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Psalm 150


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#1
Rolf

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C.H. Spurgeon
Besser als Gold
Tägliche Andachten mit den Psalmen
Zusammengestellt von James M. Renihan
CLV Verlag






Psalm 150





Weitere Lesung: Offenbarung 5,8-13

Halleluja! Diese Aufforderung gilt allen Dingen auf Erden und
im Himmel. Sollten sie nicht alle die Herrlichkeit dessen verkünden,
zu dessen Ehre sie sind und geschaffen wurden? Der
HERR, der einzige Gott, sollte auch der einzige Gegenstand
unserer Anbetung sein. Irgendeinem anderen auch nur den
kleinsten Teil dieser Ehre zu geben, ist schändlicher Verrat; sie
Ihm zu verweigern, ist herzloser Raub. In Seiner Gemeinde hier
unten und in Seinen himmlischen Höfen sollte Ihm ohne Unterlass
»Halleluja« gesungen werden. In der Person Jesu findet
Gott einen heiligen Wohnort, ein Heiligtum, wo Er über alles
zu preisen ist. Man kann auch sagen, Er wohne in Heiligkeit;
denn alle Seine Wege sind gerecht und gut; dafür sollten wir
Ihn mit unseren Herzen und unseren Stimmen erheben. Wann
immer wir uns zu heiligen Zwecken versammeln, sollte unsere
Hauptbeschäftigung darin bestehen, den Herrn, unseren Gott,
zu preisen. Welche Ausdehnung sehen wir in der grenzenlosen
Feste, dem Firmament göttlicher Macht! Möge das alles mit
Lob erfüllt sein! Mögen die Himmel, so groß und stark sie sind,
widerhallen von dem Lob gegenüber dem dreimal heiligen
HERRN, während die Heiligtümer auf Erden den Allmächtigen
erhöhen!

Ruft das Volk mit den lautesten, klarsten Tönen zusammen.

Alle Menschen sollen wissen, dass wir uns nicht schämen, den
Herrn anzubeten. Der Klang der Posaune ist mit den großartigsten
und feierlichsten Ereignissen verbunden, wie etwa der
Verkündigung des Gesetzes, der Ausrufung des Jubeljahres, der
Krönung der jüdischen Könige und dem Aufruf zum Krieg. Wir
dürfen dabei auch an das Zweite Kommen unseres Herrn und
an die Auferstehung der Toten denken. Nie dürfen wir zu unserer
eigenen Ehre vor uns her posaunen, sondern wir sollten
all unser Posauneblasen für die Verherrlichung Gottes aufsparen.

In unserem heiligen Glauben finden wir genug, was ein
Höchstmaß an jubelnder Begeisterung bewirkt und rechtfertigt.
Wenn Menschen dem Herrn, unserem Gott, kaum Ehre
darbringen, handeln sie nicht in Übereinstimmung mit dem
Wesen unseres christlichen Glaubens.

»Alles, was Odem hat«, das sind alle Lebewesen. Er gab ihnen
den Odem, darum sollen sie ihn zu Seinem Preise verwenden.
Im Hebräischen besteht Gottes Name fast nur aus gehauchten
Lauten (JHWH), um zu zeigen, dass aller Atem, aller Hauch von
Ihm kommt – verwenden wir ihn also für Ihn! Alles Lebende
soll in den ewigen Gesang einstimmen. Ob du der Größte oder
der Kleinste bist, halte dein Loblied nicht zurück. Welch ein
Tag wird das sein, wenn alles an allen Orten vereint sein wird,
um den einzig lebendigen und wahren Gott zu verherrlichen!
Das wird der endgültige Triumph der Gemeinde Gottes sein.

»Halleluja!« und wieder: »Preist den HERRN!« Der Psalm ist
von Hallelujas eingerahmt, und darum schließt das Buch der
Psalmen mit einem Wort, das vor Anbetung glüht. Lieber Leser,
willst du nicht an dieser Stelle ein wenig innehalten und den
HERRN, deinen Gott, anbeten? Halleluja!


Zum Nachdenken: Wenn wir alles gesagt haben, was wir zum
Preise Gottes sagen konnten, müssen wir nur wieder von vorn
beginnen – denn das wird uns durch die Wiederholung der Ermahnung
am Ende etlicher Psalmen gelehrt, wie auch hier am
Ende aller Psalmen: »Preist den HERRN!«
(David Dickson)
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