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Wann kommst du in den Himmel?


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7 Antworten in diesem Thema

#1
Guest_Anonymous_*

Guest_Anonymous_*
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Hallo Freunde,
ich bin vor kurzem in diesem Forum gelandet weil mich seit längerem eine für mich sehr interessante Frage beschäftigt und ich mir über
deren korrekte Beantwortung unschlüssig bin. Ich habe bereits einige Einträge gelesen und war mir zu Beginn nicht sicher ob ich es wirklich wagen
soll hier etwas zu "posten", da die Meinungen, egal welches Thema, betreffend fast immer auseinander gehen.
Ich selbst bin Wissenschaftler und habe eigentlich keinen Bezug zur Bibel, jedoch glaube ich an Gott und lebe mit ihm und in seiner Liebe, Tag-Ein- Tag-Aus.
Allein die Betrachtung unserer Erde, ihre Größe, Position, Bewegung und Rotation verblüfft jeden der sich etwas näher damit beschäftigt. Für mich ein eindeutiges Indiz für die Existenz von Gott. Aber nur eines von vielen.
Da ich keinerlei theologische Bildung besitze, da ein Buch nie die Grundlage meines Daseins bestimmen wird, hoffe ich auf eine einfache und plausible Erklärung.
Angesichts der Tatsache das Gott ein Teil meines Lebens ist, somit eine Beziehung besteht, ist mir damit auch automatisch ein Platz im Himmel gesichert?
In einem anderen Forum habe ich gelesen dass das Sprechen eines Gebets den Unterschied zwischen Himmel und Hölle bewirken kann, ist das richtig?
Ich glaube sie nannten es Übergabegebet!
Allein auf diese Aussage hin erzwingt sich in mir die Frage:"Wenn es nur ein paar Worte sind um in den Himmel zu kommen, warum diese langfristigen, ausgedehnten Diskussionen darüber?"
Oder steckt vielleicht doch mehr dahinter als gedacht? Könnte es vielleicht doch eher um eine Art, persönliche Hingabe, Herzenseinstellung oder dergleichen gehen? Kann überhaupt einer behaupten das er in den Himmel kommt und wenn ja, warum?
Entschuldigt, so wurden aus einer Frage bereits vier!

Ein Pfarrer in unserer Gegend hat vor kurzem sein Amt als Pfarrer niedergelegt. Er wechselte in den Bereich "Stiftungen"! Menschen die auf seinen Beistand angewiesen waren dürfen sich nun auf jemand anderes einstellen. Es erscheint mir als ist es nur ein "Job" den die Menschen ausführen und wenn sie ihn leid sind, machen sie etwas anderes. Ich war schon immer der Ansicht,das ein Leben mit Gott eine Lebenseinstellung ist, welche mit den Menschen verschmilzt wie der Fisch mit dem Wasser verschmilzt oder die Seele mit den Menschen.

Ich bin gespannt auf eure Antworten und wünsche euch noche eine grandiose Nacht.
  • 0

#2
Gotteskind

Gotteskind

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Hallo Flyboys,

ich verstehe immer nicht, wie Menschen behaupten, dass sie an Gott glauben, ihn ggf. sogar meinen zu lieben, aber sein Wort, dass er uns in seiner Liebe gab, nämlich seine Bibel ablehnen.

Wenn wir uns ernsthaft auf die Suche nach Gott machen, wird er sich von uns finden lassen. Das steht z.B. auch in der Bibel, wie so viele andere gute Dinge. Wenn ich nun die Bibel nicht lesen möchte, weiß ich also nicht, was ich tun kann, um Gott zu finden.

Im Neuen Testament findest Du auch die Bedeutung von Jesus. Jesus Christus ist auf die Erde gekommen und sündlos für unsere Sünden gestorben.
Was Sünden sind, steht auch im Wort Gottes... Ich will Dir die Bibel schmackhaft machen. Wenn Du Christ werden möchtest, kommst Du nicht drum herum, sie zu lesen.

Ja, es gibt ein Übergabegebet. Aber auch dieses sollte kein "Lippenbekenntnis" sein. Man sollte dieses Gebet erst dann sprechen, wenn man sich sicher ist, was Sünde bedeutet, man sich selbst als Sünder erkennt und wenn man Jesus Christus als Herr im Leben haben möchte.

Gott schaut auf unser Herz. Ein ernsthaft gesprochenes Gebet wird er erhören. Ein Gebet, welches nur unserem Eigennutz dient, wird er nicht erhören.

LG Gotteskind
  • 0

#3
Hebräer83

Hebräer83

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Moin Flyboys,

Allein die Betrachtung unserer Erde, ihre Größe, Position, Bewegung und Rotation verblüfft jeden der sich etwas näher damit beschäftigt. Für mich ein eindeutiges Indiz für die Existenz von Gott. Aber nur eines von vielen.

sehe ich auch so. :)

Angesichts der Tatsache das Gott ein Teil meines Lebens ist, somit eine Beziehung besteht, ist mir damit auch automatisch ein Platz im Himmel gesichert?
In einem anderen Forum habe ich gelesen dass das Sprechen eines Gebets den Unterschied zwischen Himmel und Hölle bewirken kann, ist das richtig?
Ich glaube sie nannten es Übergabegebet!
Allein auf diese Aussage hin erzwingt sich in mir die Frage:"Wenn es nur ein paar Worte sind um in den Himmel zu kommen, warum diese langfristigen, ausgedehnten Diskussionen darüber?"
Oder steckt vielleicht doch mehr dahinter als gedacht? Könnte es vielleicht doch eher um eine Art, persönliche Hingabe, Herzenseinstellung oder dergleichen gehen? Kann überhaupt einer behaupten das er in den Himmel kommt und wenn ja, warum?

Bemerkenswert finde ich, daß du Kategorien verwendest, die bereits stark religiös geprägt sind (Himmel und Hölle), und ein Ideengerüst von Gott vermuten lassen (Lohn-und-Strafe-Prinzip, Eschatologie etc.). Der Glaube an Gott (= einen Schöpfer, eine Schöpferkraft), ohne daß "ein Buch die Grundlage des Daseins bestimmt", führt aber nicht zwingend zu der Annahme, daß die Welt irgendwann ein Ende nimmt und dabei die Guten und die Bösen (was ist gut und was ist böse?), in zwei Gruppen teilt deren einen Teil er irgendwie belohnt, deren anderen aber bestraft wird. Von Gott als Schöpfer und der Liebe die er dieser gegenüber hegt ist das nicht ableitbar.
Zu Frage 1 also eher Gegenfragen: Warum ist die Welt/Menschheit so wie sie ist (mit Fehlern behaftet und eigentlich ziemlich grausam)? Gibt es überhaupt gut und böse? Gibt es Gerechtigkeit? Was hat Gott mit uns vor? Gibt es die Option, daß er uns entweder liebt oder nicht liebt? Können wir etwas dafür? Gibt es freien Willen?
Zu 2,3 und 4a,b,c: Je nachdem welchen Gott du hast: Wie sähe dann ein Übergabegebet deiner Meinung nach aus? Zur Bedeutung: Da ein Schöpfer zu seinem Geschöpf in Beziehung leben will, steckt denke ich mehr dahinter. Wenn du beim Standesamt eine Unterschrift machst oder in der Kirche "Ja" sagst, ist das ein Schritt dem viel vorausgegangen, dem aber auch noch viel folgen soll. So sollte man auch die Beziehung zu Gott und die "Lebensübergabe" sehen.
Wie Gotteskind kann ich dich auch auf die Bibel hinweisen. Sie ist nicht Gott, aber bietet Antworten zum Thema Gut und Böse, Sünde und Gnade (insbesondere Jesu Worte und Gleichnisse).
Alles Gute
Florian
  • 0

#4
Guest_Anonymous_*

Guest_Anonymous_*
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Hallo und danke für eure Aussagen und Antworten!
Der Grund für meine Bereitschaft mit Gott zu leben und zu arbeiten basiert auf persönlichen Erfahrungen, Erkenntnisse über Mensch und Natur als auch das eine oder andere Buch das mir empfohlen wurde. Jedoch würde ich nie soweit gehen und behaupten ich wäre theologisch gebildet.
Deine Aussage Florian bezüglich Gottes Liebe und dessen nichtabzuleitende Teilung in zwei Parteien finde ich sehr gut.
Die Erkenntnis über Gott läuft, resultierend aus den oben genannten Faktoren (persönliche Erfahrungen, usw.) meiner Meinung nach auf nur einen Punkt zusammen. Eine Art Konsens der daraus gebildet werden kann, welcher Gott und dessen Charakter, sowie dessen offensichtliche Hingabe zu Menschen repräsentiert. Gott ist Liebe!

Leider beinhalten deine nachfolgenden Aussagen mehr Fragen als Antworten, welche erneut zu einer Fülle an Diskussionsmaterial führen würde.
Um zu meiner eigentlichen Frage zurückzukehren und somit auf deinen Teilpunkt, 2,3 und 4 a,b,c das Übergabegebet, entsprechend einzugehen würde ich, basierend auf der Aussage: Gott ist Liebe, ein Übergabegebet als sinnlos deuten.
Warum ziehe ich diese Schlußfolgerung?
Erkennst du diese Liebe, erkennst du auch Gott und zwar in Allem und Jedem. Du identifizierst dich mit dieser Liebe und wirst Teil davon.
Allein das ist die Erkenntnis welche einem das Leben lehrt ohne große theologische Grundlagen zu besitzen. Mit dem Blick auf das Extravagante, sowie auf das Gute und Schöne in dieser Welt gerichtet sollte es doch ein leichtes sein diese Liebe zu realisieren. Wenn du dich damit identifizierst, wieso wird dann ein "Übergabegebet" trotzdem essenziell?
Kommt nun der, welcher Gottes Liebe in allem sieht und freude daran hat auszukosten und zu erforschen was Gott erschaffen hat, in den Himmel?


Danke für eure Zeit und euer Wissen.
  • 0

#5
Blinki

Blinki

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Kommt nun der, welcher Gottes Liebe in allem sieht und freude daran hat auszukosten und zu erforschen was Gott erschaffen hat, in den Himmel?

Nein! Das kommt er leider nicht!
Mag recht hart klingen, aber die Liebe alleine reicht dafür nicht aus. Jesus Christus selbst sagt zwei entscheidende Aussagen dazu, wer in den Himmel kommt. Zum einen sagt er "Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben! Niemand kommt zum Vater außer durch mich!". Hier spricht Jesus von seinem großen Erlösungswerk am Kreuz. Er ist daran brutal gestorben um unsere Sünden auf sich zu nehmen. Er sagt in dieser Aussage, dass kein Sünder zu Gott in den Himmel gelangen kann und dass nur er selbst der Weg ist, indem er die Sünde der Menschen auf sich nimmt. Dazu muss man allerdings erstmal wahrlich an ihn, sein Kreuzestod und seine Auferstehung glauben und muss das große Geschenk der Vergebung von Sünde annehmen. Du siehst, hier geht es um weit mehr als nur die "Liebe". Liebe alleine reicht nicht aus um in den Himmel zu kommen. Gott liebt alle Menschen, aber es gelangen nur wenige zu ihm in den Himmel. Da sind wir auch schon bei der zweiten entscheidenden Aussage von Jesus Christus: "Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: WER NICHT VON NEUEM GEBOREN IST, WIRD DAS HIMMELREICH GOTTES NICHT ERBEN! Man schafft es tatsächlich nur in den Himmel >und das aus reiner Gnade< wenn man "von Neuem geboren" ist. Das bedeutet eine geistliche Umkehr vom alten sündhaften Leben und das Annehmen des Evangeliums der Bibel. Man "bekehrt" sich zu Jesus und erlebt eine Art Neugeburt, die geistlich zu verstehen ist.

All dies sind einfachste biblische Grundwahrheiten die du nur erfahren wirst...
... - wenn du mehr als nur "die Liebe Gottes auskosten" willst, (wunderbar anzuschauende Schöpfung usw. reicht nicht)
... - wenn du die Bibel als Gottes Wort anerkennst und sie aufrichtig liest. Gott selbst wird dir den Hunger dazu geben.

Ich freue mich über deine Offenheit. Du bist schon recht nah dran, tue jetzt noch den zweiten wichtigen Schritt!!!
  • 0

#6
Hebräer83

Hebräer83

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Leider beinhalten deine nachfolgenden Aussagen mehr Fragen als Antworten

Frage können auch Antworten sein.

Deine Aussage Florian bezüglich Gottes Liebe und dessen nichtabzuleitende Teilung in zwei Parteien finde ich sehr gut.

Entsprechend wäre die Frage, "Warum ist die Welt/Menschheit so wie sie ist (obwohl sie einen guten und perfekten Schöpfer hat, von dem man erwarten könnte, daß wir als seine Geschöpfe ebenfalls praktisch gut und perfekt sein müßten)?", schon eine Feststellung, die von Blinki und Gotteskind mit dem Thema "Sünde" theologisch verpackt wurde. Offenbar muß ja wohl etwas vorgefallen sein (Die christliche Theologie nennt das "Erbsünde") und sogar derjenige, der die Bibel nur als irgendein Buch liest, wird diese "Reflektion" der Schreiber auf "das Böse im Menschen" ab Kapitel 3 des 1. Buches Mose finden.
Insofern sehe ich doch, daß zwischen Schöpfer und Schöpfung etwas schief läuft.
  • 0

#7
Hoffnungsstrahl

Hoffnungsstrahl

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  • 333 Beiträge

Erkennst du diese Liebe, erkennst du auch Gott und zwar in Allem und Jedem. Du identifizierst dich mit dieser Liebe und wirst Teil davon.
Allein das ist die Erkenntnis welche einem das Leben lehrt ohne große theologische Grundlagen zu besitzen. Mit dem Blick auf das Extravagante, sowie auf das Gute und Schöne in dieser Welt gerichtet sollte es doch ein leichtes sein diese Liebe zu realisieren.



Hi Flyboys,
Deine Worte erinnern mich grad an Pantheismus, hatte mit einer lieben Schwester in einem anderen Zusammenhang grad drüber gesprochen.

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Wobei mich Deine Worte ebenso an meine Vergangenheit der Lichtarbeit erinnerten, denn auch dort ging es um Liebe in allen Dingen.

Die Welt, so wie sie ist, ist eine gefallene Schöpfung. Sie selbst stöhnt und sehnt sich nach der Erlösung:
Die Schöpfung ist ja unterworfen der Vergänglichkeit - ohne ihren Willen, sondern durch den, der sie unterworfen hat -, doch auf Hoffnung; denn auch die Schöpfung wird frei werden von der Knechtschaft der Vergänglichkeit zu der herrlichen Freiheit der Kinder Gottes. Denn wir wissen, dass die ganze Schöpfung bis zu diesem Augenblick mit uns seufzt und sich ängstet.
Röm. 8, 20-22

Trotzdem ist darin auch die Größe Gottes und Seine Allmacht zu erkennen, denn diese Vielfalt, Rafinesse und Kreativität des Universums bis hin zu den kleinsten Lebewesen kann niemals aus dem Urknall - des Chaotischen - entstanden sein.

Mich würde jetzt mal grad interessieren, welche Bücher Dir empfohlen wurden. Z. B.: "Gespräche mit Gott"? Ist jetzt mal so drauflos geraten.

Gruß
Gabi
  • 0

#8
Guest_Anonymous_*

Guest_Anonymous_*
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Hallo und danke für eure Antworten!
Florian, die Theologie bezeichnest den Menschen so wie es aussieht, als Sünder, behaftet mit einer Last welche als Erbsünde definiert wurde.
Somit wäre, wenn ich das richtig verstanden habe, jeder Mensch auf Erden belastet mit etwas für das er selbst nichts kann!?

Ich habe nichts dazu beigetragen das ich geboren werden durfte. Es war wohl eher ein Geschenk!!
Ich weiss ja nicht ob du Familienvater bist, aber blicke ich in die Augen eines wenige Monate alten Kindes, sehe ich die Vollkommenheit und nicht die Sünde, also "das Böse im Menschen".
Ich bezweifle stark das Gott, welcher der Einzige ist der Leben geben kann, anschliessend eine Selektion bzgl. der Liebe zu seinen Geschöpfen durchführt.
Warum sollte er das tun? Wenn seine Liebe für alle nicht die Gleiche wäre, warum sollte es uns dann geben?

Jedoch, so vermute ich, hat sich im Laufe der Zeit jeder sein eigenes Bild von Gott gemacht und den Standpunkt vertreten, "er habe recht".
Daher bestehen, dieses Gebiet betreffend hunderte von Glaubensrichtungen, Meinungen und Aussagen ohne jegliche Beweisführung.
Somit muss wohl jener der Gott wirklich sucht nur dessen korrekte Antwort in seinem Herzen erkennen.

Ich danke euch jedenfalls für die vielen Antworten und wünsche Euch nur das Beste und Liebevollste auf eurem Weg.

Good speed!
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