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Warum ist Gott nicht bei jedem Menschen!


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17 Antworten in diesem Thema

#1
Gitti

Gitti

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Ich möchte hier mal das Schicksal meines Schwagers zur Diskussion stellen:

Er ist erst 43 Jahre und schon sterbenskrank! Er hat eigentlich die schlimmste Krankheit die ein Mensch bekommen kann, nämlich ALS (Amyotrophe Lateralskleroe), diese Krankheit führt innerhalb von 3-5 Jahren zum Tod! Sie ist sehr, sehr selten (nur 6000 in ganz Deutschland sind betroffen) und viele wählen am Ende den Freitod, weil sie es nicht mehr aushalten!! Mein Schwager ist jetzt seit Dezember 08 das 4. Mal im Krankenhaus oft sagte er: "Lasst mich einfach nur sterben!" Er war sein Leben lang Christ und viele Jahre im CVJM, wie es mit seinem Glauben jetzt aussieht, wage ich nicht zu vermuten!

Aber das ist noch nicht alles! Sein Leidensweg begann schon mit Anfang 20, da bekam er plötzlich einen steifen Hals ( = Morbus Bechterew), was sich inzwischen schon über die komplette Wirbelsäule ausgebreitet hat! Wahrscheinlich auch bedingt durch diese Krankheit blieb er Single - er hatte NIE im Leben eine Freundin, weiß nichts von körperlicher Nähe.

Aber auch das reichte noch nicht! Mit Mitte 30 bekam er noch Lymphdrüsenkrebs woran er fast gestorben wäre - auch hier musste er sehr leiden!!!

Als er wegen seiner Symptome zum Arzt ging haben wir alle gebetet, dass der Krebs nicht wieder zurückgekehrt ist, die Gebete wurden erhört, aber statt dessen kam es noch viel schlimmer! Bei Krebs wäre noch eine Chance der Heilung; ALS ist ein Todesurteil!!!!!!!!!!!

Aber es reicht noch nicht!!! Seine Mutter, die ihn ja bis jetzt versorgt hat, hatte vor Wochen einen Waden-Schienbeinbruch und ist ganz verzweifelt, weil sie ihn nicht pflegen kann. Auch ihr Bruch heilt nicht richtig!!!! Und wir waren leider gezwungen sie in Kurzzeitpflege zu geben, da wir durch Beruf und Pflege des Schwagers überfordert waren!

Mein Mann und ich haben aber im Moment (durch die Weltwirtschaftskrise) massivste Probleme in unserer kleinen Firma und uns steht das Wasser bis zum Hals, wir wissen nicht wo ob wir es finanziell schaffen!!!! Wir versuchen es jedem Recht zu machen (auch meine alte Mutter fordert ihr Recht braucht mich täglich) und oftmals denken wir, wir können die Last nicht mehr tragen!!!! Aber das Alles ist nichts gegen das Schicksal meines Schwagers und deshalb frage ich mich:

Wie kann ein liebender Gott eines seiner Kinder so quälen? Warum tut er das, wo liegt hier der Sinn?? Ich weiß VIELE Menschen müssen Schicksalsschläge verkraften, aber warum gleich das volle Programm? Warum bekommen die einen "ein Leben lang" Prüfungen und andere haben den Himmel auf Erden!!!!???

Gitti
  • 0

#2
Rolf

Rolf

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Liebe Gitti,

angesichts einer solchen Leidensgeschichte kann man nur sprach- und hilflos sein. Auf die Frage: Warum lässt Gott das zu? - kann man keine Antwort geben. Die Wege des Herrn sind oft undurchschaubar und nicht nachvollziehbar. In einer solchen Situation der absoluten Hilflosigkeit kann man nur beten und hoffen, dass Gott eingreift, und die Dinge zum Guten wendet.

Auch wenn die Situation schrecklich ist, muss doch dazu gesagt werden: Es ist nicht Gott, der Menschen quält, auch nicht in Deiner Familie. Gott ist es nicht, der das Leid in diese Welt bringt. Die Frage ist, warum er es zulässt, und ich kann sie nicht beantworten. In dieser Situation kann ich nur sagen, dass es wichtig ist, den Glauben und das Vertrauen an Gott nicht zu verlieren.

Gottes Wort sagt uns, dass Gott ein Gott der Liebe ist, dass er nie zu spät kommt, und dass er alles wohlmacht. Angesichts einer solchen Geschichte, wie Du sie vorgetragen hast, kann das sicherlich nicht trösten und nicht weiterhelfen. Vielleicht muss es sogar zynisch auf die betroffenen Menschen wirken.

Unser Vater im Himmel ist kein Zyniker und er weiß, was er tut, auch wenn wir es nicht wissen. Solange Dein Schwager noch da ist, darf man die Hoffnung nicht aufgeben, das Gott sich doch noch an ihm verherrlichen wird. Und - sollte er ihn doch zu sich nach Hause holen, werdet Ihr ihn letztlich in Dankbarkeit für die Zeit, wo Ihr ihn hattet, und im Vertrauen, dass er als kind Gottes in die Herrlichkeit eingeht, gehen lassen müssen. Wir können nicht nachvollziehen, warum unser himmlischer Vater einen Menschen in so jungen Jahren in die ewige Herrlichkeit abbreuft, aber es geschieht immer wieder.

Unsere Zuversicht kann bei allem Leid in beide Richtungen positiv sein. Gott kann Deinen Schwager anrühren und vollständig heilen. Er kann ihn aber auch zu sich holen und auf diese Weise das Leid ein für allemal beenden. Unser Trost muss letztlich darin liegen, dass wir auf jeden Fall, egal, wie es auch kommen mag, in Gottes Hand sind, der auch im Leid Liebesabsichten mit uns hat und der uns nicht verwirft, auch wenn die äußeren Umstände das Gegenteil zu bezeugen scheinen.

Was Du hier vorgetragen hast, sind eine Menge Gebetsanliegen. Wir wollen Dich und Deine Familie gerne unterstützen im Gebet für Deinen Schwager, dass Gott ihn anrührt, ihm Krankheit und Schmerzen nimmt und nicht leiden lässt.

Wir möchten auch gerne dafür beten, dass seine Mutter schnell wieder gesund wird und sich um ihn kümmern kann, und auch dafür, dass Eure Firma die entsprechenden Aufträge bekommt um zu überleben und Euch abzusichern.

Vor allem aber möchten wir gerne dafür beten, dass bei allem, was kommt, der Friede Gottes auf Euch bleiben möge und Euch die Zuversicht erhalte, dass Gott trotz aller Unerklärlichkeit ein Gott der Liebe ist, der keine Fehler macht. Gottes Motivation ist nicht, dass er Menschen quält oder mit solchen Dingen straft. Seine Motivation ist, dass wir zu ihm nach Hause kommen und in alle Ewigkeit mit ihm im Paradies leben. Dort ist kein Leid mehr. Auch Dein Schwager darf wissen, dass der Tod, wenn er denn unvermeidlich sein sollte, der Übergang zum ewigen Leben ist. Auch wenn er angesichts seiner Situation zweifelt und verzweifelt, hat er einen barmehrzigen Gott, der ihn nicht fallen lässt. Im Römer 8 lesen wir, dass uns Nichts von der Liebe Gottes scheiden kann. Nur darin kann unsere Zuversicht liegen, dass Gott ohne Wenn und Aber zu seinem Wort steht.

Ich hoffe dass dies / Euch ein bisschen trösten und auch Zuversicht geben kann.

Herzliche Grüße

Rolf
  • 0

#3
Gitti

Gitti

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Hallo Rolf und DANKE für Deine tröstenden Worte!!!

Vielleicht kannst Du jetzt ein bisschen nachvollziehen, warum ich mich überhaupt mit Wort und Geist beschäftigt habe!!!! Wenn dir erzählt wird,

du musst nicht mehr leiden,
du brauchst keine Geldsorgen mehr zu haben,
für Dich (oder andere) gibt es keine Krankheit mehr,
Gott liebt dich unendlich und wenn du dich ihm vollkommen hingibst wird er dich reich belohnen mit allem was du willst

Wer will das nicht hören, vor allem wenn man eh seelisch angeknackst ist!!!!

Aber durch Gottes Gnaden habe ich ja erfahren dürfen, dass auch Wort und Geist nicht zaubern kann!!!! Und dass auch schlimme Dinge, Sorgen und Probleme einfach zum Leben dazu gehören.

Ich werde NIEMALS an meinem Glauben zweifeln, egal WAS noch ALLES kommt!!!

Nur Gott allein weiß warum solche Dinge passieren und ich glaube einfach, dass nichts umsonst geschieht auch wenn wir jetzt noch keine Erklärung finden!!! Allerdings tut mir mein Schwager schon schrecklich leid, weil ein Leben war DAS nicht!!!

LG
Gitti
  • 0

#4
Rolf

Rolf

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Liebe Gitti,

danke für Deine Anwort, über die ich mich sehr freue. Ich denke, anders kannst Du mit der ganzen Sache auch nicht umgehen.

Was Wort und geist angeht, so wird gerade hier der Betrug an den Menschen besonders deutlich. Die tun so, als wären sie allmächtig und wecken falsche Hoffnungen bei jenen, die sich in ihrer Situation an jeden Strohhalm klammern.

Tatsächlich können die Leute von Wort und Geist garnichts, ausser vielleicht großmäulig auftreten. Gerade ist denen eine ihrer " Bibelschullehrerinnen" gestorben. Da war dann nichts mit Salbung und Heilungskraft. Da sieht man im Gegenteil im Nachhinein noch Unmenschlichkeit, die aus der verbaschiedung von Verstand und Seele kommt. Nichtmal eine Kondolenznachricht bringen die zustande, dann müssten sie ja ihr versagen einräumen.

Da ist es schon viel besser, sich an den Gott der Bibel und sein Wort zu halten, selbst wenn man die Umstände des eigenen Lebens oft genug nicht versteht.

Ich werde Deine Gebetsanliegen in unsere Gemeindegebtsstunde bringen, damit wir gemeinsam dafür beten.

Herzliche Grüße

Rolf
  • 0

#5
prochrist

prochrist

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Warum ist Gott nicht bei jedem Menschen???????????????

das ist also die Aussage eines sehr "gläubigen" Menschen Hm... :sad:
Gitti, wenn ich deine Zeilen lese werde ich sehr traurig.
Sei gewiss Gott ist bei jedem Menschen, allerdings sind die wenigsten (Christlichen) Menschen bei Gott.


Du schreibst er, der Schwager war lange Zeit beim CVJM, schön, aber das bringt ihn nicht in den Himmel!
und das ist nicht hart sondern nur EHRLICH.

kennt er den Herrn? ist er bekehrt? oder ist er religiös? ist er wiedergeboren? Lebt, oder lebte er unter der Gnade des Herrn? kennt er die Gnade des Herrn? Weiß er, ist es ihm bewusst das Jesus ihn mehr liebt als alles andere.
Weiß er das Gott, das Jesus wie narrisch darauf wartet ihn zu segnen?.

Er hat die Liebe Gottes nie kennengelernt, ja nicht mal die weltliche Liebe die ein Witz ist, gegenüber der göttlichen Liebe.
Das alles Gitti, was ich gefragt habe, frage ich dich ebenfalls.


Dann schreibst du irgenwo: Aber durch Gottes Gnade habe ich erfahren dürfen, dass auch WORT UND GEIST NICHT ZAUBERN KÖNNEN.
das beruhigt mich doch sehr,das darf ich hier sagen.
Aber sei gewiss, Jesus ist auch kein Zauberer, er ist der Heiland. Hast du einen Zauberer gesucht?

Gitti ich, und das ist hier in diesem Forum bekannt bin kein Wort und Geist Mitglied.

Ich bin ein wiedergeborener Christ. Ich richte mich am Wort Gottes aus, das sagt uns das Jesus gekommen ist zu heilen und zu befreien.Und ich behaupte, das es nie und nimmer an Jesus liegt, wenn jemand nicht geheilt wird. Ich kenne die Gründe nicht aber Jesus ist dafür ganz besttimmt nicht verantwortlich, ich lege Veto ein wenn irgenwelche religiösen Geister so etwas behaupten.
Weiter sage ich dir, es ist nicht die Aufgabe der Gnade Gottes weder die Schwächen noch die Stärken anderer Menschen aufzuzeigen.

Denn die Gnade Gottes, die allen Menschen Rettung bringt, ist sichtbar geworden. Sie bringt uns dazu, dem Leben ohne Gott und allen sündigen Leidenschaften den Rücken zu kehren. Jetzt, in dieser Welt sollen wir Besonnen, Gerecht und voller Hingabe an Gott leben. Wenn wir das tun, klagen wir Gott nicht an!

Denn die Sünde wird nicht über euch herrschen, denn Ihr sein nicht unter dem Gesetzt, sondern unter der Gnade Und die Gnade Gottes kommt auch nicht wie ein Regen über dich.
In die Gnade Gottes musst du dich hieneinbegeben und du musst dafür sorgen das du in der Gnade Gottes bleibst und nicht aus der Gnade herausgehst bzw. fällst. Davor warnt uns Paulus einige Male

Gitti, bitte den Herrn um eine Offenbahrung, du musst verstehn, dein Leben, deine Familie, dein Schwager, dein Haus dein Hab und Gut deine gesamte Existens, alles was dich ausmacht deine Gesundheit, deine Finanzen alles, alles, alles...ist abhängig allein von der Gnade Gottes.
Glauben und Gnade und Liebe gehören zusammen. Wusstest du das ?

Der Herr segne dich mit einer Offenbahrung seiner Gnade.
In Jesu Liebe sei gegrüßt
Prochrist
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#6
Rolf

Rolf

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Liebe Prochrist,


ich erwarte von Dir dass du aufhörst jedesmal, wenn jemand in Not ist und um Gebet bittet, die Leute zu kritisieren. Du bist sowas von dermaßen unsensibel, das ist nicht zum aushalten.

Alle Fragen, die Du stellst, kann man bei anderer Gelegenheit klären. Offensichtlich hast Du Dir zur Aufgabe gemacht, jeden der Gebet wünscht, in seinem Glauben zu hinterfragen. Dabei ist die versteckte, vion Vorwurf geprägte Haltung nicht zu überlesen.

Ich werde hir nicht die Beiträge der Hilfesuchenden wegnehmen, sondern Deine Beiträge in Zukunft ohne weiteren Kommentar löschen, wenn nochmal sowas hier auftauchen sollte.


Herzliche Grüße


Rolf
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#7
Morgenrot

Morgenrot

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#8
Morgenrot

Morgenrot

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#9
Gitti

Gitti

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Lieber Prochrist, vielleicht ist meine Überschrift nicht richtig formuliert, besser wäre es zu fragen:

Warum schickt Gott manchen Menschen so schwere Prüfungen?


Ich möchte mich aber davon distanzieren (und das las ich aus deinen Beitrag heraus), dass sich manche Menschen für gläubig oder religiös halten es aber – in deinem Sinne – gar nicht sind und dann auch nicht zu erwarten brauchen, dass Gott ihnen beisteht bwz. vor solchen schlimmen Krankheiten bewahrt! Nein, so sehe ich Gott nicht!!!! Weißt Du, DANN wäre auch mir Christsein viel zu kompliziert, denn manchmal ist es schon etwas verwirrend und wenn man nur auf Gottes Gnade bauen kann, wenn man zu 1000% alles richtig macht, dann würde ich sagen, fallen 90 % der Gläubigen durch!!! Nein, nein prochrist, dass ist mir zu sehr schwarz/weiß- Denken: Bin ich zu 100% so wie mich Gott will, dann geht es mir gut, bilde ich mir nur ein christlich bzw. religiös zu sein ist Gott ungnädig zu mir! Das kann es nicht sein! Und Du musst ja noch den Aspekt sehen, es ist IMMER auch menschliche Auslegungssache, WIE Gott uns sehen will, wer sagt denn dass DU es richtig machst!!??

Wie @Morgenrot schon sagt: „Wir Christen müssen nicht Fragen beantworten, die nur der Herr selbst beantworten kann und will - zu seiner Zeit“.

Aber es denn nicht verständlich und auch nachvollziehbar, dass man sich in schwierigen, an der Grenze der Belastbarkeit befindlichen Situationen hinstellt und ruft: „Mein Gott, mein Gott warum hast du mich verlassen!“ Dann müsstest du Jesus höchstpersönlich als „unchristlich“ bezeichnen!!!!!

Es ist doch nur menschlich, wenn man – und ich bezeichne ganz frech mal meine gesamte Familie eingeschlossen meiner Eltern und Schwiegereltern als sehr gläubig und religiös – in solch schwierigen Situationen sich einfach mal die Frage stellt, warum lässt mich Gott im Stich?!?!
Schau z. B. meine Schwiegermutter ( 75 Jahre ) ihr Leben lang Christin, geht jeden Sonntag zum Gottesdienst, hatte auch viele, viele schwere Prüfungen (hat ihre kranke Mutter zu sich in die Wohnung geholt und jahrelang gepflegt, hatte zusammen wir ihrem Mann eine Insolvenz zu verkraften, an der sie noch nach dem Tod ihres Mannes zahlen muss und von ein paar Euro im Monat leben muss, hat ihren krebskranken Mann bis zu seinem Tod zuhause gepflegt, hat die schlimmen Krankheiten ihres Sohnes mitgetragen und hat nun selbst ein riesen handicap und erträgt alles ohne von ihrem Glauben abzufallen). Aber es muss doch erlaubt sein sich zumindest mal zu fragen, warum manche Menschen soviel tragen müssen und andere freuen sich ihres Lebens sind ständig glücklich und es geht ihnen alles superleicht von der Hand!!!! Wenn ich mal in deine Art weiterdenke, würde das dann heissen, die haben ihr schönes Leben vom Teufel??????

Übrigens Prochrist; ich frage mich, wie Du auf diesen Namen kommst, denn deine hier vertretene Meinung hat so überhaupt nichts mit dem hier zu tun:

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Der von mir überaus geschätzte Theologe und Pfarrer Ulrich Parzany (und Gründer) von Prochrist würde NIEMALD so reden wie Du.

Lieber Rolf, Du brauchst solche Beiträge wie die von Prochrist nicht löschen, ich kann sehr gut mit Kritik umgehen und natürlich kann auch ein provokanter Beitrag zum Nachdenken anregen! In gewisser Weise hat er schon recht: Wir denken, wenn wir nur fest an Gott glauben, dann sollte er doch von uns „zur Belohnung“ alle Sorgen und Nöte fernhalten.

Aber ich habe mal den Satz gelesen: „Gott schickt gerade den starken Menschen die schwersten Prüfungen“ und so wird es wohl auch sein!

In Liebe
Gitti
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#10
Rolf

Rolf

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Liebe Gitti,

das ist auch mehr eine grundsätzliche Frage, wie jemand mit dem Leid anderer Menschen umgeht. Man kann immer fragen stellen und sich austauschen und auch hinterfragen. Doch Gott sagt: Alles hat seine Zeit.

Offensichtlich schreibt prochrist aus einem extremcharismaitschen Hintegrund heraus, (das muss ja nicht Wort und Geist sein) der davon ausgeht, dass derjenige, der richtig glaubt, nicht krank wird oder sonst einen Mangel hat. Das ist nicht nur schriftwidrig, sondern auch weltfremd.

Für mich ist wichtig, dass man in unserem Forum Sorgen haben kann und Gebetsanliegen vortragen darf, ohne dabei angegiffen zu werden. Andere Leute trauen sich ja unter solchen Vorzeichen garnicht mehr sich biblisch zu vrhalten.

Einer trage des anderen Last, das darf man nicht einfach ausblenden. Und, man darf, wenn man denn zur Sache nicht schweigen will, sovinstinkt haben, dass man ein gewisses Mitgefühl für den anderen aufbringt und nicht wie ein Elefant im Porzelanladen herumpoltert.

Herzliche Grüße

Rolf
  • 0

#11
Olly

Olly

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Liebe Gitti,

ich danke Dir für den kurzen Einblick, den ich zu
Deinem Leben haben durfte. Es ist gut, dass Du
darüber geredet bzw. hier geschrieben hast, denn
nur durch die eigene Mitteilung können andere
Menschen an Dir und Deinem Leben teilhaben.
Die Teilhabe wird oft in christlichen Kreisen
vergessen. Leider bin ich selber auch oft der Typ,
sein Leben mit sich selber abzumachen.
Die Gesundheit in Deiner Familie steht ja nicht zum
Besten und für eine seelische und körperliche
Linderung können und dürfen wir beten.
Du darfst Dir gewiss sein, dass man für
Dein Anliegen und für Dich betet.
Der Herr Jesus wird am Ende alle Tränen
abwischen, jedoch müssen diese Tränen auch
fließen. Bei einem mehr - bei einem weniger.
Ich wünsche Dir und Deiner Familie und natürlich
auch Deinem Schwager die Kraft aus dem Wort Gottes.
Mögen wir alle die Gottesfürchtigkeit besitzen, Dinge
hinzunehmen, die wir nicht ändern können.

Gottes Segen

Olly
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#12
Hoffnungsstrahl

Hoffnungsstrahl

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Liebe Gitti,

ich glaube, dass Deine Frage eine Frage ist, die sich sicherlich jeder Christ einmal gestellt hat und Gott darüber nicht seine Gnade zurückziehen wird. Vor Gott dürfen und sollen wir sogar sehr ehrlich sein und dazu gehört auch, IHm zu sagen, dass wir Seine Wege nicht verstehen, sie uns zu schwer vorkommen, wir auch Zweifel in uns tragen usw.
Gott sieht dies sowieso, und Lügen vor IHM haben nunmal keinen Bestand.

Doch auf der anderen Seite sind wir Menschen, die gerne Menschen befragen, weil wir von ihnen schnellere Antworten auf unsere Fragen erhoffen, oder weil wir ihre Stimmen, Meinungen, Ratschläge etc. besser hören als evtl. die leise Stimme des Heiligen Geistes.
Ich denke jetzt an Hiob, der drei "gute" Freunde hatte, die sich erst einmal vor lauter Leid mit ihm 7 Tage stillschweigend an seine Seite gesetzt hatten, und dann begannen, ihm in seinem Glauben, in seinem Leben Vorwürfe zu machen. Er müsse doch noch Sünde haben, die Gott ihm jetzt heimzahlt u.ä.
Am Ende berichtet uns Gott, wie ER zu Hiob sprach. Und Hiob gestand: Hiob 42, 1-6
Und Hiob antwortete dem HERRN und sprach: Ich erkenne, dass du alles vermagst, und nichts, das du dir vorgenommen, ist dir zu schwer. »Wer ist der, der den Ratschluss verhüllt mit Worten ohne Verstand?« Darum hab ich unweise geredet, was mir zu hoch ist und ich nicht verstehe. »So höre nun, lass mich reden; ich will dich fragen, lehre mich!« Ich hatte von dir nur vom Hörensagen vernommen; aber nun hat mein Auge dich gesehen. Darum spreche ich mich schuldig und tue Buße in Staub und Asche.

Was Hiob während der ganzen Zeit nicht wissen konnte, uns aber durch das Wort Gottes gezeigt wurde, ist, was Gott von Anfang über Hiob dachte, nämlich: Hiob 1, 8 Der HERR sprach zum Satan: Hast du Acht gehabt auf meinen Knecht Hiob? Denn es ist seinesgleichen nicht auf Erden, fromm und rechtschaffen, gottesfürchtig und meidet das Böse..

Wir müssen aufpassen, dass wir nicht den Listen des Teufels in die Falle laufen, der uns sagen will, Gott würde uns nicht mehr lieben, wir hätten bei Gott keinen Platz mehr, wir seien zu sündig etc.
Wir sind durch Gottes Liebe in Seinem Sohn Jesus Christus verherrlicht, wir sind Gotteskinder, und es wird eines Tages offenbar. Bitten wir um Geduld, diese Aussage im Glauben anzunehmen, sie gegen Gottes und unseren Feind anzuwenden im Gebet: ...es steht geschrieben..., (es ist Gottes Wort, welches wir zum Kampf nehmen, nicht unser eigenes!) und Gott täglich zu danken, welche Verheißungen wir - und Jesus Christus ist das AMEN - als Erben jetzt schon erhalten haben (die eines Tages sichtbar werden).

In Jesus verbunden
Gabi
  • 0

#13
Hoffnungsstrahl

Hoffnungsstrahl

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Und nur noch zu Deiner Überschrift: Warum ist Gott nicht in jedem Menschen?

Zu uns durch Christi Blut erkaufte Menschen sagt Jesus:
Matth. 28, 19-20
Darum gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker: Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.

Auch diese Verheißung ist die Wahrheit. Jesus Christus ist bei Deinem Schwager, er lebt durch Seinen Heiligen Geist in ihm. Er nimmt alle Gefühle, Gedanken, Worte und Taten wahr. Jesus Christus, da ER die Wahrheit ist, handelt immer nach Seinem Wort der Wahrheit, denn Er kann nicht anders. Wir dürfen uns darauf verlassen, sein Name ist "Treu und Wahrhaftig" Off. 19,11.

Gruß
Gabi
  • 0

#14
Gitti

Gitti

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Hallo Hoffnungsstrahl, Olly, Rolf und alle anderen:

Danke für euere aufbauenden Worte, sie helfen MIR sehr, aber mein Schwager hadert schon sehr mit seinem Schicksal, die Wege des Herrn sind für ihn im Moment einfach ZU unergründlich!!! Ich hoffe und bete für ihn, dass er seinen Glauben dadurch nicht verlieren mag!!
Ich denke man muss trotz allem Glaubens an Gottes Wort trotzdem schon auch charakterlich sehr, sehr stark sein, um in seiner Situation, trotz der Schmerzen und der Hoffnungslosigkeit noch an einen liebenden Gott zu glauben, das ist nämlich alles andere als einfach!!

Ich Danke an Euch sehr für euer Mitgefühl und für euere Gebete!!!

Gitti
  • 0

#15
Morgenrot

Morgenrot

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#16
Gitti

Gitti

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....
Wie @Morgenrot schon sagt: „Wir Christen müssen nicht Fragen beantworten, die nur der Herr selbst beantworten kann und will - zu seiner Zeit“.

Aber es denn nicht verständlich und auch nachvollziehbar, dass man sich in schwierigen, an der Grenze der Belastbarkeit befindlichen Situationen hinstellt und ruft: „Mein Gott, mein Gott warum hast du mich verlassen!“ Dann müsstest du Jesus höchstpersönlich als „unchristlich“ bezeichnen!!!!! ....


Liebe Gitti!

1. Du musst mich nicht "anschreien";
2. Ich denke mal, dass niemand - kein Mensch auf dieser Erde - Jesu Ruf der Gottverlassenheit am Kreuz aktuell beantworten konnte, dass niemand - in Deinem Fall - eine verstehbare Antwort auf Deine Fragen geben kann. Die
Antwort auf Deine Fragen kann tatsächlich nur der Herr geben, was Dich nicht hindern sollte, Gott auch nach dem "Warum"
zu fragen.

Gruß
Morgenrot


Liebe Morgenrot,

ich habe mit dem provokativen Satz

Aber es denn nicht verständlich und auch nachvollziehbar, dass man sich in schwierigen, an der Grenze der Belastbarkeit befindlichen Situationen hinstellt und ruft: „Mein Gott, mein Gott warum hast du mich verlassen!“ Dann müsstest du Jesus höchstpersönlich als „unchristlich“ bezeichnen!!!!! ....



doch nicht dich gemeint (angeschrien?) !!! Sondern Prochrist, da man sich ja nach seiner Meinung nie bei Gott beschweren sollte!!!!

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Ich wollte aber noch zu ProChrists Aussage:

Zitat: Dann schreibst du irgenwo: Aber durch Gottes Gnade habe ich erfahren dürfen, dass auch WORT UND GEIST NICHT ZAUBERN KÖNNEN.
das beruhigt mich doch sehr,das darf ich hier sagen.
Aber sei gewiss, Jesus ist auch kein Zauberer, er ist der Heiland. Hast du einen Zauberer gesucht?


kurz klarstellen, das ICH keinen Zauberer in Jesus oder Gott suche oder sehe, aber dass es sehr wohl von Wort und Geist so dargestellt wird, als könnten SIE zaubern!!! Denn wie ich schon in meinem persönlichen Erfahrungsbericht schrieb: Wer sich im Heilungsgottesdienst vorne hinstellt und mit einer kleinen Handbewegung spricht: Du bist jetzt geheilt, sofort! Der macht auf mich schon den Eindruck als meinte er, er könnte zaubern!!!!!

LG
Gitti
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#17
Morgenrot

Morgenrot

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#18
Rolf

Rolf

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  • Land: Country Flag
Ich bin ja auch ein spassvogel, aber Themen wie dieses sind für Neckereien völlig ungeeignet. Jedenfalls aus meinerSicht.

Herzliche Grüße


rolf
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