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Gedanken eines regelmäßigen Lesers


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5 Antworten in diesem Thema

#1
Hebräer83

Hebräer83

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ich möchte einfach ein paar Gedanken weitergeben.

Ich befürchte, die Stellungnahme der Magdalena war nicht so ganz falsch. Einige der Leute, die bei dem Forum schreiben, sollten anders schreiben.

Das fängt an bei Rechtschreibung, Grammatik, Tippfehlern etc. Das geht aber weiter mit inhaltlichen Fragen und Taktfragen etc.

Es geht um Schuld vor Gott und um Schuld vor Menschen, über die man sich äußert, und es geht darum, dass man ja dem Anliegen, welches man verfolgt, nur schadet. Das sollte man doch gut bedenken, finde ich so.

Ich habe übrigens in den Bereichen "da unten", in denen sich Leute äußern können, erst vor kurzer Zeit einmal etwas gelesen. Von der Person, die, wie Sie schrieben, geflunkert habe, habe ich gar nichts mitbekommen.

Ich sage mir so: Wenn man das Phänomen W+G begreifen will und ihm dort, wo es notwendig ist, auch wirksam entgegentreten will, dann muss man doch zunächst ernsthaft versuchen, zu verstehen, wie die Leute von W+G sich selber verstehen.

Ich habe mir einmal überlegt, wie sich die Leute von W+G selber verstehen. Ich denke mir, sie fühlen sich wie Menschen, die auf einem wabernden Vulkan stehen, auf waberndem Magma. Das Magma ist für sie die für sie real erlebte authentische Power Gottes. Es ist - nach ihrem Verständnis - die selbe Urkraft Gottes, die schon zu früheren Zeiten in der Geschichte am Werk gewesen ist, also zum Beispiel bei, um und in Jesus von Nazareth, bei der Auferstehung Jesu, zu Pfingsten, in der Urkirche. Und es ist - nach ihrem Verständnis - die selbe Kraft Gottes, aus der heraus die Heilige Schrift zu Stande gekommen ist.

Weil sie meinen, dass eben jene Power jetzt mit nie geahnter Stärke hervor bricht, in ihnen, in ihrer Bewegung, deswegen ziehen sie es durchaus in Betracht, dass ganz überraschend krasse Auswirkungen, darunter auch Modifizierungen im Traditionsgut an Lehre und Praxis in der Kirche geschehen. Ich denke dabei an das Bibelverständnis, an die Ehe, an den Stil von Gottesdiensten, an krasse Exklusivitätsvorstellungen im Blick auf die eigene Bewegung oder auch an die Behauptung und Rechtfertigung krasser übernatürlicher Erfahrungen etc.

Das Magma bricht hervor mit Urgewalt, bricht Verkrustungen auf, brennt und schmilzt vertrautes Ungöttliches hinweg. Es bricht hervor "in den Söhnen". Wer will dieser Power Gottes wehren, die Heilige Schrift zu interpretieren! Die Heilige Schrift selber ist doch dort her gekommen. Wer soll denn besser wissen, was die Heilige Schrift zu sagen hat, als der, von dem sie kommt!

Ich finde, man kann Leuten von W+G nicht so ohne Weiteres und vordergründig vorwerfen, sie seien "böse". Zum Beispiel ist doch die Predigt "Wie Du liebst ..." von der Isabell Hill, oder wie sie sich nun wirklich schreibt, möglicher Weise etwas nervig oder überdreht. Aber sie meint es doch nicht wirklich "böse". Naja, darüber müsste man einmal in Ruhe reden.

Ich vermute, dass die Bewegungen, mit denen sich die Christenheit in den ersten beiden Jahrhunderten ihres Bestehens beschäftigte, den Bewegungen, mit denen wir uns beschäftigen, nicht unähnlich waren.


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#2
1.Kor.1,30

1.Kor.1,30

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Lieber Hebräer Florian,

das ist ja ein Zitat. Was meinst du mit diesem Zitat?
Ich hätte gerne ein paar Zeilen von dir dazu. Du differenzierst ja immer gut.

Ich habe eine Weile die Kräfte spüren können, Erfahrungen gemacht, aber mir wurde auch komisch, und ich bemerkte klar die Widersprüche zur Schrift.
Es gibt die, die erleben, was sie als "Durchbruch" empfinden, die immer wieder von Hitzewallungen überkommen werden (und es kann nichts mit Hormonen zu tun haben), die sogar sagen, jetzt müssten starke Geister vor ihnen fliehen - habe ich bei einer Bekannten erlebt - und die gleichzeitig überzeugt vorbringen, die Heilige Schrift sei doch schon immer Auslegungssache gewesen.
Es gibt die, die auch sowas erleben, aber einräumen, ihre subjektive Wahrnehmung sei nicht das non plus ultra, und die damit rechnen, dass auch aus dem okkulten Bereich Kräfte und "Salbungen" kommen, und die der Heiligen Schrift objektive Entscheidungsgewalt zugestehen.

Allgemein heißt es, etwa mit dem 3.-4.Jdt. hätten für eine lange Zeit die spürbaren Wirkungen des Heiligen Geistes in der Gemeinde Jesu wie in den Anfängen aufgehört. Obwohl ich persönlich überzeugt bin, dass es über die Jahrhunderte immer starke Aufbrüche gegeben hat, aber halt mit dem Zeugnis der Urchristen vereinbar.
Bei allem Verständnis für die Sehnsucht des Menschen nach Archetypischen, Paradiesischem, aber die Ermahnung, auf das von Elohim Geoffenbarte zu achten, muss doch erlaubt sein.
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#3
Rolf

Rolf

    Administrator

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  • Land: Country Flag
Diese Kritik kommt mir sehr bekannt vor. Der Mann kritisiert seit mindestens einem Jahr, bringt aber nichts produktives.

Herzliche Grüße

Rolf
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#4
Hebräer83

Hebräer83

    Administrator

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Danke für deine Meinung 1.Kor. Ich wollte nicht durch einen Zusatz-Kommentar von mir die erste Reaktion beeinflußen, bzw. nicht als erster etwas dazu schreiben.

Rolf kennt diesen regelmäßigen Leser natürlich. Ähnlich schreibt er mir regelmäßig. Auf Vorschläge sich doch öffentlich im Forum dazu zu äußern geht er allerdings nicht ein.

Von Rechtschreibung mal abgesehen (aber das ist eigentlich immer :) ), meint er ja die Beiträge seien z.T. zu wenig auf Extrem-W+G-ler zugeschnitten, die gerade der Meinung sind, daß der "Geist" aktuell das Wort neuinterpretiert, bzw. ergänzt etc. Ich sehe das nicht so, weil wir ja auch eine Reihe von Beiträgen haben, die die Integrität von Wort (Bibel) und Geist nachdrücklich belegen, und es ja gerade in vielen Berichten vorkommt, daß Leute feststellen, daß starke Geister wirken, aber die Verkündigung etc. nicht Wort-gemäß ist.
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#5
Rolf

Rolf

    Administrator

  • Administrator

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  • Land: Country Flag
Die verkündigung ist übrigens auch nicht geistgemäß, da das Wort und der Geist (Gottes) sich niemals widersprechen.

Herzliche Grüße

Rolf
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#6
Hebräer83

Hebräer83

    Administrator

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Natürlich.
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