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Prof. Schröter: Islamismus gewinnt an Einfluss


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Prof. Schröter: Islamismus gewinnt an Einfluss

 

 

 

 

 

13.01.2022

 

 

csm_schroeter_susanne_715_sc_ideaheute19Susanne Schröter ist Professorin für Ethnologie an der Goethe-Universität Frankfurt und leitet das Frankfurter Forschungszentrum Globaler Islam. Foto: IDEA heute

 

 

Zürich (IDEA) – Kritik an Aussagen im Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung zur Integration von Muslimen hat die Islamexpertin Prof. Susanne Schröter (Frankfurt am Main) geübt. Wie sie in einem Gastkommentar für die „Neue Zürcher Zeitung“ (NZZ) am 12. Januar schreibt, will die Bundesregierung die Jugendarbeit mit Muslimen fördern und gegen Muslimfeindlichkeit vorgehen. Ihr Beitrag trägt die Überschrift „Islamismus an Schulen – in Deutschland spitzt sich das Problem zu, aber die linke Politik redet es klein“.

 

An Berliner Schulen gibt es islamistische Dominanz

 

Schröter fragt kritisch, ob man „auch die zunehmende islamistische Einflussnahme als Problem erkannt“ habe. So fordere die Bundesregierung nicht länger integrative Leistungen von Migranten, sondern das Gelingen der Integration werde jetzt „ausschließlich als Aufgabe der Mehrheitsgesellschaft“ verstanden. Schröter hält das für einen falschen Weg.

 

Zur Begründung verweist sie auf Erkenntnisse des Berliner „Vereins für Demokratie und Vielfalt“ (DeVi). Er hatte festgestellt, dass muslimische Mädchen an Berliner Schulen regelmäßig von islamistisch gesinnten Mitschülern unter Druck gesetzt würden, sich islamisch zu kleiden, den Körper blickdicht zu verhüllen und ein Kopftuch zu tragen. Schröter: „Wer nicht spurt, wird als ehrlos beschimpft, gemobbt oder drangsaliert.“ Es gehe allein um islamistische Dominanz.

 

Gleichberechtigung von Frauen wird erschwert

 

Die Kernaufgabe der Schulen, etwa die Gleichberechtigung von Frauen, werde durch die Familien und Moscheen erschwert. Dort werde vermittelt, dass die eigentliche Tugend eines Mädchens in seiner Sittsamkeit und Unterordnungsbereitschaft bestehe. Diese Indoktrination wirke. Denn viele muslimische Schülerinnen hätten kein sonderliches Interesse an schulischen Leistungen. Ihr Ideal sei das einer Hausfrau und Mutter vieler Kinder.

 

Grüne und Linke wittern Islamfeindlichkeit

 

Schröter begrüßt den DeVi-Plan, in Berlin eine „Anlauf- und Dokumentationsstelle konfrontative Religionsbekundung“ zu gründen. Zugleich stellt die Wissenschaftlerin fest, dass sich die Begeisterung dafür vor allem in politischen Kreisen, etwa unter Grünen und bei der Linkspartei, in Grenzen halte. Sie witterten Islamfeindlichkeit. Dabei sei die Schulbildung der Schlüssel für erfolgreiche berufliche Laufbahnen. Durch die Schule könnten Kinder und Jugendliche die engen Grenzen ihrer Herkunftsfamilie überschreiten: „Das alles funktioniert aber nur, wenn sie sich in der Schule frei entfalten können, ohne Angst vor dem langen Arm von Moscheen und Elternhäusern.“

Schröter ist Professorin für Ethnologie an der Goethe-Universität Frankfurt und leitet das Frankfurter Forschungszentrum Globaler Islam.


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