Zum Inhalt wechseln

Welcome to Irrglaube und Wahrheit
Register now to gain access to all of our features. Once registered and logged in, you will be able to create topics, post replies to existing threads, give reputation to your fellow members, get your own private messenger, post status updates, manage your profile and so much more. If you already have an account, login here - otherwise create an account for free today!
Foto

Die Vermarktung des Evangeliums und Hybels schockierendes...


  • Bitte melde dich an um zu Antworten
Keine Antworten in diesem Thema

#1
Rolf

Rolf

    Administrator

  • Administrator

  • PIPPIPPIP
  • 34152 Beiträge
  • Land: Country Flag

Please Login HERE or Register HERE to see this link!





Sonntag, 10. Januar 2010





Die Vermarktung des Evangeliums und Hybels schockierendes Bekenntnis





Am 30. Oktober 2007 erschien ein Artikel von Bob Burney mit dem Titel Ein Schockierendes „Bekenntnis“ der Willow Creek Community Gemeinde (A Shocking “Confession” from Willow Creek Community Church),1 der schnell Verbreitung fand und seitdem vielfach zitiert wurde. Das Bekenntnis Bill Hybels bestand darin, dass die seit nunmehr über 30 Jahre bestehende, von Hybels gegründete Willow Creek Gemeinde mit ihrem pragmatischen Modell von Gemeindebau es nicht vermochte, den Leuten zu helfen, geistlich reife Jünger zu werden.

Willow Creek Community Church wurde am 12. Oktober 1975 von Bill Hybels gegründet. Sein erster Gottesdienst wurde gerade einmal von 125 Menschen besucht; innerhalb von 2 Jahren erhöhte sich die Zahl der Gottesdienstbesucher auf 2000. Heute bietet Willow Creek drei Gottesdienste am Wochenende an und verzeichnet insgesamt ca. 20.000 Besucher. Damit liegt Hybels Gemeinde in den USA an zweiter Stelle hinter Joel Osteens Lakewood Church (Wort-des-Glaubens-Bewegung), was den Gottesdienstbesuch angeht.

Im Jahre 1992 rief Hybels die Willow Creek Association (WCA) ins Leben, um gleichgesinnte Gemeinden zu vernetzen. Sein Ziel war es, ihnen eine Vision zu vermitteln und Material und Seminare zum Thema Gemeindewachstum anzubieten. Heute umfasst
dieses Netzwerk über 11.000 Gemeinden aus 90 Denominationen in 45 Ländern der Erde. Dies sind beeindruckende Zahlen ganz im Trend des US-amerikanischen Phänomens der Megagemeinden. Während es 1980 lediglich 50 Megagemeinden (Gemeinde mit mehr als 2000 Gottesdienstbesuchern) gab, waren es im Jahre 2005 bereits 880 solcher Gemeinden.2

Hybels ist ein Vertreter des modernen Gemeindepragmatismus, der es sich zum Ziel gesetzt hat, Kirchenferne für den Glauben zu gewinnen. Dieses Ziel ist legitim. Aber sind es auch die Methoden des modernen Gemeindepragmatismus? Diese Frage wurde seit dem Bestehen der Gemeindewachstumsbewegung kontrovers diskutiert. Bill Hybels, Rick Warren, Robert Schuller, Donald McGavran und Peter Wagner waren Schlüsselfiguren dieser Bewegung. Was funktioniert, kann nicht schlecht sein, war ihr Argument – das Glaubensbekenntnis des Pragmatismus.

Dass Willow Creek auch hierzulande einen großen Einfluss hat, zeigt der Willow Creek Kongress vom 8. - 9. November 2007. Mehr als 2.500 Christen aus Landes- und Freikirchen nahmen an diesem Kongress in der Rittal-Arena in Wetzlar teil. Willow Creek verfügt über eine eigene Website für Deutschland und die Schweiz (www.willowcreek.de), um haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter aller Denominationen und Kirchen miteinander zu vernetzen und sie in Form von Kongressen und Seminaren sowie anderen Ressourcen geistlich zu inspirieren.

Der pragmatische Ansatz des Gemeindebaus gründete sich auf die Bedürfnisse der Menschen. Robert Schuller, der Hybels wesentlich beeinflusste, begann seine evangelistische Arbeit damit, dass er die Menschen nach ihren Wünschen und Bedürfnissen befragte. Er begann diese Bedürfnisse in neue religiöse Formen zu gießen: der verbraucherfreundliche Gottesdienst war geboren! Die Wünsche des religiösen Konsumenten hatten von nun an höchste Priorität. Die Leute sollten das zu hören (und zu sehen) bekommen, was sie wollten.

Der Mensch mit seinen Bedürfnissen wurde ins Zentrum gerückt, das biblische Gebot, den ganzen Ratschluss Gottes zu verkünden, trat in den Hintergrund. Es wurde gepredigt, was die Leute hören wollten und nicht, was sie hören sollten. Eine Umfrage von Gottesdienstbesuchern in Megagemeinden der USA ergab demnach, dass Gottes Liebe und Bewahrung mit 44 Prozent das häufigste Thema der Predigten war, während Jesu Wiederkunft mit nur 1 Prozent den letzten Platz einnahm.3 Die einseitige Betonung der Verkündigung auf Gottes Liebe und Gnade prägte eine ganze Generation von Evangelikalen. Die biblische Lehre der Nachfolge, der Heiligung, der persönlichen Verantwortung, der letzten Tage und der Erwartung eines wiederkommenden Herrn traten dabei in den Hintergrund.

Umso überraschender kam das Bekenntnis Bill Hybels, eines der Idole und Experten für Gemeindewachstum: „Wir haben einen Fehler gemacht.“4 Die Ergebnisse einer mehrjährigen Studie über die Methoden des Gemeindeaufbaus in der Willow Creek Community Church wurden von den beiden Autoren Greg Hawkins, Hauptpastor von Willow Creek, und Cally Parkinson in einem Buch mit dem Titel Reveal: Where are you? (Gib Dich zu erkennen: Wo stehst Du?) veröffentlicht. Bob Burney kommentiert Hybels Reaktionen auf dieses Buch: „Hybels selber nannte die Ergebnisse ‘welterschütternd’, ‘bahnbrechend’ und ‘unvorstellbar’. Und das verwundert nicht: es scheint, als ob die ‘Experten’ sich geirrt haben.”5

Hybels fasst seine neu gewonnen Einsichten so zusammen: “Wir hätten den Leuten sagen und sie lehren müssen, dass sie dafür verantwortlich sind, sich selbst geistlich zu ernähren, als sie Christen wurden.”6 Dies ist eine späte Einsicht nach über 30 Jahren Willow Creek! Und es stellt sich die Frage, ob die Gegner der modernen Gemeindewachstumsbewegung am Ende mit ihrer Kritik an dieser Bewegung doch (wenigstens zu großen Teilen) Recht hatten?

Bill Hull verknüpfte schon 1992 die Frage, ob die Gemeindewachstumsbewegung wirklich Früchte brachte, mit der grundsätzlichen Frage, ob die Methoden des Gemeindepragmatismus biblisch sind oder sich zu sehr an modernen Marketingmethoden ausrichten – und er war nicht der erste Autor, der dies tat. Hull zog Anfang der 1990er Jahre aus seinen Beobachtungen folgende Schlüsse: „Diese Fakten sagen uns zwei Dinge, die unser Thema berühren. Erstens, da die Anzahl der Gläubigen stagniert, versagen wir in der Evangelisation. Zweitens, die Anzahl kleinerer Gemeinden wird abnehmen, während die Megagemeinden zunehmen werden. Schaller behauptet, dass 50 Prozent der Christen 7 Prozent der Gemeinden besuchen. Wenn die Megagemeinden zahlenmäßig wachsen werden, dann werden sie ihre Mitglieder aus den restlichen 90 Prozent der Gemeinden (200 Mitglieder und weniger) rekrutieren… Wenn nicht von Gott begabte Gemeindegründer damit beginnen, die wirklich Unerreichten zu erreichen, dann werden sie weiterhin die Erreichten erreichen. Andernfalls werden die größeren Gemeinden wachsen, während die kleineren Gemeinden schrumpfen.“7 Hull wagte schon 1992, also vor fast zwanzig Jahren, die Prognose, dass es zu einer Zunahme von Megagemeinden in den USA kommen würde und behielt Recht. Die Zahl der Evangelikalen in den USA ist in den letzten Jahrzehnten hingegen beinahe konstant geblieben - trotz der Zunahme an Megagemeinden.

Wie Recht Hull mit seiner Einschätzung hatte, zeigen uns aktuelle Statistiken der USA. Im Jahr 2004 besuchten 50 Prozent aller Gottesdienstbesucher nur 12 Prozent der 400000 Gemeinden in den USA.8 James Twitchell schreibt in seinem im Jahre 2004 erschienen Buch: „Die durchschnittliche amerikanische Gemeinde, die weniger als 100 Gottesdienstbesucher zählt, gerät außer Mode; von ihnen müssen 50 Gemeinden pro Woche schließen, während die christlichen Megazentren boomen.“9 Kleinere Gemeinden schrumpfen oder müssen schließen, während neue Megagemeinden hinzukommen oder zahlenmäßig wachsen. Noch sind die Megatrends ungebrochen – zumindest was die Quantität angeht. Hull hatte obendrein in einem weiteren Punkt Recht: „Die Gemeindewachstumsbewegung hat mehr Frustration als Wachstum erzeugt.“10

Mark Dever gibt zu bedenken: „Zu viele evangelikale Gemeinden sind von dem Ziel abgekommen, Gott zu verherrlichen und haben nur noch das Bestreben, zahlenmäßig zu wachsen, weil sie fälschlicherweise annehmen, dass dieses Ziel, wie man es auch immer erreichen mag, Gott verherrlicht. Wenn wir unsere Vision auf ein so niedriges Niveau herunterschrauben, ergeben sich theologische wie praktische Probleme, die in einem selbstzerstörerischen Pragmatismus münden.“11

Hybels gemeindeinterne Studie spiegelt nur wieder, was schon lange den aufmerksamen Beobachtern eines „marktorientierten“ Evangelikalismus aufgefallen war. Der geistliche Zustand der evangelikalen Christenheit leidet immer mehr. Das Nachrichtenmagazin Idea vermeldete: „Oberflächlich gesehen sind die Vereinigten Staaten ein überaus frommes Land: Rund 83 Prozent der Erwachsenen bezeichnen sich als Christen. Aber die Fundamente, auf denen ihr Glaube ruht, bröckeln. Diesen Schluss zieht David Kinnaman, Leiter der jährlichen Glaubensumfrage des Meinungsforschungsinstituts Barna (Ventura/Kalifornien), aus den Ergebnissen der jüngsten Studie. Für Kinnaman zeichnet sich ein ‚laues’ Christentum ab, vor dem die Bibel im Sendschreiben an die Gemeinde in Laodizea (Offenbarung 3,14-22) warnt.“12

Marshall Davis schreibt über Rick Warrens Megagemeinde: „Ein oberflächliches Glaubensleben bringt ein oberflächliches Gottesverständnis und eine oberflächliche Einstellung Gott gegenüber hervor.“13 Weiter schreibt er: „Eine der größten Schwächen der Megagemeinden sind ihre Gottesdienste. Paradoxerweise handelt es sich hierbei auch um die größte Anziehungskraft, welche Megagemeinden auf die Besucher ausüben. Wenn die Megagemeinden ihre auf Unterhaltung abzielende ‚Sonntagmorgen-Vorstellung’ einstellen würde, dann würden sie ihre Kundschaft verlieren. Jene, die nur wegen der Show gekommen sind, würden woanders hingehen. Es ist also unwahrscheinlich, dass die Megagemeinde freiwillig die Henne opfert, die goldene Eier legt. Aber wenn der Evangelikalismus wieder seine Seele finden soll, muss er genau das tun.“14

Das Letzte, das die evangelikale Bewegung in Deutschland braucht, sind Megagemeinden, welche den kleinen Gemeinden die Mitglieder entziehen, um daraus Soft-Christen zu machen, die nur noch Predigten über Gottes Liebe und Bewahrung ertragen können. Zahlen - auch wenn es sich vorwiegend um Transferchristen und nicht um echte Neubekehrte handelt - mögen den flüchtigen Betrachter beeindrucken. Das Reich Gottes wird auf diese Weise allerdings nicht gebaut! Vielleicht lassen sich Leiter und Pastoren sowie deren Schafe den geistlichen Sand der modernen Gemeindewachstumsbewegung in die Augen streuen, um nach Jahrzehnten zur gleichen Erkenntnis wie Hybels zu gelangen: „Wir haben einen Fehler gemacht.“ Gott möge uns davor bewahren.

Derartige Trends sind in der Geschichte der Gemeinde nichts Neues. Ein Spurgeon zugeschriebenes Traktat Schafe weiden oder Böcke belustigen? bringt zum Ausdruck, dass schon zu Zeiten Spurgeons die Sucht nach Unterhaltung drohte, das geistliche Leben in der Gemeinde Jesu zu ersticken. Spurgeon schreibt: „Die ‚christliche Unterhaltung’ verfehlt ihren Zweck. Sie richtet unter Jungbekehrten verheerenden Schaden an. Lasst die Sorglosen und Spötter, die GOTT danken, dass die Kirche ihnen auf dem halben Weg entgegengekommen ist, aufstehen und Zeugnis geben. Lasst die Schwerbeladenen zu Wort kommen, die durch das ‚christliche’ Konzert Frieden fanden. Lasst die Alkoholiker aufstehen, bei denen das ‚christliche’ Theaterstück den entscheidenden Ausschlag zu ihrer Bekehrung gab. Niemand wird sich erheben! Die Evangelisation durch Unterhaltung führt niemanden zur Bekehrung.“15

Der Einzug säkularer Marketingmethoden in den modernen Gemeindebau hat die Aulegungspredigt, die systematische Bibellehre, die Verkündigung im Allgemeinen in den Hintergrund gedrängt zugunsten von Unterhaltung, Darbietungen und Theater. Michael Penfold kommt zu dem Schluss: „Die Lehre ist trivial geworden, und die Auslegungspredigt ist verloren gegangen; das hat dazu geführt, dass Unmengen von Scheinbekehrten und oberflächlichen Mitgliedern in die Gemeinden strömten. Ein ehemaliger Seelsorger von Willow Creek räumte ein, ‚Willow Creek ist eine Meile (1,6 Km) weit, aber lediglich einen halben Inch (inch: 2,5 cm) tief.’ Alle, die es bedrückend finden, dass ihre Gemeinden diesem Modell folgen, werden zu Außenseitern. Viele machen Kompromisse und trennen sich nicht mehr von Sünde, Weltlichkeit, Irrlehre und falschen Vorstellungen über Gemeinde.“16

Die Motivation der Vertreter des modernen Gemeindepragmatismus mag aufrichtig sein, und doch muss sich ihr Handeln an einem höheren Maßstab als menschlicher Aufrichtigkeit messen lassen. Solch ein Maßstab ist der Ruf nach Lauterkeit in Gottes Wort. Hunderte von Leitern und Pastoren strömen seit Jahrzehnten zu Willow Creek und anderen Großveranstaltungen, welche ihre Methoden feilbieten. Hull bekennt reumütig: „Ich muss gestehen, dass mein Motiv für den Besuch einer solchen Konferenz über neue Methoden darin bestand, mein Ego zu befriedigen. Meine Gemeinde stagnierte, und ich suchte Hilfe. Ich hoffte auf eine neue revolutionäre Methode, eine schnelle Lösung, und fand heraus, dass viele der anderen anwesenden Pastoren das Gleiche suchten. Das Haschen evangelikaler Pastoren nach Arbeitsmodellen, wie die ‚Experten’ sie anbieten, ist zu einer Hauptattraktion geworden.“17

Wenn die Früchte der Gemeindewachstumsbewegung nach Jahrzehnten immer deutlicher zutage treten, dann sollten evangelikale Christen sich einigen berechtigten Nachfragen stellen. Wenn Megagemeinden keine oder zu wenig neue Bekehrte hervorbringen, sondern ihr Wachstum vor allem Transferchristen verdankt, wenn das niedere geistliche Niveau der Mitglieder von Megagemeinden selbst von Willow Creek nach ihrer eigenen Studie bestätigt wird, warum sollten Evangelikale weiter zu den „Experten“ pilgern und deren Rat einholen? Könnte es sein, dass die Motivation so mancher Evangelikaler – gleich der von Bill Hull – nicht der Lauterkeit eines Apostels Paulus entspricht? Mit anderen Worten, ist das Ego, der religiöse Ichmensch, das Fleisch die Triebfeder, den „Erfolg“ und die eigene Ehre zu suchen? Und verbergen viele Evangelikale ihren fleischlichen Ehrgeiz nicht unter dem frommen Mantel des Vorwandes, es gehe ihnen darum, die Unerlösten zu erreichen? Träumen sie vielleicht insgeheim von dem Erfolg eines Bill Hybels, von einer Megagemeinde und der damit verbundenen Ehre und Anerkennung von Menschen?

Die beiden griechischen Worte eilikrines und eilikrineia im Neuen Testament werden in den meisten deutschen Übersetzungen mit lauter und Lauterkeit wiedergegeben. Das Adjektiv bedeutet ohne jegliche Beimischung, rein. Der Ursprung des Wortes kann auf zwei mögliche Wurzeln des Griechischen zurückgehen. „1. Sie mögen von dem griechischen Wort eilein abstammen, was die Bedeutung hat von: hin und herschütteln in einem Sieb, bis das letzte Teilchen einer fremden Beimischung ausgeschieden ist und die absolut reine Substanz übrig bleibt... Sie beschreiben einen Charakter, der durch die Gnade Gottes gereinigt, geläutert wurde, bis keine böse Beimischung mehr vorhanden ist. 2. Die Entstehung der Wörter mag auf eine Verbindung der zwei griechischen Wörter heile - das Sonnenlicht und krinein - richten zurückzuführen sein. In diesem Falle würden sie etwas beschreiben, das einer Prüfung im Sonnenlicht standhalten kann, etwas, das, selbst wenn man es gegen das helle Sonnenlicht hält, keinerlei Fehler und Makel zeigt.“18

Müssen evangelikale Leiter wieder lernen, wie Paulus in „Einfalt und Lauterkeit (eilikrineia) Gottes, nicht in fleischlicher Weisheit“ (2Kor 1,12) in der Welt und in der Gemeinde Gottes zu wandeln? Ist die einfache Treue, den ganzen Ratschluss Gottes zu verkünden, nicht mehr Wert als alle pragmatischen und verbraucherfreundlichen Ansätze für Gemeindewachstum? Was meinte Paulus, als er von fleischlicher Weisheit sprach? Könnte es sein, dass die auf Menschen und deren Bedürfnisse ausgerichtete Strategie der Evangelisation solche fleischliche Weisheiten darstellen? Jeder Leser möge sich selbst mit diesen Fragen auseinandersetzen – am besten mit der Bibel zu seiner Rechten.
Das Evangelium fordert Menschen immer heraus, Entscheidungen zu treffen. Die Botschaft Jesu ist eine konfrontierende Botschaft. Ein Evangelium light, das den Sünder nicht zur Umkehr und den Jünger Jesu nicht zu tieferer Heiligung ruft, ist nicht das Evangelium Gottes. Es ist allenfalls ein „Evangelium im Wort allein, aber nicht in der Kraft und im Heiligen Geist und in großer Gewissheit“ (1Thess 2,5).

Bill Hull, der die Schwächen der pragmatischen Gemeindewachstumsbewegung klar erkannte, kommt zu dem Schluss: „Wenn wir Pragmatismus den Vorzug vor Theologie geben, dann stehen wir in der Gefahr, dass wir einer weiteren Säkularisierung unserer Kultur anstelle einer Evangelisierung Vorschub leisten. Methoden führen nicht zu Bekehrungen; allein der Heilige Geist kann dies erreichen – und dies tut Er, indem er durch das Wort Gottes wirkt: ‚Wie sollen sie an den glauben, von dem sie nicht gehört haben? Wie aber werden sie hören ohne einen Prediger? Wie aber werden sie predigen, wenn sie nicht gesandt sind? Wie geschrieben steht: Wie lieblich sind die Füße derer, die das Evangelium des Friedens verkündigen’ (Röm 10,14-15).“19

Die wahren Gläubigen aller Zeiten waren nur Pilger auf dieser Erde. Sie hatten einen Weg vor sich, und manchmal verloren sie ihr Ziel aus den Augen. Wird Bill Hybels einen neuen Weg einschlagen? Wohin führt der moderne Gemeindepragmatismus? Greg Hawkins, der Verfasser der gemeindeinternen Studie zu Willow Creek, machte folgende Aussage: „Unser Traum ist, dass wir die Art und Weise, wie wir Gemeinde bauen, fundamental verändern, dass wir ein leeres Blatt Papier nehmen und alle unsere alten Überlegungen überdenken, diese mit neuen Einsichten ersetzen… Unser Traum ist es, wirklich zu entdecken, was Gott tut und was er von uns will, damit wir diesen Planeten verändern.“20

Die „Experten“ der modernen Gemeindewachstumsbewegung wollen also ihre „alten Überlegungen überdenken“ und „diese mit neuen Einsichten ersetzen“. Kann einem neuen Modell wirklich mehr Vertrauen als dem alten Modell entgegengebracht werden? Bob Burney jedenfalls kommt zu dem Schluss, dass es zumindest lobenswert ist, dass die „höchsten Leiter der Willow Creek Association zu der Einsicht kommen, dass ihr aktuelles ‚Modell’ es den Menschen nicht ermöglicht, reife Nachfolger Jesu Christi zu werden. Was den enormen Einfluss dieser Organisation auf die heutige Gemeinde in den USA angeht, lasst uns beten, dass Gott sich wohlgefällig erweisen möge, dass Strukturen in Willow Creek entstehen, die nicht nur auf zahlenmäßiges Wachstum, sondern auf das Wachsen in der Gnade abzielen.“21

Und ein weiterer apologetischer Dienst – Lighthouse Trails – wies auf Veranstaltungen von Willow Creek hin, die alles andere als ein echtes Bekenntnis zu einer Rückkehr zu den Wahrheiten der Bibel erkennen lassen. Die „Transformation des Planeten“, die Greg Hawkins vorschwebt, klingt eher nach New Age, denn nach Evangelium! "Mein Reich ist nicht von dieser Welt", lehrte Jesus seine Jünger. Rob Bell und Keri Wyatt Kent sind Namen, die im Herbstkatalog 2007 von Willow Creek auftauchten; dies zeigt uns die Berührungspunkte mit der New Age Bewegung und kontemplativer Mystik. Zu den Sprechern der von Willow Creek vom 9. -11. April 2008 geplanten Shift-Konferenz gehörten Mark Yaconelli und Brian McLaren, Vertreter der Emerging Church Bewegung, deren interreligiöse Tendenzen immer offensichtlicher werden.

Einen radikalen Wandel oder gar eine Reformation im biblischen Sinne lassen die Aktivitäten von Willow Creek derzeit nicht erkennen. In einem Newsletter von Lighthouse Trails hieß es bezüglich der von Willow Creek angebotenen Literatur und der Redner, die für die Shift-Konferenz im Jahre 2008 vorgesehen waren: „Es wird immer deutlicher, dass Willow Creeks ‚schockierendes Bekenntnis’ nicht auf der Wahrheit gegründet ist. Unter dem Deckmantel, dass man seine Mitglieder ermutigen will, die Bibel mehr zu lesen, verbirgt sich ein Paradigmenwandel, der alles andere als biblisch ist und den es auf jeden Fall abzulehnen gilt.“22

Vielleicht liegt gerade in der Abkehr von Theologie im Sinne von gesunder biblischer Lehre die Tragik der letzten Jahrzehnte des Evangelikalismus; diese Abkehr hat dazu geführt, dass es heute ein Heer von evangelikalen Christen gibt, die nur noch über ein oberflächliches biblisches Wissen verfügen und kein geistliches Unterscheidungsvermögen mehr haben. Dies könnte eine neben anderen Erklärungen dafür sein, dass unbiblisches Gedankengut so populär werden und in die Gemeinden eindringen konnte. Es war schon immer falsch, Leitern blind zu vertrauen. Christen sollten nur Leitern folgen, die auch dem wahren Herrn folgen. Wahre Leiter bringen geistlich mündige Christen hervor und sind bereit, sich unter Gottes Wort zu stellen. Der Apostel Paulus räumt den Korinthern nicht nur das Recht ein, seine Botschaft an sie zu prüfen, sondern er ermutigte sie sogar dazu: „Ich rede als zu Verständigen, beurteilt ihr, was ich euch sage“ (1Kor 10,15).

Insbesondere die Gemeinde zu Korinth macht deutlich, wie wesentlich geistliche Leiterschaft für eine Gemeinde ist. Der Apostel Paulus hatte als „ein weiser Baumeister“ in dieser Gemeinde „den Grund gelegt“ (1Kor 3,10). Dass er ihnen in seinem an sie gerichteten Brief dann geistliche Unreife vorwerfen muss, hat gewiss verschiedene Gründe. Ein Grund war der Einfluss der falschen Apostel, von denen wir im 2. Korintherbrief lesen. Ferner besteht die Gemeinde Jesu immer aus erretteten Sündern, deren alte fleischliche Natur jederzeit wieder aufleben kann. Werner de Boor schreibt hierzu: „Es liegt für uns ein gewisser Trost darin, dass wir sehen: Nöte und Schwierigkeiten gab es von Anfang an in der Gemeinde. Aber das darf uns nicht zu einer falschen Beruhigung dienen. Der 2. Korintherbrief zeigt uns auch, wie Paulus um die Gemeinde gerungen hat. Er hat sich in keiner Weise mit ihren Fehlern abgefunden. Mit unnachgiebiger, entschlossener Liebe hat er ihre Umkehr gefordert.“23

Paulus wandte weder neuen Methoden an, noch versuchte er besucherfreundliche Gottesdienste zu gestalten. Er führte keine Umfragen durch, was denn die einzelnen Glieder der Gemeinde sich unter „Gemeinde“ vorstellen, um dann den Bedürfnissen und Wünschen der Gottesdienstbesucher gerecht zu werden. Er war eben kein Pragmatiker, sondern Dogmatiker in einem positiven Sinn. Er rang darum, die Korinther wieder in die Einfalt des Christus zurückzuführen (2Kor 11,3). Er wusste, dass die Gemeinde nicht auf einem pragmatischen Fundament, sondern auf Jesus Christus gegründet sein musste. In seinem Dienst vermochte er „nichts gegen die Wahrheit, sondern nur für die Wahrheit“ (2Kor 13,8). Schriftgemäße Bibeltreue war das Kenn- und Markenzeichen des Apostels Paulus.

David Wells sieht gerade in diesem Mangel einer biblischen Ausrichtung des Gemeindebaus die Hauptursache für die ausbleibende Frucht bei Willow Creek. Auf die Frage, ob Hybels wirklich eine tief greifende geistliche Kursänderung vorgenommen hat, antwortet Wells in einem Interview mit Christianity Today: „Ich glaube, Bill Hybels hat die allerbesten Motive, aber er und seine Gemeinde treiben führerlos auf dem Meer unserer Kultur. Oder, um ein anderes Bild zu verwenden, er gleicht einem Vorstandsvorsitzenden, der auf der Jahresversammlung der Aktionäre nur ein sehr schwaches Ergebnis vorweisen kann. Also was tut er darauf hin? Statt eine ernsthafte Diagnose der Fehlentwicklung zu stellen, stellt er einfach einen neuen Geschäftsplan auf, der unglücklicherweise die gleichen Schwächen beinhaltet wie zuvor. In fünf oder zehn Jahren wird man kein anderes Fazit ziehen können als heute.“24

Dass man Bibeltreue, wahre Jüngerschaft und echte Heiligung nicht auf dem Altar des Gemeindepragmatismus opfern muss, um Wachstum zu erzielen, zeigen Gemeinden wie die von John MacArthur, Erwin Lutzer und John Piper. Ihre Gemeinden zählen, was Mitgliederzahlen angeht, in den USA zu den größeren oder gar den Megagemeinden (mehr als 2000 Mitglieder). Was die drei Pastoren vereint, ist ihre strikte Ablehnung von Pragmatismus und Marketingmethoden für den Gemeindeaufbau. Ganz entgegen dem Trend, stets auf die Bedürfnisse von suchenden Menschen einzugehen, schreibt Mark Dever: „Wenn wir in unseren Gemeinden wirklich Wachstum erleben wollen, dann müssen wir es den Menschen schwerer machen, Mitglied zu werden, und wir müssen mehr Gemeindezucht üben.“25

Mark Dever übernahm im Jahre 1994 die überalterte Capitol Hill Baptist Church mit 130 Mitgliedern. Heute zählt die Gemeinde 550 Mitglieder aus allen Altersgruppen und ca. 800 Besucher in ihren sonntäglichen Gottesdiensten. Und dies alles erreichte Mark Dever als ein ausgesprochener Gegner der Methoden von Willow Creek. Er legt großen Wert auf die Auslegungspredigt und biblische Theologie. Ferner betont er das biblische Verständnis von Bekehrung, Gliedschaft am Leib Christi, Gemeindezucht, Jüngerschaft und Leiterschaft. So legt er seine Schwerpunkte auf all das, was von Willow Creek und anderen Vertretern der Gemeindewachstumsbewegung als Hindernisse für Wachstum angesehen wird!

Auch das Zeitjournal berichtet unter der Überschrift „Schweizer Gemeinde setzt mutiges Signal gegen Willow-Creek-Kurs bei Chrischona,“26 wie Gläubige mit der geistlichen Willow-Creek-Ausrichtung ihrer Gemeinde brachen, weil „nicht mehr Christus und sein Wort, sondern der Mensch mit seinen Bedürfnissen im Mittelpunkt stand.“27 Es entstand eine neue konservativ-bibeltreue Gemeinde, die entgegen den „Prophezeiungen mancher Kritiker“28 wächst. Dass diese neue wachsende Gemeinde letztlich aus dem Chrischona-Verband austreten musste, weil sie sich dem Druck von Leitern nicht beugen wollten, die die Willow-Creek-Philosophie befürworteten, macht deutlich, dass ein geistlicher Bruch mitten durch Leiterschaft von Bewegungen geht.

Verblendet von Megatrends hört man immer wieder das Argument, eine kleine Gemeinde habe nur geringen Einfluss, während eine große Gemeinde einen starken Einfluss auf die Gesellschaft habe. Dass es sich hierbei um einen Mythos handelt, zeigt der Artikel von Cathy Lynn Grossman aus dem Jahre 2008, in welchem sie darauf hinweist, dass kirchenferne Menschen in den USA trotz der nunmehr stattlichen Zahl von 1250 Megagemeinden (2000 Mitglieder und mehr, Stand 2005) nicht erreicht werden.29 Im Gegenteil, die Zahl derer, die eine Kirche oder eine christliche Gemeinde besuchen, nimmt ab. Die Zahl der Evangelikalen bleibt nahezu konstant (wie der bereits erwähnte Bill Hull schon 1992 prognostizierte!). Die Säkularisierung der Gesellschaft schreitet voran, und heidnische Lehren und Praktiken gewinnen an Zulauf. Letzteres konnten auch die Megagemeinden nicht verhindern.

Grossman legt ferner dar, dass die Megagemeinden im Großen und Ganzen weder Wachstum im geistlichen Leben einzelner Christen noch Zuwachs durch Neubekehrte, sondern lediglich eine Wanderbewegung von Christen hervorbrachte. Wird eine Gemeinde zu herausfordernd, oder nimmt der Unterhaltungsfaktor ab, brechen viele Christen ihre Zelte ab und suchen die nächste Gemeinde, die ihren Vorstellungen entgegenkommt. Doch auch die Ära der Megagemeinden weist nach den neuesten Umfragen erste Anzeichen eines langsameren Wachstums oder gar erste Anzeichen von Stagnation auf.

Wir leben heute in einer Zeit der geistlichen Verführung. Oftmals erkennt man erst bei näherem Hinsehen, was sich hinter Lehren und Trends des modernen Evangelikalismus verbirgt. Darum ist für bibeltreue Christen eines nötiger denn je, und das ist geistliches Unterscheidungsvermögen: „Es gibt Gebiete christlichen Denkens – und wegen des Denkens auch des Lebens -, in denen Gleichheit und Unterschied so schwierig zu trennen sind, dass es oft schwer fällt, nicht ganz und gar betrogen zu werden! Der Irrtum kann so geschickt die Wahrheit imitieren, dass beide dauernd verwechselt werden. Man braucht heute ein scharfes Auge, um zu erkennen, welcher Bruder Kain und welcher Abel ist! Wir dürfen nichts unbesehen annehmen, was das Heil unserer Seele berührt. Isaak befühlte Jakobs Arm und hielt ihn für den Arm Esaus. Sogar die Jünger konnten den Verräter in ihren eigenen Reihen nicht entdecken; der Einzige, der wusste, wer er war, war Judas selbst. Der uns gut zuredende Genosse, mit dem wir so prima fertig werden und dessen Gesellschaft uns großes Vergnügen bereitet, kann ein Engel Satans sein, während der raue Mann, der uns Unbequemes sagt und den wir deshalb meiden, Gottes Prophet sein mag, der gesandt wurde, uns vor Gefahren und ewigem Schaden zu bewahren.“30

Mark Dever, John MacArthur, Erwin Lutzer und John Piper sind einige der „Propheten Gottes“, die ihre Stimme mutig erheben. Und sie sind Männer, die mit ihren Gemeinden unter Beweis stellen, dass man einerseits ohne die „Methode Willow Creek“ Wachstum erfahren und andererseits, dass dieses Wachstum gesund ist und auf der Grundlage schriftgebundener, christlicher Lehre stehen kann. Es kann auch große Gemeinden geben, deren oberste Priorität echte Bekehrungen und geistliche Reife in der Nachfolge Christi ist. Ganz gleich, wie groß oder klein eine Gemeinde zahlenmäßig ist, ihre wahre „Größe“ beweist sich letztlich in ihrer Treue zur Wahrheit des Evangeliums. Wer sich dieser Wahrheit verpflichtet fühlt, sollte sich von der Wachstumseuphorie und den Megaträumen von Bill Hybels, Rick Warren & Co. nicht verführen lassen. Letzteres mag sehr populär und viel versprechend erscheinen, aber unser Leben und Dienst für den Herrn sollte nicht mit dem Bekenntnis enden: „Ich habe einen Fehler gemacht.“


Anmerkungen

1 Bob Burney, A Shocking Confession from Willow Creek Community Church, 30. Oktober 2007.
URL:

Please Login HERE or Register HERE to see this link!


Den ins Deutsche übersetzten Artikel kann man unter folgender Webadresse nachlesen: URL:

Please Login HERE or Register HERE to see this link!


2 William C. Symonds, Brian Grow und John Cady, Earthly Empires - How evangelical churches are borrowing from the business playbook , 23. Mai 2005. URL:http://www.businessweek.com/magazine/content/05_21/b3934001_mz001.htm. 3 Scott Thumma, Megachurches Today - Summary of data from the Faith Communities Today 2000 Project. Veröffentlicht im Jahre 2001:
URL:

Please Login HERE or Register HERE to see this link!


Hier die Ergebnisse: Die Predigten behandelten am meisten folgende Themen: Gottes Liebe und Fürsorge (44%), persönliches geistliches Wachstum (38%), praktische Ratschläge für das tägliche Leben (34%). Am wenigsten wurde gepredigt über: die Gaben des Geistes (11%), Verwalterschaft bezüglich Zeit und Geld (5%), Endzeit und die Wiederkunft Christi (1%).
4 URL:

Please Login HERE or Register HERE to see this link!


5 Ebd.
6 Ebd.
7 Bill Hull, Is the Church Growth Movement really working? In: Michael S. Horton, Hrsg., Power Religion, The Moody Bible Institute Of Chicago, 1992, S.152-153.
8 James B. Twitchell, Branded Nation, Simon and Schuster, New York, 2004, S.81.
9 Ebd., S.81.
10 Bill Hull, Is the Church Growth Movement really working? In: Michael S. Horton, Hrsg., Power Religion, The Moody Bible Institute Of Chicago, 1992, S.152. 11 Mark Dever, Nine Marks of a Healthy Church, Crossway Books, 2004, S.25.
12 URL: www.idea.de. Umfrage in den USA: Christen werden lau, 24.5.2007.
13 Marshall Davies, More Than A Purpose, Pleasant Word, 2006, S.129.
14 Ebd., S.195-196.
15 Friedemann Wunderlich, Heiligkeit, in dem Mitteilungsblatt: GOTTES WORT DEN VÖLKERN, Mission für Süd-Ost-Europa, Siegen, 2/3 2006.
16 Michael J. Penfold, The Purpose Driven Church (a critique).URL: URL:http://www.webtruth.org/print-friendly.php?art_id=59.
17 Bill Hull, Is the Church Growth Movement really working? In: Michael S. Horton, Hrsg., Power Religion, The Moody Bible Institute Of Chicago, 1992, S.145. 18 William Barclay, Begriffe des Neuen Testaments, Aussaat Verlag, Wuppertal, 1979, S.65-66.
19 Bill Hull, Is the Church Growth Movement really working? In: Michael S. Horton, Hrsg., Power Religion, The Moody Bible Institute Of Chicago, 1992, S.159. 20 URL:

Please Login HERE or Register HERE to see this link!


21 Ebd.
22 Lighthouse Trails Newsletter vom 1.11.2007: A Shocking “Confession” from the Willow Creek Community Church.
23 Werner de Boor, Der Zweite Brief des Paulus an die Korinther, Brockhaus Verlag Wuppertal, 1983, S.20.
24 David Wells, No Place for Complacency. In einem Interview mit Collin Hansen in Christianity Today, 16. Mai 2008.
URL:

Please Login HERE or Register HERE to see this link!


25 Mark Dever, Nine Marks of a Healthy Church, Crossway Books, 2004, S.170.
26 Schweizer Gemeinde setzt mutiges Signal gegen Willow-Creek Kurs bei Chrischona. Zeitjournal Nr.4/2007, S.49.
Zum Zeitjournal-Archiv: URL:

Please Login HERE or Register HERE to see this link!


27 Ebd.
28 Ebd.
29 Cathy Lynn Grossman, Amid dwindling numbers, megachurches seek the ‚seekers’. Artikel in USA Today, 8.9.2008.
30 A.W Tozer, Verändert in Sein Bild, CLV, Bielefeld, 2000, S.273
  • 0