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Geistl. Missbrauch: Erzbistum Wien warnt vor charismatischer Bethabara-Gemeinschaft


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Geistl. Missbrauch: Erzbistum Wien warnt vor charismatischer Bethabara-Gemeinschaft

 

 

 

Veröffentlicht: 26. Januar 2021 |

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Von Felizitas Küble

 

Seit Jahrzehnten warnt unser Christoferuswerk, das dieses CHRISTLICHE FORUM betreibt, vor dem seelsorglichen Missbrauch in religiösen Gruppen, wobei (un)geistliche Übergriffe auffallend häufig in pfingstlerischen bzw. charismatischen Gemeinschaften auftreten. Dies wurde uns durch Kontakte mit zahlreichen Aussteigern bzw. Geschädigten immer wieder bestätigt.

 

Wir haben zum (anti)pastoralen Missbrauch bislang 46 Artikel und Erlebnisberichte veröffentlicht: 

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Nun hat sich sogar das Erzbistum Wiendessen Oberhaupt – Christoph Kardinal Schönborn (siehe Foto) – selber zur Charismatik neigt, dazu aufgerafft, öffentlich vor der Bethabara-Gemeinschaft zu warnen und dem schwarmgeistig geprägten Werk jede Tätigkeit im kirchlichen Bereich der Diözese durch ein amtliches Dekret zu verbieten

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Hintergrund der jüngsten kirchlichen Warnung ist offenbar der Missbrauch eines Autoritätsverhältnisses durch den Gründer, Pater Jean-David Lindnerder kirchlich deshalb verurteilt wurde. Dies geht aus einer angefügten Erklärung der Johannesbruderschaft aus Wien hervor.

 

Bethabara wurde vorher von Bischof Klaus Küng in der Diözese St. Pölten bereits als kirchlicher Verein anerkannt. Wie so oft, waren katholische Hierarchen nicht kritisch genug, wenn es darum geht, hinsichtlich charismatischer Phänomene eine wachsame Unterscheidung der Geister vorzunehmen.

 

Bischof Küng, der dem Opus Dei angehört, trat am 6.6.1017 sogar selbst bei einer Lobpreis-Konferenz von Bethabara als Redner auf und lies die Veranstaltung auf seiner offiziellen Bistumsseite würdigen: 

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Die erwähnte Gemeinschaft versteht sich selbst als „charismatisch“ und sogar als „prophetisch“. Wie viele Gruppen ähnlicher Art (z.B. Arche, Gemeinschaft der Seligpreisungen, Johannesgemeinschaft, Emmanuel) hat auch Bethabara seinen Ursprung in Frankreich.

Die Initiative begann dort mit Exerzitien für Jugendliche im Jahre 2005 durch Pater Marie-Angel Carre. Die charismatische Gruppierung schwappte nach Österreich weiter und wurde dort von Pater Jean-David Lindner (ursprünglich ein Angehöriger der „Brüder des hl. Johannes“) geleitet. Dieser Geistliche war seit 2012 sogar Bundesjugendseelsorger der Katholischen Jugend Österreich: 

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Pater Lindner fiel seit Jahren auf durch seine Empfehlung fragwürdiger bis irrgeistiger „Seher“ wie z.B. Fra Elia, wodurch er auf der erscheinungsbewegten Webseite „Kath.net“ gerne als Kronzeuge für selbsternannte Begnadete aufgerufen wurde. (Näheres dazu in unserem Bericht: 

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) – Schon vorher wurde er gerne auf Kathnet-Videos präsentiert: 

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Aber nicht nur dies – Kathnet veröffentlichte einen euphorischen, wunderbewegten Artikel über ein Bethabara-Seminar zur „Inneren Heilung“. Darin heißt es: „Seelische Wunden, Traumata, Ängste, systematisch betet das Team die verschiedenen Lebensphasen durch, von der Empfängnis bis in die Gegenwart…“ – also auch vorgeburtlich wird nichts ausgelassen in puncto „Innerer Heilung“! (Quelle: 

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)

 

Auch ansonsten konzentierte sich die Bethabara-Gemeinschaft gerne auf das Außergewöhnliche und veranstaltete sogar „Prophetenschulungen“, denn – so schwärmte der Gründer – die Seminare waren konzipiert „für Menschen, die ihre prophetische Dimension der Taufgnade ernst nehmen und vollmächtig als Propheten und Fürbitter in dieser Endzeit auftreten möchten. Propheten, die dem Herrn den Weg bereiten“ .

 

Weitere enthusiastische Auslassungen, wie man sie sonst nur von extrem-pfingstlerischer Seite kennt, finden sich auf einer Informationsbroschüre dieser „Propheten“: 

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