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Die Irrtümer von Rom und Lausanne III


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6 Antworten in diesem Thema

#1
Guest_Cornelia_*

Guest_Cornelia_*
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www.icej.org/german/article/die_irrtuemer_von_rom_und_lausanne_iii

Gottes Bund mit Abraham ist weiterhin gültig
Malcolm Hedding
ICEJ-Nachrichten
04 Jan 2011

Zwei viel beachtete kirchliche Großveranstaltungen haben in jüngster Zeit unbiblische Positionen vertreten, die in christlichen Kreisen jedoch weit verbreitet sind. Die erste Versammlung war die besondere Synode der katholischen Bischöfe des Nahen Ostens. Sie gelangte zu dem Schluss, dass Israel nicht mehr länger ein „auserwähltes Volk“ sei und dass der Bund mit Abraham „annulliert“ worden wäre. Dadurch versuchte sie, Israel das gottgegebene Recht auf das Land Kanaan und auf Jerusalem abzusprechen. Sollte diese Position richtig sein, hätte das heutige Israel keinerlei biblische Bedeutung mehr, seine Wiederherstellung wäre als Unfall der Geschichte anzusehen und das Land so zu betrachten, wie jede andere Nation der Welt – genauso wie z.B. Sambia oder die Schweiz!
Evangelikale stimmen katholischen Bischöfen zu
Die zweite Veranstaltung war der Kongress für Weltevangelisation Lausanne III in Cape Town, Südafrika. Merkwürdigerweise stimmte diese Zusammenkunft führender Evangelikaler vollständig mit den in Rom versammelten Bischöfen überein, in ihrer Konferenzerklärung heißt es:

“…kein einzige ethnische Gruppe kann noch länger von sich behaupten ‚Gottes auserwähltes Volk‘ zu sein…Wir sind der festen Überzeugung, dass dem besonderen und privilegierten Platz, der heute dem jüdischen Volk oder dem modernen Staat Israel von bestimmten Formen des Dispensationalismus oder des Christlichen Zionismus eingeräumt wird, widersprochen werden sollte, da sie die essentielle Einheit des Volkes Gottes in Christus leugnen.“
Diese Evangelikalen sehen daher auch keinerlei biblische Bedeutung in der Wiederherstellung Israels. Christen sollten diese einfach ignorieren und sich mit wichtigeren geistlichen Fragen beschäftigen. Die katholischen Bischöfe waren wenigstens insofern ehrlich, als sie erkannte, dass ihre Haltung zu Israel bedeutete, den Bund Gottes mit Abraham für hinfällig erklären zu müssen. Dabei gibt es jedoch ein Problem. Dies ist nirgendwo in der Bibel erwähnt. Diese Behauptung der Hinfälligkeit des Bundes Gottes entbehrt jeglicher Grundlage in der Schrift!
„Abrahams Kinder und nach der Verheißung Erben“
Tatsächlich bestätigten die Schriften des Neuen Testaments eindeutig und immer wieder die fortlaufende Gültigkeit des Bundes Gottes mit Abraham. Sie gehen sogar so weit, dass es heißt, dieser Bund könne nicht aufgehoben werden (Gal 3,17); er stellt vielmehr ein Beispiel für die Wahrhaftigkeit und unerschütterliche Treue Gottes dar (Heb 6,13-20); und das vollendete Werk Christi am Kreuz brachte die Erfüllung der Verheißung dieses Bundes (Gal 3,9; 13-14). Wenn wir zu Christus gehören, dann sind wir „ja Abrahams Kinder und nach der Verheißung Erben.“ (Gal 3,29)
Statt Privilegien Dienst, Leid und Ablehnung
Darüber hinaus kenne ich keinen christlichen Zionisten, der den Juden oder Israel einen privilegierten Platz zuweist. Überhaupt war die Berufung des jüdischen Volkes durch Gott niemals ein „privilegierter Stand“, sondern eine Position des Dienens, des Leidens und der Ablehnung zugunsten der Welt! Als nichtjüdischer Nachfolger Jesu würde ich ihre Rolle in der Geschichte nicht innehaben wollen, doch ich bin durch sie wahrhaft bereichert worden, weil „das Heil von den Juden“ kommt (Joh 4,22), wir “ihrer geistlichen Güter teilhaftig geworden” sind (Röm 15,27) und aus ihnen „dem Fleisch nach der Christus ist, der über allem ist, Gott, gepriesen in Ewigkeit. Amen.” (Röm 9,5)
Dispensationalismus
Zu behaupten, dass der Bund mit Abraham mit Jesu Ankunft abgeschafft worden sei, ist daher offen gesagt theologisch überhaupt nicht haltbar! Die Bibel unterstützt nirgendwo eine solche Theorie. Tatsächlich sind diese beiden Versammlungen, wenn sie diese Theorie annehmen, derselben theologischen Position schuldig, von der sie behaupten, sie seien dagegen! Sie hängen dann nämlich selbst dem Dispensationalismus an, weil sie in der geschichtlichen Abfolge den Übergang von einem Erlösungsplan zu einem anderen befürworten. Das ist klassischer Dispensationalismus, den wir in jeder Form ablehnen!
Nur ein ewiger Erlösungsplan für alle
Es hat von Ewigkeit her nur einen einzigen göttlichen Erlösungsplan für die gesamte Welt gegeben (Offenbarung 13,8). Dieser Plan wurde im Bund mit Abraham offenbart und verheißen, der, so sagt Paulus, die erste und grundlegende Verkündigung des Evangeliums darstellt. (Gal 3,8) Die Tatsache, dass diese Rettungsinitiative Gottes auch dem jüdischen Volk Land zum ewigen Besitztum verheißt (1. Mo 17,8-9) hat schon immer vielen Völkern und Gruppen “nicht geschmeckt” (Neh 2,19-20; 4,1-3; 6,1-2). Tatsache ist, dass alle Nationen gesegnet und gerettet werden durch Glauben an das vollendete Werk Christi wegen dieser besonderen dienenden Rolle, die Israel zu ihren Gunsten eingenommen hat. Diese Berufung bezeichnet Paulus als unbereubar! (Römer 11,29) Um diese Rolle oder Berufung zurück zu nehmen, müsste der Bund mit Abraham zurück genommen werden. Wenn das jemals passieren sollte (was nicht eintreten wird), dann müsste auch Gottes Entscheidung, die ganze Welt zu retten, zurück genommen werden!
Zweifel an Gottes Charakter und Verheißungen
Die Lausanne-Konferenz und die Synode der Bischöfe des Nahen Ostens, haben das Wort Gottes nicht “richtig ausgeteilt” und lassen Zweifel am Charakter Gottes aufkommen. Denn selbst Jahre nach der Ablehnung der messianischen Identität Jesu durch Israel hält der Autor des Hebräerbriefes den Bund Gottes mit Abraham zweifelnden Gläubigen als Beispiel der Treue Gottes zu seinem Wort, seinem Charakter und seinen Verheißungen vor Augen (Hebräer 6).
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#2
1.Kor.1,30

1.Kor.1,30

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"Damit hebt er (Christus) die erste Ordnung auf, um die zweite Ordnung festzustellen." (Hebr. 10,9/10)"

"Darum beurteilen wir jetzt niemand mehr nach dem Fleisch. Und haben wir früher sogar Christus nur nach seiner äußerern Erscheinung im Fleisch beurteilt, so denken wir jetzt anders von ihm. (2.Kor. 5,16)"

"Nun sind die Verheißungen und das Erbe dem Abraham und SEINEM Nachkommen zugesagt worden. Es heißt nicht: 'und den Nachkommen' - in der Mehrzahl - sondern in der Einzahl : "und DEINEM Nachkommen": das ist Christus, oder der Messias. Diese von Gott getroffenen Verfügung kann doch nicht umgestoßen werden durch das Gesetz, das erst 430 Jahre später gegeben ist, so dass das Gesetz die Verheißung aufhöbe. Denn käme der Erbe aus dem Gesetz (Ordnung des Mose), so käme es ja nicht mehr aus der Verheißung. Nun aber hat es Gott durch eine Verheißung dem Abraham aus Gnaden geschenkt (Gal. 3,16-18)."

Die Bibel ist klar, und Gott ist gerecht. Im Jahre 70 n. Chr. wurde der Tempel in Jerusalem zerstört, alle bis dahin bekannten Geschlechtsregister sind verbrannt. Niemand weiss heute wirklich, wer blutsmässig von den 12 Stämmen Israel abstammt, es ist ein Geheimnis Gottes. Nur Jesus Christus hat Zugang.
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#3
Guest_Cornelia_*

Guest_Cornelia_*
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www.inner-cube.de/cms/die-akte-exodus.html ab Seite 402

Nachgewiesen ist die Möglichkeit der Bestimmung der Familienzugehörigkeit der Kohanim, der levitischen Priester aus dem aaronitischen Geschlecht.

Ein großer Gott, der mehr Möglichkeiten hat!
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#4
1.Kor.1,30

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Tut mir leid, aber das ist eine der vielen Betrügereien aus dem Wissenschaftsbetrieb. Der ganze Bereich der Genforschung ist sehr komplex und schwer zu durchschauen, Spekulationen blühen, und gutbezahlte natürlich besonders gut. Es gibt ein paar Hypothesen, die auf wackeligen Beinen stehen und sehr schwach belegt sind, sonst nichts.

Seriöse Quellen nehmen das nicht ab. Manche unseriöse lancieren es.

Es sind viele derartige Projekte im Umlauf: Am Ende will man einen Stammbaum der Familie Davids durch Genprojekte gesichert darstellen, denn der kommende Messias muss ja nachweislich aus der Linie Davids stammen.

Als der jüdische Tempel 70 n.Chr. in Flammen aufging, verbrannten darin die Geschlechtsregister. Seitdem gab es viele Bewegungen, Konvertiten hin und her, etc.. Es gibt keine gesicherten Hinweise über die blutsmäßige Abstammung von den 12 Stämmen mehr. Das ist ein Geheimnis Gottes.

Und es ist auch die Weisheit Gottes: Nur Jesus Christus, unser Herr, konnte noch beweisen, dass er aus dem Hause Davids kam. Er kann als einziger einen in dieser Hinsicht rechtsgültigen Beweis erbringen, der Messias zu sein.

Der Anstatt-Messias (Antichrist) wird sich so etwas zurechtlügen; geht leicht mit Hilfe von Genforschung.
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#5
Guest_Cornelia_*

Guest_Cornelia_*
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Wie können wir uns dann die nachweisliche Berechtigung zum Priestertum im Tempel der Trübsalszeit vorstellen?

Aufgrund welcher Kriterien werden dann die Priester berufen? 103-106 Generationen liegen zwischen Aaron und der heutigen Generation.

Auch hier hat doch alles nach den Anordnungen Gottes zu geschehen, auch wenn die Schechinah nicht mehr einzieht.
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#6
1.Kor.1,30

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Von welchem Tempel sprichst Du?

In Offenbarung 11 steht von einem "Tempel Gottes" geschrieben. Der letzte dieser Art ist aber 70 n.Chr. zerstört worden. Also kann dieser Satz nur geistlich gedeutet werden. Dem entspricht ja auch, dass ein Engel mit einem Messrohr agiert.

Es wird zur Zeit in Jerusalem viel vom Dritten Tempel gesprochen. In den letzten Jahren sind einige dementsprechende Institute entstanden. Man züchtet auch fleißig, um die rote Kuh zu haben zur Entsühnung eines anerkannten Heiligtums (die darf höchstens 3 nicht-rote Haare haben, nach Rabbi-Gutachten).

Aber der Tempel, der angesteuert wird, wird ein Tempel sein, den die Freimaurerei erbaut. Natürlich bekommen die orthodoxen Kräfte dann da auch eine Ecke, bzw. man stellt sie zufrieden. Es ist allgemein bekannt, gibt auch Aussagen, dass sie "beinahe jeden als Messias anerkennen, wenn er nur ermöglicht, dass der Tempel wieder da ist."
Das ist aber alles kein Tempel Elohims mehr oder Jahwes mehr.
Folgerichtig findet man schon einen Kompromiss, um die entsprechenden Priester zu legitimieren.

Bereits jetzt wird in Jerusalem gebaut ohne Ende. Die Stadt wird zweifellos baulich auf Vordermann gebracht. Die Vorbereitungen, um es zur Hauptstadt des kommenden Antichristen zu machen, laufen auf Hochtouren. Der Tempel gehört zu diesem Programm. Darum braucht es auch die zwei Zeugen, die die Wahrheit über Jesus Christus sagen können, und kein Antimissionsgesetz kann sie mundtot machen.
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#7
Guest_Cornelia_*

Guest_Cornelia_*
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Seltsame Frage!

Wie ich schon oben sagte, vom Tempel der Trübsalszeit! Von welchem sonst???
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