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Abgefallen von der ersten Liebe


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12 Antworten in diesem Thema

#1
Suzana

Suzana

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Ich heiße Suzana und bin fast 37 Jahre alt.
Vor fast sieben Jahren, war ich mühselig und beladen. Bitterkeit war meine Würze.
Ohne Kenntnis über das Wort Gottes aus der heiligen Bibel, begann ich darin zu lesen. Schlug das heilige Buch einfach auf und las dann halt, was da stand.
Schnell durfte ich erkennen, dass Gottes Gnade gegenwärtig war, denn ich las die Stellen, die ich heute noch für elementar erachte.
Wie wunderbar unser HERR JESUS ist, durfte ich auch erkennen. Ich fastete mindestens 14 Tage und war Gott nie näher.
Ich weinte über das Leid, dass der HERR auf sich genommen hat. Ich spürte vermutlich nur ansatzweise, wie sehr der Vater traurig gewesen sein musste, seinen geliebten Sohn verspottet und mißhandelt sterben zu sehen.
Ich weinte über die Freude darüber, dass er nun wieder beim Vater ist und regiert.
Da will ich wieder hin.
Ich will wieder demütig vor den HERRN kommen und weinen und Buße tun von ganzem Herzen.
Darum bin ich hier.
Denn mittlerweile bin ich nicht mehr der Säugling der allein seine Milch aus dem Wort Gottes als einzigste Nahrung kennt, ich bin abgefallen und fühle mich als Verräter.

Ich hoffe, hier Menschen zu begegnen, die wahrhaftig an den HERRN JESUS glauben und die Wahrheit suchen. Ich möchte mit meinen Beiträgen wieder lernen, sanftmütig und doch ehrlich zu kommunizieren.

Möge der HERR mir dabei Weisheit schenken und Erkenntnis. Es liege mir ferne, irgendjemanden zu verletzen oder anzugreifen. Stattdessen möchte ich auferbauen und Freude schenken.

Da ich aber weiß, dass das Leben nicht einfach nur eine rosarote Wolke ist und ich auch kein Bock darauf habe, dem Menschen zu gefallen, werde ich umsomehr wieder lernen darauf zu achten was Gott dazu sagt.

Hoffentlich auch mit eurer Hilfe.

Denn wir brauchen einander.

Suzana
:razz:
  • 0

#2
Rolf

Rolf

    Administrator

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Liebe Suzana,

herzlich Willkommen bei uns im Forum. Was Du schreibst kenne ich gut. Auch im gGaubensleben gibt es ein Auf und Ab. Mal sind wir intensiver bei der Sache,und dann wieder eher verhalten. Zudem gibt es in der heutigen Zeit auch innerhalb des Leibes Christi viele Enttäuschungen, die uns entmutigen.

Ich glaube Gottes Problem ist nicht, dass wir enttäuscht sind, uns zurückziehen und traurig sind, aber es ist wichtig wieder neue Auferbauung zu erfahren. Das geht am ehesten, wenn man sich mit gesunden Christen zusammen tut und in einer Gemeinde mit einer klaren, bibeltreuen Verkündigung ist.

Eher wäre ein Problem darin zu sehen, wenn es nicht Auf und Ab ginge, dann müsste man sich wirklich selbst hinterfragen, wo man steht. Anfechtungen und kritische Momente kommen bei denen, die der Teufel von geraden Weg abbringen will. Diejenigen, die er schon hat lässt er in Ruhe.

Nimm also auch deine Entmutigung aus Gottes Hand und bitte ihn im Gebet Dir neue Kraft zu schenken. Ich finde es großartig wie Gott Dich bisher geführt hat.




Herzliche Grüße und Gottes Segen


Rolf
  • 0

#3
Guest_Naomi-Liebliche_*

Guest_Naomi-Liebliche_*
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Guten Abend Suzana,

ich begrüße Dich ganz herzlich hier unter Geschwistern und wünsche Dir erst mal eine gesegnete Woche, die ja morgen schon wieder beginnt.

Shalom

Naomi-Liebliche

  • 0

#4
Suzana

Suzana

    Newbie

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Ich war lange nicht mehr hier. Ohnehin nicht sehr oft. Jesus bin ich näher gekommen. Der Herr ist treu.
Ich habe meinen 15 jährigen Sohn verloren. Diese Welt, falsche Freunde, DER FEIND hat ihn jetzt. Ich weiß nicht warum das geschah. Er ist jetzt im Kinderheim. Er wollte das. Er will sich mir nicht unterordnen.
Dort kann er jetzt Ballerspiele machen, bis abends um 22 Uhr draußen rum hängen und das Rauchen hat er auch angefangen. Ich weiß nicht ob er Drogen nimmt. Ich darf ja keinen Kontakt haben mir ihm. Er kam heimlich.
Habe ihm gesagt, dass das falsch ist sich heimlich zu treffen.
Vor zwei Monaten war alles nur wie ein schlechter Film. Ich schwanke zwischen Selbstvorwürfen und Schuldzuweisungen. Ich werfe mir vor, nicht härter durchgegriffen zu haben. Vor allem habe ich zuwenig gebetet. Ich kann und will nicht mit dem Jugendamt zusammenarbeiten. Darum darf ich keinen Kontakt haben. Ich weiß nicht mal ob das rechtens ist.

Eigentlich bin ich nur hier um zu hören ob jemand ähnliche Erfahrungen gemacht hat.
Ich hoffe dass mein Kind
eines Tages wie der verlorene sohn zurück findet.

Danke
  • 0

#5
Guest_Naomi-Liebliche_*

Guest_Naomi-Liebliche_*
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Liebe Suzana,

ich lese gerade ergriffen Deine Zeilen. Das ist sehr schlimm alles. Ich habe keine Erfahrungen die ich mit Dir teilen kann. Was ich aber habe ist die Zuversicht dass Jesus aus einem Misthaufen Parfüm machen kann. Alles, so die Bibel dient dem Gläubigen zur Weiterentwicklung. Alles muss wie auch immer am Thron Gottes vorbei.

Weißt Du Suzana, wir alle haben uns irgendwann mal bekehren müssen. Wären wir nicht zuvor in irgendeiner Sackgasse oder schlimmen Lage gewesen wären wir evt. noch heute selbstgerecht wie kleine Götter. Darum sehe es als eine Zeit der Erfahrung die Dein Sohn durchlaufen muss um dann eines Tages dankbar für die Heilung und Befreiung durch Jesus sein zu können. Wichtig ist dass er weiß an wen er sich wenden kann wenns mal eng wird.

Dabei zuschauen zu müssen ist bestimmt eine Art Folter aber Gott rädt uns allen immer wieder schau auf mich mein Kind nicht nur auf die Umstände....

Ganz ganz liebe Grüße aus Augsburg sendet Dir

Naomi-Liebliche

  • 0

#6
keine Hoffung mehr

keine Hoffung mehr

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  • 1758 Beiträge
Suzanna !
du schreibst :

"Ich schwanke zwischen Selbstvorwürfen und Schuldzuweisungen. Ich werfe mir vor, nicht härter durchgegriffen zu haben. Vor allem habe ich zuwenig gebetet ".

Ich finde es falsch, wenn du Dir Selbstvorwürfe machst. Durch mehr beten würde sich nichts ändern.

Du hast sicherlich alles getan was Dir möglich war.

Du schreibst , dein Sohn wollte sich Dir nicht unterordnen, hat also Dinge getan, die in deinen Augen nicht gut sind.

Dass dein Sohn heimlich kam / kommt , zeigt , dass er dich auch liebt.

Allerdings finde ich merkwürdig, dass du ihn nicht sehen darfst. Ich glaube eher , dass er dich im Beisein eines zugeteiten Jugendamtmitarbeiter sehen dürfte.

Selbst hoch Kriminelle oder anerkannt schwerst psychisch Kranke haben das Recht ihre Kinder zu sehen im Beisein von Jugendamtmitarbeitern oder anderen zugewiesenen Personen wie zB. Betreuer.

Dein Sohn ist bald erwachsen und muß seinen Weg bald allein gehen. Auch wenn er einen Weg geht , der in Deinen Augen nicht gut ist.
Ich weis, das tut weh. Wenn dein Sohn erwachsen ist, kann keiner vorschreiben , dass dein Sohn dich nicht besuchen darf.

Wenn das Jugendamt das Sorgerecht / Sorgepflicht hat, müssen die auch im Heim dafür sorgen, dass dein Sohn eine Schule möglichst zu Ende macht und dann wenn er noch keine 18 ist, auch ihm helfen eine Ausbildung anzufangen.

Viele Eltern müssen mit ansehen, dass ihre Kinder andere Wege gehen , die ihren Eltern nicht gefallen und die schlecht sind. Wenn zum Beispiel eine gerade erwachsen gewordenes Kind immer wieder zu Menschen läuft , die das erwachsene Kind auf verschiedenste Weise schädigen wie zB. schlagen, psychisch zerstören , finanziell schädigen, sexuell mißbrauchen oder verführen zu Drogen verschiedenster Art , können Eltern nichts tun laut unseren Gesetzen. Das tut unheimlich weh.
  • 0

#7
Rolf

Rolf

    Administrator

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Ich finde es falsch, wenn du Dir Selbstvorwürfe machst. Durch mehr beten würde sich nichts ändern.


Das sieht ein gläubiger Christ aber völlig anders. Natürlich hilft beten, was denn sonst?




Herzliche Grüße


Rolf
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#8
keine Hoffung mehr

keine Hoffung mehr

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Ich möchte davor warnen , wenn zu große Erwartenshaltungen durch Beten entstehen.

Nur durch viel Beten wird das Problem von Suzanna / Ihrem Sohn / Heim nicht gelöst.

Traurig finde ich Suzanas Meinung : " Vor allem habe ich zuwenig gebetet. Ich kann und will nicht mit dem Jugendamt zusammenarbeiten".

Ohne ein Zugehen auf das Jugendamt, das sicherlich gesetzlich Gründe hat, dass ihr Sohn im Heim ist, gibt es keinen Fortschritt.
  • 0

#9
keine Hoffung mehr

keine Hoffung mehr

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Es gibt Religionsgemeinschaften, die die Schäfchen immer wieder unter Druck setzen, dass sie nicht genug für Gott getan zB. nicht genug gebetet haben, nicht genug Bibelstunden absolviert haben haben, nicht genaug für die Religionsgemeinschaft getan haben und das deshalb schlimme Dinge passiert sind oder dass sie nicht zu den 144000 gehören, die gerettet werden.
  • 0

#10
he geiht

he geiht

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@ keine Hoffnung mehr,
vorab dein Nic erzeugt bei mir den Eindruck, das Du alles negativ siehst das erzeugt bei mir Trauer.
Zu dem Thema Jugendamt wir haben als Familie gute und auch sehr schlechte Erfahrungen mit Jugendämtern gemacht. In der Begleitung Hilfestellung von Familien mit dem Jugendamt und als Pflegeeltern. Es gibt Mitarbeiter die eine wirklich gute Arbeit dort machen und es gibt „Schnarchsäcke“ die einfach unfähig sind. Gerade erleben wir, das es nicht um das Wohl des Kindes geht sondern nur darum so billig wie möglich das Kind unter zu bringen. Welche Folgekosten daraus später entstehen ist egal.
Deswegen kann ich Suzana verstehen wenn solche Mitarbeiter für sie zuständig sind das sie dann nicht mit dem Jugendamt zusammen arbeiten mag, obwohl ich das auch für sehr unglücklich halte.
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#11
Guest_Naomi-Liebliche_*

Guest_Naomi-Liebliche_*
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Guten Morgen zusammen,

Suzana es ist vielleicht mal nötig dass Du überdenkst wer Dich alles gekränkt hat bei den Ämtern. Vielleicht wird es Dir mit der Gnade Gottes auch möglich denen allen zu vergeben, selbst wenn Deine Gefühle dabei rebellieren wollen. Vergebung ist immer der erste Schritt um weiter zu kommen.

GGLG

Naomi-Liebliche

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#12
wolfwint

wolfwint

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  • LocationSchloß Holte
Eigentlich bin ich nur hier um zu hören ob jemand ähnliche Erfahrungen gemacht hat.
Ich hoffe dass mein Kind eines Tages wie der verlorene sohn zurück findet.

Liebe Susanna, wir (meine Frau und Ich) sind sicherlich nicht in der Situation, dass wir unser Kind (wir haben vier) nicht sehen dürfen. Unser Ältester ist jetzt 17 und hat uns gesagt, er möchte z.Z. nichts mit Gott zu tun haben. Computerspiel ist momentan ganz in bei Ihm.
Haben wir versagt?
Ist es nicht so, dass unsere Kinder ihren eigenen Weg, ihre eigenen Erfahrungen machen müssen/wollen. Auch wenn es uns schmerzt, wenn wir sehen welche Wege sie gehen? Da bleibt nur Gebet und Hoffnung, das der Herr eingreift.
Haben wir nicht einen Vater im Himmel, der uns liebt? Und liebt er nicht auch unsere Kinder. Wenn wir nicht wissen dürften, dass wir unserem Vater ganz vertrauen könnten, wären wir arme Tröpfe. Er möchte das wir ihm vertauen und unsere Anliegen ihm kund machen.
Das heißt aber auch wir überlassen ihm den Ausgang unseres Anliegens. Weil wir ihm vertrauen, das er alles Richtig macht.
Jesus möchte das wir beten. Gott kommt es nicht auf die Menge der Gebete an, sondern er sieht unser Herz. Natürlich ist es nicht leicht, zu sehen das Menschen die wir lieben, nichts mit Gott zu tun haben wollen. Aber für Gott ist es nicht unmöglich jeden zu erreichen.
Uns bleibt nur die Hoffnung. Und wir haben eine lebendige Hoffnung. Haben wir auch das Vertrauen in unseren himmlichen Vater?
Ich wünsche Dir viel Kraft und möchte mit dafür beten, dass DU/Ihr aus dieser Situation herrauskommt, die gegenwärtig so hoffnungslos scheint. Mit Hilfe unseres Gottes! Denn wenn es Hilfe gibt, dann nur bei Ihm. Der Herr segne Dich!
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#13
Suzana

Suzana

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Da ich keinen Internet-Zugang im klassischen Stil habe, sondern einen Guthaben-Stick, bin ich selten online.
Danke an Alle, die mir geschrieben haben.

Ich bin mir doch sehr sicher, dass ich selbst verantwortlich dafür bin, dass mein Kind seinen/diesen Weg gegangen ist. Ich hatte erneut ein unchristliches Leben geführt, bin zum ausgespieenen zurück. Hatte mein Haus sauber und schön geschmückt als nur der HERR in mir gelebt hat. Dann aber kam die Unzufriedenheit, die brachte alte Verhaltensmuster wieder in Erinnerung und Zack war die Sünde gelebt und danach kam die Nächste und so vergingen die Tage, Monate und der zuvor vertriebene Geist zog wieder ein und brachte noch siebenmal schlimmere als sich selbst mit und ich hab schön(blöd) mitgemacht, mich unglücklich gemacht.

Nie wieder gehe ich zurück.


Fakt ist, der HERR ist treu.

Wir haben einen wurderbaren HERRN!

Danke HERR JESUS
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