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Ehebruch geistlich begründet


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8 Antworten in diesem Thema

#1
Rolf

Rolf

    Administrator

  • Administrator

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  • 34022 Beiträge
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Auch wenn es in diesem Beitrag nicht explizit um Wort und Geist geht, so kommt dem Insider in Bezug auf deren Irrlehren die Argumentation doch mehr als bekannt vor.

Das seine Ehe nicht von Gott war sagt auch Helmut Bauer. Nach seiner Auffassung will Gott sowohl das "Menschliche" wegnehmen, als auch alles "Sichtbare" auflösen. Das ist allerdings widerbiblisch, denn nach Gottes wort kommt die Wahrheit immer ans Licht und geht nicht ins Verborgene.





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Ehebruch geistlich begründet






Gestern war ich mit zwei Schwestern einen alten Freund besuchen. Er bekennt sich schon seit wir uns kennen zu Jesus, doch fehlte ihm immer die klare Unterscheidung z.B. zum Buddhismus, wo er auch "liebe Brüder" hat...

So kommt es, dass seine Gebetszeiten gerne durch Räucherstäbchen und Klangschalen "bereichert" werden, er einen besonderen Raum dafür bevorzugt und sie oft mehr einer Meditation gleichen. Ich hatte bei unserer letzten Begegnung bereits ein Wort für ihn, dass er dringend die klare Linie zwischen Licht und Finsternis erkennen muss, damit sein geistl. Leben nicht in Gefahr gerät.

Doch diese geistliche Unklarheit hat sich bereits heftig in seinem Leben manifestiert. So hat er sich nun auch zur Trennung von seiner Frau entschieden, gegen ihren erklärten Wunsch. Sie leben zwar noch auf dem selben Grundstück, doch er hat nun eine Freundin, die er besucht und sie ihn.

Allerdings wurden bei mir endgültig alle Nackenhaare zu Igelborsten, als er ausführte, in was für einen Segen ihn das alles geführt habe. Mit seiner Frau streite er nun nicht mehr, er habe nun auch erkannt, dass diese Ehe (aus der drei mittlerweile erwachsene Kinder hervorgegangen sind), nicht von Gott gewollt gewesen war (!), da er sich mit seiner Frau geistlich nicht auf einer Ebene befunden habe(!!) - dies sei nun bei seiner Freundin völlig anders uswuswusw...

Ich weiß sehr gut - und jeder, der langjährig verheiratet ist wird es auch wissen - dass die Ehe ein massives Angriffsziel Satans ist, denn Gott hat einen riesigen Segen mit ihr verbunden, doch eine "geistliche Begründung" für den Ehebruch ist mir so noch nicht untergekommen.

Was für eine tödliche Verwirrung!




Nun verstehe aber bitte niemand das hier Geschriebene als selbstgerechtes mit dem Finger zeigen, oder so als wolle ich jemanden verurteilen, den ich sehr schätze und liebe. Vielmehr sehe ich wie sehr wir alle in der Gefahr stehen, die eigene Wahrnehmung vor das Wort Gottes zu stellen. Dies ist ein Zauber, der sich auch auf unsere Umgebung auswirkt! So muss ich zu meiner Verwunderung und Schande gestehen, dass mir während der ganzen Besuchs, nicht einmal das Wort Ehebruch in den Sinn gekommen ist ...

Es wird sehr gerne auf einen vermeintl. Segen und die angebl. göttlichen Gaben verwiesen, um eindeutig gegen Gottes Ordnungen gerichtete Praktiken zu rechtfertigen.

Doch Gottes Ordnungen stehen vor Seinen Gaben!

Selbstverständlich hat auch geklautes Obst Vitamine und schmeckt sehr lecker, aber der Genuß bleibt dennoch ein Unrecht. Heute habe ich HIER einen sehr guten Artikel gelesen, der diese Thematik treffend behandelt.

Doch auch heute ist der Tag des Heils und unser Vater wirbt mit Seiner endlosen Liebe darum, dass wir umkehren.

Und der HERR sprach zu mir: Geh noch einmal hin und wirb um eine buhlerische und ehebrecherische Frau, wie denn der HERR um die Israeliten wirbt, obgleich sie sich zu fremden Göttern kehren und Traubenkuchen lieben.
(Hos 3,1)

***

villt. bekommt es jmd. auf´s Herz, sich mit uns eins machen, für diesen Bruder im Gebet einzustehen, er läuft offensichtlich ohne seine Waffenrüstung herum...
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#2
schatz

schatz

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Was ist damals passiert und warum?Wir haben ein "normales" Leben geführt, mit allen Höhen und Tiefen. Unsere Herzen waren hungrig nach dem Leben, nach Gott in unserem Leben. Unsere Kinder waren alle gewollt und wir haben ihnen das gegeben, was wir hatten. Ich kann heute noch, wie damals sagen, dass alles das was ich wollte,ich mich aus ganzem herzen dafür entschieden hab, einschließlich du! Ich habe dir mal gesagt, dass ich nie einen anderen Mann getroffen habe, den ich als Mann gewollt hätte und das hat auch gestimmt! Ich habe mir nie einen anderen Mann gewünscht, oder danach Ausschau gehalten! Was ich aber schon immer gemerkt habe, dass wir unterschiedlich "ticken". Wie du weißt, war ich schon immer verträumt, hab in einer "anderen Welt" gelebt, wo du keinen Zugang hattest. Ich hab mich nie absichtlich verschlossen, ich bin einfach so! Das wo wir uns getroffen haben, hab ich mit dir in Freude geteilt! Alles andere gab es, aber es hatte keinen Raum, keinen Platz. Ich mache hier keinem einen Vorwurf, das war einfach so. Ich hab immer gedacht, ich muss mir einfach mehr Mühe geben, dir nahe zu sein, dir mein Herz zu zeigen. Dir Zeigen, welche Farben und Dinge ich sehe, die Musik, die ich höre. Ich habe es auch versucht und wollte dir damit nahe sein, weil ich das eben bin. Ich habe gemerkt, dass ich dich damit oft überfordert habe und du dachtest, du musst genau so sein. Es war keine Forderung, vielleicht einfach nur ein Wunsch. Aber wie kann man etwas teilen, dass nicht da ist? ich weiß, dass auch du in mir immer Sachen gesehen hast,wie du dich mir vorstellst, die einfach nicht da waren. Wir hatten durchaus Gemeinsamkeiten, sonst wären wir wohl nicht zusammen gekommen. Aber doch im Inneren, hat man sich einfach nach dem Gegenüber gesehnt, nach dem Puzzleteil, dass passt. Als wir zu Wort und Geist gegangen sind,hat mich die Sehnsucht gezogen, dass Jesus in mir lebendig wird. Mein Herzenshunger nach ihm, hat Nahrung gefunden. Seine Nähe zu erkennen, zu wissen, dass man bedingungslos geliebt ist. Das wir aus Gnade leben und das es es kein Urteil mehr über mich gibt, außer:du bist angenommen und geliebt.Allein dass hat so viel Heilung und Befreiung in mir ausgelöst, wie nichts zuvor. Ich erkenne heute, dass seine unendliche Liebe viele Facetten hat und das es nur ein geführt und Schritt für Schritt gibt. Ich weiß, dass der Punkt Ehe ein Heiligtum unter den Christen ist, und das zurecht. Nichts ist Jesus wichtiger,als das Mann und Frau als Liebeseinheit, als kleinste Zelle lebendig ist, ist es doch das bild von ihm und seinem Leib. Aber jetzt frage ich dich, was ist mit all den christlichen Ehen denn? Das oft so hoch gepriesen wird ist doch oft nur Fassade.Ist dort wirkliche Liebe? Viele Ehen täten besser daran sich zu trennen, als ein unglückliche Partnerschaft zu leben. Natürlich kann ich dem anderen vergeben und natürlich kann ich mich durch seine Gnade ändern, aber es geht um die Herzenseinheit zwischen Mann und Frau. Eine Liebe ein Eins sein in Geist, Seele und Körper. Was ist, wenn meine Seele einfach nicht zu der anderen Seele passt. Muß ich mich dann verändern, kann ich mich verändern, oder ist es viel mehr eine Veranlagung?! So wie jemand blonde oder braune Haare hat! Warum schreib ich dir das alles? Ich will dir einfach zeigen, dass es nicht nur eine äußerliche Ehe, sondern auch eine innere Ehe gibt. Jesus macht es bestimmt nicht mehr Ehre, wenn alle verheiratet sind und im Inneren ist der Wurm drin. Als bei Wort und Geist das mit der Liebe losging ist etwas aufgebrochen, ein Leben, dass so vorher nicht da war. Ja, es hat vieles aufgewirbelt und konfrontiert, aber immer mit der Absicht, dass Echte hervor zu bringen. Vieles in unserem Leben war und ist nur Vorstellung von etwas, von einem Gott, denn es so nicht gibt. Jesus ist Freude, Liebe, Frieden. Und genau das hat er für uns. Egal wie die Umstände sind, dass ist sein Markenzeichen. Das Gute dabei ist, wir müssen das nicht produzieren, er bewirkt es in uns. ich kann dir noch einmal sagen, dass ich keinen Mann gesucht habe. Ich bin einfach weiter gegangen und habe diesem "Markenzeichen"vertraut. Wenn ich ihm gehöre, was kann ich noch anderes tun?Als dann *** kam habe ich auch in ihm nicht den Mann gesucht, oder eine Liebeserwiederung. Wir haben uns einfach nur geliebt, ohne verliebt zu sein, wie es üblich ist. Jesus hat mir einfach nur Stück für Stück gezeigt, dass wir uns total ähnlich sind, dass das das Puzzleteil ist, das zusammen passt. Natürlich, war ich am Anfang darüber verblüfft, weil ich so etwas noch nie gekannt hatte. Aber ich und das kannst du mir glauben, hätte mich nie trennen können. Jesus hat auch das Stück für Stück gemacht. Wir haben das beide nicht gewollt, aber Jesus will, dass das Echte sichtbar wird und das fängt im Herzen an und in den Herzensverbindungen und zwar so, wie er es gesetzt hat. Wir können nur ja dazu sagen, oder es lassen, aber das ist es was er will. Glaube mir, ich vermisse meine Kinder auch, aber ich merke wie sein Frieden da ist und er für alles eine Lösung hat!Ja, so manches wie es damals gelaufen ist tut mir leid, ich wollte dich nicht verletzen. es tut mir leid, wenn ich Dinge gesagt, oder getan, die nicht aus der Liebe heraus waren, dass war nicht meine Absicht. Und ich schätze dich nach wie vor und wünsche mir nichts sehnlicher, als dass wir eine Beziehung in Aufrichtigkeit und Ehrlichkeit haben! Die Entscheidung die ich damals getroffen habe ist nach wie vor eine Herzensentscheidung und ich sehe und erkenne, dass es eine perfekte Einheit zwischen Mann und Frau gibt! Und das ganz ohne Anstrengung.
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#3
Arno

Arno

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Lieber Schatz, bei allem Verständnis für Deinen Wunsch über W+G aufzuklären, oder Deine persönlichen Verletzungen durch das Verlassen Deiner Frau zu verarbeiten, finde ich ein öffentliches Forum völlig ungeeignet, um einen so intimen, persönlich an Dich gerichteten Brief Deiner Frau vor das Licht aller Öffentlichkeit zu stellen, dieses ist für mich eher Wikileaks-Stil. Ich finde das auch seelsorgerlich sehr unweise, dadurch bewirkst Du sicher nichts Positives. Wie W+Gler zu dem Thema denken, weiß mittlerweile wohl jeder der hier mitliest, aber Du selbst verbaust Dir damit aus meiner Sicht eine Chance dass Deine Frau je noch einmal Vertrauen in Dich setzt. Bitte überdenke Dein Verhalten noch einmal. Sachlich stimme ich Dir voll zu, aber diese Aktion geht weit über das Ziel hinaus.

LG
Arno
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#4
Guest_Matthes_*

Guest_Matthes_*
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Der Brief wird ja erst durch den Kommentar eindeutig zugeordnet. Nun muss man ihn wohl löschen, oder?
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#5
schatz

schatz

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ja ist sehr privat, aber es gibt für uns eh keine Hoffnung mehr. mehr will ich nicht sagen.
Rolf darf das auch wieder löschen, wenn es zuviel ist, nur ist meine Geschichte privat und doch ist alles sehr öffentlich passiert.
es ist aber eben nicht anonym was hier und überall passiert, leider wird es zu oft einfach nur ignoriert.
ich wollte nur deutlich mach, hinter allem was hier geschriben steht, stehen Mensch, steht eine Geschichte
und es ist nicht nur privat.
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#6
1.Kor.1,30

1.Kor.1,30

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Klar gibt es viele abstruse Begründungen, die sich Menschen einfallen oder einreden lassen können, wenn sie eine Verbindung nicht mehr in der Liebe Jesu aufrecht erhalten wollen.
Aber es gibt halt auch die die sich die Sache zu leicht machen. Die katholische Kirche hat die Ehe einfach zum Sakrament erklärt, und damit ihren Versuch, die Gesellschaft über die Familie zu kontrollieren unterbaut. Das ist nicht das Niveau wiedergeborener, geisterfüllter Jünger Jesu.
Es gibt neben der körperlichen Hurerei auch den die das Argument der verletzten Gewissensbindung. Wenn ein Partner sich Jesus durch den Heiligen Geist verpflichtet sieht zu einer Berufung und Beauftragung, und der andere Partner respektiert das nicht, ist der letztere als der Berufung gegenüber 'ungläubig' anzusehen. Dann hat die Berufung und der Gehorsam Jesus Christus gegenüber den Vorrang. Natürlich ist hier nur ein Kontext nüchtern prüfender Geschwister in der Lage, das mit den Betroffenen zu bewältigen.
Da trifft es nicht zu, das "Ehebruch geistlich begründet" zu nennen.
Das entspricht auch dem Respekt der ganzen Heiligen Schrift gegenüber.
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#7
Guest_Matthes_*

Guest_Matthes_*
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Ist das Dein Ernst? Einmal liegst Du mit dem, was Du sagst nahe an W+G. Zum anderen ligt die katholische Kirche näher an der Schrift und an der rechtgläubigen christlichen Tradition. Was genau möchtest Du, liebe 1.Kor.1,30, damit sagen, dass die von Dir angedeutete Haltung dem Respekt der ganzen Heiligen Schrift gegenüber entspreche?
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#8
1.Kor.1,30

1.Kor.1,30

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Da gibt es klar begründete Fälle und auch Gottesmänner und -frauen, die dazu stehen, dass es so ist.

Ich wurde durch eine Sache im Bekanntenkreis auf die Fragestellungen gestoßen und habe mich sehr ausführlich in der Schrift und auch betend auseinandergesetzt.

Meistens ist es so, dass die persönliche Betroffenheit oder auch Nichtbetroffenheit eine wichtige Rolle spielt. Nur ganz wenige können sich so distanzieren, dass sie eine völlig unabhängige Sicht haben.

In jedem Fall hat die Verkündigung des Königreiches Jesu Christi den absoluten Vorrang.
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#9
Guest_Matthes_*

Guest_Matthes_*
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Wie dem auch sei. Das ist aber ein anderes Thema als das, was Schatz oder dieser Bernd angesprochen haben, oder?

Der Brief oben ist einfach krass. Was da kommt, ist ehrlich beängstigend. Warum? Weil es so plump wäre? Es ist ja nicht "plump". Eben die Art und Weise, wie das mitgeteilt wird, dass es so "liebevoll" kommt, das verursacht Herzbeschwerden.
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