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Wie man bei W+G die Bibel sieht


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6 Antworten in diesem Thema

#1
Rolf

Rolf

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Das Wort Gottes und die Bibel





Von Gott inspirierte Schrift

Häufig wird die Bibel von Christen als das Wort Gottes bezeichnet. Dabei ist sie eine Sammlung von Worten Gottes, Worten von Menschen und sogar Worten des Teufels.

Paulus schreibt an Timotheus: Alle Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich zur Lehre, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Unterweisung in der Gerechtigkeit.5 Natürlich ist die Niederschrift der ganzen Bibel vom Geist Gottes inspiriert und jedes einzelne Buch darin birgt Schätze für den Lernbereiten.

Dennoch ist es schlicht unsinnig, jeden Bibelvers als „das Wort Gottes“ zu bezeichnen.

Diese Unterscheidung zwischen dem Wort Gottes und der heiligen Schrift ist dringend notwendig. Ansonsten bieten sich durch die Meinung, dass jeder Bibelvers gleichwertig als Wort Gottes zu gelten hätte, unzählige Möglichkeiten für spalterische Interpretationen.

Die Kirchengeschichte zeigt, wie häufig dies zu ermüdenden Glaubensdiskussionen und Spaltungen geführt hat, während die Einheit des Geistes verlassen wurde. In vielen Fällen führte dies gar zu, vermeintlich durch das „Wort Gottes“ gerechtfertigten, Fanatismus.

Aus einzelnen Bibelversen wurde ein detailliertes System eines, scheinbar von Gott gewollten, christlichen Lebens erstellt. Die religiösen Zwänge, die sich hieraus ergeben, greifen nicht nur tief in die persönliche Freiheit des Einzelnen ein, sondern reichen teilweise gar bis zur Verfolgung Andersdenkender.

Ein derartiger Umgang mit der heiligen Schrift steht im direkten Widerspruch zum freimachenden Anspruch des Evangeliums. Paulus schreibt uns hierzu, dass der Buchstabe tötet, der Geist aber lebendig macht.6
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#2
Rolf

Rolf

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Dies ist mit Abstand die abscheulichste Definition der Bibel, die ich in meinem Leben gesehen habe. Ich kann nur immer wieder feststellen, was für eine verkehrte Welt doch von W+G ausgeht.

Jetzt ist schon die Bibel verantwortlich für angebliche Verfolgung. Wie ätzende ist dass denn, wenn man weiß, dass wahrhaftiges Berichten über W+G dort als Verfolgung interpretiert wird.

Tastsächlich verfolgt W+G Menschen diejenigen, die die Wahrheit sagen. Oder wie anders sollte man es verstehen, dass W+G Klage gegen mich erhoben, obwohl in der aktuellen "Erweckungskonferenz" allesdas bestätigt wird, was ich über W+G geschrieben habe.?

Hände weg von den satanischen Gottesleugnern.


Herzliche Grüße


Rolf
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#3
Hebräer83

Hebräer83

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Aus einzelnen Bibelversen wurde ein detailliertes System eines, scheinbar von Gott gewollten, christlichen Lebens erstellt. Die religiösen Zwänge, die sich hieraus ergeben, greifen nicht nur tief in die persönliche Freiheit des Einzelnen ein, sondern reichen teilweise gar bis zur Verfolgung Andersdenkender.


Das System-Röhrnbach ("scheinbar von Gott gewolltes Leben") funktioniert m.M.n. auch ohne Bibelverse.
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#4
Guest_Matthes_*

Guest_Matthes_*
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Im Grunde spricht die obige Stellungnahme von W+Glern zur Bibel ernsthafte Fragen an, mit denen man sich in der christlichen Theologie auch immer wieder beschäftigt hat. Aber die Verfasser scheinen sich weder der Tatsache bewusst zu sein, dass das von ihnen aufgegriffene Thema in den Reihen christlicher Theologen seit jeher wahrgenommen und bearbeitet wird, noch scheinen sie zu realisieren, dass ihre eigene Bearbeitung nach Inhalt und Umfang und Tiefe nicht über das Niveau einer Zeitungsmeldung hinaus kommt.

Ich kann mich erinnern, dass in einem Buch des theologischen Allround-Genies Kurt Aland stand, dass es eben ein Kennzeichen bestimmter ungesunder Lehren ist, dass sie die Bibel flächenhaft verstehen und damit ihre Botschaft verfehlen. Gut. Das stimmt offenbar. Und diese Einsicht ist zentral und sie klingt auch in der obigen Stellungnahme von W+G, wie auch in früheren, an. Man muss sich aber wohl klar machen, dass es einen ganzen Kosmos von unterschiedlichen Weisen gibt, auf dieser Einsicht ein bestimmtes Verständnis der Bibel aufzubauen. Und die Weise, wie W+G baut, ist eine falsche.
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#5
Guest_Matthes_*

Guest_Matthes_*
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Ich habe eben noch einmal den Link angeklickt, den Rolf zu dem Beitrag von W+G angegeben hatte. Was man dort liest, ist schon eigenartig. Dort liest man den Kontext von Rolf's Zitat und - es klingt nicht alles so schlecht, irgend wie, - aber das geistliche Empfinden dabei ist ungemütlich. Vielleicht hat das ja der Pressesprecher von W+G, der Literaturwissenschaftler, geschrieben, denke ich mir. Irgend wie bin ich im Moment zu müde, um das zu analysieren.
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#6
Rolf

Rolf

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Das liegt eindeutig daran, dass Anspruch und Wirklichkeit bei W+G zwei dinge sind. Man hat den Eindruck, hier sind Texte von irgendwo übernommen worden, ohne dass man sie recht verstanden hat.

Im übrigen ist das meine Definition der Bibel ganz gewiss nicht. Ich kann auch die angeblichen Folgen, die aus der veröffentlichten Definition abgeleitet werden, nicht nachvollziehen.


Herzliche Grüße


Rolf
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#7
Guest_Matthes_*

Guest_Matthes_*
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Genau. Man könnte etliche kritische Anmerkungen machen. Ein Bisschen Theologie oder etwas, das sich den Anschein gibt, welche zu sein, ist unter Umständen schlimmer als zur Schau getragene Dummheit.
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