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Willow-Creek-Bewegung überdenkt Kongress-Konzepte


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Rolf

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Willow-Creek-Bewegung überdenkt Kongress-Konzepte






Siegen (idea) – Die Willow-Creek-Bewegung in Deutschland denkt über eine längerfristige Zusammenlegung ihrer Kinder- und Jugendkongresse nach. Am 5. Oktober endete in Siegen die dreitägige Konferenz für Kinder-Mitarbeiter unter dem Namen Promiseland (Verheißenes Land) mit 1.300 Teilnehmern. Ende Juni hatte der Jugendplus-Mitarbeiterkongress rund 2.900 Teilnehmer in Wetzlar versammelt. Die zahlenmäßige Resonanz auf die Einladung zur Promiseland-Tagung blieb diesmal hinter den Erwartungen der Veranstalter zurück. Karl-Heinz Zimmer (Gießen), Geschäftsführer von Willow-Creek in Deutschland und der Schweiz, zog dennoch ein positives Fazit. Die Impulse, Referate und Seminare hätten für viel Gesprächsstoff gesorgt. Erste Rückmeldungen fielen rundum positiv aus. Zimmer: „Wenn 1.300 Kinder-Mitarbeiter begeistert und mit neuem Handwerkszeug in ihre Gemeinden zurückkehren, dann lohnt sich all die Mühe.“

Am besten besuchter Kongress für Kinderarbeit vor zehn Jahren

Das internationale Willow-Creek-Netzwerk, zu dem sich etwa 10.000 Gemeinden in 35 Ländern zählen, arbeitet nach dem Vorbild der Willow-Creek-Gemeinde in South Barrington bei Chicago. Zu ihren Gottesdiensten kommen wöchentlich etwa 23.000 Besucher. Sie ist bekannt wegen ihrer Attraktivität für kirchenferne Menschen. In Deutschland lockte der bisher am besten besuchte Willow-Creek-Kongress für Kinderarbeit im Jahr 2003 rund 4.300 Teilnehmer nach Bremen. Die relativ geringere Resonanz auf die achte Veranstaltung dieser Art in Siegen erklärt sich Zimmer unter anderem damit, dass sich möglicherweise viele Gemeinden bereits auf den Leiterkongress im Februar in Leipzig eingestellt hätten.

Kinder- und Jugendarbeit gehören zusammen

Mehr Gedanken machten sich Vorstand und Verantwortliche über die grundsätzliche Ausrichtung der Tagungen. Angestoßen wurden diese Überlegungen auch durch die erschreckende Feststellung aus den USA, wonach acht von zehn Gemeindekindern ihren christlichen Glauben als junge Erwachsene verlieren. Eine erste Konsequenz ist das in Siegen vorgestellte „Orange-Konzept“, das Kinder und Eltern stärker einbindet. In den Gemeinden gebe es eine zu starke Aufsplitterung der verschiedenen Arbeiten, sagte Zimmer. Im Sinne einer besseren Verzahnung sei es möglicherweise sinnvoll, Kinder- und Jugendbereich ganzheitlich als einen Arbeitsbereich von Gemeinde zu definieren.

Ziel: Geistliche Erneuerung

Bereits im Jahr 2009 liefen in Leipzig beide Willow-Creek-Kongresse parallel. Möglicherweise könnte 2015 ein Kongress für die Arbeit „mit der jungen Generation“ angeboten werden. Ziel sei eine geistliche Erneuerung. Zimmer: „Kindergottesdienst darf nicht dafür da sein, die Kinder während des Gottesdienstes ruhig zu stellen.“ Die Entscheidung über den Kongress wolle man jedoch erst nach einem Gespräch mit den großen christlichen Jugendverbänden treffen. 6.200 Teilnehmer haben sich bis jetzt zum nächsten Willow-Creek-Leitungskongress angemeldet, der vom 6. bis 8. Februar in Leipzig stattfindet. Besonders erfreut nehmen die Organisatoren die große Zahl der angemeldeten Teams zur Kenntnis. Einzelne Gemeinden kommen mit bis zu 50 Frauen und Männern. Im Durchschnitt kämen acht bis zwölf Personen pro Gemeinde.

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