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Grünen-Chef Cem Özdemir: "Christlich-abendländische Kul


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5 Antworten in diesem Thema

#1
Rolf

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04.12.10






Grünen-Chef Cem Özdemir: "Christlich-abendländische Kultur" existiert nicht






Bildungslücke oder subtile anti-christliche Propaganda eines grünen Parteifundis?

von Kurt J. Heinz

(MEDRUM) Der Bundesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen, Cem Özdemir, vertritt die Auffassung, es existiere keine christlich-abendländische Kultur. Dies geht aus einem Antwortschreiben auf eine Bürgeranfrage hervor.

In einem Schreiben an Cem Özdemir, Parteichef und ehemals Abgeordneter von Bündnis 90/Die Grünen im Bundestag und Europaparlament, stellte ein Bürger Ende November 2010 die besorgte Frage, ob der Islam in die christlich-abendländische Kultur integrierbar sei. Özdemir ließ dieses Schreiben mit der Feststellung beantworten:

"Ich denke, dass die Christlich-abendländische Kultur als solche nicht existiert. Vielmehr wird sie konstruiert, um andere Gruppen von ihr auszuschliessen."

Weiter lässt Özdemir im Schreiben darauf hinweisen, daß die "Religion des Islam" mit dem Grundgesetz vereinbar sei. Eine fundamentalistische Auslegung und das Aufrufen zu Gewalt sei hingegen ebenso wenig damit vereinbar wie "christlicher Fundamentalismus". Was Özdemir unter christlichem Fundamentalismus versteht, wo es in Deutschland christliche Fundamentalisten gibt, die zur Gewalt aufrufen, und welche Vorstellungen eines christlichen Fundamentalismus vermeintlich nicht mit dem Grundgesetz vereinbar sind, ließ Özdemir - ein schwäbisches Schlaule (immerhin Fachhochschulabsolvent für Sozialpädagogik) - vielleicht bewußt im Unklaren.

Die Auffassung des Chefs der Grünen steht in eklatantem Widerspruch zum Konsens all der Parteien (CDU, FDP und SPD), die das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland nach der Befreiung vom Nationalsozialismus verfasst haben, seither für die Grundwerte der bundesdeutschen Verfassung eintreten und sich zu den christlich-abendländischen Wurzeln dieses Landes bekennen. Nicht zuletzt hatte Bundespräsident Christian Wulff bei seiner Rede am Tag der Deutschen Einheit in diesem Jahr die christlichen Wurzeln des deutschen Staates und der deutschen Gesellschaft hervorgehoben.

Was von dem versteckten Angriff des in Baden-Württemberg geborenen Politikers mit türkischen Wurzeln auf das Christentum zu halten ist, christlicher Fundamentalismus sei mit dem Grundgesetz unvereinbar, wird beispielsweise aus einer Stellungnahme des Professors für Theologie und Spezialisten für Fragen der Christenverfolgung, Thomas Schirrmacher deutlich: "Der Vorwurf des Fundamentalismus ist völlig inakzeptabel. Denn mit diesem Begriff soll unterschwellig auch Gewaltsamkeit suggeriert werden. Doch Christen lehnen Gewalt entschieden ab", so Schirrmacher im Gespräch mit MEDRUM.

Die Auffassungen des Parteivorsitzenden der Grünen, 1997 vom SFB-Radio zum "Multikulti-Mann des Jahres" gekürt, über die christliche Kultur und ihre Werte stellt eine bizarre Verfremdung deutscher Geschichte und Gegenwart dar, die ihre Ursache ebenso gut in erschreckenden Bildungslücken wie in einer anti-christlichen inneren Haltung haben könnte. Dessenungeachtet werfen Özdemirs Thesen für vermutlich viele kritische Beobachter ein zweifelhaftes Licht auf die diffuse Rolle seiner Parteigenossin und Bundespolitikerin der Grünen, Katrin Göring-Eckhardt. Sie ließ sich zur Präses der Synode der EKD wählen und steht damit an der Spitze des Kirchenparlamentes einer christlichen Kirche, deren prägende Kraft und historische Bedeutung für die Verfassung und Werteordnung des deutschen Staates von ihrer eigenen Parteispitze in Abrede gestellt wird. Für die beiden grünen Spitzenpolitiker Özdemir und Göring-Eckardt mag dies kein Problem darstellen, ist vielleicht sogar so gewollt oder wird bewußt von ihnen in Kauf genommen. Welche Bedeutung dies für die Christen der EKD und die Entwicklung der evangelischen Kirche hat, ist allerdings eine ganz andere Frage. Es scheint nicht völlig grundlos zu sein, wenn Göring-Eckardt von manchen kritisch eingestellten Protestanten als "Trojanisches Pferd" bezeichnet wird, das die Grünen der EKD vor die Kirchentüre gestellt hatten. Wer den jüngsten Beschluß der EKD-Synode über ein neues Pfarrdienstgesetz analysiert, kann zumindest feststellen, daß der Familienbegriff der EKD-Oberen eine kräftig grüne Farbe angenommen hat. Im Gegensatz zur Existenz christlich-abendländischer Kultur, wird ein derartiger Farbwechsel der EKD von Özdemir noch nicht bestritten.
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#2
1.Kor.1,30

1.Kor.1,30

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Als es um "Stuttgart 21" ging, war Grünen-Chef Özdemir mit dem Zitat zu hören, dass es 'eines christlichen Landesvaters nicht würdig sei, wie er die Leute schlagen lasse.', und Mappus 'wolle Blut sehen.'

Er outet sich eindeutig als Propagandist gegen das Christentum. Die Grünen disqualifizieren sich damit eindeutig für eine größere Rolle in der deutschen und europäischen Politik.

Und Özdemir bleibt nicht einmal sachlich. Da müsste er sich nämlich fragen lassen, was denn in der Türkei getan wird bezüglich der massiven Christenverfolgung, die da im alltäglichen Leben wütet.

Nur allzu frisch ist die Massakrierung der drei Christen in der Türkei, darunter von Tilmann Geske, Mitarbeiter eines deutschen christlichen Verlages.



Fünf junge Männer im Alter zwischen 19 und 20 Jahren müssen sich wegen der Ermordung von drei Christen verantworten. Unter ihnen war auch der deutsche Missionar Tilmann Geske, dessen Witwe Susanne gestern ebenfalls zur ersten Verhandlung kam. Nach viereinhalb Stunden vertagte das Gericht den Prozess auf den 14. Januar kommenden Jahres, um Angeklagten und Verteidigern mehr Zeit zum Studium der Anklageschrift zu geben. Dabei dürften die Beschuldigten - fanatische Christen-Hasser, einiges lesen, was sie freuen wird - befürchten die Anwälte der Mordopfer.

Unter Anleitung ihres mutmaßlichen Anführers Emre Günaydin sollen die Angeklagten am 18. April in den Räumen des kleinen christlichen '"'Zirve'"'-Verlages in Malatya die brutalen Morde an Geske, Necati Aydin und Ugur Yüksel begangen haben. Die Anklage wirft ihnen vor, die Missionare gefoltert und getötet zu haben, weil sie die Christen als Speerspitze einer Verschwörung der USA und Israels gegen den Islam und die türkische Nation betrachteten.

So absurd diese Vorstellungen auch erscheinen mögen - nach Einschätzung der Op-fer-Anwälte zeigt die Staatsanwaltschaft merkwürdig viel Verständnis für die Motive der Täter. Einer der Anwälte, Orhan Kemal Cengiz, zeigte sich in einem Zeitungsbeitrag bestürzt über die Haltung der Anklage. Wenn er es nicht besser wüsste, würde er glauben, in den Akten gehe es um '"'eine Auseinandersetzung zwischen zwei kriminellen Banden, nicht um einen Mord an unschuldigen Menschen'"', schrieb er. So widme die Staatsanwaltschaft der Missionarstätigkeit der Opfer in der Anklage mehr Raum als dem Tatablauf und den Verbindungen der mutmaßlichen Täter. Günaydin habe ausgesagt, Mitglied in einer rechtsextremen Vereinigung zu sein - doch Polizei und Staatsanwaltschaft hätten ihm bei den Verhören keine einzige Frage zu diesem Thema gestellt.

Zum Prozessauftakt waren auch Vertreter der US-Botschaft und der EU-Vertretung aus Ankara nach Malatya gekommen. Die Morde hatten im Frühjahr in aller Welt Kritik an der Lage der Christen in der Türkei ausgelöst. Der Nationale Sicherheitsrat der Türkei führt die Missionare als Gefahr auf. Dahinter steht die unausgesprochene Annahme, dass es einen engen Zusammenhang zwischen der nationalen Einheit der Türkei und dem islamischen Glauben der allermeisten Türken gibt. Deshalb haben sogar Minister der türkischen Regierung in den vergangenen Jahren öffentlich vor der angeblichen Bedrohung des zu 99 Prozent muslimischen Landes durch die Missionare gewarnt.

Die Witwe von Tilmann Geske sagte in einem türkischen TV-Interview, ihr Mann sei als '"'Märtyrer für Jesus'"' gestorben. '"'Es wird ein Neuanfang für die Türkei und für Malatya sein'"', sagte sie. '"'So wie viele Türken nach Deutschland gegangen sind und dort als Muslime leben, so wollten wir hier als Christen in der Türkei leben.'"' Sie werde auch weiterhin in Ma latya bleiben, wo die drei Kinder zur Schule gehen. '"'Ich weiß, dass meine kleinen Töchter Blumen zum Grab ihres Vaters bringen wollen.'"'


Türkei: Christenmorde mit ultrarechten Hintermännern?

Emre Gunaydin
Am 18. April wurden im Malatya, Türkei, drei Christen auf bestialische Weise ermordert, unter ihnen der Deutsche Tilman Geske. Der jüngste Prozesstag von Ende August brachte Enthüllungen über mögliche Hintergründe.
Die Ermittlungen zu den vor einem Jahr ermordeten drei Christen ziehen immer weitere Kreise. Bei der Verhandlung vom 21. August brachte ein Zeuge schwere Beschuldigungen gegen den vermuteten Anführer der fünf Mörder, Emre Gunaydin, vor.
Er, Metin Dogan, und der Angeklagte stünden der ultranationalistischen Jugendbewegung Ulku Ocaklari nahe. Gunaydin bestritt das zwar, doch fand sich in seinen Notizen der Vorname des Anführers dieser Organisation, Levent Temiz. Dogan verbüsst derzeit eine 16jährige Gefängnisstrafe, weil er im Herbst 2005 den Mörder seines Bruders getötet hatte. Zwei Monate vorher hätten ihn vier Personen aus der türkisch-nationalistischen Szene selber zum Mord an jenen drei Christen aufgefordert.
Verbindungen zu Ergenekon
Noch weitergehende Verbindungen zur rechten Szene des Landes enthüllte die Tageszeitung Zaman im August 2008. Varol Bulent Aral, ein Journalist, sei mit Gunaydin in engem Kontakt gestanden und haben ihn wenige Tage vor den Morden im Gefängnis aufgesucht. Aral war wegen unerlaubten Waffenbesitzes verhaftet worden und gilt als Sympathisant der Ergenekon, einer mafiosen Vereinigung hochrangiger, zum Teil ehemaliger Politiker und Militärs, gegen die seit Anfang 2008 wegen Umsturzversuchen ermittelt wird.
Jener Journalist habe den späteren Mörder Gunaydin zum Mord an den Christen aufgestachelt und Verbindungen zwischen den Missionaren und der Kurden-Organisation PKK behauptet, wie Gunaydin zugab. Die Christen würden das Vaterland zerstören; falls er, Gunaydin, etwas gegen sie unternehmen wolle, so werde man ihn von oben decken.
Darauf deute laut Murat Dincer, einem Anwalt der Kläger, auch eine Waffe hin, die in keines der gefundenen Futterale passe. Das Video vom Tatort lasse Stimmen von Polizisten erkennen, die sich im Hintergrund über ein Vertauschen von Waffen unterhielten. Den Film selber durften auch die Anwälte nur unter strengen Auflagen sehen.
Wird etwas vertuscht?
Beobachter jenes Verhandlungstages stimmte ein weiterer Umstand nachdenklich: Keiner der neben Metin Dogan 7 anderen Zeugen wurde von der Polizei zur Verhandlung vorgeladen, obwohl das Gericht das bei 3 von ihnen explizit angeordnet hatte. In dieselbe Richtung wies schon Anfang Jahr der Antrag der Hinterbliebenen, die Richter wegen Befangenheit abzulösen, nachdem sie wichtiges Beweismaterial nicht zugelassen hatten. Der Antrag war abgelehnt worden.
Die Anwälte Murat Dincer und Aukan Yucel haben nun verlangt, dass die Untersuchungen zu Ergenekon mit denen zu den Morden an den drei Christen von Malatya zusammengelegt würden. Jene anderen Ermittlungen haben unter anderem ergeben, dass diese Vereinigung über alle Aktivitäten der Christen im Land bestens informiert und sie für mehrere Morde der vergangenen Jahre in Izmir, Mersin und Trabzon verantwortlich ist, so zum Bespiel an zwei katholischen Priestern im Jahr 2006 und an dem armenischen Journalisten Hrant Dink im Januar 2007.
Ein türkischer evangelischer Christ in leitender Stellung, der bei dem Gerichtstermin anwesend war, erklärte: „Die offensichtliche Beteiligung anderer wird sichtbar, doch es ist nicht klar, ob die Gerichtsbeamten in Malatya das wirklich berücksichtigen werden. Ihr Widerstand dagegen, all diese Spuren zu verfolgen, gibt Anlass zu noch grösserer Besorgnis.“
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#3
Rolf

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Özdemir ist da nicht allein. auch seine Mitvorsitzende Claudia Roth äußert sich immer wieder mehr als negativ über Christen. Nicht zu vergessen der Homosexuellenlobbyist Volker Beck, der nicht nur gegen Seelsorgeveranstaltungen mobil macht, sondern auch im Bundestag den Antrag einbrachte, die Christen als gefährlich einzustufen.

Für mich sind die Grünen seit ihrer Gründung eine antichristliche Partei. Schon die Gründerin Petra Kelly und ihr Lebensgefährte Gerd Bastian fuhren laut einem STERN - Bericht mehrmals im Jahr nach Indien, um sich dort von einemGuru unterweisen zu lassen.

Bis heute ist diese Partei durch und durch ideologisch und antischristlich. Für mich absolut unwählbar.


Herzliche Grüße


Rolf
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#4
1.Kor.1,30

1.Kor.1,30

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Ja, so ist das.

Aber warum hört man keine Stimme von Christen in der Öffentlichkeit. Oder schneiden die Medien alles dementsprechende raus.

Natürlich ist der Kulturkampf längst entbrannt, nicht nur der alte zwischen Christentum und Islam, sondern auch der neuere zwischen Christentum und Ökofaschismus.
Natürlich versuchen ihn Politiker, die sich für besonders erleuchtet halten, herunter zu spielen. Aber das "dumme Volk" weiss halt doch Bescheid.

Da gibt es eine PBC, die nur über Werte faselt, aber mal die Protagonisten in der deutschen Politik darzustellen, die Jesus Christus in den Dreck ziehen, das schaffen sie auch nicht.

Im Übrigen ist es bekannt, dass die von Özdemir vertretene Auffassung, die "christlich-abendländische Kultur existiere gar nicht", auch im Umkreis von Moscheen vertreten wird, die die Christen, die den Absolutheitsanspruch Jesu wohl verteidigen, hassen und bekämpfen.

Ich hoffe nur, ein christlicher Politiker hat irgendwann den Mut, das im nächsten Wahlkampf auch einmal offen zu sagen. Auch auf die Gefahr hin, dass er dann zum Märtyrer wird.
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#5
Guest_Matthes_*

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Die Grünen vermitteln doch auch den Eindruck der unangepassten Rebellen im gut eingerichteten politischen Stadl der Bundesrepublik Deutschland. Ohne geistliche Gründe können sie einem Menschen wohl leicht sympathisch werden. Man höre 'mal das Feature über das "Eichhörnchen" im DLF vom Dienstag, 07. 12. 2010, kurz nach 19.00 Uhr. Das "Eichhörnchen" ist keine Grüne, aber doch in der Sache nahe.
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#6
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