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Braucht die Kirche seelsorgerliche Lebensberater?


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Rolf

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Braucht die Kirche seelsorgerliche Lebensberater?



Ist die theologische Basis der Evangelischen Allianz zu eng?

S t u t t g a r t (idea) - Braucht die württembergische Landeskirche seelsorgerliche Lebensberater? Darüber wurde während der Frühjahrstagung der Synode gestritten. Konkret ging es um Absolventen von Kursen der „Bildungsinitiative für Prävention, Seelsorge und Beratung“ (BI), die Kirchenmitgliedern bei Lebenskrisen helfen wollen. Ein nach mehrstündiger Debatte angenommener Antrag sieht vor, daß die Absolventen mit seelsorgerlicher Lebensberatung beauftragt werden können. Der Oberkirchenrat soll festlegen, wie sich das neue Angebot mit anderen Seelsorgern und Beratern, insbesondere Pfarrern und Diakonen sowie Beratungsstellen für Ehe-, Familien- und Lebensfragen und Psychologische Beratungsstellen, vereinbaren läßt.

Da es bei manchen Einrichtungen erhebliche Wartezeiten gebe, solle die Kirche für Unterstützung durch Ehrenamtliche, die ihre Ausbildung selbst bezahlen und kein Geld von den Kirchengemeinden für ihre Dienste verlangen, dankbar sein, erklärten Vertreter der „Lebendigen Gemeinde“. Ratsuchende aus dem pietistisch-evangelikalen Bereich brächten ihnen großes Vertrauen entgegen. Der Oberkirchenrat, der links-liberale Gesprächskreis „Offene Kirche“ und Teile der Mitte-Gruppierung „Evangelium und Kirche“ waren gegen eine kirchliche Anerkennung der BI-Ausbildung. Sie befürchten das Entstehen eines neuen Berufsbildes, den Aufbau von Parallelstrukturen und eine Zustimmung zur aus ihrer Sicht theologisch engen Basis der Evangelischen Allianz, auf der die BI arbeitet. Mehrere Synodale wiesen die Bedenken und Kritik an der Allianz zurück.


Nicht nur Zwangsprostitution verurteilen!
Große Einmütigkeit herrschte bei zwei weiteren Beschlüssen. Evangelische Kindergärten sollen sich profilieren, indem sie Kindern und Eltern „Annahme und Orientierung im Geist des Evangeliums“ bieten. Dabei sollten sie sich als Orte für die Einladung zum Glauben an Jesus Christus verstehen. Außerdem unterstützt die Synode Kampagnen gegen Zwangsprostitution. Freier müßten sensibilisiert werden, daß sie möglicherweise Opfer von Menschenrechtsverletzungen aufsuchten. Kirchengemeinden sollten Beratungsstellen und Hilfsangebote bekanntmachen. Wie Ulrich Hirsch (Stuttgart) von der „Lebendigen Gemeinde“ sagte, sei jede Form von Prostitution zu verurteilen.
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