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Die Liebenzeller Mission war lebendig.............


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5 Antworten in diesem Thema

#1
1.Kor.1,30

1.Kor.1,30

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Geschichte der Liebenzeller Mission

Hudson TaylorDie Liebenzeller Mission wurde auf Wunsch von James Hudson Taylor, dem Gründer der englischen China-Inland-Mission, ins Leben gerufen. Er bat den evangelischen Pfarrer Heinrich Coerper, einen deutschen Zweig des englischen Missionswerkes aufzubauen. Coerper begann damit am 13. November 1899 in Hamburg. Bereits sieben Wochen später reiste Heinrich Witt als erster Missionar nach China aus. 1902 verlor das Werk sein Hamburger Domizil. Lina Stahl, eine Diakonisse in Bad Liebenzell, hörte davon. Sie hatte jahrelang Gott darum gebeten, aus dem Schlossberghügel der kleinen Stadt einen „feuerspeienden Berg“ zu machen. Auf ihre Einladung hin siedelte Heinrich Coerper um in den Schwarzwald. 1906 nahm die junge Mission offiziell den Namen ihrer neuen Heimat an: Aus dem deutschen Zweig der China-Inland-Mission wurde die „Liebenzeller Mission“.



Die China-Inland-Mission hatte der jungen Mission die chinesische Provinz Hunan zugeteilt. Im Laufe der Jahre kümmerte sich die Mission dort um Blinde, gHeinrich Coerperründete Krankenhäuser, Schulen und Waisenheime. Mit der Machtübernahme der Kommunisten in China mussten alle Missionare das Land verlassen. Doch hatten sich der Liebenzeller Mission inzwischen weitere Arbeitsgebiete erschlossen. So führten Hilferufe aus der Südsee dazu, dass sich die Mission ab 1906 auf den 2.000 Inseln von Mikronesien engagierte. Im Laufe der Jahrzehnte konnten Liebenzeller Missionarinnen und Missionare die biblische Botschaft in den fernsten Regionen der Erde verkündigen, Hunderte christlicher Gemeinden gründen, medizinische und technische Hilfe leisten.



Heute arbeitet die Liebenzeller Mission mit rund 230 Missionaren in 25 Ländern. Zu ihren Aufgabenbereichen zählen die Pioniermission, Evangelisation, Gemeindeaufbau und -pflege, Arbeit unter Kindern, Jugendlichen und Frauen, diakonische und sozialmissionarische Aufgaben, Schuldienst, Krankenpflege, Schriften- und Radiomission, Übersetzungsarbeit und vieles mehr.


Um die Liebenzeller Mission ist es heute sehr ruhig geworden. Natürlich leistet sie einen wertvollen Beitrag zur Verbreitung des Evangeliums als größte deutsche Missionsgesellschaft.
Aber der Schwung der Anfänge ist doch vorbei.

Pastor Coerper, der Gründer, sprach in Zungen und praktizierte alle Geistesgaben. Die alten Chinamissionare berichteten von den Wundern auf dem Missionsfeld, wie ich das von einem Bekannten gehört habe, der in den 60er Jahren die Missionsschule in Liebenzell besuchte.
Dann kam die Betrübung des Heiligen Geistes und die Stagnation..................
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#2
Guest_Cornelia_*

Guest_Cornelia_*
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Ist bekannt, was genau den Heiligen Geist betrübte und dann zur Stagnation führte?
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#3
Guest_Matthes_*

Guest_Matthes_*
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Es gibt ein Buch von Dr. Andreas Franz (Doktorand der ETF Leuven, Belgien,), "Mission ohne Grenzen" (?), das sich mit der Geschichte der Glaubensmissionen, unter anderem mit Liebenzell, Taylor und Coerper, beschäftigt.
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#4
Guest_Matthes_*

Guest_Matthes_*
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Eine Veröffentlichung von Dr. Stephan Holthaus an der Freien Theologischen Hochschule Gießen:

31. (Besprechung von) Andreas Franz, Mission ohne Grenzen: Hudson Taylor und die deutschsprachigen Glaubensmissionen, Gießen: Brunnen, 1993, Jahrbuch für evangelikale Theologie 8 (1994), S. 302-304

Liebe Grüße, Matthes.

P. S.: Hier wird auch Folgendes vorgestellt, was von Interesse sein könnte:

n Druckvorbereitung bzw. im Druck

97. „’Ich bin der Herr, dein Arzt’: Krankenheilung innerhalb der deutschen Heiligungsbewegung im späten 19. Jahrhundert“, Kongressband des 2. Internationalen Pietismuskongresses in Halle, August 2004 (15 S.).

98. „150 Years of the Brethren Movement in Germany“, The Theology and Practice of the Brethren Movement: Witnessing in Many Lands, Hg. Neil Summerton, Carlisle: Paternoster(10 S.).

99. “Judenmission im Pietismus und in der Erweckungsbewegung: Ein Überblick”, Israel im Fokus: Abhandlungen zur Israellehre aus Geschichte und Theologie, Hg. Berthold Schwarz, 2008 (24 S.).

100. „Georg Müller in Germany“, The Theology and Practice of the Brethren Movement: Witnessing in Many Lands, Hg. Neil Summerton, Carlisle: Paternoster (15 S.).

101. „Friedrich Wilhelm Baedeker: His Life and Work in Russia“, The Theology and Practice of the Brethren Movement: Witnessing in Many Lands, Hg. Neil Summerton, Carlisle: Paternoster (10 S.).
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#5
1.Kor.1,30

1.Kor.1,30

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Die Stagnation ist damit zu erklären, dass aus dem Bereich der Landeskirche vermehrt geistlich schachbrüstig oder tote Leute mit ins Boot der Missionschule geholt wurden.

Die Anfänge waren ja vom Vorbild der China-Inland-Mission von Hudson Taylor geprägt gewesen. Da wurden auch in Liebenzell alle Geistesgaben praktiziert.

Die China-Missionare, die dann die Bibelschüler besuchten und Zeugnisse mitbrachten, berichteten von Ereignissen wie in der Apostelgeschichte.

In dem Fall war es schon so, dass "toter Buchstabe" eingezogen ist.
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#6
Guest_Naomi-Liebliche_*

Guest_Naomi-Liebliche_*
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Die Freimaurerlogen haben oftmals einen Boden im Raum in Form eines schwarzweissen Schachbrettes.

Das soll ein Sinnbild sein für man müsse genausoviel Gutes wie Schlechtes im Leben tun, ohne Worte sag ich da nur. Vielleicht waren es ja auch freimaurerische Akzente die zu dieser negativen Entwicklung beigetragen haben.

LG

Naomi

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