren Sünden teilhaftig zu werden.

Paulus sagt, mit Irrlehrern soll man nicht essen, sie nicht ins Haus aufnehmen und sie nicht einmal grüßen.

Dieses Wort ist unbequem für die Leute, die immer nur nach der alles duldenden Liebe rufen, nicht wahr? Auch hier macht man sich das Evangelium gern passend, weil es angeblich doch nicht zum Gott der Liebe passt, den Worten des Paulus hier zu folgen. Aber diese sind die Wegbereiter der Ökumene, die dem Antichrist die Straße baut.
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#46
Guest_Naomi-Liebliche_*

Guest_Naomi-Liebliche_*
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Guten Morgen Cornelia,

ja diesen Worten kann ich voll und ganz zustimmen, ich hatte nur nicht verstanden warum Ihr den Mattes gleich zu Anfang " so persönlich" angegriffen habt. Unser Kampf ist doch nicht gegen Menschen gerichtet sondern gegen die boshaften Geister in der Himmelswelt.

Sei gesegnet...

Naomi-Liebliche

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#47
Guest_barbara.f_*

Guest_barbara.f_*
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Ja, Naomi, Du hast Recht,
vielleicht habe ich auch nur von der "Tapete zur Wand" gedacht....

Ich war von Anfang an der Meinung, dass hier mal wieder "Beschäftigungstherapie" betrieben werden sollte.

Satan will auf vielerlei Arten und Weisen die Kinder Gottes mit scheinbar frommen Dingen beschäftigen, damit
sie keine Zeit haben für das Lesen und die Betrachtung des Gotteswortes.

Gruß Barbara
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#48
Guest_Cornelia_*

Guest_Cornelia_*
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Liebe Naomi,

natürlich haben wir es mit Mächten und Gewalten zu tun, doch wollen wir denen sagen, dass sie schief liegen? Oder wollen wir den Menschen, die verführt sind, auf den biblischen Weg helfen?

Was nützt es jemand, wenn wir erkennen, dass er einer Irrlehre glaubt (und da schließe ich die echten Anhänger der Charismatik mit ein), und ihm nur sagen, dass er ja glauben kann, was er will oder wir ihm sogar noch bestätigen, dass es sicher auch in der Katholischen Kirche wahre Jünger Jesu gibt (im übrigen müssen die dann schon sehr stark sein, um nicht den ganzen Bremborium der Kirche mitzumachen und nicht der Sünden teilhaftig zu werden). Wähnen wir sie nicht in Sicherheit, weil wir so "tolerant" sind und sie nicht vor der Hölle warnen?

Ich denke, dass es mehr von Liebe zeugt, Menschen vor diesen Dingen zu warnen, als sie laufen zu lassen und zu ignorieren.

Die Artikel, die Matthes uns da untergeschoben hat, zeugen nicht von echter biblischer Erkenntnis, sondern entpuppen sich doch als Teile der Lehre von Dämonen. Sollen wir das stehen lassen oder Stellung beziehen? Auch hier gäbe es die Möglichkeit, dieses zu ignorieren.

Wenn es mir unwichtig wäre, was manche glauben, würde ich meine Zeit garantiert nicht in einem gemischten Forum verbringen, sondern mich mit Themen beschäftigen, die mich in meiner eigenen Heiligung weiterbringen.

Doch dazu ist dieses Forum da, dass wir uns raten und auch korrigieren können, wenn nötig. Und wir sehen an den Beiträgen hier doch auch deutlich einen echten Bedarf an biblischer Unterweisung. Manche Beiträge, die von falscher Bibelauslegung oder falschem Bibelverständnis zeugen, bereiten mir Übelkeit, weil sie zeigen, wie weit die Zeit fortgeschritten ist. Uns bleibt nicht mehr viel, deshalb sollen wir "wirken, solange noch Tag ist". Doch auch mir ist klar, dass wir die Säkularisierung des Christentums nicht aufhalten werden, sondern maximal einigen Fragenden den Weg weisen können.

Ein Riesenfortschritt wäre es, wenn man begreifen würde, dass nicht jeder, der sich zum Christentum zählt, auch ein Erretteter ist, sondern der, der von Neuem geboren ist.

Gruß Cornelia
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#49
Guest_Matthes_*

Guest_Matthes_*
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Ich hatte geschrieben, dass die katholische Kirche Maria nicht anbetet. Darauf haben nun die Barbara und die Cornelia und der Rolf geantwortet und auch berechtigte Dinge geschrieben. Das ändert aber nichts an der von mir fest gestellten Tatsache. Ich bezeichne ja auch nicht die evangelische Kirche als Trinkerverein, nur, weil Margot Käsmann alkoholisiert Auto gefahren ist. In den Bekenntnisschriften steht der Alkoholkonsum nicht.
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#50
Guest_Naomi-Liebliche_*

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Liebe Barbara, Cornelia, lieber Matthes,

danke für Eure letzten drei Beiträge hier.

Mir ist erst mal wichtig Euch zu schreiben dass ich Euch alle wertschätze als Geschöpfe Gottes. Ich bin auch auf dem Weg und nicht besser sodass ich auch nicht wie der Schulmeister rüberkommen wollte noch will.

Es ist schon richtig Cornelia dass es mehr von Liebe zeugt zu betonen was Falschlehre ist und warum und das gute lebendige Evangelium dann mitzuliefern, an die Stelle die evt. frei wird dafür. Diese Haltung versuche ich auch so gut ich kann zu leben. Was mir nur wichtig ist ist dass wir den Menschen der uns Stoff liefert der uns zutiefst missfällt nicht mitsamt dem Stoff entsorgen, so handeln wir nicht in der Liebe. Es ist mir wichtig dass wir, auch ich die Sache von der Person trennen und die Würde des Gegenüber nicht rauben, die ihm oder Ihr zusteht.

Ich hab mir diese sehr langen Texte auch nicht angetan Matthes, mir wäre es viel lieber wenn Du selbst etwas schreiben würdest, kurz, knackig, kleine Exzerpte meinetwegen und dann dazu warum das so oder so siehst und für Dich in Deinem Herzen bewegst. Darauf könnte man in einer echten Auseinandersetzung auch gut reagieren und sich von Herz zu Herz verständigen, das könnte fruchtbarer sein als diese halben Bücher die Du unkommentiert in den Thread einkopiert hast.

Wie gesagt nur mein Standpunkt, seid reich gesegnet und bewahrt und ich hab Euch lieb....

Naomi

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#51
Rolf

Rolf

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Es ist leider gängige Praxis von vielen Gemeinden, dass dort dinge passieren, die in ihren Bekenntnisschriften nicht enthalten sind. Leider sind soll und haben eben völlig unterschiedlich.

Die Katholiken erklären immer wieder, dass sie Maria und die Heiligen nicht anbeten. Dabei unterstelle ich keineswegs absihtliche Falschaussagen.

Aber kann es ssein, dass man in dieser Kirche nicht genau weiß, was beten tatsächlich ist. Beten besteht im Danken und im Gott loben. Es besteht aber auch im Bitten. Und wenn ich mir veröffentlichte bittschriften anschaue, dann komme ich, unabhängig dessen, was schriftlich bekannt wird, nicht darum herum,zu erkennen, dass sehr viele Katholiken zu Maria und zu Heiligen ihrer Kirche beten.


Herzliche Grüße


Rolf
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#52
1.Kor.1,30

1.Kor.1,30

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Die Praxis ist doch entscheident. Was ist mit dem Dogma der "Unbefleckten Empfängnis" und der leiblichen Aufnahme Mariens in den Himmel? Wird die katholische Maria da nicht in eine Stellung gebracht, die göttlich ist? Das ist doch nicht zu leugnen.

Dann wird gelächelt über die "Volksfrömmigkeit", wo Menschen es halt nicht besser wüssten, als Maria und die Heiligen anzubeten.

Aber ist nicht gerade das ein geistliches Verbrechen?!

Es stimmt doch gar nicht, dass man sich darauf beschränkt, Maria oder andere Heilige lediglich als "Vorbilder im Glauben" zu betrachten. Ob "ehren" oder "verehren" oder "anbeten", in der Praxis führt der Weg weg vom Wort Gottes und der persönlichen Beziehung des Gläubigen zu seinem Heiland, die allein Gott will.

Wie oft werden in katholischen Messen und Andachten Heiligenlitaneien gebetet, und im Rosenkranz zigmal "Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns!". Anrufung von Toten ist Spiritismus!

Ja, dann heißt es: Die leben ja, im Neuen Bund.

Trotzdem sind die Wahrheiten des Alten Bundes nicht außer Kraft gesetzt. Es gab und gibt nur einen HERRN und Erlöser, Jahwe Elohim und den einzigen Mittler zwischen Gott und den Menschen, Christus Jesus.

Wann hören Katholiken endlich auf, und vor allem Charismatiker, die die Tradition nicht verlassen wollen, mit theologischen Klimmzügen ihre widerbiblischen Lehren und Praktiken zu verteidigen?
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#53
Guest_barbara.f_*

Guest_barbara.f_*
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Ich hatte geschrieben, dass die katholische Kirche Maria nicht anbetet. Darauf haben nun die Barbara und die Cornelia und der Rolf geantwortet und auch berechtigte Dinge geschrieben. Das ändert aber nichts an der von mir fest gestellten Tatsache. Ich bezeichne ja auch nicht die evangelische Kirche als Trinkerverein, nur, weil Margot Käsmann alkoholisiert Auto gefahren ist. In den Bekenntnisschriften steht der Alkoholkonsum nicht.


Ich finde, dass vielfach auch "Wortklauberei" betrieben wird. Statt an-beten formuliert die katholische Kirche: "zu" (Jemandem) beten.
Aber nicht einmal das ist uns vom Wort Gottes her erlaubt.
Hier erlaubt sich ein Organisation, Dinge zu erfinden und "schön" zu reden, nur um die Organisationsmitglieder bei der Stange zu halten.
Das ist falsch im Lichte der Hl. Schrift.
Wiedergeborene Menschen dürfen sich im Namen Jesu Christi direkt an Gott den Vater wenden, weil der Hl. Geist in ihnen wohnt und sie in alle Wahrheit leitet. Wiedergeborene Menschen brauchen keine Miterlöserin, keine große Gnadenvermittlerin, keine Fürsprecherin, sondern sie brauchen den immerwährenden Umgang mit dem Dreieinen Gott - keine "Mittlerin" zum "Mittler". Das wäre ja noch schöner, wenn jede Bitte an Gott erst die Kontrolle der "Himmelskönigin" passieren müsste.

Und: Doch, doch, über den Gebrauch von Alkohol steht sehr wohl etwas in der Hl. Schrift - über den erlaubten und auch über den nichterlaubten Umgang.
Aber es steht nichts von einem Zwangszölibat drin und dass katholische Priester sich möglicherweise auch deshalb an minderjährigen und unschuldigen Kindern sexuelll vergangen haben.
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#54
Guest_Naomi-Liebliche_*

Guest_Naomi-Liebliche_*
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Ja Maria wenn hier wäre und sehen könnte was für einen Zirkus Menschen um sie künstlich hochgezogen haben, ich glaube sie würde total betroffen sein und schockiert. Sie war ein Mensch den Gott sich ausgesucht hat und soweit gereinigt dass die unbefleckte Empfängnis Jesu möglich sein konnte.

Von Henoch und Melchisedek lesen wir in der Bibel klar dass sie keines natürllichen Todes gestorben sind sondern entrückt worden sind. Wenn Maria entrückt worden wäre dann hätte Gott uns das ins Neue Testament klipp und klar reingeschrieben. Maria ist ganz normal gestorben und ist jetzt in der gleichen Warteposition wie alle anderen die bisher in Christus gestorben sind.

LG

Naomi

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#55
Guest_Matthes_*

Guest_Matthes_*
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Liebe Naomi, danke für Deine Anstöße. Ja, Du hast Recht, die Beiträge sind lang. [Andere haben aber auch lange Beiträge eingestellt.] Um Exzerpte anzufetigen, fehlt mir im Moment ein Bisschen die Zeit und Kraft. Aber Du hast Recht, mit einem guten Exzerpt kann man besser diskutieren. Dann muss es aber wirklich gut gemacht sein und den Inhalt wesentlich und richtig erfassen. Der Autor des längeren Artikels, Prof. Dr. Norbert Baumert, ist ein Beispiel dafür, wie gut katholische Theologen sein können. Liebe Grüße, Matthes.

Mit der Frage, was "Anbetung" ist, kann man sich ja biblisch-theologisch auseinandersetzen. Das kann ja jeder für sich tun.
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#56
Guest_Cornelia_*

Guest_Cornelia_*
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Liebe Naomi,

ohne besserwisserisch sein zu wollen: nicht Melchisedek ist entrückt worden, sondern Elia und Henoch. Von Melchisedek berichtet die Bibel nur, dass er der König von Salem war, dem Abraham den Zehnten Teil seiner Beute freiwillig abgab und der ihm mit Brot und Wein entgegen ging. Hier ist ein Bild auf Jesus zu erkennen, aber niemand weiß, woher er kam und was aus ihm wurde.

Wenn ich mich irre, korrigiert mich.
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#57
Guest_Matthes_*

Guest_Matthes_*
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Die Dogmatische Konstitution über die Kirche, vom II. Vatikanischen Konzil am 21. November 1964 beschlossen, wird nach den Anfangsworten Lumen Gentium (lat. für Das Licht der Völker) zitiert. Zusammen mit der gleichfalls Dogmatischen Konstitution über die Göttliche Offenbarung Dei Verbum beansprucht sie den höchsten Verbindlichkeitsgrad aller Konzilsdokumente.

"8. Kapitel: Die selige jungfräuliche Gottesmutter Maria im Geheimnis Christi und der Kirche

Maria wird als Mutter Gottes und des Erlösers vor allen Engeln und Menschen erhöht und von der Kirche verehrt, angerufen und nachgeahmt. Die Verehrung ist zwar in dieser Form einzigartig, unterscheidet sich aber von der Anbetung. Maria ist als Mutter Jesu nicht nur passiv an der Heilsgeschichte beteiligt, durch ihr JA zum Engel hat sie sich aktiv dafür entschieden, aus freiem Willen an der Heilsgeschichte mitzuwirken. ..."
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#58
Guest_Cornelia_*

Guest_Cornelia_*
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Maria hat mit Sicherheit keinen Anteil an der Erlösung der Menschheit, so viel steht fest! Sie hatte nach Jesus noch Söhne und Töchter und hatte offensichtlich ein normales Eheleben mit Josef, sonst wären wohl keine Halbgeschwister da! Nach einer Geburt ist bekanntlich keine Frau mehr als Jungfrau erkennbar und Kaiserschnitte waren damals schätzungsweise auch ziemlich selten. Also sololten wir das Ganze nüchtern betrachten.

Sie nimmt genau wie alles anderen Menschen die Stellung eines Sünders ein und auch sie musste sich nach der Auferstehung bekehren, sonst wäre das Evangelium eine Lüge.

Im Übrigen geht die Bibel ja wirklich "sträflich" mit ihr um: Der letzte Ausspruch von Maria, der zitiert wird, ist: "Was er euch sagt, das tut!"

Vielleicht ahnte sie schon, was die Kirche aus ihr machen würde und sie wies schon mal in die richtige Richtung?

Dann taucht Maria als Mutter Jesu nur noch am Rande auf und wird von ihm als "Frau" angesprochen. Warum ist das wohl so?


Außerdem ist es echt schnuppe, was irgendein Vatikanisches Konzil beschlossen hat - Papier ist geduldig. Wenn der Papst und seine Mannschaft nicht wiedergeboren sind, gehen sie in die Hölle und zwar wie jeder andere Sünder. Also sollten wir mal nicht auf das sehen, was diese Herren sich ausdenken, sondern das Wort Gottes an erste Stelle stellen! Alles andere ist "Haschen nach Wind" und echt müßig!

Barbara hat Recht - der Teufel will die Menschen buchstäblich zu Tode beschäftigen!
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#59
Guest_Matthes_*

Guest_Matthes_*
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"Im Übrigen geht die Bibel ja wirklich "sträflich" mit ihr um: Der letzte Ausspruch von Maria, der zitiert wird, ist: "Was er euch sagt, das tut!" "

Nicht sträflich. Maria weißt auf Jesus hin. Eine andere Aufgabe hat sie nicht.
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#60
Guest_Naomi-Liebliche_*

Guest_Naomi-Liebliche_*
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Stimmt, Melchisedek hatte keinen Anfang und kein Ende, ich habe dann interpretiert und ihn zu den Entrückten gezählt. Ja so bin ich auch belehrt dass er ein Sinnbild auf Jesus darstellt.

Schönen Abend noch...

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