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JesusHouse entlässt Evangelisten – zu biblisch!


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2 Antworten in diesem Thema

#1
Rolf

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JesusHouse entlässt Evangelisten – zu biblisch!






Wie soll Jesus so schön gesagt haben: „In meines Vaters Haus sind viele Wohnungen“ (Joh 14,2). – Aber offenbar keine für Ralf Steinhart (32), Evangelist des Janz Teams (Wikipedia-Eintrag hier). Nach den ersten zwei von fünf Abenden luden ihn die Veranstalter vonJesusHouse Freiburg wieder aus und ersetzen ihn durch zwei andere Pastoren. Steinharts Pedigt am ersten Abend war in der Badischen Zeitung wie folgt beschrieben worden [Hervorhebung von mir]:

Janina freut sich auf Ralf Steinhart, den Prediger, von dem sie schon viel gehört hat. Der erzählt gerade, dass die Helden seiner Kindheit Jesus und Tom Cruise waren. Ein paar Musikeinlagen später legt er dann richtig los, erst einladend, immer an den einzelnen gerichtet, als würde nicht ein großes Publikum vor ihm sitzen: „Ich freu’ mich, dass du da bist!“ Bald wird er vorwurfsvoll, schließlich drohend: Wer nicht an Gott glaube, wolle sich bloß nicht vor jemandem verantworten müssen. Aber – seine Stimme wird laut, er schreit ins Mikro – es werde ein Gericht geben. „Und dann gnade dir Gott, wenn du kein Freund Gottes bist, dann hast du nämlich keine Chance!“Nur Jesus könne retten vor dem Zorn Gottes, ohne ihn könne kein Mensch bestehen. „Gott ist zornig, er ist ein Gott der Liebe, aber auch eifersüchtig – lies die Bibel!“ Die Bibel, das sei „die Wahrheit“.

Später soll Raum für Diskussionen sein, doch zwei Mädchen und einem Mann um die 30 reicht’s – sie gehen. Das grenze an Gehirnwäsche, erinnere an eine Sekte, finden die Mädchen.

Steinhard liegt natürlich völlig richtig. Nicht umsonst lautet einer der bekannesten angeblichen Jesus-Sprüche: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.“ (Joh 1,6, im Original komplett fett gedruckt)

So wehrte sich Veranstalter Carsten Fokken gegen die Vorwürfe der Mädchen:

[D]ie Veranstaltungen sollen anregen, sich Gedanken zu machen, nicht blind einer Ideologie zu folgen, sagt er. Ralf Steinhart zeige „ein umfassendes und realistisches Bild vom Gott der Bibel“, das „natürlich nicht nur schön“ sei.

Im Blog von JesusHouse Freiburg war nach der Veranstaltung zu lesen:

Umrahmt von einem fetzigen Programm aus Tanz, Theater und toller Musik, sprach der Referent Ralf Steinhart herausfordernd über die Existenz Gottes. Er wies sowohl auf eindeutige Hinweise, wie auch auf häufige Zweifel hin. Klar betonte er aber, wie notwendig Gott in unserem Leben ist. Durch seine direkte und ehrlich Art kamen seine Worte bei den Jugendlichen unterschiedlich an.

Nach dem zweiten Abend – wieder mit Steinhart – hieß es dort:

Zwar war der Saal nicht so voll wie am Dienstag, die Message dafür umso tiefgreifender.

Und dann am dritten Abend: Überraschung!

An diesem „JesusHouse“-Donnerstag wartete eine Überraschung auf alle Besucher: Statt Ralf Steinhart standen nun 2 Freiburger Pastoren als Prediger auf der Bühne.
Das Thema selbst war „Liebe“, was das ist und dass in jedem von uns eine von Gott gegebene Sehnsucht danach steckt.
Die beiden Pastoren wiesen dann auch auf Gottes Liebe hin, die sogar soweit gegangen ist, dass Gott seinen eigenen Sohn auf die Erde geschickt und am Kreuz hat sterben lassen.

„Negativklischee von Evangelikalen“

Nun meldete idea noch mehr zu den Hintergründen. Demzufolge gab es offenbar nicht nur von Teilnehmern, sondern auch von Mitarbeitern negative Rückmeldungen:

Auch Mitarbeiter hätten die Verquickung von der Einladung zum christlichen Glauben mit einer Androhung von Gottes Gericht für unpassend empfunden. Steinhart habe damit „einem vorherrschenden Negativklischee von Evangelikalen entsprochen“.

Die Evangelische Allianz und die Veranstalter entließen daraufhin den Prediger und teilten in einer Presseerklärung mit:

Wir distanzieren uns in aller Deutlichkeit von der im Artikel beschriebenen Form von Verkündigung. Wir sehen unseren Auftrag darin, Jesus Christus als den Gottessohn, der in seiner Person die Menschenliebe und Vergebung Gottes verkörpert, bekannt zu machen. Im Mittelpunkt unserer Evangeliums-Verkündigung steht die Einladung zu einem Leben aus Glauben. Jedem Hörer steht frei, dieser Einladung zu folgen oder nicht. Von „Gehirnwäsche“, Drohungen und Druck distanzieren wir uns genauso, wie von den totalitär abgeschiedenen Absolutheitsansprüchen einer Sekte. Wir stehen für Meinungs- und Religionsfreiheit ein und achten Menschen, die zu anderen Überzeugungen kommen als wir selbst.

Die Verkündigung von Prediger Ralf Steinhart hat uns überrascht und enttäuscht. Wir entschuldigen uns bei allen Jugendlichen und ihren Eltern dafür und haben in der Konsequenz Herrn Steinhart aus der Veranstaltung ausgeladen. Sie wird in den kommenden Tagen in Eigenregie durchgeführt.

Anmerkung: Den Veranstaltern mag es ja nicht wie eine Gehirnwäsche erscheinen – aber ein Programm, das der Evangelisierung dient und zu diesem Zweck Teenager mit „einem fetzigen Programm aus Tanz, Theater und toller Musik“ sowie einem „bewegenden Lebensbericht“ konfrontiert, ist zumindest sehr effektiv – und erkennbar bestrebt, die Entscheidung für den Glauben durch emotionale Beeinflussung herbeizuführen, anstatt auf rationales Denken zu setzen.

Dem idea-Artikel zufolge waren die Veranstalter über Steinharts Predigtstil informiert:

Warnungen vor dem Gericht Gottes gehörten zur Kernbotschaft Jesu Christi, sagte der Evangelist gegenüber idea. Wer sie verschweigen wolle, gebe dem Druck einer kirchenkritischen Öffentlichkeit nach. „Dann kann man gleich auf Evangelisationen verzichten“, so Steinhart.

Quelle:

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#2
lordschild

lordschild

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Evangelische Allianz Freiburg lädt Evangelisten aus

von Thomas Schneider • 7. Dezember 2010

Quelle: idea.de

Der Evangelist Ralf Steinhart vom Missionswerk JanzTeam. Foto: PR

Der Evangelist Ralf Steinhart vom Missionswerk JanzTeam. Foto: PR
Freiburg (idea) – Darf die Einladung zum Glauben mit der Androhung von Gottes Zorn verbunden werden? Darüber wurde in Freiburg während einer regionalen JesusHouse-Evangelisation Ende November heftig diskutiert.


Ab dem dritten Tag fand die fünftägige Jugendveranstaltung ohne den vorgesehenen Redner statt. Die Organisatoren waren der Meinung, dass der 32-jährige Evangelist Ralf Steinhart vom Missionswerk JanzTeam (Kandern bei Lörrach) beim Eröffnungsabend „in unangemessener Weise mit Gottes Zorn gedroht“ habe. Die Badische Zeitung zitierte aus Steinharts Ansprache: „Und dann gnade dir Gott, wenn du kein Freund Gottes bist; dann hast du nämlich keine Chance!“ Nur Jesus könne retten vor dem Zorn Gottes; ohne ihn könne kein Mensch bestehen. Gegenüber der Zeitung befanden zwei Besucherinnen, dass die Predigt an Gehirnwäsche gegrenzt und an eine Sekte erinnert habe. Auf Rückfragen des Blattes wies der Organisator von JesusHouse, Jugendpastor Carsten Fokken von der Freien evangelischen Gemeinde, diese Vorwürfe zurück. Steinhart habe „ein umfassendes und realistisches Bild vom Gott der Bibel“ gezeigt, das „natürlich nicht nur schön“ sei. Gegenüber idea berichtete der Vorsitzende der Freiburger Evangelischen Allianz, Norbert Aufrecht, von mehreren negativen Rückmeldungen auf den Eröffnungsabend. Auch Mitarbeiter hätten die Verquickung von der Einladung zum christlichen Glauben mit einer Androhung von Gottes Gericht für unpassend empfunden. Steinhart habe damit „einem vorherrschenden Negativklischee von Evangelikalen entsprochen“.

Allianz lehnt Gehirnwäsche, Drohungen und Druck ab

Nach Erscheinen des Zeitungsberichts distanzierten sich Fokken und Aufrecht im Namen der beteiligten Gemeinden in einer Pressemitteilung „in aller Deutlichkeit“ von der im Artikel beschriebenen Form von Verkündigung. Ihr Auftrag sei, „Jesus Christus als den Gottessohn, der in seiner Person die Menschenliebe und Vergebung Gottes verkörpert, bekannt zu machen“. Sie lehnten Gehirnwäsche, Drohungen und Druck im Zusammenhang mit Bekehrungsaufrufen ebenso ab wie totalitäre Absolutheitsansprüche einer Sekte. Steinharts Verkündigung habe sie „überrascht und enttäuscht“. Dafür entschuldigten sie sich bei allen Jugendlichen und ihren Eltern. Als Konsequenz sei Steinhart ausgeladen worden.

Was zur Kernbotschaft Jesu Christi gehört

Laut Steinhart wussten die Verantwortlichen, dass sie einen Prediger eingeladen hatten, „der kein Blatt vor den Mund nimmt“. Warnungen vor dem Gericht Gottes gehörten zur Kernbotschaft Jesu Christi, sagte der Evangelist gegenüber idea. Wer sie verschweigen wolle, gebe dem Druck einer kirchenkritischen Öffentlichkeit nach. „Dann kann man gleich auf Evangelisationen verzichten“, so Steinhart.

In Oberndorf wurde JesusHouse verlängert

Steinhart gehört zu einer Gruppe von rund 100 Rednern, die die JesusHouse-Zentrale in Kassel für lokale Evangelisationen vorschlägt. Ähnliche Erfahrungen wie in Freiburg habe es an keinem der anderen 220 Veranstaltungsorte gegeben, sagte der Geschäftsführer, Michael Klitzke, gegenüber idea. Auch Steinhart sei nirgends auf Kritik gestoßen. In Oberndorf am Neckar sei er sogar so gut angekommen, dass JesusHouse um einen Tag verlängert wurde.
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#3
Rolf

Rolf

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Ich habe schon öfter geschrieben, dass die Ev. allianz immer unchristlicher wird. Jedesmal wurde laut aufgeschrien. Man hat oft den Eindruck, die Allianz hat die einzige biblische Wahrheit gepachtet, bzw. sei nur das biblisch, was die Allianz für biblisch hält.

Dagegen bekommt man dann immer wieder Berichte, wo bibeltreue Prediger gemaßregelt und abgestraft wurden. Warum darf man den Zorn Gottes nicht mehr thematisieren? Er ist wesentlicher Bestandteil der Bibel. Es ist die gewollte Psychologisierung der Christen, die dadurch gefördert wird, dass nur noch gepredigt werden darf, was sich gut anfühlt. Sündenerkenntnis wird sich nie gut anfühlen, sondern immer ein heiliges Erschrecken mit sich bringen. Und wer Jesus nicht annimmt, und Sündenvergebung nicht hat, der geht für die Ewigkeit verloren, weil er unter den Zorn Gottes kommt.

Das ist die Wahrheit, die man predigen muss, gerade, weil die Ev. Allianz was dagegen hat. Es wird Zeit, dass man sich dort auf die Wahrheit des Wortes Gottes bezieht und aufhört, das Evangelium immer weiter zu verwässern.


Herzliche Grüße


Rolf
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