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Kita-Handreichung für „genderbewusste Pädagogik“ stößt auf Kritik


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Rolf

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Kita-Handreichung für „genderbewusste Pädagogik“ stößt auf Kritik

 

 

 

 

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In der Broschüre finden sich Grundlagentexte, Praxishilfen und „Pädagogische Materialien für die Kita-Praxis“. Foto: pixabay.com

Berlin/Lüdenscheid (idea) – Die christliche Beratungsorganisation Team.F (Lüdenscheid) hat eine neue Handreichung zum Thema sexuelle Vielfalt, Geschlechtervielfalt und genderbewusste Pädagogik kritisiert. Die 140-seitige Broschüre „Murat spielt Prinzessin, Alex hat zwei Mütter und Sophie heißt jetzt Ben“ soll Erzieher dazu anregen, diese Themen bereits in der Kindertagesstätte anzusprechen. Herausgeber sind das Sozialpädagogische Fortbildungsinstitut Berlin-Brandenburg und die Bildungsinitiative „Queerformat“. Dem Team.F-Regionalleiter Siegbert Lehmpfuhl (Rangsdorf) zufolge ist es „viel zu zeitig“, darüber bereits im frühen Kindesalter aufzuklären. Er sagte der Evangelischen Nachrichtenagentur idea: „Die Sexualisierung der Gesellschaft wird durch so etwas vorangetrieben.“ Ferner sei es „nicht nachvollziehbar“, dass die Broschüre vom Berliner Senat finanziell gefördert wurde: „Das Geld hätte man besser in sinnvolle Projekte investieren können, etwa die Arbeit mit misshandelten oder sozial schwachen Kindern.“ Laut den Herausgebern soll durch die Anleitung bereits im Kindesalter ein Bewusstsein für verschiedene Formen der sexuellen und geschlechtlichen Identität entwickelt und Diskriminierung verhindert werden. Dazu Lehmpfuhl: „Welches Kind diskriminiert denn von sich aus einen homosexuell empfindenden Menschen?“

 

Berliner Staatssekretärin schrieb das Vorwort

 

In der Broschüre finden sich Grundlagentexte, Praxishilfen und „Pädagogische Materialien für die Kita-Praxis“. Die Texte behandeln beispielsweise die Themen Regenbogenfamilien, Trans-/Intergeschlechtlichkeit und „geschlechtsvariantes Verhalten“. Mithilfe einer Liste können Pädagogen „überprüfen, wie weitreichend das Recht auf Zugang zu Bildung (...) für Menschen aller Geschlechtsidentitäten und sexuellen Orientierungen“ in ihrer Kita bereits verwirklicht wurde. Das Heft enthält ferner Handlungsempfehlungen, wie Kita-Mitarbeiter die „geschlechtliche und sexuelle Vielfalt“ in ihrer Einrichtung unterstützen können. Man solle sich bei seinen Äußerungen bewusst machen, dass das „Gegenüber“ sich nicht zwangsläufig heterosexuell identifiziere: „Das Aussehen einer Person lässt keine eindeutige Aussage über ihre geschlechtliche Identität zu.“ Zudem solle man die Entscheidung respektieren, ob sich „jemand outen will oder nicht“. Im Vorwort ermutigt die Berliner Staatssekretärin für Jugend und Bildung, Sigrid Klebba, die Materialien intensiv in den Einrichtungen zu nutzen. Die Broschüre hat eine Auflage von 2.000 Exemplaren. Die evangelikal orientierte Ehe- und Familienberatung Team.F bietet Seminare und Kurse für Singles, Paare und Familien.


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