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Die Sorgenfabrik


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#1
Rolf

Rolf

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Die Sorgenfabrik





Ein chinesischer Bauer ging die
Straße entlang. Über seiner Schulter hielt er einen Stock. An diesem Stock hing
ein Topf, der mit Suppe aus Sojabohnen gefüllt war. Plötzlich stolperte der
alte Mann, der Topf fiel zu Boden und zerbrach.

Doch er ging unbeirrt weiter,
verschwendete keinen Augenblick an den Zwischenfall. Ein anderer Passant, der
das Missgeschick des Bauern beobachtet hatte, stürzte herbei und rief
aufgeregt: "Hast du denn nicht mitbekommen, dass dein Topf zerbrochen
ist?"

Der Alte ging ruhig weiter und
sagte: "Doch, ich habe ihn runterfallen hören".

Der Passant schüttelte
verständnislos seinen Kopf. "Und du hast dich noch nicht einmal umgedreht
und etwas unternommen?" Der Alte lächelte und schaute den betroffenen
Passanten an: "Der Topf ist zerbrochen, die Suppe ist weg. Was soll ich
dagegen unternehmen?"

Es gibt Menschen, die unterhalten
eine Sorgenfabrik. Sie verstehen es, den hellen Tag dunkel zu machen. Sie
grübeln über eine vergebene Chance, ärgern über vergossene Milch und kommen
über ein Missgeschick nicht in Ruhe. Sie belasten sich, werden unglücklich und
anfällig für alle möglichen Krankheiten.

Der alte chinesische Bauer kann
uns zum Vorbild werden, zeigt er doch deutlich, dass wir unsere Sorgen hinter
uns lassen können. Es lohnt sich nicht, auch nur einen Blick auf die
zerbrochene Suppenschüssel zu werfen. Problemlos – das ist wörtlich zu
verstehen – erreicht der Bauer sein Ziel.

Wie sieht die Straße ihres Lebens
aus? Ist sie bedeckt mit zerbrochenen Schüsseln, mit angestaubten Problemen,
über die wir wieder und immer wieder grübeln? Pflegen wir den Lebensstil der
Heiden, wie Jesus die Sorgenanbeter nennt?

Für heute und morgen will ich uns
die Verheißung Jesu einhämmern: "Darum sollt ihr nicht sorgen und sagen:
Was werden wir essen? Was werden wir trinken? Womit werden wir uns kleiden?
Nach dem allen trachten die Heiden. Denn euer himmlischer Vater weiß, dass ihr
das alles bedürft" Matthäus 6,31-32
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