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"Wort des Lebens-Gemeinden" und die "Wort des


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Rolf

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"Wort des Lebens-Gemeinden" und die "Wort des Glaubens-Lehre"


Kritische Informationen aus christlicher Sicht

"Wort des Lebens-Gemeinden" und die "Wort des Glaubens-Lehre"
Das Wort des Lebens (Schweden und Dänemark)
Geist, Seele und Leib
Satans Natur
Macht über Dämonen
WDG-Lehre und Politik
Das Wort verleiht schöpferische Kraft
Ihr seid Götter
Die Quelle der WDG-Lehre
Jesus starb geistlich "Jesus died spiritually"
Gott ist gebunden
Geistliche Kriegsführung
Okkultismus / Gnostizismus
Seelsorge und Abtrünnige
Christliche Kirche oder Sekte?
Links im Netz



"Wort des Lebens-Gemeinden" und die "Wort des Glaubens-Lehre"

Die "Wort des Glaubens-Lehre" (WDG- Lehre) oder Wohlstandstheologie ist eine weltweite neue religiöse Bewegung, die ihre Wurzeln ursprünglich in christlichen Kirchen hatte. Die WDG-Lehre tritt heute auch auf unter den Namen "The Prosperity Gospel", "The Faith Movement" und "Trosforkyndelsen", aber auch "Rhema-Bibel-Church" uvm.; viele neopfingstlerische bzw. extremcharismatische Gruppen sind von ihr beeinflußt und haben mehr oder weniger stark Inhalte der WDG-Lehre übernommen.

Der amerikanische Prediger Kenneth E. Hagin (geb. 1917) wird als Gründer und Leiter der WDG-Lehre betrachtet. Seit Anfang der 1970er Jahre betreiben die "Kenneth Hagin Ministries" das "RHEMA Bible Training Center", eine große "Bibelschule" in Tulsa in Oklahoma, USA. Durch die Zeitschrift "The Word of Faith" und durch eine umfassende Publikationstätigkeit hat diese Organisation Hagins Botschaft verbreitet.

Unter den bekanntesten Predigern der Bewegung sind heute Kenneth Copeland, Jim Kaseman und John Brandström zu nennen (und in Deutschland John Angelina, Peter Wenz und Wolfhard Margies). Es ist deutlich, daß es Übereinstimmung zwischen den amerikanischen, skandinavischen und deutschen Zweigen der WDG-Lehre gibt.


Das Wort des Lebens (Schweden und Dänemark)

In Uppsala, Schweden ist seit 1983 die Institution "Livets Ord" (Das Wort des Lebens) mit ihrem Leiter Ulf Ekman maßgebend für die WDG-Lehre in Skandinavien. Ulf Ekman hielt sich 1981/82 in der Hagin Bibelschule in USA auf. Die Institution "Livets Ord" in Schweden (Das Wort des Lebens) ist eine private Stiftung, die all das besitzt, worüber "Das Wort des Lebens" verfügt. Der Stiftung sind viele Tätigkeitsverzweigungen unterlegt: Eine Gemeinde, eine Bibelschule, ein Gymnasium, ein Kindergarten, ein Verlag u.a.m. Ulf Ekman ist der Leiter dieser Organisationen. Die Bewegung ist in Schweden weit verbreitet. Ihre Zeitschrift "Livets Ord" wird an 35.000 Abonnenten versandt, und die Bewegung hat in ganz Schweden bis zu 200 autonome Ableger.

In Dänemark kennt man die Bewegung als "Nordjysk Bibelcenter" in Hjorring, "Rhema Bibelcenter" in Horsens sowie "Kobenhavns Bibeltrainingscenter". Das letztgenannte wird von einem Pastor Jens Garnfeldt geleitet. Es gibt auch mehrere kleine Gruppen in Dänemark mit Namen wie "Livets trae" (der Baum des Lebens), "Evangelie Centret" u.s.w., die in der einen oder anderen Weise mit der WDG- Lehre verbunden sind.


Geist, Seele und Leib

Die WDG-Lehren stellen ein zusammenhängendes System dar. Der Mensch wird als "Geist" definiert, der "eine Seele hat, welche in seinem Leib wohnt". Es gibt eine scharfe Unterscheidung zwischen Leib und Seele einerseits und dem Geist des Menschen andererseits. Nur Geist ist es, der die Identität des Menschen trägt.

Die Bibel dagegen beschreibt den Menschen zwar auf mehrere unterschiedliche Weisen, es gibt aber einen gemeinsamen Grundzug in den unterschiedlichen Beschreibungen: Das jüdisch-christliche Menschenbild enthält nämlich gerade nicht die wertbeladene Trennung, die man in der WDG-Lehre findet. Im Gegenteil: Der christliche Schöpfungsglaube betont, daß der Mensch vor allem eine Ganzheit ist, die aus unterschiedlichen Gesichtswinkeln betrachtet werden kann: Körper, Seele, Geist, Sinn, Gedanke, Herz, u.s.w. Der Körper ist in christlicher Sicht also gerade nicht der Seele untergeordnet.


Satans Natur

Die WDG-Lehre behauptet, daß der nicht-christliche Mensch die Natur Satans habe. Durch die "Bekehrung" erwirbt er die Natur Gottes in seinem eigenen Geist. Daraus folgend wird der Geist des Menschen vollkommen und sündenfrei. Es gibt auch eine scharfe Trennung zwischen der sichtbaren physischen Welt und der unsichtbaren geistigen Welt. Weiter gibt es einen markanten Trend zur "Spiritualisierung" einer Vielzahl von menschlichen und irdischen Phänomenen, die in der WDG-Lehre eindeutig als Ergebnisse der Wirksamkeit geistiger Mächte interpretiert werden. In der geistigen Welt herrschen demnach Gesetzmäßigkeiten, die zu kennen, zu verstehen und zu interpretieren wichtig sind.

Die Bekehrung und die "geistliche Waffenrüstung" setzen den Menschen in die Lage, Einfluß und Macht in der geistigen Welt zu erreichen, wo ansonsten der Teufel und die Dämonen über einen großen Spielraum verfügen.

Der Christ hat der WDG-Lehre zufolge nicht nur die Möglichkeit, sondern auch das Recht zu Fortschritt und Wohlstand in allen Bereichen des Lebens. Es gibt aber in der geistigen Welt gewisse "Blockierungen", die zuerst beseitigt werden müssen. Diese Blockierungen sind auf den Teufel und die Dämonen zurückzuführen, die die wirkliche Ursache von Krankheiten, Leiden, Armut und Stagnation sind. Rationale Erklärungen zu diesen Problemen werden im wesentlichen abgelehnt.


Macht über Dämonen

Gleichtzeitig behauptet die WDG-Lehre, daß Jesus seine ganze Macht an die Christen abgegeben habe. Die Christen selbst müssen daher notwendigerweise diese ihnen verliehene Autorität all den Ereignissen gegenüber gebrauchen, die ihnen "böse" erscheinen: Also gegenüber Krankheit, Armut, Leiden und Mißerfolg, aber auch bei Kriegsgefahren und gegenüber linksorientierten, politischen Gegnern. Diese Probleme haben nämlich alle eine geistige Ursache, nämlich die Tätigkeit der Dämonen.

Jesus ist sogar abhängig davon, daß die Christen die Autorität, die er ihnen über die Dämonen gegeben hat, nützen, da er selbst keine weitere Hilfe leisten kann. Er hat schon alles getan, was er tun konnte. Er hat ja an die, die glauben, seine ganze Autorität abgegeben.


WDG-Lehre und Politik

Die WDG-Lehre ist Ausdruck für einen radikalen Rechtstrend, religiös wie auch politisch. Zum Beispiel ist es Ulf Ekmans Ziel in Schweden, "die sozialistische Geistesmacht zu brechen, die die Leute in Schweden lenkt, dominiert, infiltriert, kontrolliert, manipuliert und einfängt". Außerdem setzt sich Ekman für eine starke militärische Verteidigung ein und wünscht Offiziere, die - vom heiligen Geist geleitet - "militanter als je werden".PAGE 19


Das Wort verleiht schöpferische Kraft


Das gesprochene Wort hat nach der WDG-Lehre schöpferische Kraft. Die Prediger geben deshalb sogenannten "Proklamationen", deren Zweck es ist, in der geistigen Welt "zu binden und zu lösen", eine hohe Priorität. "Das Gesetz über das Bekenntnis des Mundes" bewirke, daß das, was gesprochen wird, sich ereignen wird. Man wird auch selbst gebunden vom Bekenntnis seines Mundes. Negative Aussagen, wie z.B. "ich bin krank" oder "mir geht es nicht gut" sind gefährlich, da man dadurch Krankheit und Elend in seinem eigenen Leben erschafft.


Ihr seid Götter

Eine Konferenz von "Wort des Lebens" (1986) hatte das Thema "Ihr seid Götter". Später hat Ulf Erkman allerdings abgeschwächt, dies dürfe nicht buchstäblich verstanden werden. Viele Kritiker sind aber der Ansicht, diese Aussage sei eine natürliche Konsequenz der WDG-Lehre, die behauptet, daß der Mensch durch die Bekehrung seine Natur gänzlich wandelt, - nämlich von der Natur Satans in die Natur Gottes.


Die Quelle der WDG-Lehre

Dan McConnell hat in seinem Buch "A Different Gospel" (Ein anderes Evangelium) nachgewiesen, daß Kenneth Hagin große Anleihen bei dem amerikanischen Prediger Essek W. Kenyon (18671948) gemacht hat. Hagin hat lange Kenyon-Zitate in seine eigenen Bücher eingesetzt ohne anzugeben, daß es Zitate sind. Aber auch Bücher von Kenyon selbst sind in WDG-Gemeinden direkt verwendet worden. Kenyon war um die Jahrhundertwende durch die sogenannte "New Thought"-Bewegung in Boston (aus der auch die Sekte der "Christlichen Wissenschaft" von Mary Baker-Eddy stammt, inspiriert worden . Auch "New Thought" unterscheidet zwischen der materiellen und der metaphysischen Welt. Die letztere sei als die wesentlichere zu betrachten.

(So sind die vielen, heute festzustellenden Parallelen zwischen der WDG-Lehre und der "Christlichen Wissenschaft" zustande gekommen.)


Jesus starb geistlich "Jesus died spiritually"

Die von Hagin gestaltete "Jesus Died Spiritually - Jesus starb geistlich"-Lehre ("JDS-Lehre") besagt allen Ernstes, daß Jesu Versöhnungswerk erst begann, nachdem er am Kreuz gestorben war und in der Hölle Satans Natur angenommen hätte. Drei Tage hindurch soll Jesus in der Hölle durch Satan gequält worden sein, bis zur Auferstehung, die eigentlich Jesu Wiedergeburt war (wie Christen noch einmal geboren werden). Dabei habe Jesus die Natur Gottes erhalten.

Diese Lehre ist klar unbiblisch und drückt die scharf dualistische Grundauffassung aus, die das Weltbild der WDG-Lehre prägt. Nach dieser Sicht kann nur ein geistliches Leiden - nicht ein physisches - ein geistliches Ergebnis bringen. Das ist eindeutig ein nichtchristlicher Gedankengang. Die Bibel lehrt, daß Christus durch sein Fleisch das Gesetz und die Feindschaft gegen Gott abschaffte (Eph 2, 14f). Im übrigen stellt es eine Leugnung der Göttlichkeit Jesu dar, wenn die JDS- Lehre behauptet, daß Jesus eine satanische Natur bekam.


Gott ist gebunden

Der Gebetsbegriff der WDG-Lehre ist ebenfalls problematisch. Gott ist danach an geistliche Gesetzmäßigkeiten gebunden, die der Mensch verstehen und ausnutzen kann. Für die Souveränität Gottes bleibt nicht viel Raum übrig, d.h. für die Macht Gottes, das zu tun, was er will. So steht in der WDG-Lehre der rechte Gebrauch des Wortes des Mundes, des "positiven Bekennens", vor dem vertrauensvollen Gebet zu Gott als dem Vater, dem man sich immer anvertrauen kann. Im echten Christenglauben dagegen gehört es zum Fundament, daß uns das unerschütterliche Vaterverhältnis zu Gott durch die Taufe als Geschenk gegeben worden ist. Dadurch gibt es Ruhe und Trost für jeden, der glaubt.


Geistliche Kriegsführung

Der Gedanke von "geistlicher Autorität" ist ein Schlüsselbegriff in der WDG- Lehre. Der Mensch ist dieser Lehre nach ein geistliches Wesen. Der Christ kann demnach in die selbe Welt hineintreten, von der aus die Dämonen wirken und kann gegen Satans Geisterheer Krieg führen. Dadurch kann man die Macht der bösen Geister über eine Person oder auch über ein geographisches Gebiet oder ein abstraktes Phänomen (z.B. die hohe Steuerbelastung) brechen.

Eine Sonderform von geistlicher Kriegsführung ist das in Skandinavien sogenannte "barnsnösbön" (Geburtsschmerzgebet). Es besteht darin, daß der Betende ganz hemmungslos schreit. Für Ulf Ekman ist diese Gebetsform wichtiger als in Zungen zu reden.

"Das ereignet sich, wenn der heilige Geist auf Menschen etwas legt, das wie physischer Schmerz erlebt wird - etwa wie wenn eine Frau gebiert. Wenn der Herr uns in dieses hineinführt, glauben wir, daß wir unvernünftig geworden sind", sagt Ekman. "Wir wälzen uns auf dem Boden herum und schreien aus Angst und heulen wie ein gestochenes Schwein. Dies ist eine ungeheuer starke Fürbitte, und der Teufel verabscheut es. Er ruft uns zu, daß wir wahnsinnig und Fanatiker sind."


Okkultismus / Gnostizismus

In der WDG-Lehre wird der Mensch ins Zentrum gestellt. Deshalb bekommt das Gebet den Charakter menschlicher Manipulationen in der geistigen Welt mit der Absicht, in der physischen Welt Ergebnisse herbeizuführen. Daher meinen etliche Kritiker, daß das Gebetsverständnis der WDG-Lehre okkulte Züge enthält. Okkult bedeutet "verborgen". Mit Hilfe von Technik und Einsicht in geheime Regelungen wird im Okkultismus angestrebt, die verborgenen Kräfte auszulösen.

Daß etwas gnostisch ist, bedeutet u.a., daß das Geistliche das Überlegenere und das Entscheidende ist, wogegen das Physische für minderwertig gehalten wird.

Offenbartes Wissen ist eine Mitteilung vom Geist Gottes direkt in den Geist des Menschen. Diese Kenntnis enthüllt z.B., wie eine Bibelstelle zu verstehen ist. Diejenigen, die die WDG-Lehre nicht mitmachen, besitzen demnach keine Offenbarungskenntnis.


Seelsorge und Abtrünnige

Die Leitungsstruktur ist hierarchisch ("Leiter"-orientiert), und Kritik wird in großem Maßstab unterdrückt. Wenn ein Mitglied die Bewegung ernsthaft Kritik übt, ist die Antwort bereits in der Lehre der WDG-Lehre vorgegeben: Grundsätzliche Kritik stammt immer aus dem "Geist der Kritik" auch "Jsebels Geist" genannt, der dämonisch ist.

Zu den seelsorgerlichen Problemen gehört, daß Angehörige von "Wort des Lebens"-Gruppen Depressionen bekommen, sich mit Selbstmordgedanken tragen, und überdurchschnittlich häufig ins psychiatrische Krankenhaus eingewiesen werden. Es gibt für den Zeitraum 1984 - 1988 16 gutbelegte Suizidfälle von vorher nicht psychiatrisch auffälligen Angehörigen von "Wort des Lebens".

Viele, die die WDG-Lehre verteidigen wollen, weisen darauf hin, daß solche Probleme gar nichts beweisen. Aber eine Reihe von Leuten in Uppsala, die diese Probleme aus nächster Nähe erlebt haben, zweifeln nicht an dem großen Ernst, der großen Tiefe und dem großen Ausmaß der Probleme. Auch sind die Probleme bei unterschiedlichen Personen in hohem Grade ähnlich . Ein Grund für die ernsthaften psychischen Überbeanspruchungen könnte im Gesetz des positiven Bekennens liegen. Man soll das Negative nicht bekennen bzw. aussprechen, da man es dabei an sich bindet. Wenn für einen gebetet wurde, soll man mit dem Mund "bekennen", man sei gesund, auch wenn man noch nicht gesund geworden ist. Über Sünden, Niederlagen und Schwächen soll man sich Autorität verschaffen. Man soll sie nicht "bekennen". Dadurch wird der Einzelne in einen Kampf mit sich selbst und seinen Gedanken geschickt, ohne die Möglichkeit für andere, ihm zu helfen.

Über Gedanken, Gefühle und Leib Kontrolle zu haben, gilt als der Weg zur Vervollkommnung. Natürlich gibt es aber viele, die mit dieser Isolation und diesem Druck nicht fertig werden können.

Viele Kritiker beschreiben die WDG- Lehre als eine Lehre für Starke. Es beansprucht ja tatsächlich eine beinahe übermenschliche Leistung, ständig mit seinen Gedanken zu kämpfen und sie festzuhalten. Dazu kommt, daß man nur selbst Schuld ist, wenn einem sein Vorhaben scheitert, da von Gottes Seite aus ja alles getan worden ist.

Ein Kritiker hat es so ausgedrückt: Die äußere physische Welt ist nicht die wahre Wirklichkeit, und die geistige Welt ist mit bösen Geistern ausgefüllt, mit denen Gott seine Kinder allein gelassen hat. Jedes Mal, wenn man das Gefühl hat von einem Problem überwältigt zu werden - z.B. von Krankheit, Müdigkeit, Depression, Unfällen oder irgendetwas anderem - handelt es sich um Angriffe der Geisterwelt. Dann muß man all seinen Glauben, seine Geisteskraft und Entschlossenheit in einem aggressiven Gegenangriff sammeln. Aber genau dies ist es ja, was man nicht kann - jedenfalls auf die Dauer nicht.


Christliche Kirche oder Sekte?


Theologen streiten sich noch, ob die Gemeinden der WDG-Lehre noch zu den christlichen Kirchen gehören. Viele Kritiker weisen auf eine Reihe von Punkten in der Lehre und Praxis hin, die die WDG- Lehre in die dußerste Peripherie oder ganz außerhalb dessen stellen, was mit irgendeiner biblischen oder geschichtlichen Begründung Christentum genannt werden kann.

Unter all diesen Punkten ist nicht zuletzt der Gedanke, daß der christliche Glaube einem Reichtum und Fortschritt garantierten soll, aus christlicher Sicht besonders absurd. Er ist einfach nicht in Einklang mit vielen Textstellen im Neuen Testament zu bringen (z.B. Lk 6, 20-26, 9, 23f, 14, 26ff). Diese Textstellen drücken eine Kreuztheologie aus, ohne die der Christenglaube oberflächlich und falsch wird.

Wichtig ist es dabei, zu betonen, daß wir uns als Kritiker der WDG-Lehre nicht von den Menschen distanzieren, sondern von einem Lehrsystem mit seinen theologischen und praktischen Konsequenzen.

Übersetzung: Birgit Halkjaer, Copyright 1994 by Dialogcentret Aarhus

Ausgewählte Literatur:

D.R. McConnell:
"A Different Gospel", Massachusetts 1988,
deutsch: Ein anderes Evangelium? -
Eine historische und biblische Analyse
der modernen Glaubensbewegung,
Hamburg 1990,
ISBN 3-922-349-63-3

Sven Reichmann:
"Allt är inte Gud som glimmar"
(Es ist nicht alles Gott, was glänzt) 1990
(3. Auflage), Interskrift, Stockholm
"Framgangsteologi i Sverige"
(Fortschrittstheologie in Schweden), EFS,
Stockholm 1985, Stefan Bjuvsjv und an-
dere.

"Tro pa Succes?" (Glaube an Erfolg?)
Red. Martin B. Christensen,
Dialogcentrets forlag 1991.

Anders Bergem:
"Himmelen pa forskud? Opgor med fremg-
angsteologien"
(Der Himmel im voraus zu bekommen?
Bewältigung der Fortschrittstheologien).
Credo 1988, Kobenhavn.

Nachsatz der Redaktion:

Diese kritische Information faßt skandina-
vische Erfahrungen und die Kenntnisse des
Dialog Centret Dänemark zusammen. Wir
wollen unsere Leserinnen und Leser gern
über die Lage in den deutschsprachigen
Ländern und in Osteuropa informieren und
bitten daher dringend um Erfahrunsgbe-
richte, Stellungnahmen und Kommentare.

KONFERENZEN

für Mitarbeiter des DCI
Konsultation Landeskirchlicher Be-
auftragter (KLB) in Verbindung mit
Dialog Center International (DCI):
Internationale Vkumenische Konsul-
tation
13. - 16. März 1995
Rothenburg ob der Tauber

Konsultation Landeskirchlicher Be-
auftragter (KLB) in Verbindung mit
Dialog Center International (DCI):

Spezialkonsultation zur Wort des
Glaubens- und Wohlstands-Theologie
21. - 23. März 1995, in Berlin

Dezember-Seminar des Dialog Center
International-Networks:
Workshop und Austausch
8. und 9. Dezember 1995
in Aarhus, Dänemark

Konferenz des ABCD
A Buddhist-Christian Dialog
7. Dezember 1995
in Aarhus, Dänemark

Konferenz der Community of
St. Paul and St. Peter
"Die Arbeit des DCI und der DCI-
Partner in den früher kommunisti-
schen Ländern, vor allem in Rußland"
7. Dezember 1995
in Aarhus, Dänemark

VERANSTALTUNGEN

Hinweise auf weitere empfehlens-
werte Veranstaltungen anderer Veran-
stalter:


20. Jahrestagung der
Elterninitiative zur Hilfe gegen see-
lische Abhängigkeit und religiösen
Extremismus (EI)
"Sekten und Psychokulte als Heraus-
forderung für die freiheitliche Gesell-
schaft"
23. - 25. Juni 1995, München


Links im Netz
Zusammengestellt von Winfried Müller, RELIGIO [Stand]
Selbstdarstellungen

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Kritische Darstellungen

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Gedankenkontrolle (In schwedischer Sprache)

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Dänischer Originalartikel des Dialogcenter International der o.g. deutschen Übersetzung

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Englische Übersetzung des Artikels
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