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Israel – das Endzeitzeichen Nr. 1


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Rolf

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Israel – das Endzeitzeichen Nr. 1




09. Juli 06


In seiner Endzeitrede verbindet Jesus das Gleichnis vom Feigenbaum mit Israel:
"Seht den Feigenbaum und alle Bäume an: Wenn sie jetzt ausschlagen..." (Luk. 21,29) Im Laufe der Jahrtausende sind tausende von Völkern entstanden - und ins Grab der Geschichte gesunken. Israel lebt - seine Blätter treiben. Das Reden Gottes durch dieses Wundervolk soll unüberhörbar sein.
In seiner Endzeitrede verbindet Jesus das Gleichnis vom Feigenbaum mit Israel:
"Seht den Feigenbaum und alle Bäume an: Wenn sie jetzt ausschlagen..." (Luk. 21,29) Im Laufe der Jahrtausende sind tausende von Völkern entstanden - und ins Grab der Geschichte gesunken. Israel lebt - seine Blätter treiben. Das Reden Gottes durch dieses Wundervolk soll unüberhörbar sein.

Israel - von Gott erwählt
Erwählt nicht aufgrund besonderer Qualitäten, nicht zum Selbstzweck. Sondern als Gottes Heilsgeschichte in der Weltgeschichte. Diese einzigartgen Erwählung ist überdeutlich...

...im biblischen Zeugnis
- Heil dir, Israel, wer ist dir gleich! (5. Mose 33,29)
- Wo ist ein Volk auf Erden wie dein Volk Israel, um dessentwillen Gott hingegangen ist, es zu erlösen, dass es sein Volk sei. (2. Sam. 7,23)
- ...die Israeliten, denen die Kindschaft gehört und die Herrlichkeit und die Bundesschlüsse und das Gesetz und der Gottesdienst und die Verheissungen, denen auch die Väter gehören und aus denen Christus herkommt. (Röm. 9,4.5)

..als Nation in der Mitte
- national: "Das ist Jerusalem, das ich mitten unter die Nationen gesetzt habe." (Hes. 5,5)
- geographisch: Schnittpunkt Europas, Asiens und Afrikas
- heilsgeschichtlich: "Das Heil kommt von den Juden." (Joh. 4,22)
- segensmässig: "Segnen will ich, die dich segnen, und wer dir flucht, den will ich verfluchen." (1. Mo 12,3) Und: "Israel wird ein Segen sein inmitten der Erde." (Jes. 19,24)
- prophetisch: In der Endzeit, im Tausendjährigen Reich.

...in den Bundesschlüssen
Die Heilsgeschichte ruht auf einer Reihe von Bundesschlüssen: Gott macht mit Adam und mit Noah einen Bund. Dann mit Abraham, Mose, David und damit mit dem Volk Israel, wie mit keinem anderen Volk der Weltgeschichte. Schliesslich mit dem Neuen Bund (Jer. 31), der über die Zehn Gebote und die Propheten hinausgeht und den Messias verheisst.

Die Bundesschliessungen mit Israel beinhalten vor allem zwei Verheissungen:
- die Landverheissung: "Der Herr schloss mit Abram einen Bund und sprach: Deinen Nachkommen will ich dies Land geben von dem Strom Ägyptens bis an den grossen Strom Euphrat." (1. Mo 15,18). Oder: "Ich will aufrichten meinen Bund zwischen mir und dir und deinen Nachkommen, dass es ein ewiger Bund sei.. Ich will dir und deinem Geschlecht nach dir das Land geben, das ganze Land Kanaan, zu ewigem Besitz."

- die Volksverheissung: "Ich will dich zu einem grossen Volk machen...Nachkommen wie Sand am Meer, wie Sterne am Himmel." (1. Mo 12,2; 13,16; 16,5)

Gericht und Gnade: Vertreibung, Bewahrung, Sammlung
Gott hat dem Volk Israel nicht nur seine Erwählung klargemacht, sondern ebenso klar Gericht und Zerstreuung angesagt, wenn es seinem geoffenbarten Willen zuwiderlebt: "Der Herr wird dich alsdann (wenn du nicht gehorchst) unter alle Völker von einem Ende bis zum andern zerstreuen, und du wirst unter jenen Völkern zu keiner Ruhe kommen." (5. Mose 28,64). Genauso ist es gekommen, immer und immer wieder:

Erste Knechtschaft - und Rückkehr: Schon unter den Patriarchen rächt sich der Ungehorsam des israelischen Volkes in der 400jährigen Versklavung durch Ägypten. Gegen den verbissenen Willen seiner eisenbewehrten Feinden führt Gott sein wehrloses Volk -1300-1050 v. Chr.- heim in sein Land.

Zweite Vertreibung und Rückkehr: Zuerst führen die Assyrer 10 Stämme des gespaltenen Volkes ins Exil. 586 v. Chr. wird der Rest durch Nebukadnezar nach Mesopotamien in die Gefangenschaft geführt. Jeremia aber prophezeit: "Erst wenn 70 Jahre für Babel um sind, will ich euch wieder an diesen Ort bringen." (Jer. 29,10) Genauso geschieht es: 538 v. Chr. beginnt die zweite Rückkehr ins Land und damit auch der Wiederaufbau des Tempels und Jerusalems. (Esra, Nehemia)

Dritte Vertreibung: Nach der Verwerfung des Messias -Sein Blut komme über uns und unsere Kinder!- geschieht die Vertreibung mit ungeheurer Wucht. 70 n. Chr. wird Israel durch Titus nicht nur grausig geschlagen, sondern das namenlose Leid der Zerstreuung des damals blühenden Dreimillionenvolkes beginnt. Der "ewige Ahasver" wird zum nie zur Ruhe kommenden Juden. Eine nie aufhörende Kette von Verfolgung mit grausamen Progromen setzt sich durch zwei Jahrtausende fort. Bis Adolf Hitler als Vorläufer des Antichrists beschwört: "Wenn es den Juden gelingen sollte, einen Krieg vom Zaune zu brechen, dann wird er nicht zur Niederlage des nationalsozialistischen Deutschlands führen, sondern zur Vernichtung der jüdischen Rasse." Davor bewahrt sie die göttliche Verheissung. Dennoch wurden in Konzentrationslagern sechs Millionen gefangengesetzt, gefoltert und vernichtet.

...und wieder Rückkehr! Wieder wird wahr, was die Propheten voraussagen: "Ich werde euch aus den Völkern herausholen und aus allen Ländern sammeln und euch heimbringen in euer Land..." (Hes. 36,24) Zuerst: Juden hätten sich nur taufen lassen müssen, um der Verfolgung zu entgehen. Sie gingen lieber in den Tod. Auch Assimilationsbewegungen fruchteten nichts - weder Zuckerbrot noch Peitsche. Dann aber begann die Sammlung:

- Das Wunder des Rückkehrbeginns. Zuerst durch christliche Pilger und Siedler im 19. Jahrhundert. Es kommt zur ersten Aliya -Rückkehrwelle- ab 1880 und zum Beginn des politischen Zionismus mit Theodor Herzl, Chaim Weizmann und der Balfour-Erklärung.
- Das Wunder der Staatsgründung: In der Nacht vom 14. auf den 15. Mai proklamiert Ben Gurion inmitten von 400 Zionisten in Tel Aviv den Staat Israel: "2000 Jahre haben wir auf diese Stunde gewartet, und nun ist es geschehen. Wenn die Zeit erfüllt ist, kann nichts Gott widerstehen."
- Das militärische Wunder: Noch in der Nacht der Staatsgründung schlagen fünf arabische Armeen los. Im sog. Unabhängigkeitskrieg stehen 650 000 Juden 42 Millionen feindlichen Arabern gegenüber. Staatspräsident Chaim Weizmann sagt: "War es nicht das grösste Wunder unserer Zeit, dass wir -eine Handvoll junger Männer und Mädchen- über die Armeen von fünf reichen arabischen Ländern den Sieg errangen? In Israel sind wir Realisten, darum glauben wir an Wunder."
- Das Wunder der Ausweitung des Landes: Der Teilungsbeschluss der UNO vom 29.11.47 -von arabischen Staaten entschieden abgelehnt- spricht Israel 8 000 km2 Mandatsgebiet zu. Durch den Unabhängigkeitskrieg werden es 13 000 km2. 1967, das Kräfteverhältnis ist jetzt 2,6 zu 82,7 Millionen, hallt erneut der Kriegsruf: "Wir jagen die Juden ins Meer!" Statt dessen wird Jerusalem vereinigt. Der Garten, in dem Chaim Weizmann begraben wird, heisst: "Rehoboth - der Herr hat uns Raum gemacht." Heute sind es 20 991 km2.
- Das Wunder der Witterung: Jahrhunderte ausgeblieben, setzt mit der Heimkehr der Juden der Frühjahrsregen wieder ein, Voraussetzung zum Aufblühen der Wüste bis zu dreimaliger Ernte pro Jahr.
- Das Wunder der Rückwanderung: 1900 wohnten 50 000 Juden in Palästina, 1927 waren es 150 000, bei der Staatsgründung 650 000. Heute sind es 5,1 Millionen, davon 692 000 Einwohner in Jerusalem (464 000 Juden), und in 14 Städten mit über 100 000 Einwohnern, unter ihnen die grössten Tel Aviv mit 360 000 und Haifa mit 280 000 Einwohnern.

Israel in der endzeitlichen Prophetie
Nach endzeitlicher Prophetie steht der Welt die düstere Epoche der apokalyptischen Reiter, der Siegel-, Posaunen- und Zornschalengerichte bevor. Israel ist der Segen Gottes zuerst zugeordnet, aber ebenso auch Gottes Zorn. An Hauptereignissen sind zu nennen:

- Israel wird zum Laststein und zur Taumelschale der Nationen (Sach. 12,2.3): um das Westjordanland mit dem Kernland Judäa und Samaria, den Gazastreifen, den Golan - und vor allem Ostjerusalem.
- Israel wird den Antichristen anerkennen (Joh. 5,43)
- Dieser wird mit Israel einen Bund schliessen, sich in den Tempel setzen und sich als Gott ausgeben (2. Thess. 2,4)
- die apokalyptischen Gerichte geschehen als "Angst Jakobs" (Jer. 30,7).
- Der Antichrist wird den Bund brechen und grosse Verfolgungen einleiten (Dan. 9,27).
- Israel wird sich in die Wüste absetzen (Offenb. 12,6) .
- 144 000 Juden werden während der Verfolgung versiegelt, und später im himmlischen Zion gefunden (Offenb. 7,9-17; 14,1-59).
- Zwei Zeugen wirken dreieinhalb Jahre in Jerusalem, werden getötet und werden entrückt (Offenb. 11,3-8).
- Bei der Wiederkunft Christi bekehrt sich Israel als Volk (5. Mo 28,13; Ps. 18,44)
- Im Tausendjährigen Reich erfüllen sich die zahlreichen Verheissungen, u.a. für Land- und Volk. Israel wird zum Haupt der Völker und regiert mit Christus von Jerusalem aus.

Und die Gemeinde?
Sie ist nicht antisemitisch, nicht prosemitisch, sondern biblisch.
Sie sieht Israel als Uhrzeiger an der Weltenuhr Gottes. "Wenn ihr dies alles seht, so wisst, dass er nahe vor der Tür ist!" (Matth. 24,32.33)
Sie segnet Israel, denn sie weiss: "So spricht der Herr der Heerscharen über die Völker: Wer euch antastet, tastet meinen Augapfel an." (Sach. 2,12) Und: "Ich will segnen, die dich segnen, und verfluchen, die dich verfluchen." (1. Mose 12,3)
Sie sieht Israel als Bestätigung der Unfehlbarkeit des Wortes Gottes. "Himmel und Erd mag brennen, Hügel und Berg verschwinden. Doch wer da glaubt wird finden, Gottes Wort bleibt stets wahr."





JERUSALEM - DIE STADT GOTTES
Jerusalem - erwählt von Gott
Erwählt wie keine andere Stadt der Welt, zitiert aus vielen biblischen Aussagen:
Salomo wusste: "...die Stadt, die du erwählt hast." (1. Kön. 8,44)
Gott sagt David: "Seit der Zeit, da ich mein Volk aus Ägyptenland geführt habe, habe ich keine Stadt erwählt aus allen Stämmen Israels...aber Jerusalem habe ich erwählt, dass mein Name daselbst sei." (2. Chron. 6,5.6)
"So spricht Gott der Herr: Das ist Jerusalem, das ich mitten unter die Heiden gesetzt habe und unter die Länder ringsumher!" (Hes. 5,5)
"Und der Engel des Herrn sprach zu dem Satan: Der Herr schelte dich, du Satan! Ja, der Herr, der Jerusalem erwählt hat, schelte dich!" (Sach. 3,2)
Die erste Erwähnung finden wir schon auf den ersten Blättern der Bibel. Melchisedek, der König von Salem bringt Abraham als "Priester des höchsten Gottes" Brot und Wein. Dieses Salem wird von Jebusitern erobert und Jerusalem -Stadt des Friedens- genannt. 400 Jahre später nimmt David Jerusalem ein, und macht sie 1004 v. Chr. zur Hauptstadt Israels. (2. Sam. 5,7; 1. Chron.)
Von Jos. 10,1 bis Gal. 4,25 ist Jeruschalayim 807 mal erwähnt. Sie wird zudem mit 70 weiteren Namen bezeichnet wie Zion, die Stadt Gottes, die Stadt des grossen Königs, die Stadt Davids, die Ewige Stadt.

Jerusalem - als Heilsgeschichte
Die Heilsgeschichte mit Israel konzentriert sich immer wieder in Jerusalem:
i) Jerusalem und das AT-Volk Gottes:
Auf dem Berg Morija ereignet sich die Opfergeschichte Abraham/Isaak. (1. Mose 22,1-13)
In Jerusalem standen die Tempel als Zentrum des Gottesdienstes und der Feste Israels. Als erster der salomonische Tempel (1. Könige 5-8), zerstört 587 v. Chr.
Als zweiter der Tempel Serubbabels, nach 140 Jahren wieder aufgebaut unter Nehemia (Esra 1,2-4; 3,4-13; 6,1-22) Auch der kommende dritte Tempel wird in Jerusalem sein.

ii) Jerusalem und der Sohn Gottes:
Jesus wurde nicht dort geboren, aber dort rituell beschnitten. Als Zwölfjähriger ist er im Tempel: "Wusstet ihr nicht, dass ich sein muss in dem, was meines Vaters ist?" Dort predigt und heilt er. Dort wird er gekreuzigt und aufersteht. Hier erschallt der Missionsbefehl: "Ihr werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samarien und bis an das Ende der Erde!" (Apg 1,8). Jerusalem ist "die Stadt des grossen Königs" (Matth. 5,35)

iii) Jerusalem und die Gemeinde:
Mit der Ausgiessung des Heiligen Geistes wird die Gemeinde Jesu in Jerusalem geboren. 3 000 Menschen bekehren sich und bilden ihren Kern. Dort wächst sie täglich: "Der Herr aber fügte täglich zur Gemeinde hinzu, die gerettet wurden." Hier werden ihre Grundfeste gelegt, der Lehre der Apostel, der Gemeinschaft, des Brotbrechens und des Gebets. Hier sterben die ersten Märtyrer Stephanus und Jakobus. Von hier breitet sich das Evangelium aus. Hier findet das Apostelkonzil statt . Und hier wird er wiederkommen.

Die Gemeinde hat aber das irdische Jerusalem nie zu ihrem Zentrum gemacht, für sie gilt vielmehr "Jerusalem, das droben ist" (Gal. 4,24.26) "Ihr seid gekommen zu dem Berg Zion... So lasset uns nun zu ihm vor das Lager hinausgehen und seine Schmach tragen. Denn wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern wir suchen die zukünftige." (Hebr. 12,22; 13,13.14)

Jerusalem - Gericht und Gnade
Bei aller Herrlichkeit der Erwählung hat Gott auch ernstes Gericht angesagt:
"Wenn du der Stimme des Herrn, deines Gottes, nicht gehorchst, wird der Herr den Fluch, die Bestürzung und die Verwünschung gegen dich senden..." (5. Mose 28,15ff) Und so kam es.
Im Alten Bund klagt Jesaja: "Wie ist zur Hure geworden die treue Stadt!" (1,21) Hesekiel nennt sie "Stadt der Gräuel" (16,22). Jesus weint über sie: "Jerusalem, Jerusalem, die du tötest die Propheten und steinigst, die zu dir gesandt sind...Euer Haus soll euch wüst gelassen werden - nicht ein Stein wird auf dem andern bleiben, der nicht zerbrochen wird." (Matth. 23,37.38; 24,2) Genau so ist es gekommen. Da ist eine lange Reihe weltlicher Eroberer: Sisak, Amazia, Sanherib -185 000 Tote-, Alexander, Antiochus Epiphanes -zum Hohn ein Schwein als Opfer auf dem Brandopferaltar-, Titus 70 n. Chr. -"Nicht ich bin es, sondern die Götter!"-, Kaiser Hadrian -Jupitertempel auf Tempelplatz; Venustempel auf Golgatha-. Bei Ausgrabungen fanden Archäologen zwanzig Schuttschichten.

Und doch immer wieder aufgebaut: Jerusalem steht fest in Gottes Verheissungen!

Jerusalem - in unseren Tagen
Nach der Proklamation des Judenstaates am 15. Mai 1948 wird im Unabhängigkeitskrieg Jerusalem heiss umkämpft. Im Sechstagekrieg entreisst Moshe Dayan -auch Mose II genannt- Jordanien die Herr schaft über die Altstadt, das während 19 Jahren Synagogen zerstörte und schändete und keinem Juden erlaubte, die für sie heiligen Stätten zu betreten. Jetzt proklamiert der Fallschirmgeneral an der Klagemauer: "Wir sind gekommen zum Heiligsten unserer Heiligtümer, und wir werden von hier nicht mehr gehen." Am 30.6.80 erklärt das israelische Parlament Knesset Jerusalem zur ewigen, ungeteilten Hauptstadt Israels. Heute leben in Jerusalem 690 000 Einwohner.

Die UNO lehnt Jerusalem als Hauptstadt ab. In über 320 Resolutionen der Vollversammlung wie in 50 des Sicherheitsrates wird Israel einseitig verurteilt. Trotz des UNO-Auftritt Arafats mit Revolver an der Hüfte und dem Aufruf, Israel zu vernichten, trotz der El-Aksa-Intifada mit 120 Selbstmordanschlägen, 270 Bombenatacken und tausenden von toten und schwerverletzten Zivilisten.

Jerusalem - in der Endzeit
Diese hat schon begonnen. Bei allen Friedensplänen, Road Map, Genfer Initiative u.a., wird sich der Kampf um Land, Siedlungen, um das Rückkehrrecht einer halben Million Palästinenser, vor allem aber um Jerusalem zuspitzen. Wie die Bibel sagt: "Siehe, ich mache Jerusalem zur Taumelschale für alle Völker ringsum... für alle Völker zum Laststein, an dem sich alle, die ihn aufheben wollen, wundreissen werden." (Sach.12,2.3)

An kommenden Geschehnissen sind prophezeit:
- Israel anerkennt den Antichristen als Messias; geht einen Vertrag mit ihm ein
- der dritte Tempel wird gebaut mit Opferdienst (Sach 1; Offenb 11)
- der Antichrist setzt sich in den Tempel, gibt sich als Gott aus mit Zeichen, Wundern der Lüge; mit Bild, dem Odem gegeben wird und redet. Es erfolgen bittere Verfolgungen.
- nach Bruch des 7jährigen Vertrages zertreten die Heiden die Stadt 42 Monate (Offenb. 11,2/Luk 21,24)
- zwei Zeugen wirken 42 Monate in Jerusalem (Sodom und Ägypten!), werden getötet durch Antichristen, dann entrückt ( Offenb. 11,7-12)
- alle Völker führen Krieg gegen Jerusalem, die Stadt wird eingenommen, Häuser geplündert, Frauen geschändet
- Der Herr kommt mit allen Himmlischen...Ölberg spaltet sich, Jerusalem spaltet sich durch Erdbeben in drei Teile, 7 000 Menschen getötet. (Offenb. 11,3)
- Das Tausendjährige Reich wird aufgerichtet mit Jerusalem als Hauptstadt
- Am Endes des Milleniums versammeln sich nochmals alle Nationen gegen Jerusalem, nochmals wird die Stadt eingenommen - werden mit Feuer verzehrt. Es folgt das Weltgericht, und die Ewigkeit beginnt.

Das neue, himmlische Jerusalem
Gottes Ratschluss ist ein neues Jerusalem auf einer neuen Erde, bewohnt von neuen Menschen in einem neuen Universum. (Dave Hunt) Dies alles wird jetzt erfüllt. Und die heilige Stadt, vom Himmel kommend, wird uns in Offenb. 22 in Bildsprache -nach Menschenmass- geschildert: die Mauer aus Edelstein 70 m Höhe und 9 000 km Länge, die Stadt 2 200 km hoch, die zwölf Perlentore mit den Namen der Stämme Israels, eine Grundfläche von 4,8 Millionen km2, ein kristallnes Meer wie durchschimmerndes Gold. Vor allem: Der Grundstein sind die Apostel des Lammes, die Bewohner sind, die im Lebensbuch des Lammes geschrieben sind. Der Lebensquell ist der Thron des Lammes. Die Leuchte ist das Lamm. Das Volk, das zusammenkommt, ist die Braut des Lammes. Der Tempel ist das Lamm. Der Thron Gottes ist der des Lammes. Alles in dieser neuen Welt weist auf Jesus hin. Auf den Namen, der über alle Namen ist. Keine Tränen, kein Tod, kein Leid noch Geschrei noch Schmerz. Denn, der auf dem Thron sass, sprach: "Siehe, ich mache alles neu!"

Wünscht Jerusalem Glück! Es möge wohl gehen denen, die dich lieben. Es möge Frieden sein in deinen Mauern und Glück in deinen Palästen.( Ps. 122,6.7)
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#2
1.Kor.1,30

1.Kor.1,30

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Der verfluchte Feigenbaum





Bibelstellen: Markus 11,21

Eine Einzelheit, die nur ein einziges Mal in den Evangelien genannt wird, finden wir in Markus 11,21. Nur hier lesen wir, dass der Herrn Jesus etwas verfluchte. Zwar hören wir auch in Matthäus 25,41 davon, dass der Herr Jesus Ungläubige „Verfluchte“ nennt. Dabei wird jedoch derjenige, der den Fluch über diese Menschen ausgesprochen hat, nicht näher genannt.

Es ist auffällig, dass wir nur dieses eine Mal in Markus 11 davon lesen, dass der Herr Jesus etwas verflucht hat. Er verfluchte keine Person sondern eine Sache, einen Baum. Und wenn man den Abschnitt in Markus 11,13.14.20.21 durchliest, stellt man fest, dass nicht der Herr Jesus von sich sagt, Er habe den Feigenbaum verflucht. Es ist Petrus, der zu dem Herrn Jesus sagt: „Rabbi, siehe, der Feigenbaum, den du verflucht hast, ist verdorrt.“

Es hat den Anschein, als sollte dieses Verfluchen als ein „befremdliches“ Werk dargestellt werden, das nicht die eigentliche Aufgabe des Herrn Jesus war. Er selbst sagt an einer anderen Stelle: „Denn auch der Sohn des Menschen ist nicht gekommen, um bedient zu werden, sondern um zu dienen und sein Leben zu geben als Lösegeld für viele“ (Markus 10,45), und: „Ich bin nicht gekommen, um die Welt zu richten, sondern um die Welt zu erretten“ (Johannes 12,47). Sein Ziel war es, Menschen zu erretten vom Tod, nicht jedoch, sie zu verfluchen, so dass sie ewig verloren gehen.

Und doch gab es diese eine Gelegenheit, bei der Er diesen Feigenbaum verfluchen musste. Christus hungerte, und als er einen Feigenbaum mit Blättern sah, suchte Er Früchte daran. „Aber er fand nichts als Blätter.“ Obwohl noch nicht die Zeit der Ernte war und somit niemand die Früchte abgenommen haben konnte, gab es keine.

Dieser Feigenbaum ist ein Bild des ungläubigen Volkes Israel. Es hatte zwar „Blätter“ des Bekenntnisses, aber brachte keine Frucht für Gott. Und das, obwohl Gott dem Volk jede Zuwendung gegeben hatte, damit es Frucht brächte. Er gab sogar seinen eigenen Sohn! Aber das alles half nicht. Daher verfluchte der Herr diesen Baum.

Auch heute gibt es wohl kaum etwas, was widerlicher für den Herrn Jesus ist, als wenn jemand das Bekenntnis hat, dass er lebt, in Wirklichkeit aber tot ist (Offenbarung 3,1-6.14-22): die Sendschreiben an Sardes und Laodizea). Und fängt dieses Übel nicht schon bei Ephesus an? Dort gab es großartige Werke. Aber das Entscheidende fehlte: die erste Liebe!

Der Herr Jesus war und ist gekommen, um zu retten und zu Gott zu führen. Das hat Er während seines ganzen Lebens auf der Erde gezeigt – und völlig durch seine Hingabe bis in den Tod bewiesen. Er rettet bis heute. Wenn jedoch ein Mensch dieses Werk nicht annehmen will, dann zieht er sich selbst den Fluch Gottes zu. Es ist bis heute ein für den Herrn Jesus „befremdendes Werk“ und eine „außergewöhnliche Arbeit“ (Jesaja 28,21). Wer die Gnade Gottes zurückweist, zieht sich diesen Fluch des Herrn selbst zu. Schon in der Zeit Elisas war dies nicht anders. Elisa kam in Gnade. Aber solche, die diese Gnade abwiesen, zogen sich Gericht zu.

Und der Herr hat alle Autorität, dieses „befremdende“ Werk auszuführen. Schrecklich, wenn das auf einen Leser zutreffen würde, der die Gnade unseres Heilandes heute ablehnt: „Herr, siehe, der Feigenbaum, den du verflucht hast, ist verdorrt.“

Auch wenn der Retter der Welt heute noch seine segnenden Hände ausstreckt, ist Er zugleich der Richter der Welt. Und als solcher hat Er alle Autorität. Er hat sie damals ausgeübt. Er wird es wieder tun. Das macht die Bibel ganz klar. Und diese Handlung des Herrn ist so ernst.

Manuel Seibel

aus:www.bibelstudium.de
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#3
1.Kor.1,30

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Mattthäus 24,14: Und es wird gepredigt werden das Evangelium vom Reich in der ganzen Welt zu einem Zeugnis über alle Völker, und dann wird das Ende kommen.

Es gab eine Zeit, in der ich auch alles als Wahrheit "gefressen" habe, was so bekannte Bibeltheologen bezüglich des jetztigen zionistischen Staates Israel im Nahen Osten von sich gaben. Aber Liebe gebietet auch kritisches Hinterfragen. Nur weil bekannte Namen etwas gebetsmühlenartig wiederholen und andere Stimmen nicht gehört werden, weil es politisch weniger opportun ist, kann man nicht darauf verzichten, das Ding einmal gründlich auf den Kopf zu stellen.

1.Der Staat Israel im Nahen Osten wurde von Leuten gegründet, die eine atheistisch-sozialistisch-kommunistische und nationalistische Ideologie vertraten. Theodor Herzl, der als Vater des Zionismus verehrt wird, hat sein Konzept zunächst den Rabbinern in München vorgestellt. Dort wurde er als falscher Prophet abgelehnt. Das ist auch Fakt.

2.Der Feigenbaum ist nicht eigentlich das Symbol für Israel, das wurde hineininterpretiert; der Feigenbaum wird in einem allgemeinen Kontext behandelt. Denn immer wieder sprechen die Propheten in Bezug auf Israel über einen Weinstock, so wie es Jesus auch bezüglich des neutestamentlichen Bundesvolkes tat.

3.Als Zeichen für das Ende und die Wiederkunft Christi wird auf die Predigt des Königreiches Jesu Christi an alle Nationen in der Bibel explizit verwiesen.
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