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Weiß nicht, ob schon im Forum: Radikalisierung


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Eine Antwort in diesem Thema

#1
1.Kor.1,30

1.Kor.1,30

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Die Radikalisierung der »Wort+Geist«-Bewegung


Die »Wort+Geist«-Bewegung des »Völkerapostels« Helmut Bauer ist eine neue Phase eingetreten. »Es wird zu einer Selektion kommen, zu einer Aussonderung. Wer nicht mit uns ist, ist gegen uns«, hört man.

Was ich auf der Internetseite der Bewegung über die Entwicklungen und die dazugehörige Kritik so gelesen habe, lässt Tragisches vermuten (siehe z.B. hier und hier).

Die EZW schreibt in der Ausgabe 5/09 der Zeitschrift für Religions- und Weltanschauungsfragen zu den aktuellen Entwicklungen (mit den dazugehörigen Quellenbelegen):

Im Zusammenhang mit dieser Entwicklung stehen auch Innovationen und Umbrüche in der Lehre der Bewegung. So predigte der Berliner Gemeindeleiter Andres Irmisch Anfang des Jahres: »Ich habe hier bis vor ein paar Wochen was anderes gepredigt. In den meisten Büchern steht’s auch anders drin. Aber Gott gibt Offenbarungen; dass es weiter geht. Dass das Bild, das wir erkennen dürfen, immer vollkommener wird.« In Bezug auf die Bibel bedeutet dies eine enorme Abschwächung ihrer Autorität: »Manche Dinge, die wir bereits jetzt predigen und die kommen werden, wirst du in keinem Buch finden, nicht mal in der Heiligen Schrift. Weil es ja weiter geht … Begrenze Gott nicht mit diesem Buch.«

Ein weiteres Beispiel für die Entwicklung sind verschärfte Einstellungen zur Liebe. Die göttliche Liebe spielte bei »Wort+Geist« schon immer eine sehr große Rolle. Es herrscht die Vorstellung, dass jeder durch den Geist die göttliche Liebe in sich trägt und Liebesenergien von einem zum anderen fließen können. Dies geschieht durch intensiven Blickkontakt und innige Umarmungen, bei denen die Geister »verschmelzen«. Damit sich die Liebe Bahn brechen kann, müssen Hindernisse aus dem Weg geräumt werden, zu denen im Zuge der neuesten Entwicklungen auch die Ehe gezählt wird. Sie habe ausgedient und sei das größte Bollwerk gegen das Durchbrechen der göttlichen Liebe.

Die Verehrung Helmut Bauers hat durch seine Einsetzung als Völkerapostel ihren bisher höchsten Stand erreicht. Er hat eine Art Mittlerposition zwischen Gott und den Menschen eingenommen. Die Gläubigen sind ganz auf ihn ausgerichtet, und er scheint stellvertretend die Beziehung zu Gott zu führen. Das gipfelt in Aussagen wie diesen: »Ich bin ausgerichtet auf den Apostel. Ich glaub auch nicht Gott, ich glaub ihm. Amen!«

Inzwischen hat ja immer noch mehr Radikalisierung weg von der Bibel stattgefunden. Für viele war nach obigen Enthüllungen eh das Thema gegessen.
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#2
1.Kor.1,30

1.Kor.1,30

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hab' die Quelle oben vergessen:

www.theoblog.de/die-radikalisierung-der-»wortgeist«-bewegung/4113/
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