Welcome to Irrglaube und Wahrheit
Register now to gain access to all of our features. Once registered and logged in, you will be able to create topics, post replies to existing threads, give reputation to your fellow members, get your own private messenger, post status updates, manage your profile and so much more. If you already have an account, login here - otherwise create an account for free today!
Register now to gain access to all of our features. Once registered and logged in, you will be able to create topics, post replies to existing threads, give reputation to your fellow members, get your own private messenger, post status updates, manage your profile and so much more. If you already have an account, login here - otherwise create an account for free today!
Erst verfallen die Werte und dann das Geld
Erstellt von
Rolf
, Jan 08 2009 10:39
#1
Geschrieben 08 January 2009 - 10:39
Erst verfallen die Werte und dann das Geld
K o r n t a l (idea) – Weil ideelle Grundwerte in der Gesellschaft nicht mehr hoch im Kurs stehen, sind materielle Werte in Milliardenhöhe verloren gegangen.
Diese Ansicht vertrat der Vorsteher der Evangelischen Brüdergemeinde Korntal bei Stuttgart, Notar Dieter Messner, bei deren Neujahrsempfang am 4. Januar. Seiner Ansicht nach ist der Druck auf die Finanz- und Geldmärkte eine Folge des Verlusts an Ehrlichkeit und Maßhalten. Vor über 200 Gästen plädierte Messner für eine Belebung der christlichen Werte. „Es macht Sinn, es lohnt sich und es tut unserer Gesellschaft gut, wenn wir wieder für christliche Grundüberzeugungen einstehen und diese Werte im Alltag umsetzen, um verloren gegangenes Vertrauen wieder zu gewinnen.“
Der Leiter des Christlichen Medienverbunds KEP (Konferenz Evangelikaler Publizisten), Wolfgang Baake (Wetzlar), machte außer dem vorherrschenden Egoismus der Geldinstitute auch die Bankkunden für die wirtschaftliche Misere verantwortlich. Viele Menschen hätten mehr Vertrauen in ihre Bankkonten als in Gott gehabt. Inzwischen habe man jedoch einsehen müssen, dass Geld zwar Geld verdienen könne, aber keine nachhaltigen und tragenden Werte schaffe. Die Einsicht, dass sich jeder einmal vor Gott verantworten müsse, sei in Wirtschaft und Politik viel zu oft der Gier nach dem schnellen Profit gewichen. Baake forderte eine Rückbesinnung auf Werte, die sich aus dem Glauben an Jesus Christus ergäben, etwa Wahrheit und Wahrhaftigkeit im Privat- wie im Berufsleben.
Dies würde den „ethischen Grundwasserspiegel“ der Gesellschaft ansteigen lassen. Die Brüdergemeinde wurde 1819 aufgrund eines königlichen Privilegs gegründet. Sie ist vertraglich mit der württembergischen Landeskirche verbunden und hat rund 1.400 Mitglieder. Ihr angeschlossen ist ein diakonisches Werk, zu dem unter anderem zwei Kindergärten, fünf Jugendhilfeeinrichtungen und ein Altenzentrum gehören.