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Kenneth Copeland auf Deutschlandtour


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Rolf

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Kenneth Copeland auf Deutschlandtour




Besuch der Charismatische Veranstaltung

"Victory Campaign Frankfurt 2001"

am 29. September 2001 in der Jahrhunderthalle Frankfurt

mit Starprediger Kenneth Copeland und Ehefrau Gloria Copeland





Kenneth und Gloria Copeland gelten beide als Star Evangelisten der Charismatischen Bewegung in den USA und haben weltweiten Bekanntheitsgrad mit ihrer Kenneth Copeland Ministries.



Ich beschloß die Veranstaltungen der Copelands am 29.9. zu besuchen um einfach mal mitzuerleben wie diese ablaufen und wie die Menschen in ihr reagieren.

Auf dem Weg in die Jahrhunderthalle fiel mir schon in der S-Bahn-Station Frankfurt ein Paar auf. Bestimmt US-Bürger dachte ich mir, mit ihrer dunklen Hautfarbe und doch sehr westlich und gut gekleidet und einem Lächeln im Gesicht, dass mir sehr bekannt vorkam. Ich wettete mit mir selber: "Bestimmt triffst du sie auf der Copeland-Veranstaltung". Tatsächlich stiegen sie mit mir in die S-Bahn ein, doch stiegen sie eine Station vor mir wieder aus, also doch nicht zur Veranstaltung?

Als ich in Höchst ausstieg fragte ich eine ältere Dame nach dem Weg in die Jahrhunderthalle, die Antwort war: "Ach warten Sie doch ein Moment, ich komme mit, wir haben nämlich den selben Weg." Und so wartete ich auf die Dame, die an der Anzeige des Fahrkartenautomaten noch ihre Rückfahrverbindungen sich raus suchte. Auf dem Weg unterhielten wir uns. Sie fragte mich ob ich auch "Partner" sei. "Was ist denn das?" fragte ich. Sie erklärte mir, dass man Partnerschaften mit dem Kenneth Copeland Ministries abschliessen kann und somit dann persönlicher Partner der Copelands wird. "Ich bin Partner", erklärte sie mir stolz, " schon seit 7 oder 8 Jahren". Ich fragte sie ob sie zu einer Gemeinde gehört. Mit einem leicht traurigen Unterton verneinte sie dieses. Dort wo sie herkommt, aus Dresden, habe sie sich noch keiner Gemeinde anschließen können, sie unterhält eine persönliche Verbindung zu Gott und eben die Partnership zu Copelands.

Als wir ankamen zeigte Sie mir eine Art Empfang und erklärte mir, dass dort die Anmeldung sei. Also ging ich hin, stellte mich ans Ende der Schlange um auf den Einlaß zu warten. Dann wurde mir ein Formular in die Hand gedrückt mit der Bitte diesen auszufüllen. Ich laß das Formblatt aufmerksam durch und fand, dass für eine offene und frei zugängliche Veranstaltung die Fragen doch etwas unplaziert waren. Ich fragte mich, für was die wohl meine Adresse haben wollen? Ob ich die Victory Zeitschrift erhalte? Wie alt ich bin? Ob ich Pastor bin?


"Muß ich dieses ausfüllen?" fragte ich eine Person vom Empfang. "Ja" war die Antwort. "Für was muß ich denn dieses ausfüllen?" fragte ich weiter. "Wir möchten gerne wissen, wieviele Menschen die Veranstaltung besuchen und von wo sie herkommen". Ich fragte weiter: "Also, um da hineinzukommen muß ich zuerst dieses Formular ausfüllen?" Verunsichert meinte die Person: "Natürlich nicht, es ist ja freiwillig". Ich bedankte mich, ging weiter, aber da ich das Blatt nicht ausgefüllt hatte bekam ich auch keine Tüte mit Broschüren und weitere Infos, wie die anderen, in die Hand gedrückt.

Im Saal selber fand ich einen guten Platz, relativ vorne. Ich setzte mich ans Ende einer Reihe und beobachtete die Menschen die anfingen hinein zu strömen. Die ersten Reihen vorne und seitlich waren für die Mitarbeiter, eingeladene Pastoren und sonstige Spezialgäste vorbehalten. Ziemlich viele mit Sonderstatus fand ich und schaute mir die Gesichter an. Siehe da! Da waren sie ja wieder!, das Pärchen aus der Frankfurter S-Bahn-Station – sie hatten sogar einen besonders guten Ehrenplatz, gleich in der ersten Reihe.

Im Gegensatz zur Veranstaltung von Benny Hinn waren es überwiegend Menschen aus der mittleren und gehobenen Mittelklasse. Während ich so sinnierte, fiel mir ein, dass es vielleicht doch keine schlechte Idee sei mich zu registrieren, schließlich bin ich ja an weitergehenden Infos interessiert und wenn man noch was nach Hause zugeschickt bekommt, warum nicht? Ich schaute auf die Uhr, ein paar Minuten hatte ich ja noch. Schnell ging ich zur Anmeldung, füllte das Formular aus und nahm zufrieden mein Päckchen mit Broschüren und weiteren Infos entgegen.

Als ich wieder in den Saal eintrat hatte man schon begonnen. "Gebt dem Herrn ein Wilkommensgruß!!!" rief ein Frau (Pastorin?) laut ins Microfon. Alle riefen sie "Willkommen!!!". "Ruft!, singt Halleluja!" Laut hatte die Musik angefangen und die Menschen fingen an aufzustehen, zu klatschen und zu singen. Verwundert schaute ich mich um und fragte mich ob ich mitmachen sollte. Ich erinnerte mich an die Worte von Walter, der mir mal erklärte, dass wenn man solche Veranstaltungen besucht um herauszufinden was so alles abläuft und was die Menschen empfinden, es empfehlenswert sei so weit es geht mitzumachen. Dann kamen erst einmal Kurzansagen, es wurde auf professionelle Gebetshelfer hingewiesen auf die man zukommen sollte, wenn man Spezialgebete braucht. Falls man keinen findet, so solle man sich an einem Usher (eine Art Ordnungshüter welche zahlreich vorhanden waren) wenden, diese würden dann einen suchen.

Danach fing die Musik und Gesang erst richtig los. Ich klatschte mit, hob meine Arme, sang und wiegte mich mit der Musik mit. Die Musik mit den Sängern waren sehr laut, der zu singende Text einfach und das Schlagzeug animierte den Körper mitzuschwingen.

Die Gesichter waren selig und alle machten mit, ob jung oder alt, ob gebrechlich oder mit Anzug und Krawatte. Daneben konnte einem so manches Rockkonzert ziemlich blass erscheinen.

Gegen 9:15 Uhr änderte sich die Musik abrupt und es kam eine besinnliche Musik begleitet durch einen schönen Gesang. Um 9:30 Uhr erschien Kenneth Copeland und eröffnete seinen Teil mit einem Gebet und gab die Erlaubnis sich hinzusetzen. Hr. Copeland hatte ich mir etwas anders vorgestellt. Der Herr auf der Bühne erschien mir eher wie ein professioneller Geschäftsmann der sein Geschäft versteht und keine Niederlage duldet. Er bestimmte den Rest der Veranstaltung und diese war erfüllt von seiner Predigt. Reden konnte er, die Menge – jetzt sah ich, dass die Halle zu gut 2/3 gefüllt war – hörte ihm gebannt zu. Immer wieder ertönten "Amen!"-Rufe, mal wurde über eine witzige Redewendung gelacht, mal Erfurcht oder Bewunderung kundgetan.

Gleich nach dem Einführungsgebet gab er bekannt, dass die Zeitschrift "Victory" nun auf Deutsch und kostenlos zu haben sei. "Dies wird unser Samen für euch sein", verkündete er. Danach kam ein "Lasset uns die Bibel öffnen". Alle um mich herum zückten ihre Bibeln und öffneten die genannte Bibelstelle. Das wusste ich nicht, dass man eine Bibel hätte mitbringen sollen. Beim Nachbarn reinschauen ging nicht da die Schrift viel zu klein war. Also hörte ich aufmerksam zu.

Der erste Teil der Predigt ging um Salbung. Ich denke, es würde den Rahmen sprengen, wenn ich in detaillierter Form alles wiedergeben würde, weshalb ich eine persönliche Zusammenfassung dessen mache, wie ich es verstanden habe:

Die zentrale Botschaft war, dass erst die Salbung alles möglich macht. Jesus habe seine Gaben nicht dadurch erhalten, dass er Jesus sei sondern dadurch, dass er die Salbung erhalten hat. Nicht die Apostel haben gewirkt sondern die Salbung durch Ihnen. Die Salbung zerschlägt Joch und Lasten. Und die Salbung strömt beim Menschen von innen nach außen. Hr. Copeland demonstrierte dies anhand von 2 Gläser in dem er den Inhalt des einen Glases in das schon volle andere schüttete so dass es überfließ. Die Botschaft wurde so ausgelegt, dass wenn das eine Glas voll ist und durch mehr Wasser überfließt, dieses mit der Taufe durch den heiligen Geist vergliechen werden könnte: "es fließt über, es muß von innen nach aussen fliessen, es muß sichtbar werden". Der Weg zur Salbung aber ist der Glaube.....

Wo kommt aber der Glaube her? Die Erklärung lautete, dass der Glaube aus dem Hören des Wort Gottes kommt. Aber nicht nur vom Hören, sondern man muß es auch weitergeben (=weitersagen). Wichtig, laut Hr Copeland ist es auch zu wissen, dass ‘Glauben‘ ein aktives Wort ist. Als Vergleich hierzu brachte er: "wenn jetzt jemand reinkommt und "Feuer, Feuer" ruft, dann fangt ihr an zu rennen, oder? Also, Glauben ist ein aktives Wort, habt ihr verstanden? Und die, die sitzenbleiben, obwohl sie schon den Rauch sehen oder riechen, sie sind es selber schuld, wenn sie sitzen bleiben bis das Feuer da ist, nur weil sie den Beweis gebraucht haben um zu sehen ob sie richtig glauben".

Also, der Fazit lautete, gesegnet sind die, die glauben ohne den Beweis des Sehens oder Hören brauchen. Wenn Du entscheidest zu glauben ohne zu sehen dann hast du deinen Verstand zur Seite gelegt und dein Geist kann glauben und dann erst kann Glauben und Salbung zusammenkommen. Und wer die Salbung hat, kann weder krank noch arm sein, sondern wer in Salbung lebt, der erlebt Hülle und Fülle. Jeder der die Salbung hat, hat seinen Platz in der Körperschaft Christus (BoG = Body of Christ)

Nicht jeder ist zum Apostel, Pastor oder Prophet berufen, aber jeder hat seinen Platz und für Gott sind alle gleich wichtig.

Nicht wie die Welt, die uns sagt, dass nur die "Chefs" Autos, Häuser und Luxus haben können.... und der Rest muß sich mit dem übrig gebliebenen Rest begnügen. Im BoC ist dieses nicht so, sogar der Hausmeister kann seinen persönlichen Privatjet haben um z. B. übers Wochenende zu verreisen. Die Kleinen haben nämlich genauso ein Recht auf Salbung wie die Großen.

Wichtig zu wissen ist auch, dass der Schlüssel zur Salbung Gehorsam ist und eben es die Salbung ist, die den BoC zusammenhält. Es ist das Zusammenspiel des Evangelisten mit dem Hausmeister, des Autohändlers mit dem Propheten.

Die Salbung wurde von Hr. Copeland derart verherrlicht, dass einige aufspringen und jubeln.

Hr. Copeland erzählt über sich: als gesalbter Mann mache ich kein Geld – dass wäre ein Desaster (viele Evangelisten haben dieses in der Vergangenheit oft mißbraucht) – die Salbung hierzu haben die Autohändler und die Anwälte – aber in den Händen des Evangelisten wird dieses Geld vervielfacht (hier gab er zumindest auch zu, dass auch dieses von Evangelisten und Predigern oft mißbraucht worden ist).

"Es ist nicht mein Job Geld einzutreiben, sondern das Wort zu verbreiten. Die Priester in der Vergangenheit hatten die Salbung den Zehnten und die Opfergabe zu erhalten und dieses hat Gott nie geändert."

Danach kam eine Beschreibung über die Entstehung von "Zellen" zu Kirchen.

Gott bringt den Pastor zu den Leuten, die Leute zu dem Pastor. Es bilden sich Zellen und diese werden zusammengeführt, fügen sich zu einem Haus zusammen. Hierbei sind die Zellen die Steine und Jesus bildet den Haupteckstein. Weiter sei wichtig zu verstehen, dass nicht einer von uns die Wahrheit hat, weil wir uns eben selber im Weg stehen; aber unser Glaube ist perfekt.

Eine Leinwand wird auf der Bühne herunter gefahren und Hr. Copeland erzählt dabei seinen Werdegang, .....wie er Pilot wurde, ....seine Frau kennenlernte, ....gerettet wurde und Oral Roberts Privatpilot wurde...... Er erzählte wir er Robert "Partner" wurde und wie er für US$ 10.- pro Monat die Salbung erhielt.

Danach kam eine generelle Bestandsaufnahme von Kenneth Copaland Ministries (KCM). Es wurde erwähnt, dass KCM im Verbund mit anderen Kirchen arbeitet, sie den Zehnten welchen sie einnehmen, sie es anderen Kirchen geben. Im September hatten sie einen Audit durchgeführt und ausgerechnet, dass sie insgesamt 48.108.744 Seelen gerettet haben. Und alle Partner kriegen den selben Lohn wie er und seine Frau Gloria. 27 Jahre haben sie in Gefängnissen gepredigt und 3.600 Seelen gerettet. Dann sagte eines Tages Gott zu ihm er solle Partner mit Mike Barba Ministries werden und im Folgejahr haben sie 197.000 Gefangenen gedient. Diese Zahl wurde durch die Partnerships und gemeinsame Salbung ermöglicht. Nun haben sie Satellitfernsehen um alle Gefängnisse in Texas, Arkansas, Colorado, Teile Californien und Oklahoma zu erreichen.

Nach diesem Exkurs in die Zahlen wurde ein Kurzfilm gezeigt. Eine riesige Veranstaltung wird vorgeführt und zwar die von Rheinart Bonnke in Nigeria im Jahre 2000. Es wird geschildert, dass über 1 Million Menschen Ihre Seele Jesus übergeben hätten, Heilungen werden gezeigt und ein Stadium vorgeführt in dem nach einigen Angaben 4,3 Millionen Menschen dabei waren. Nach dem Film erzählt Hr. Copeland, dass Bonnke und seine Frau auch zu seinen Partnern gehören. "Wir haben ihm finanziell über lange Jahre geholfen, diese Veranstaltung haben wir finanziert – aber es ist zurückgekommen!" "Aber, nicht wir haben es finanziert! sondern ihr wart es, auch ihr seid es, die meine Kleidung, Flug, Benzin finanzieren!". "Und wisst, 34 Jahre nachdem ich Oral Roberts getroffen habe, sind wir immer noch Partner mit dem Oral Roberts Ministries."

Anschließend erzählte Hr. Copeland, dass Gott vor 2 Jahren zu ihm gesprochen hat und zwar hat Gott in angeordnet sich ein Flugzeug zu beschafften (Gott soll diese Anordnung auch zur gleichen Zeit seiner Frau Gloria durchgegeben haben). Gott soll es damit begründet haben, dass wenn er Hr. Copeland z. B. morgen in Tokio haben wolle, dieser nicht unnötig Zeit vertun solle mit Ticketbeschaffung, Wartezeiten in Flghäfen etc. Um diesem Befehl Folge zu leisten, forderte Hr. Copeland sogleich Infomaterial bei CESNA an, und erhielt u. a. ein Video mit Aufnahmen des gewünschten Fliegers, das schnellste was zur Zeit auf dem Markt zu finden ist. Seine Wahl begründete Hr. Copeland mit der kostbaren Zeit die so optimal wie möglich genutzt werden muß, denn immerhin leben wir ja z. Z. in der Endzeit und was vor ca. 6.000 Jahren angefangen wurde muß jetzt in kürzester Zeit vollendet werden - das Ende steht bevor und es ist nur noch sehr wenig Zeit übrig. Und diese Zeit ist laut Hr. Copeland die gefährlichste aller Zeiten in der gesamten Menschengeschichte, deshalb muß alles unternommen werden.......

Nun wurde auf der Leinwand, auf der zuvor der Kurzfilm von Bonnke gelaufen war, das erhaltene Werbevideo von CESNA vorgestellt und weitere Teile aus dem Gespräch mit Gott zitiert: "Alle materiellen Dinge erhältst du durch die Gnade, alles wurde durch mich gemacht...... Da aber leider nicht immer meine Kinder hören wollen, mußte ich leider auf Heiden zurückgreifen um das Flugzeug (für dich?) herstellen zu lassen......."

Das ausgezeichnet produzierte Werbevideo zeigte ein super Flugzeug mit einer sehr schönen Innenausstattung welches über eine herrliche Landschaft flog. Weniger wie 4 Stunden von Los Angeles nach New York – nicht schlecht!

Nach dem Werbespot des Fliegers ging es weiter: "mit so einem Equipment könnten wir hier regelmäßig predigen. Ich könnte von Texas innerhalb von 8, 5 Stunden in Frankfurt sein....... Gott hat gesagt, dass die Zeit kommen wird in der ich jede Woche in Europa predigen und Sonntags wieder zu Hause predigen werde. Wenn wir das Fliegen nicht hätten, hätten wir 80% dessen was wir bis heute erschafft haben nicht geschafft! Fliegen ist kein Luxus sondern eine Notwendigkteit! Es wäre wie wenn eine große Gemeinde voll ist, ein zu suchendes Gebäude größer und nicht kleiner sein müßte".

Ich schaute mir die Gesichte um mich herum an und staunte nicht schlecht: überall hingerissene Faszination, absolute Begeisterung, kein Anzeichen des Anzweifelns.....

ich konnte es nicht fassen!

Nun bewegte sich die Predigt auf ihr Ende zu.



Hr. Copeland bat nun seine Partner aufzustehen. Als diese standen schaute er in die Runde und bat nun alle, die seine Partner werden wollen auch aufzustehen. Dann fing er an: "ich bete jetzt für euch: Jeder der Familienmitglieder hat die nicht im Glauben sind, ich bete für sie - Ich bete für eure Jobs - Gott segne Sie, alle meine Partner - Alle Partner, die für andere arbeiten, gib ihnen Ideen, lenke sie bis sie diese Firmen selber besitzen - Alle die Geschäfte besitzen, gib Ihnen Erfindungen, Business Relevations....... "

Ich saß und gehörte zu den kleineren Teil, die weder als Partner noch als potentielle aufgestanden waren und somit nicht mit in die Gebete eingeschlossen waren, aber ich staunte nicht schlecht über die unverhohlene Worte und sagte mir, garnicht strebsam der Gute".

Weiter ging es: "Ich bete für alle Partner Ministries, dass sie machtvolle Salbung erhalten, Salbung die ihnen Menschen in die Kirche ziehen, segne sie mit Finanzen damit sie mächtig werden - Wenn die Welt in Angst verfällt, segne meine Partner, mach sie erfolgreich, stark im Geist und Körper - Vater ich bete damit dieser Ministry rein bleibt. Halt sie frei von sexueller und finanziellen Sünden. Wir verpflichten uns für das Wort Gottes, wir verpflichten uns öffentlich."

Jetz kam das Finale:

"Alle die, die Partner werden wollen bitte ihre Hände heben. Usher werden Umschläge verteilen. Für die, die nicht diesen Wunsch teilen gibt es die Möglichkeit eine Spende zu machen um diese Veranstaltung mit zu finanzieren. Falls Sie Spendenbescheinigung für Ihre Steuer brauchen, heben sie bitte ihre Hände, sie erhalten welche. Für die, die Schecks ausstellen wollen, bitte auf den Namen "Gospel Center Heidelberg aufstellen." Die Eimers, die von den Usher verteilt wurden füllten sich mit Schecks und Banknoten und ausgefüllten Formulare. Danach sprach Hr. Copeland noch Emfpehlungen für die Nachmittags-veranstaltung mit seiner Frau aus und abschließend verabschiedete er sich kurz.

Punkt 12:00 Uhr war er von der Bühne verschwunden.

Ich beschloß, die Nachmittagsveranstalgung von Fr. Copeland zu besuchen und nutzte die Mittagspause um mich umzuschauen. Es gab reichhaltige Video- und Buchtische. Die Preise ließen sich auch sehen, Bücher gab es von kleinen Schriften für DM 2.- bis hin zu Bibeln für DM 112.- und die Romane waren für um die DM 45.- zu erhalten. Die Videos lagen so zwischen DM 40 und 77.-. Der Andrang war stark und bald hatten viele Menschen ihre Päckchen mit Bücher und Videos unter dem Arm.

Da mir noch die ganze Sache mit dem Flugzeug durch den Kopf ging, fragte ich eine Mitarbeiterin ob die Möglichkeit bestände dieses Werbevideo zu erhalten. "Leider nicht" Weiter fragte ich: "hat Hr. Copeland nun diesen Flieger oder wie sieht es aus?" Ich war neugierig auf die Antwort. Lächelnd und mit einer überzeugten Sicherheit erwiderte sie mir: "Nein, er hat es noch nicht, aber bald wird er es haben!" Mich an den Spendenaufruf und entsprechender Spendenfreudigkeit in der Halle erinnernd zweifelte ich ihre Worte nicht an....

Da ich noch Interesse an einem Partnership-Formular hatte, es aber nicht erhalten hatte da ich ja nicht aufgestanden war, ging ich noch auf einem der Usher zu und bat ihn um ein solches. Er sagte zu mir, er würde sehen was sich machen ließ.Kurz vor der Gloria Show kam er auf mich zu und drückte mir heimlich eins, mit folgenden Worten, in die Hand: "Es ist eigentlich nicht erlaubt, außerhalb der Aufforderung von Copeland diese Formulare zu verteilen....." Wow dachte ich mir, warum den das? Und bedankte mich herzlich.

Als wir so saßen und auf Gloria Copeland warteten, hörte ich nebenbei das Gespräch meiner Nachbarn mit: "...das wirft doch ein schlechtes Licht auf unsere Gemeinde, ....ich finde das Benehmen von xxx unmöglich, ....warum ist das nicht gleich gemeldet worden.....".

Na siehste, sagte ich zu mir: "auch die wiedergeborenen Menschen haben mit ähnlichen Schwierigkeiten und menschlichen Schwächen zu kämpfen wie wir ‘Normalsterblichen‘...."

und war gespannt auf den Auftritt von Fr. Copeland ...........

Chris Wallem - Acharisma

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