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Insolvente US-Großgemeinde: Finanzchef tritt zurück


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Rolf

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Insolvente US-Großgemeinde: Finanzchef tritt zurück






Crystal Cathedral: Staatliche Aufsicht moniert überhöhte Bezüge.Garden Grove (idea) – Neue Komplikation im Insolvenzverfahren einer weltweit bekannten christlichen Großgemeinde in den USA: Fred Southard, langjähriger Finanzchef der Crystal Cathedral (Glaskathedrale) in Garden Grove (Kalifornien), ist kurz vor einer Anhörung des Insolvenzgerichts zurückgetreten.

Er soll über seine Bezüge befragt werden. In der Glaskathedrale wird der Fernsehgottesdienst „Hour of Power“ (Stunde der Kraft) aufgezeichnet, der weltweit etwa 20 Millionen Zuschauer hat. In Deutschland wird er über die Sender Bibel TV und Tele 5 verbreitet. Die vor 55 Jahren vom reformierten Pfarrer Robert H. Schuller (84) gegründete Gemeinde hatte Mitte Oktober ihre Zahlungsunfähigkeit erklärt und sich unter eine gerichtlich überwachte Reorganisierung der Finanzen gestellt. Die Gemeinde hat einen Schuldenberg von rund 60 Millionen Dollar (43,8 Millionen Euro) angehäuft. Die Großfamilie Schuller ist mit Führungsaufgaben betraut. Von den 13 leitenden Angestellten zählen zehn zur engeren Familie - neben dem Gründer dessen drei Töchter und ihre Ehemänner, eine Enkelin sowie Sohn Robert A. Schuller mit seiner Ehefrau. Die Insolvenzaufsicht kritisierte im Dezember teilweise überhöhte Bezüge. Insgesamt summierten sie sich auf etwa zwei Millionen US-Dollar (1,5 Millionen Euro) pro Jahr.

Wohnungszulage zehnmal höher als Gehalt

Die schwerwiegendste Anfrage richtet sich an die Bezüge von Southard, der seit 1978 als Finanzchef tätig war. Zwar erhielt er nur ein relativ bescheidenes Jahresgehalt von etwa 12.000 Dollar (8.750 Euro), hinzu kam aber eine für Geistliche steuerfreie Wohnungszulage von 132.000 Dollar (96.245 Euro). Einem Bericht der Lokalzeitung Orange County Register (Santa Ana/Kalifornien) zufolge bezeichnete Southard die Zulage als „legal und gerechtfertigt“. Er habe immer auch pastorale Tätigkeiten wahrgenommen, besonders in den Anfangsjahren. Seine Arbeitsstelle räume er, um für jüngere Angestellte Platz zu machen, und um Kosten zu senken. Die Einkünfte der noch etwa 3.000 Mitglieder zählenden Gemeinde waren um 25 Prozent gesunken; mehr als 150 Angestellte verloren ihre Arbeitsplätze.
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