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EAK der CDU/CSU kritisiert umstrittene Kita-Handreichung


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EAK der CDU/CSU kritisiert umstrittene Kita-Handreichung

 

 

 

 

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Der EAK-Bundesvorsitzende, der Parlamentarische Staatssekretär Thomas Rachel. Foto: Presse- und Informationsamt der Bundesregierung

Berlin (idea) – Der Evangelische Arbeitskreis (EAK) der CDU/CSU hat eine umstrittene Handreichung zum Thema sexuelle Vielfalt, Geschlechtervielfalt und genderbewusste Pädagogik kritisiert. Die vom Berliner Senat geförderte Broschüre „Murat spielt Prinzessin, Alex hat zwei Mütter und Sophie heißt jetzt Ben“ soll Erzieher dazu anregen, diese Themen bereits in der Kindertagesstätte anzusprechen. In einem Beitrag in der EAK-Zeitschrift „Evangelische Verantwortung“ schreibt der EAK-Bundesvorsitzende, der Parlamentarische Staatssekretär Thomas Rachel (Düren): „SPD, Grüne und Linkspartei in Berlin laufen Gefahr, Kinder im Sinne einer Ideologie zu instrumentalisieren und die Grundlagen für sachliche Diskussionen verschwinden zu lassen.“ So vermittelten die Autoren beispielsweise den Eindruck, dass das Familienmodell mit Mutter und Vater zugleich andere Familienmodelle disqualifiziere. Laut dem Politiker würde so „der – in quantitativer Hinsicht – Normalfall zum problematischen Sonderfall erklärt“ und der Sonderfall wiederum „zur erstrebenswerten Normalität“. Rachel: „Wir unterstützen unsere Kinder am besten, indem wir ihnen eine Kultur der Offenheit und Wertschätzung vermitteln, die weder den Sonderfall ausgrenzt noch den Normalfall zum Problem erklärt.“ Die Handreichung behandelt beispielsweise die Themen Regenbogenfamilien, Trans-/Intergeschlechtlichkeit und „geschlechtsvariantes Verhalten“. Das sei für die Zielgruppe der Kleinkinder verfrüht. „Unsere Jüngsten sollen Kind sein dürfen, ohne sich mit Fragestellungen der geschlechtlichen Identität auseinandersetzen zu müssen. Fragen, die die sexuelle Vielfalt betreffen, gehören nicht in Kindergärten“, so Rachel.

 

Mehrere Parteien forderten Rückzug der Broschüre

 

CDU, AfD und FDP hatten den Berliner Senat in Anträgen dazu aufgerufen, die Verbreitung der Broschüre zu stoppen. Der Ausschuss für Bildung, Jugend und Familie im Berliner Abgeordnetenhaus teilte zuletzt mit, dass sie nicht zurückgezogen wird. Die Broschüre hat eine Auflage von 2.000 Exemplaren. Mit Hilfe einer Liste können Pädagogen „überprüfen, wie weitreichend das Recht auf Zugang zu Bildung (...) für Menschen aller Geschlechtsidentitäten und sexuellen Orientierungen“ in ihrer Kita bereits verwirklicht wurde. Im Vorwort ermutigt die Berliner Staatssekretärin für Jugend und Bildung, Sigrid Klebba, die Materialien intensiv in den Einrichtungen zu nutzen. Herausgeber sind das Sozialpädagogische Fortbildungsinstitut Berlin-Brandenburg und die Bildungsinitiative „Queerformat“.


 

 


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