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Dreieinigkeit ist kein Glaubensbekenntnis


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4 Antworten in diesem Thema

#1
bibelpoint

bibelpoint

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Liebe Brüder!
Zunächst euch Gottes Segen in allen Dingen.
Um nicht mißverstanden zu werden: Ich bin Vertreter der Dreieinigkeitslehre von ganzem Herzen. Und ich glaube, es ist sogar eines der Themen, mit denen ich mich seit 26 Jahren am meisten beschäftigt habe [ besonders in den ersten Glaubensjahren].
Aber immer wieder höre ich Aussagen wie folgende, hier aus einem Forum (ich weiß nicht, ob ich das jetzt nennen muß):
Ein User schrieb dort: [verfasst am: 03.05.2006]
Für mich ist ein Christ, der an die Allversöhnung glaubt, immer noch ein Christ, der jedoch in einem wichtigen Punkt in die Irre geht. Wer dies anders sieht, müsste es anhand der Schrift belegen.

Bevor ich mißverstanden werde: Es gibt für mich eine Reihe Punkte, wo es tatsächlich um Irrlehre geht:
- Wer die Trinität leugnet, kann kein Christ sein;
- Wer sein Heil statt auf Christus auf gute Werke setzt, kann kein Christ sein;
- Wer meint, durch das Halten der Gebote (oder eines Gebotes) sein Heil verdienen zu können, kann kein Christ sein;
- Wer meint, sein Heil einer Kirche oder einer Gemeinschaft zu verdanken und nicht Christus, kann kein Christ sein;


Wißt ihr, liebe Brüder, was habe ich schon alles gehört, wer alles kein Christ sein könne! Wir möchten aber bitte aufpassen mit solche Aussagen wie:
Wer die Trinität leugnet, kann kein Christ sein;
Gerade das meinte der User anbringen zu müssen, wie er meint, um nicht mißverstanden zu werden! ???

Das kann ganz schnell mal ins Auge gehen, besonders wenn es falsch verstanden wird. Ich weiß, wohin solche Aussagen zielen. Und zwar ganz zu recht in Richtung "Zeugen Jehovas" und christliche Gruppen, die die Dreieinigkeit nicht wahrhaben wollen.

Aber: Einzelne Geschwister haben vielleicht - und dieses "vielleicht" reicht hier völlig aus - noch keinen Durchblick. Wir dürfen ja nicht vergessen,
wie zerwürfelnd Satan auf diesem Gebiet operiert. Diese einzelnen Geschwister verdienen nicht die schallende Ohrfeige, sie seien keine Christen!
Ich bitte alle Christen von ganzem Herzen, niemandem so schnell sein Christsein per Ferndiagnose abzusprechen. Gebt bitte jedem eine Entwicklungs-Chance!

Ja ich weiß: dauerhafte Leugnung der Dreieinigkeit muß noch andere, im Herzen verborgene Gründe haben; denn Irrlehre ist ja immer nur ein äußeres Zeichen für eine innere Problematik; und ich weiß auch: der ZJ, der seit 30 Jahren mit dem "Wachtturm" an der Ecke steht kann uns nicht weißmachen, er habe Gott von ganzem Herzen gefragt und er habe das Wort Gottes sehr lieb...Ich habe aber hier Furcht vor der Diskreditierung Einzelner, die noch nicht soweit geführt wurden...Nur mehrere persönliche Gespräche können hier - ganz langsam - Klärung bringen. In Frieden. In Liebe. In theologischer Verständlichkeit und Gesamtheit und nicht nur mit 3 Bibelstellen, da lachen die Zeugen Jehovas dann doch zu recht. Also ich brauche für ein Referat zur Dreieinigkeit ca. 3 Stunden!

Der genannte User dieses anderen Forums endete dann zurecht und widerlegte sich selber:
"Wenn Du mit Deinem Munde bekennst Jesum, daß er der Herr sei, und glaubst in Deinem Herzen, daß Gott ihn von den Toten erweckt hat, so wirst Du selig werden!"
Dies - und nur dies - ist die Basis unseres Glaubens. Von daher bitte ich um Vorsicht bei Verurteilungen einer Meinung, die Du nicht teilst. "

Soweit dieser User.
Zuletzt: Ich bin der festen Überzeugung, dass der Satzteil " ...und glaubst in deinem Herzen, dass Gott ihn von den Toten erweckt hat" der entscheidende ist.
Die echten Irrlehrer glauben nämlich in ihrem Herzen, dass das nur ein Märchen, ein Sinnbild usw. ist. Bei allem sonstigen Bekenntnis. Bis hoch zum Vatikan.
Vergessen wir nicht, dass echtes Bekenntnis laut 1 Jo 4,1-4 im Zusammenhang mit der Aussage steht, dass Jesus ins [ins und nicht im] Fleisch gekommen ist! [nicht nur vorlesen, diese Aussage, sondern die Konsequenzen durchdenken]
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#2
Hebräer83

Hebräer83

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Wer die Dreieinigkeit leugnet, muß ja praktisch notgedrungen auch die Tatsache leugnen, daß Jesus Gott ist (was mit dem NT unvereinbar ist). Christliche Lehre ist ohne dieses Bekenntnis nicht vorstellbar, da einfach alles nicht mehr zusammenpaßt, das Kreuz kraftlos wird und manche Sachen die Jesus, bzw. seine Jünger gemacht haben sogar Götzendienst wird. Was übrig bliebe wäre dann eine Form von jüdischem Messianismus.
  • 0

#3
bibelpoint

bibelpoint

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Nein, das sehe ich anders. Denn das was du meinst, setzt [wenn auch positive] Gedankenaufbauten und Theologie voraus. Das kannst du und das kann ich. Aber nicht jeder. Dir mag das einfach erscheinen. Aber es ist immer ein: weil und ein weil und ein weil, und dann wäre ja usw.
(Beachte bitte meine Aussage, dass der Teufel sehr zerwürfelnd operiert.)
Dass Jesus Gott ist stimmt, ist aber doch auch kein Glaubensbekenntnis.
Wir sollen dem Hernn nachfolgen! Lasst uns den Wandel prüfen.
Das mit der Lehre fordern wir bitte den Lehren der Irrkirchen ab, und da mit doppelter Härte!
Nicht aber dem ungeübten Bruder oder soger der Schwester. Das lasst wachsen und reifen. Schauen wir, dass sie das apostolische Glaubensbekenntnis achten!
Nach einer Weile sollte man tatsächlich immer mal hachhakeln, das stimmt.

Gehen sie von uns, dann nicht allein wegen unserer Dreieinigkeitslehre. Bleiben sie, dann auch nicht nur deshalb!
Es ist ja eh immer ein Bündel an Ansichten; die Irrlehre [dauerhaft]ist dann AUSFLUSS . Zeige mir einen, der lediglich in einem Punkt irrt.
Wer von ganzem Herzen glaubt, dass Gott ihn auferweckt hat von den Toten, der ist allemal Christ.
Die andern glaubens nicht und da kommen dann diese Irrlehren raus.

Wo ich aber auch sehr gegen bin: wenn einer nicht stille ist, sondern ein Kämpfer gegen die Dreieinigkeit, ein Hetzer, der nur davon anfängt und sich selber gar keine Chance lässt, ja was mit dem? Klar, der zerrüttet ja die Gemeinschaft, der möchte bitte mal eine Weile ferne bleiben. Aber der Stille, der unakademische Nichtstreitsüchtige? Denn lass.
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#4
Hebräer83

Hebräer83

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Nein, das sehe ich anders. Denn das was du meinst, setzt [wenn auch positive] Gedankenaufbauten und Theologie voraus. Das kannst du und das kann ich. Aber nicht jeder. Dir mag das einfach erscheinen. Aber es ist immer ein: weil und ein weil und ein weil, und dann wäre ja usw.

Nicht aber dem ungeübten Bruder oder soger der Schwester. Das lasst wachsen und reifen. Schauen wir, dass sie das apostolische Glaubensbekenntnis achten!

Dem stimme ich zu. Im Internet begegnet man allerdings meistens Leuten, die sehr radikal - und vermeintlich sehr geübt - einen Unitarismus oder sonstwas lehren wollen. Daß es auch viele "gute" Christen (z.B. Leute, die ihr Leben lang Katholiken oder Landeskirchler sind) gibt, die die Dreieinigkeit, bzw. die Gottheit Jesu ablehnen - hauptsächlich, weil sie sie nicht verstehen (zu wenig Beschäftigung damit, zu wenig Belehrung darüber, es erscheint nicht "logisch" oder schwer zu glauben etc.), ist dann für mich in der Tat was anderes und hat mit so manchem Mangel zu tun.

Wer von ganzem Herzen glaubt, dass Gott ihn auferweckt hat von den Toten, der ist allemal Christ.

Da stimme ich wiederum nicht zu, weil es ne ganze Menge Geisteshaltungen gab, die sich in diesem Punkt ganz sicher waren, und trotzdem eben nicht christlich zu nennen sind. Im "Jesus-tum" ist der zweite Satzteil ohne den ersten nicht denkbar:
"Wenn Du mit Deinem Munde bekennst Jesum, daß er der Herr sei, und glaubst in Deinem Herzen, daß Gott ihn von den Toten erweckt hat, so wirst Du selig werden!"
Ich denke der Satz ist nicht umsonst so formuliert.
Alles Gute
Florian
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#5
bibelpoint

bibelpoint

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Sicherlich! Danke für die Worte.
Aber wie dem auch sei. Letztlich läuft ja doch alles auf 1.Jo 4, 1-6 hinaus, stimmts?
Ich redete ja auch von "der schallenden Ohrfeige", die Geschwister nicht verdient habe, die noch nicht so weit sind.

Ehrlich: Als der Kämmer aus dem Mohrenland nach seiner Begegnung mit Phillipus gläubig und getauft wurde und "fröhlich seinen Weg weiterzog"
da konnte er doch nicht über dieses Thema referieren!
Doch die Kraft des Kreuzes galt doch auch für ihn, von der ersten Sekunde an. Diese Geschwister meine ich doch lediglich.
Nicht den Irrlehrer, der mit Härte und Konsequenz Arianer ist.
Lies doch mal bitte den ganzen Arianer-Streit aus dem 4. Jahrhundert und wieviel Waggons voll Argumente man zerwürfelt.

Was ich sagen will: es geht nicht, am Telefon z.B. zu fragen, "Glaubst du an die Dreieinigkeit?" und bei einem "Nein" aufzulegen.
[=Dreieinigkeitsbekenntnis als Zugangsbedingung für Geschwisterschaft; das ist vom Teufel]
Wir haben ein sehr schönes und kraftvolles apostolisches Glaubensbekenntnis.
{Da haben auch die späteren "Kirchenväter" mal was Gutes gemacht [war ja noch in der frühen Phase].}
Und dann sehe jeder von uns auf seinen (eigenen )Wandel.

Meine Prognose: Wer den Herrn lieb hat, nimmt auch die Lehre von der Dreieinigkeit an. [Nicht die katholische, die heißt zwar so, ist aber überzogen]
Meine Erfahrungen: Christen mit Akzeptanz der Dreieinigkeit sind herzlicher und lieber! [also auch kein Zufall]

Möchte für heute schließen [wegen Sabbat].

Shalom!!

Nachtrag:
Noch ganz kurz:
Wegen dem Satz:
"Wenn Du mit Deinem Munde bekennst Jesum, daß er der Herr sei, und glaubst in Deinem Herzen, daß Gott ihn von den Toten erweckt hat, so wirst Du selig werden!"
Auch der gesamte Satz bleibt ja kritisch, weil: dieses "Bekenntnis" hören wir sicherlich aus manchen Kreisen.
Aber: Wers in Wirklichkeit nicht in seinem Herzen glaubt..................................................................................................................................
[da ist schon der zweite Teil der Verborgene]
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