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Hypnose und das Okkulte


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Rolf

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Hypnose und das Okkulte





Eine hypnotische Behandlung läuft etwa wie folgt ab - Beliebtheitsgrad ist kein Gütesiegel - Hypnose früher und heute: ihre Anwendung war immer gefährlich - Medizinische Anwendung ist nur eine Vertuschung - Hypnose und Psychologie - Hypnose in wissenschaftlichem „Gewand“ - Was ist mit Selbsthypnose? - Auswertung - Zwei Schlußfolgerungen - Östlicher Mystizismus – oder: Was sagt die Bibel dazu? - Noch einige Schlußfolgerungen

Vorbemerkung

Auch Christen versuchen es schon einmal mit einer „alternativen Heilmethode“, wenn die Schulmedizin nicht oder nicht schnell genug helfen kann. Doch wir sollten wissen, daß nicht wenige alternative Verfahren u. a. Risiken und Nebenwirkungen für unser Glaubensleben in sich bergen. A.E. Bouter hat Gedanken zur Hypnose niedergeschrieben, die wir für bedenkenswert halten.

Wir möchten, ohne dem eigentlichen Artikel vorzugreifen, vorab kurz erläutern, was Hypnose ist. Laut Duden, Das große Wörterbuch der deutschen Sprache, ist die Hypnose ein „schlafähnlicher, eingeschränkter Bewußtseinszustand, der vom Hypnotiseur durch Suggestion herbeigeführt werden kann und in dem die Willens- und teilweise auch die körperlichen Funktionen leicht zu beeinflussen sind.“
Unter Hypnose (griech. hypnos = Schlaf), in diesem „schlafähnlichen, eingeschränkten Bewußtseinszustand“ also, ist man aufnahmefähig für den Willen des Hypnotiseurs. Er kann durch mehrfache Wiederholung formelhafter Sätze bestimmte Aufträge oder Befehle im Unbewußten des Patienten verankern. Auf diese Art lassen sich dessen Gedanken, Handlungen oder bestimmte Funktionen seines Körpers für einen gewissen Zeitraum nach der Hypnose gezielt beeinflussen.
Nicht jeder spricht auf Hypnose an, Blinde äußerst schwer, Gehörlose und Kleinkinder überhaupt nicht. Die wichtigste Voraussetzung für den Erfolg ist ein tiefes Vertrauen des Patienten in den Hypnotiseur.

Eine hypnotische Behandlung läuft etwa wie folgt ab:

1. Der bequem gelagerte Patient muß einen kleinen Gegenstand, sehr oft die Augen des Hypnotiseurs, unbeweglich anschauen. Dieser redet ihm dann in ruhigem Tonfall Ermüdung und Gelöstheit ein. Bald fallen die Augen zu, und unter weiterem eintönigen Zureden stellt sich tiefe Entspannung ein, schließlich schwinden die Gedanken.
2. In diesem willenlosen Zustand kann der Behandelnde je nach Zweck der Hypnosetherapie durch Wiederholung bestimmter Feststellungen oder Befehle gewisse Vorstellungen oder Verhaltensweisen des Patienten beeinflussen.
3. Nach 30 bis 60 Minuten erteilt der Hypnotiseur schließlich den Auftrag, sich wieder wach zu fühlen, das Bewußtsein des Patienten kehrt zurück (1).
In diesen Tagen, wo viele besonderen Belastungen und Streß ausgesetzt sind, erhebt die Hypnose den Anspruch, den Menschen Erleichterung zu bieten. Sie ist forsch dabei, sich zu einem Instrument zu entwickeln, das Fachleute für Gesundheit aus der Tasche ziehen, um gegen Raucher- und Gewichtsprobleme anzugehen, Befürchtungen, Sorgen und krankhafte Ängste zu behandeln, Schmerzen zu lindern, Depressionen zu überwinden, sexuelle Befriedigung zu steigern, Krankheiten wie Asthma und Heuschnupfen zu heilen, mitzuhelfen, eine Chemotherapie ohne Übelkeit durchzustehen, Verletzungen schnelle Abheilung zu bringen, Zensuren zu verbessern. Ansonsten einwandfreie Ärzte benutzen die Hypnose als Bestandteil einer Heilbehandlung, um die Nebenwirkungen von Arzneimitteln zu mindern, die Genesung von Patienten zu beschleunigen, die Beschwerden nach einer Operation zu mildern. Zahnärzte gebrauchen manchmal hypnotische Techniken zusammen mit Lachgas, um Patienten zu beruhigen, Schmerzen und Blutungen abzuschwächen.

Beliebtheitsgrad ist kein Gütesiegel

Traurig ist an der ganzen Sache, daß sogar einige ahnungslose Christen durchaus geneigt sind, „es einmal zu probieren“. Eine Zeitung brachte kürzlich aus der Feder eines „geprüften klinischen Hypnotherapeuten“ (es gibt sogar eine Amerikanische Gesellschaft für Klinische Hypnose) einige erstaunliche Feststellungen, die zeigen, wie unbiblisch (d. h. New Age) die Hypnosetechnik ist: „Hypnose ist die wirksamste Methode, das Denken, Fühlen und Handeln zu verändern. Wenn du die innere Stimme des Unterbewußtseins mit deinem bewußten Denken in Übereinstimmung bringst, schaltest du zurückhaltende Glaubensvorbehalte aus. Du kannst dann Fortschritte machen, ohne dich selbst zu vergewaltigen. Klinische Hypnosetechniken leiten dich an zu einem entspannten, friedlichen Zustand deines Gemüts. Du hast alles unter Kontrolle, während du es lernst, alle Geisteskraft einzusetzen, um einem starken Verlangen nachzugehen und dein Ziel zu erreichen.“

Hypnose früher und heute: ihre Anwendung war immer gefährlich

Die Hypnose ist nichts Neues. Jahrtausendelang ist sie von Zauberdoktoren, spiritistischen Medien, Schamanen, Hindus, Buddhisten und Yogis benutzt worden. Doch ihre wachsende Popularität für Heilzwecke im weltlichen Bereich hat manche Angehörige der Kirche dazu gebracht, die Hypnose als ein Mittel zur Behandlung zu akzeptieren. Sowohl nichtchristliche als christliche Ärzte, Zahnärzte, Psychiater und Psychologen empfehlen und gebrauchen die Hypnose.
Wenn ein Hypnotiseur vielleicht auch nur eine leichte oder mittlere Trance fördert, kann er nicht verhindern, daß die hypnotisierte Person spontan in die Gefahrenzone abtaucht. Das kann ein Gefühl hervorrufen, vom Leib getrennt zu sein, scheinbar hellzusehen, Halluzinationen zu haben, in einen mystischen Zustand zu geraten, ähnlich dem, wie er von östlichen Mystikern beschrieben ist, und sogar ein Gefühl, das der Hypnoseforscher Ernest Higard als „dämonische Besessenheit“ beschreibt. Wir möchten behaupten, daß die Hypnose auf jeder Trancestufe okkult ist, jedenfalls ist sie das unverkennbar auf den tieferen Stufen .

Medizinische Anwendung ist nur eine Vertuschung

Man streitet sich noch darum, ob ein Hypnotiseur eine Person veranlassen kann, etwas gegen ihren Willen zu tun. Viele Hypnotiseure behaupten kategorisch, daß der Wille nicht ausgeschaltet werden könne. Beweise hingegen ergeben ein anderes Bild. Hypnose erhöht die Beeinflußbarkeit bis zu dem Punkt, wo die betreffende Person fast alles glaubt, was der Hypnotiseur ihr sagt, selbst bis zur Halluzination unter der Suggestion des Hypnotiseurs. Während der Hypnose werden kritische Fähigkeiten so weit eingeschränkt, daß sie einer sogenannten „Trance-Logik“ folgen, die kritiklos alles annimmt, was normalerweise irrational, unlogisch und widersprüchlich ist.

Weil einem in einem Trancezustand fast alles plausibel gemacht werden kann, ist es möglich, daß eine hypnotisierte Person durchaus gegen ihren Willen handelt und Dinge tut, die sie ohne hypnotischen Zwang nie tun würde. Die Hypnose umgeht den Willen, indem sie die persönliche Verantwortlichkeit beiseite setzt und so eine objektive, vernunftgemäße, kritische Wahl ausschaltet. Wenn aber normale abwägende Fähigkeiten unterdrückt werden, die Beeinflußbarkeit erhöht wird und verstandesmäßige Zurückhaltung schwindet, ist der Wille beeinträchtigt und schließlich bereit, sich vergewaltigen zu lassen.

Hypnose und Psychologie

Eine beliebte Anwendung der Hypnose diente der Erforschung des Gedächtnisses „bis zurück in die Kindheit“. Einige Patienten beschreiben sogar Erfahrungen, wovon sie glauben, daß sie sie im Mutterleib und bei der anschließenden Geburt gemacht haben. (Dies ist jedoch unmöglich, weil es eine neurologisch-wissenschaftliche Tatsache ist, daß das Myelin im nachgeburtlichen Gehirn nicht in der Lage ist, solche Erinnerungen zu speichern.) Andere beschreiben eine Art körperlosen Zustands und auch, was sie als vergangene Leben und frühere Indentitäten wiederzuerkennen meinen. Wieviel davon aus gesteigerter Beeinflußbarkeit hervorkommt, aus zügelloser Phantasie, der Halluzination des Trancezustandes oder dämonischer Einmischung, kann nicht geklärt werden. Außerdem widerspricht die Bibel scharf der Vorstellung vergangener Leben und der Reinkarnation. „Es ist dem Menschen gesetzt, einmal zu sterben“ (Heb 9,27).

Hypnose ist nicht einmal bei kurzfristigen Erinnerungen zuverlässig. Woran man sich unter Hypnose „erinnert“, ist oft erst in dem Zustand erhöhter Beeinflußbarkeit gebildet, rekonstruiert oder weiterentwickelt worden. Forschungen zeigen, daß eine Person nach einer Hypnose nicht fähig ist, zwischen wahrer Erinnerung und dem zu unterscheiden, was sie phantasierte oder bei gesteigerter Einflußnahme von sich gab. Es ist ebenso wahrscheinlich, daß eine Hypnose falsche Eindrücke hervorbringt wie wahre Berichte von vergangenen Ereignissen. (Individuen können lügen und lügen auch unter Hypnose!) Deshalb ist Hypnose um so mehr geeignet, das Erinnerungsvermögen zu trüben, statt jemand behilflich zu sein, sich genauer an das zu erinnern, was wirklich geschehen ist.

Neben hypnotischer Therapie, die auf das vergangene Leben gerichtet ist, betätigen sich einige Praktiker in hypnotischer Zukunftstherapie. Die hypnotisierte Person sieht vermeintlich künftige Ereignisse, klärt Morde auf, enthüllt zu erwartende Schicksale wohlbekannter Persönlichkeiten usw. Wer sich mit dieser hypnotischen Reise in die Zeit beschäftigt, muß sich fragen: „Wo ist die Trennungslinie zwischen dem Dämonischen und dem Göttlichen, zwischen dem Reich Satans und der Wissenschaft? An welchem Punkt öffnet sich das Tor zur Finsternis und gewinnt der Teufel eine feste Ausgangsbasis?“

Seit einige Ärzte und viele Psychologen die Hypnose anwenden, glauben die meisten, sie gehöre zur ärztlichen Kunst und sei deshalb wissenschaftlich. Das Etikett „medizinisch“ vor dem Wort Hypnose mache diese Sache wohltätig und gesundheitsfördernd. Selbst einige wohlbekannte bekennende Christen behaupten, daß Hypnose hilfreich sein kann, wenn ausgebildete Ärzte sie in guter und nicht böser Absicht praktizieren. (Wenn die Hypnose auch in wissenschaftlicher Weise geprüft worden ist – und es gibt einige meßbare Kriterien der Trance: die Hypnose ist keine Wissenschaft!)

Hypnose in wissenschaftlichem „Gewand“

Keiner weiß genau, wie Hypnose „funktioniert“, im Unterschied zum augenfälligen „Placeboeffekt“, bei dem ein „falsches Feedback“ erfolgreich in derselben Weise benutzt wird wie bei okkulten Techniken, die der Akupunktur, dem Biofeedback und der Psychotherapie eigen sind. Die Verbindung des Wortes Hypnose mit der Bezeichnung Therapie erhebt die Praxis noch nicht vom Okkulten auf die Ebene der Wissenschaft. Der weiße Mantel mag achtbarer sein als Federn und Schminke, aber das Wesentliche bleibt dasselbe. Hypnose ist Hypnose, ob sie medizinische Hypnose, Hypnotherapie oder Autosuggestion (Selbstbeeinflussung) oder noch anders genannt wird. Hypnose in den Händen eines Arztes ist so wissenschaftlich wie eine Wünschelrute in den Händen eines Bauingenieurs.

Trancezustände, die ein Arzt herbeiführt, unterscheiden sich nicht auffällig von okkulter Hypnose. In einer Schrift über Hypnose, die in medizinischen Fakultäten benutzt wird, erklären zwei bekannte Forscher kategorisch: „Der Leser möge nicht über den angeblichen Unterschied zwischen Hypnose, Zen, Yoga und anderen östlichen Heilmethoden verwirrt sein. Obwohl die Rituale bei jedem wechseln, sind sie im Grunde dasselbe.“ Gerade weil die Hypnose von Ärzten angewandt wird, bedeutet das noch nicht, daß sie frei ist von Okkultismus. Mehr und mehr kommen praktische Ärzte unter den Einfluß alter okkulter Heilpraktiken. Die Bewegung der Ganzheitsmedizin hat mit großem Erfolg die westliche Medizin mit östlichem Mystizismus verquickt.

Was ist mit Selbsthypnose?

Menschen, die leicht nervös werden bei dem Gedanken, ein anderer würde sie hypnotisieren, fühlen sich vermeintlich sicherer bei Selbsthypnose. Neuerdings wird sie sogar im Internet auf einer Webseite gelehrt. (Obgleich bei einem Trance-Zustand durch Selbsthypnose in gewissem Maß Kontrolle und Wahlmöglichkeiten verbessert sein mögen, verlieren solche Menschen nichtsdestoweniger die normale Einschätzung der Wirklichkeit und vernünftige Selbstbeherrschung. Lehrer der Selbsthypnose werden im allgemeinen den Leuten die Zuversicht einflößen, daß die Hypnose einfach nur gesammelte Aufmerksamkeit ist, eine erhöhte Konzentration, Entspannung, eine geistige Vergegenwärtigung und Phantasie. Aber gerade solche Betätigungen sind das hilfreiche Mittel, in Trance zu geraten. Außerdem dauern sie während der Trance auf einer anderen Ebene an. Indem man sich vorstellt, seinen Körper zu verlassen, kann man sich in die Trance begeben, mit der Art von Halluzination Trance-Logik, wo man wirklich meint, daß man sich außerhalb seines Körpers befinde.

Ein Arzt, der eine Klasse in Selbsthypnose unterrichtete, beauftragte seine Studenten, sich in eine hypnotische Trance zu versetzen, ihre Körper zu verlassen und dann wieder hineinzuschlüpfen, um verschiedene Teile des Körpers zu erforschen. All dies sollte der Selbstdiagnose und der Selbstheilung dienen. Auch der Okkultist Edgar Cayce benutzte die Selbsthypnose, um eine Krankheit zu diagnostizieren und die Behandlung zu verordnen. Man sieht, daß Selbsthypnose eine genauso okkulte und dämonische Betätigung sein kann wie die einer Trance, die von einem Hypnotiseur gesteuert wird.

Auswertung

Hypnose gehört in den Bereich des Okkulten, obwohl sie unter einem wissenschaftlichen oder sogar religiösen Deckmantel dargestellt werden mag. Ein Grund dafür, die Hypnotherapie als ein religiöses Ritual zu bezeichnen, ist die Tatsache, daß sie mysteriöse Wirkungen hervorbringt, die einen Forscher, der sie auf ihren wissenschaftlichen Charakter hin überprüfen möchte, völlig verwirren.
1. Unter Hypnose, wie sie Psychiater praktizieren, können Personen, die nie eine Berührung mit UFOs hatten, angeregt werden, sich ihrer Entführungen durch UFOs zu „erinnern“, die bis in Einzelheiten jenen gleichen, die angeblich echte Entführte beschreiben;
2. Hypnose führt zu spontanen „Erinnerungen“ an vergangene und künftige Leben, wovon etwa ein Fünftel der Erinnerungen die Existenz auf anderen Planeten einschließt;
3. Hypnotische Trance wiederholt auch Erfahrungen, die bei psychedelischen (bewußtseinserweiternden) Drogen, Transzendentaler Meditation und anderen Formen von Yoga und östlicher Meditation üblich sind;
4. Hypnose erzeugt spontane seelische Kräfte, Hellsehen, Erlebnisse außerhalb des Körpers, ferner den ganzen Umfang okkulter Erscheinungen, und
5. das Erleben des sogenannten klinischen Todes wird ebenso unter Hypnose möglich.

Zwei Schlußfolgerungen, die die meisten Überprüfer geschmacklos finden, scheinen nichtsdestoweniger unvermeidlich zu sein :
1. Es gibt eine gemeinsame Quelle hinter allen okkulten Phänomenen, einschließlich der UFOs, aus der eine scharfsinnige Täuschung für eigene Zwecke und Absichten intelligent und wohlbedacht instrumentiert wird, und
2. Hypnose oder die Macht der Suggestion (Beeinflussung) ist der Kern dieser systematischen Methode.

Östlicher Mystizismus – oder: Was sagt die Bibel dazu?

Der enge Zusammenhang zwischen Hypnose und östlichem Mystizismus ist offensichtlich. Bei veränderlicher Tiefe hypnotischer Trance-Zustände beschreiben die Patienten ihre Erfahrungen als mit dem kosmischen Bewußtsein und der Selbstverwirklichung identisch, wie sie durch Yoga-Trance herbeigeführt werden. Sie erleben zuerst einmal einen tiefen Frieden, dann die Trennung vom Körper, dann ein Aufgeben der Identität bis zu einer Verschmelzung des eigenen kleinen Selbst mit dem Universum und dem Gefühl, daß sie etwas Wichtiges (oder: die Hauptsache) sind und ohne Grenzen in dem, was sie erleben oder werden möchten: z. B. ein Gottesbewußtsein, „in dem Zeit, Raum und Ich angeblich aufgehoben sind und nur noch ein ungetrübtes Bewußtsein des ursprünglichen Nichts, aus dem die sichtbare Schöpfung hervorgegangen ist, übrigbleibt.“

Die Hypnose begann als Bestandteil der okkulten und falschen Religion. Die Bibel spricht sich scharf gegen alle Praktiken einer falschen Religion und des Okkultismus aus. Gott wünscht, daß sein Volk sich in Not an Ihn wendet, und nicht an Leute, die Zauberei, Wahrsagerei oder Hexerei betreiben. Er warnt sein Volk, okkulten Medien, Magiern, Beschwörern, Totenbeschwörern nachzulaufen. Die Hypnose, wie sie heutzutage praktiziert wird, mag sehr wohl dasselbe sein wie das, was in der Bibel unter „Zauberei“ zu verstehen ist (3. Mo 19,26).

Im Hypnotismus wird der Glaube von Gott und seinem Wort weggerückt auf den Hypnotiseur und seine Technik. Gott spricht zu den Menschen durch den bewußten, vernünftigen Verstand. Er gebietet den einzelnen Menschen als Geschöpfen, die willentlich eine bewußte Wahl treffen. Er sandte seinen Heiligen Geist, um in den Christen zu wohnen und sie zu befähigen, Ihm zu vertrauen und in Liebe und bewußter Entscheidung zu gehorchen. Dagegen arbeitet die Hypnose auf der Grundlage von Phantasie, Illusion, Halluzination und Täuschung. Jesus warnte seine Nachfolger vor Täuschung. Wenn eine Person sich durch Hypnose der Täuschung erst einmal geöffnet hat, wird sie anfälliger gegenüber anderen Arten geistiger Verführung.

Noch einige Schlußfolgerungen

Hypnose kann satanische Fälschungen wahrer Ausübung von Religion hervorbringen. Wenn sie dergleichen zustande bringt in Glaube und Anbetung, die nicht auf den Gott der Bibel gerichtet sind, dann kann eine Person, die sich dem Hypnotismus unterwirft, geistlicherweise zu einer Hure werden (s. 3. Mo 19,26.31; 20,6.27; 5. Mo 18,9-14; 2. Kön 21,6; 2. Chr 33,6; Jes 47,9-13; Jer 27,9).
Der Hypnotismus ist schlimmstenfalls dämonisch und bestenfalls potentiell gefährlich. Im schlimmsten Fall eröffnet er einem Menschen übersinnliche Erfahrungen und satanische Besessenheit. Wenn Medien in hypnotische Trancen eintreten und Kontakt mit den „Toten“ aufnehmen, wenn Hellseher Informationen enthüllen, die sie unmöglich wissen können, wenn Wahrsager durch Selbsthypnose die Zukunft vorhersagen, dann ist Satan unzweifelhaft am Werk.

Weil die Hypnose immer ein wesentlicher Bestandteil des Okkulten gewesen ist, weil sie keine Wissenschaft ist, weil sie ihre bekannten schädlichen Auswirkungen hat und weil in ihr ein Potential an geistlicher Betrügerei steckt, wird ein Christ sie vollständig meiden, auch bei „ärztlicher“ Behandlung. Offenkundig ist, daß Hypnose tödlich wirkt, wenn sie für böse Zwecke eingesetzt wird. Wie auch immer, wir behaupten, daß Hypnose potentiell tödlich wirken kann, in welcher Absicht sie auch praktiziert wird. In dem Augenblick, wo jemand die Schwelle zum Okkulten überschreitet, und sei es in den Hallen der „Wissenschaft“ und der „Medizin“, wird er anfällig für die Mächte der Finsternis.

Alfred E. Bouter
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Zu (1): Die vorstehenden Erläuterungen stützen sich im wesentlichen auf „Stiftung Warentest“, Die andere Medizin, Berlin 1992.

Quellenangabe: Mit freundlicher Erlaubnis aus der Zeitschrift "Folge mir nach" 7/99. Es können jederzeit kostenlose Musterexemplare angefordert werden unter der e-mail-Adresse K.Guentzschel@t-online.de (Güntzschel)
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