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Singhammer spricht zum Thema PID-Verbot


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Rolf

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Singhammer spricht zum Thema PID-Verbot






Landesverband Bayern der Christdemokraten für das Leben lädt zum 1. Februar nach München ein

(MEDRUM) Der Landesverband Bayern der Christdemokraten für das Leben (CDL) setzt sich für ein striktes Verbot der Präimplantationsdiagnostik (PID) ein. Mit dieser Zielsetzung ruft er zur Teilnahme an einer Veranstaltung am 1. Februar auf, bei der der Bundestagsabgeordnete der CSU, Johannes Singhammer, und der Mediziner Christoph von Ritter, Facharzt für Innere Medizin, sprechen werden.

In der Ankündigung einer Informationsveranstaltung "Stoppt die Selektion", mit der die Christdemokraten für das Leben des Landesverbandes Bayern für ein Verbot der PID werben, heißt es: "Das Thema PID ist ein tabubrechendes Thema! Künftig wird es nicht nur um die Selektion von Kindern, um das "Vermeiden von kranken Kindern" gehen, sondern auch um neue Rechtssprechungen, die ältere bzw. kranke Menschen betreffen. Es geht bei PID wie auch bei künftigen, das Lebensrecht betreffenden Themen, um die Frage, ob wir Menschen in "lebenswert" oder "lebensunwert" einteilen. Das ist kein Horrorszenario, sondern in Ländern wie den Niederlanden bereits Fakt."

Die CDL Bayern gehören zu den Initiatoren der bundesweiten Kampagne "Stoppt PID", die auch "Online" über MEDRUM unterstützt wird. Der Landesvorsitzende Manfred Libner begründete 2010 das Engagement der CDL für ein PID-Verbot mit den Worten: „Die ,Christdemokraten für das Leben' setzen sich mutig und entschieden für eine Kultur des Lebens ein. Sie bemühen sich, die Gewissen der Zeitgenossen aufzurütteln und stellen sich auf die Seite jener, die noch keine Stimme haben."

Die CDL Bayern hatten bereits im November 2010 ein Symposion „Lebens-Werte" an der Katholischen Universität Eichstätt veranstaltet, die unter anderem vom CSU-Europaparlamentarier Martin Kastler unterstützt wurde. Kastler machte dabei deutlich, dass das konsequente Eintreten für den Schutz des Lebens auch bei der christlich geprägten Fraktion Europäische Volkspartei im Europaparlament nicht selbstverständlich ist. Auch deswegen seien Initiativen wie "Stoppt PID" und ein parteiübergreifendes Engagement der CDL wichtig. Für Kastler ist das NEIN der CDL zur PID ein JA zur Menschenwürde.

Wie berechtigt Kastlers Forderung nach Unterstützung ist, zeigen auch Äußerungen von Theologen aus dem Bereich der EKD. So verurteilte der evangelische Theologe Friedrich Schorlemmer den Kölner Kardinal Meisner, weil sich Meisner in einer Predigt gegen die Selektion von Kindern ausgesprochen hatte. Schorlemmer warf Meisner theologische "Demenz" vor, ein Vorwurf, der vom CSU-Politiker Norbert Geis als grob beleidigend zurückgewiesen wurde.

Übertroffen wurde Schorlemmer noch von Uta Ranke-Heinemann. Sie wetterte im großen Online-Portal der Evangelischen Kirche in Deutschland "evangelisch.de" über die Haltung der Katholischen Kirche zur PID. Ein sekundenalter Embryo gelte bereits als Person, als Individuum, obgleich danach noch Zellteilung stattfinden könne. Und so werde die politische Diskussion um die Gentechnik durch "pseudoreligiöse Ideologien der Päpste" behindert, meinte die ehemalige Studienkollegin von Joseph Ratzinger über die konsequente Haltung von Papst Benedikt in Fragen des Lebensschutzes.

Die Herabsetzung von Kardinal Meisner und die Schelte von Uta Ranke-Heinemann über Papst Benedikt zeigen, daß sich - im Gegensatz zu den CDL - selbst Theologen nicht immer für einen konsequenten Schutz des menschlichen Lebens einsetzen. Umso mehr dürften sich die CDL in ihrem Engagement bestärkt sehen. Für die Veranstaltung am 1. Februar verspricht der CDL-Landesverband: "Sie hören medizinische Fakten und hochinteressante Informationen von Prof. von Ritter, Sie hören tagesaktuelle Fakten und die Meinung von MdB Johannes Singhammer, und Sie können mitreden und diskutieren."

Die Veranstaltung der CDL findet in der Marienstr. 21 (Nähe Isartor) in München statt und beginnt um 19.00 Uhr.
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