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Hoteliers müssen Doppelzimmer an homosexuelle Paare vermiete


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Rolf

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England: Hoteliers müssen Doppelzimmer an homosexuelle Paare vermieten





Ein Gericht in Bristol (England) hat die Hotelbetreiber Peter und Hazelmary Bull zu einer Geldstrafe in Höhe von 3500 Pfund (ca. 4150 Euro) verurteilt. Die gläubigen Christen hatten sich geweigert, ein Zimmer an ein homosexuelles Paar zu vermieten.

Laut einem Bericht der "Daily Mail" begründete das Ehepaar seine Weigerung damit, auf Grund ihrer christlichen Überzeugung grundsätzlich keine Zimmer an unverheiratete Paare zu vermieten, "egal ob hetero- oder homosexuell". Diese Regel gelte seit Gründung des Chymorvah-Familienhotels vor 25 Jahren. Eine grundsätzliche Feindschaft gegenüber Homosexuellen bestehe bei den Bulls nicht betonte Richter Andrew Rutherford. Peter und Hazelmary Bull seien "anständige und gütige Menschen", in deren Hotel auch Homosexuelle willkommen seien. Sie würden dort wie "unverheiratete Heterosexuelle" behandelt.

Trotzdem verurteilte Rutherford die überzeugten Christen. Ihre "streng christlich-orthodoxe Sichtweise" verstößt nach Ansicht des Gerichts gegen den "Equality Act (Sexual Orientation)" (Gleichbehandlungsgesetz) aus dem Jahr 2007, in dem die Diskriminierung von Personen auf Grund ihrer "sexuellen Orientierung" unter Strafe gestellt wird. "Es ist unvermeidlich, dass von Zeit zu Zeit neue Gesetze mit den alten Überzeugungen von Einzelnen oder Teilen der Gesellschaft kollidieren", kommentierte der Richter sein Urteil im "Telegraph".

Das letzte Wort in diesem Fall ist aber vielleicht noch nicht gesprochen. Richter Rutherford ließ eine Berufung gegen das Urteil zu, da das Recht der Bulls auf Religionsfreiheit betroffen sei. Die Hoteliers wollen prüfen, ob sie von dieser Möglichkeit Gebrauch machen. Sollten Sie in Berufung gehen, könnte der Fall schließlich vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte landen.
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