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„Offene Kirche“ unterstützt die Petition zur „Homo-Trauung“


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Rolf

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„Offene Kirche“ unterstützt die Petition zur „Homo-Trauung“

 

 

 

Stuttgart (idea) – In der Evangelischen Landeskirche in Württemberg unterstützt der linksliberale Synodalgesprächskreis „Offene Kirche“ eine Online-Petition, die die Trauung von homosexuellen Partnerschaften fordert. Fast 13.000 Personen haben sie bislang unterschrieben. Initiator ist der 39-jährige Markus Schneider, der nach eigenen Worten seit drei Jahren mit einem Mann verheiratet ist. Der Gesprächskreis teilte am 15. September mit, es sei an der Zeit, „dass sich homosexuelle genau wie heterosexuelle Paare vor dem Traualtar das Ja-Wort geben und um Gottes Segen bitten können“.

 

Die „Offene Kirche“ setze sich seit Jahren für dieses Ziel ein. Die Petition mache sichtbar, wie „überfällig“ eine Lösung sei. In der Begründung der Petition heißt es, dass die württembergische Landeskirche zusammen mit der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens die letzte in der EKD sei, die weder eine Segnung noch eine Trauung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften gestatte. Trotzdem fänden sie immer wieder statt. Schneider nennt den Böblinger Dekan Bernd Liebendörfer, der Ende Juni zwei Frauen getraut hat.

 

Dieser stehe deshalb, so Schneider, „in der Kritik fundamentalistischer Kreise“. Die württembergische Landessynode solle sich zur Anerkennung der „Gleichwertigkeit gleichgeschlechtlicher Liebe, Sexualität und Partnerschaft“ bekennen und die rechtlichen Voraussetzungen für die Trauung homosexueller Partnerschaften schaffen.

 

Pietisten kritisierten Petition

 

Der Vorsitzende der pietistischen Arbeitsgemeinschaft „Gnadau Württemberg“, Pfarrer Steffen Kern (Walddorfhäslach bei Reutlingen), hatte die Petition kritisiert. Es sei nicht hilfreich, wenn andere Sichtweisen als die eigene als „fundamentalistisch“ gebrandmarkt würden. Der Sprecher der württembergischen Landeskirche, Kirchenrat Dan Peter (Stuttgart), bezeichnete die Petition als ein „PR-Instrument“, um ein Thema in die Öffentlichkeit zu bringen. Sie habe keine rechtliche Wirkung.


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