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Hagins Visionen


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1Joh1V9

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Hier nun der erste Teil einer sehr interessanten Veröffentlichung in englischer Sprache bzgl. Kenneth Hagin. Ich habe mich bemüht, das Ganze ins Deutsche zu übersetzen, weitere Teile sind noch in Bearbeitung.

Die falschen Träume und Visionen des "Propheten" Kenneth Hagin
(von Reverend Robert Liichow, 1998; Übersetzung:1Joh1V9)

Kenneth E. Hagin ist der anerkannte "Vater" der modernen Wort des Glaubens Bewegung und wird von charismatischen Christen weltweit als ein echter Prophet des Herrn Jesus Christus angesehen.
Kenneth Hagin war im Dienst seit den späten 1930ern und wirkte im Randbereich der Pfingstlichen Heilungserweckung von den 1940ern an bis in die späten 1950er.

Kenneth Hagin begann seinen Dienst, in dem er evangelikale Veranstaltungen als ein Bapitst abhielt (1934-1937) und dann 1937 von den Assemblies of God anerkannt wurde und bis 1949 dort im Pastorendienst war. Seit 1949 war er ein Reise-Evangelist und Bibellehrer.

Zitat:
In Folge seiner letzten Vision im Jahre 1963 richtete er sein eigenes Büro in seiner Heimat in Garland, Texas ein, um seine Kassetten und Bücher von dort aus zu vertreiben... Im Jahr 1974 gründete Hagin das RHEMA Bible Training Center. Bis 1988 hatten mehr als 10000 Studenten dort graduiert und sein tägliches Radioprogramm "Faith Seminar on the Air" wurde von mehr als 180 Radiostationen in 39 Staaten übertragen und per Kurzwellenfunk in ungefähr 80 weitere Nationen. Bis dahin wurden mehr als 3 Millionen seiner 85 Bücher und eine knappe halbe Millionen Kassetten seiner Predigten jährlich verkauft.

Kenneth Hagin ist ein Mann ohne formale Seminar- oder Hochschulausbildung. Trotzdem sieht man seine Schule bei den Charismatikern als die ranghöchste Bibelschule überhaupt. Reverend Hagins Lehren werden von den Leuten von Rang und Namen unter den Charismatikern ohne Infragestellen akzeptiert. Und viele von den beliebteseten charismatischen Leitern erkennen in Hagin ihren geistlichen Vater. Einige von denen, die öffentlich gesagt haben, sie stünden in der Schuld ihres "Vaters" Hagin, sind, um nur ein paar wenige zu nennen, Fred Price, Kenneth und Gloria Copeland, Norvel Hayes, Buddy Harrison und Keith Butler.

Einer der Gründe, warum Kenneth Hagin und seine Botschaft so eine breite Akzeptanz fand, sind die Angaben, die er bzgl. des Ursprungs seiner Lehren macht. Seit 1950 war sein Dienst auf mehreren angeblichen visioniären Begegnungen mit Jesus Christus gegründet.

Zitat:
Als ein Prophet kommuniziert Hagin Offenbarungen, die durch das Reden einer göttlichen Stimme, durch Vision oder Visitation geschehen sein sollen. Als ein Lehrer stellt er die Schrift in einer schlichten und oft humorvollen Art und Weise dar. Wenn beide Dienste verbunden sind, ist das Resultat ein Dienst der absolut übernatürlich und völlig biblisch aussieht.

Bruder Hagins Dienst besteht aus zwei Hautzutaten: (1) Die Lehren von E.W. Kenyon, dessen Werk er mit oder ohne Absicht, plagiiert hat. (2) Die Offenbarungen, die er angeblich mittels direkter Kommunikation durch Visionen mit dem Herrn Jesus Christus hatte. Zum Zweck dieses Aufsatzes will ich mich auf die Visionen von Reverend Hagin und ihren Inhalt beschränken.

Reverend Hagin ist einer der mystischsten Prediger von internationalem Rang. Sein Leben als Visioär begann, als er 15 Jahre alt war. Am 22. April 1933 um 19.40 Uhr starb Hagin und stieg zur Hölle hinab.

Zitat:
Dann jagte der innere Mensch aus meinem Körper hinaus und ließ meinen Körper tot liegen. Mit geschlossenen Augen und erkaltendem Körper...Ich habe Beweise, daß ich augenblicklich tot war. Meine Augen waren geschlossen, mein Herz hörte auf, zu schlagen und mein Puls hatte aufgehört... Zuletzt konnte ich weit unter mir die Lichter an den Wänden der Höhle der Verdammten flackern sehen. Diese Lichter waren durch die Feuer der Hölle angefacht worden... Als ich den Boden der Grube erreichte, wurde ich mir bewußt, daß ich ein geistliches Wesen an meiner Seite hatte... Eine Stimme sprach von weit über der Dunkelheit, über der Erde und über den Himmeln. Ich weiß nicht, ob es die Stimme Gottes, Jesu oder eines Engels, oder wer auch immer war...Ich glitt zurück in meinen Körper so leicht, wie ein Mann morgens in seine Hose steigt - durch meinen Mund.

Hagins Angaben zufolge starb er und wurde von einem Wesen zu den Pforten der Hölle hinuntergebracht. Als er diese erreicht hat, spricht eine laute Stimme von weit oben in einer unbekannten Sprache und Hagin wird von dem Wesen freigelassen und flutscht wieder zurück und durch seinen Mund in seinen Körper!

Wenn diese Worte irgendwas bedeuten, dann, daß wir eine Person haben, die gestorben ist und von dern Toten auferstanden ist. Er sagte ja selbst, daß er tot war und übernatürlich zurück von der Hölle in seinen Körper kam.

Zitat:
Mein Herz hörte zum zweiten Mal auf, zu schlagen...Ich fühlte, daß das Blut aufhörte, zu zirkulieren. Meine Zehenspitzen erstarrten - dann meine Füße, Fußknöchel, Knie, Hüften, Bauch und Herz. Ich verließ meinen Körper und begann zu sinken: hinab, hinab, hinab... Die Stimme sprach vom Himmel und wieder kam mein Geist herauf von diesem Ort- zurück in mein Zimmer und zurück in meinen Körper. Der einzige Unterschied war diesmal, daß ich diesmal vom Fuß des Bettes aus wieder zurückkam.

Zum zweiten Mal "stirbt" Hagin und verläßt seinen Körper. Wieder sinkt er in die Grube und wieder spricht eine Stimme von oben und Hagin wird "auferweckt" und kommt von Fuß des Bettes her wieder in seinen Körper.

Als Hagin in seinen Körper zurückkommt, verläßt er ihn wieder mit Abschiedworten für seine Schwester und seine beiden Brüder. Warum Abschiedworte? Weil Hagin noch ein drittes Mal stirbt und in die Hölle hinabsinkt.

Zitat:
Mein Herz hörte zum dritten Mal auf, zu schlagen. Ich konnte fühlen, daß die Blutzirkulation wieder aufhörte - und ich kam aus meinem Körper heraus und begann, zu sinken...Gott sei Dank, daß diese Stimme prach. Ich weiß nicht, wer es war - ich sah niemanden - ich habe nur die Stimme gehört... Ich begann zu beten: "O mein Got! Ich komme zu dir im Namen des Herrn Jesus Christus. Ich bitte dich, mir meine Sünden zu vergeben und mich von aller Sünde zu reinigen... In dieser Stunde wurde ich durch Gottes Gnade wiedergeboren durch die Gebete meiner Mutter.

Dieses Mal beginnt Hagin auf seinem Weg hinab zu Gott zu schreinen, daß er ein Kirchenmitglied ist und wassergetauft ist...all das bringt nichts. Doch Gott sprach wieder und Hagin steigt wieder aus von den Toren der Hölle hinauf. Dieses Mal bekennt Hagin seine Sünden und ruft den Namen von Jesus an und ist gerettet!

Ich freue mich sehr, daß Bruder Hagin gerettet wurde, aber ich habe eine Problem damit, wenn jemand sagt, er wäre gerettet worden, nachdem er physisch gestorben ist. Basierend auf seinen Worten sollern wir nun also glauben, daß er (1) gestorben ist, (2) in die Hölle hinabgefahren ist, (3) und von neuem geboren wurde, während er noch außerhalb seines Körpers war.

Ich sehe, daß Hagin wahrscheinlich nicht einige der Folgerungen daraus durchdacht hat, aber ich habe mir um einige davon Gedanken gemacht. Wenn das, was Hagin gesagt hat, faktisch wahr ist, dann sind die theologischen Folgerungen Schwindel erregend! Das heißt nämlich, eine verlorene Person kann sterben und auf dem Weg zur von ihren Sünden umkehren und von neuem geboren werden. In Hagins Fall starb er drei Mal! Was man dabei im Kopf behalten sollte, ist, daß Hagin nicht gesagt hat, er dachte, er würde sterben oder daß er einfach seinen Körper verlassen hat. Nein, er sagt wörtlich, er sei gestorben.

Zitat:
Mein Erlebnis, von den Toten zurückgekehrt zu sein ist nicht neu. Jesus hat drei Menschen von den Toten auferweckt.

Er vergleicht seine Erlebnisse mit denen, wo Jesus Menschen von den Toten auferweckte.

Wenn Hagins Zeugnis stimmt, dann sind die Schriftstellen, die den Zustand der Verlorenen schildern, falsch. Wieso? Epheser 2:5 sagt, daß ein Verlorener Mensch tot in seiner Sünde ist und ohne Hoffnung (Eph. 2,12). Der Verlorene Mensch liebt Gott nicht und sucht auch nicht nach ihm (Römer 3,10). Jesus sagte, daß er uns erwählt hat, wir haben ihn nicht erwählt(Johannes 15,16).

Was wir in Hagins Erlebnis sehen ist das genaue Gegenteil von dem, was die Schrift klar lehrt. Wir haben hier einen verlorenen, also geistlich toten Menschen, der zu einem Gott um Errettung schreit, den er weder kennt noch liebt. Wir haben einen Verlorenen, der Christus erwählt, ein Mensch, der das Licht haßt (Johannes 1,5) und die Dinge des Geistes nicht versteht (2. Korinther 2,14). Wir haben hier einen Mann, dessen Gesinnung und Wille in Feindschaft zu Gott stehen (Römer 8,7) und der Gott nicht gefallen kann...aber das tut, was Gott gefällt, nämlich ihn anzurufen!

In diesem Zeugnis bezieht sich Bruder Hagin auf eine Menge Schlüsselzutaten der Standard-"Wort des Glaubens"-Lehre (WdG). Zuerst ist es nach WdG-Lehre kein Problem zu Glauben, daß eine Person sterben und in der Hölle wiedergeboren werden kann (bzw. in Hagins Fall auf dem Weg zur Hölle hinab). Nicht zu vergessen wurde nach dieser Lehre Jesus am Grund der Hölle wiedergeboren. Hagin und all seine Klone nach ihm stimmen mit Kenyons Theologie überein.

Zitat:
(Kenyon) Du kannst nun verstehen, daß er den Satz "Es ist vollbracht." von sich gab. Du kannst nun verstehen, daß er nicht meinte, daß er seinen stellvertretendes Werk beendet hat, aber er hatte das erste Werk beendet, daß der Vater ihm gegeben hatte...Wenn Jesus die Strafe für die Sünde am Kreuz getragen hätte, wäre due Sünde nur ein physischer Akt. Wenn sein Tod die Bezahlung dafür war, dann könnte jeder Mensche für sich selbst sterben. Sünde ist etwas, das im geistlichen Bereich stattfindet. Sein physischer Tod war nur das Mittel, um ein Ende herbeiuführen...Als Jesus starb, wurde sein Geist vom Gegner genommen und zu dem Ort gebracht, wo der Geist eines Sünders hingeht, wenn er stirbt...Er ist der Erstgeborene aus dem geistlichen Tod heraus. Die erste Person, die wiedergeboren wurde...Sein Geist wurde absolut durchdrungen mit der Sündennatur der Welt...Er wurde zur dafür gemacht, Sünde zu sein.

Somit ist es für die keine Übertreibung, wenn sie akzeptieren, daß Hagin wie Jesus als Sünder gestorben ist und vom Tod auferstand als ein gerechtfertigter und wiedergeborener Mann.

Das zweite WdG-Konzept sehen wir, wenn Hagin sagt:

Zitat:
Ich schaute zur Uhr und sah, daß es 20 Minuten vor 8 Uhr war. Das war der Stunde, in der ich gemäß der Gnade Gottes durch die Gebete meiner Mutter wiedergeboren wurde.

Ich wurde gelehrt und habe gelehrt, daß Gott nichts auf Erden tun kann, außer wenn seine Leute beten. Also war Gott gnädig, aber seine Gnade konnte für Kenneth Hagin freigesetzt werden, weil seine Mutter gebetet hat. Wenn sie nicht gebetet hätte, würde Gott nicht fähig gewesen sein, Hagin sein Gnade zu zeigen. Gottes Fähigkeit wird durch unsere Gebete freigesetzt. Das ist Standard-WdG-Lehre. bzgl. Gebet und der Autorität die wir als Menschen und Gläubige haben.

Natürlich beantwortet Gott Gebete, er benutzt Gebete als Mittel für seine Ziele, aber Gott ist nicht gebunden oder losgelassem durch unsere Gebete. Er ist völlig souverän (Jesaja 45,22) und er bewegt sich auf Grund seines freien Willen und er ist in keinerlei Weise von uns abhängig in irgendeiner Sache. ER ist der Schöpfer, wir sind die Schöpfung. Dieser Fakt wird von den meisten Charismatikern auf schlimme Weise mißverstanden.

Fortsetzung folgt ...
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Hier zwischendurch noch zwei weitere Visionen von Kenneth Hagin bzw. (angeblich) seiner Mutter.

(O-Ton Michael Trenkel (W+G-Zentrum Köln) unter )

Ich habe GOD-Channel eingeschaltet und da kam ein Abschlußgottesdienst von Kenneth Hagin, dem Alten, der mittlerweile gestorben ist. Und ich habe das nie vorher erfahren oder gewusst, dass er tatsächlich einen Gottesdienst gehalten hat, wo er gesagt hat, dass Gott ihn bald heim holen wird. Und das gebe ich jetzt euch noch, damit wir ein Stück weit mein Vermächtnis hören könnt. Er hat wirklich dar in diesem Sinne, wie Paulus auch sagt: „Ich hatte den Lauf gelaufen. Ich habe ihn vollendet.“ gesprochen. Und es war so eine Salbung in diesem Gottesdienst! Wo er vorbeiging, wurden die Leute von den Stühlen geschleudert. Er musste sie überhaupt nicht anfassen. Einer wurde von hier unten bis da oben geschleudert und saß da oben auf so einer Brüstung ohne sich irgendetwas zu tun.

Aber das sind alles nur Nebenschauplätze. Der eigentliche Punkt war der, dass Gott durch ihn zwei Sachen noch einmal weitergeben wollte. Das eine war das war sehr auch vorher schon einmal erzählt hatte. Dass er in den Himmel entrückt wurde, und dass er sich im Himmel wiederfand und vor Jesus zu sich kam, dass er sofort flach auf seine Knie fiel und sein Angesicht bedeckte. Und Jesus sagt zu ihm: „Was machst du da?“ Und er sagt: „Ich will dich anbeten. Du bist so wunderbar!“ Jesus sagt: „Das ist gut, aber deine Haltung ist dennoch nicht gut. Ich möchte, daß du mir in die Augen siehst und daß du aufstehst. Du bist ein Sohn Gottes. Dafür habe ich dich erlöst. Nicht daß du vor mir kriechst, sondern dass du meine Liebe auf der gleichen Ebene empfängst. Denn nur so kannst du sie auch auf gleicher Ebene fließen lassen.“

Und der nächste Punkt, den hatte er bis dahin noch nie angesprochen, aber der Geist sagte ihm dass er das jetzt tun könne. Er erzählt, dass seine Mutter in der Schwangerschaft mit ihm Komplikationen hatte. Sie ging spazieren, um ein bisschen Luft zu bekommen. Sie sieht eine Wolke am Himmel. Und sie sieht, wie diese Wolke immer größer wird. Und dann stellt sie auf einmal fest, dass die Wolke nicht größer wird, sondern zu ihr herunter kommt. Und dann landet die Wolke vor ihr, und auf dieser Wolke steht Jesus. Und Jesus sagt zu ihr: „Mache dir keine Gedanken. Dein Sohn wird leben und er wird den gleichen Dienst tun wie Johannes der Täufer. Johannes der Täufer hat mein erstes Kommen vorbereitet und er wird mein zweites Kommen vorbereiten. Und er wird die Söhne und Töchter Gottes neu in die Herrlichkeit hineinführen.“ Und Kenneth Hagin sagte das mit über 80 dort in einem seiner letzten Gottesdienste. Und er sagt: „Das war eigentlich der Auftrag meines Lebens. Und ich weiß in meinem Herzen, dass er noch nicht beendet ist. Aber ich gebe euch das zum ersten Male so weiter. Das ist der Plan Gottes für die nächste Zeit. Und es wird nicht mehr lange dauern, dann wird Jesus das zweite Mal wiederkommen."


Herr Trenkel leistet hier (mehr oder weniger unfreiwillig) Aufklärungsarbeit über die Person Kenneth Hagin.

Die Schilderung jenes Gottesdienstes läßt auf haarsträubende "charismanische" Zustände hindeuten. Hagin läßt die Puppen tanzen bzw. schleudert die Leute mittels seiner "Salbung" durch die Gegend. Es war großes Glück, daß der Typ, der nach oben geflogen ist, nicht ernsthaft verletzt wurde. Solche Manifestationen als Wohltaten Gottes für seine Kinder zu interpretieren, ist zynisch, ja blasphemisch.

Diese Visionen entbehren jeder biblischen Grundlage, ja sie sind widerbiblisch.

Sehen wir uns die erste Vision an und die biblische Parallelstelle dazu in der Offenbarung des Johannes. Der Apostel Johannes fiel vor Jesus hin, wie tot, angesichts der (in Offb. 1 Verse 10-16 beschriebenen) gewaltigen Erscheinung Jesu. Es heißt

Offb. 1,17 Und als ich ihn sah, fiel ich zu seinen Füßen wie tot; und er legte seine rechte Hand auf mich und sprach zu mir: Fürchte dich nicht! Ich bin der Erste und der Letzte
18 und der Lebendige. Ich war tot, und siehe, ich bin lebendig von Ewigkeit zu Ewigkeit und habe die Schlüssel des Todes und der Hölle.


Jesus stellt klar, daß er der Chef ist. Gleichberechtigungsäußerungen passen nicht zu ihm, denn er ist schließlich das Haupt der Christenheit und der Herr der Herren. Vor ihm muß sich jedes Knie beugen.

Insofern hätte sich Hagin, wenn er dem richtigen Jesus begegnet wäre, in dessen Augen richtig verhalten, als er auf die Knie sank. Der Jesus, dem Hagin begegnet ist, war aber nicht der Herr Jesus Christus, sondern ein anderer, der ihm weismachen wollte, er wäre auf der selben Ebene wie Jesus und bräuchte sich nicht mehr vor Jesus beugen.

Die zweite Vision soll Hagin den Status von Johannes dem Täufer verleihen. Einfach lächerlich. Nach Jesu Worten war kein Prophet jemals größer als Johannes der Täufer. Und es gibt keinen Hiweis darauf, daß Jesu kommen abermals auf ähnliche Weise vorbereitet wird, wie damals.
Die Lehren von Hagin haben eher dem Antichrist den Weg bereitet , in dem sie Christen zu einem falschen Evangelium hin geleitet haben.

Die Erscheinung Jesu in der Wolke ist ein Plagiat der Wiederkunft Jesu. Jesus erscheint aber nicht zum Spaß in Visionen. Wir sollen an den Jesus glauben, den wir nicht sehen, als sähen wir ihn. Der Apostel Petrus sagt:

(1. Petrus 1,8) Ihn habt ihr nicht gesehen und habt ihn doch lieb; und nun glaubt ihr an ihn, obwohl ihr ihn nicht seht


weil er weiß, daß wir Jesus auf dieser Erde nicht sehen. Wenn solche seltsam anmutende Jesus-Erscheinungen auftreten, ist der Teufel im Spiel.

Diese Visionen sind leicht zu entlarven, wenn man nicht gerade mitten im W+G- oder WdG-Sumpf tief drinsteckt, sondern seine Nase mal in die Bibel hält und erforscht, was Jesus über die Endzeit sagt (hier empfehle ich auch einen Blick in das hiesige Unterforum "Ernste Warnungen" wo etliches biblisch fundiertes dazu drin steht).
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