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Weltökumene veranlasst Maulkorb für Mission


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2 Antworten in diesem Thema

#1
Rolf

Rolf

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Weltökumene veranlasst Maulkorb für Mission





Seid getrost und lasst eure Hände nicht sinken; denn euer Werk hat seinen Lohn. 2.Chronik 15,7

Tut euren Dienst mit gutem Willen als dem Herrn und nicht den Menschen; denn ihr wisst: Was ein jeder Gutes tut, das wird er vom Herrn empfangen. Epheser 6,7-8

Liebe Geschwister!

Nun ist es soweit! Die Lausanner Konferenz beschließt "Maulkorberlass" für Mission. Wo haben Evangelikale Missionare je "körperliche Gewalt" angewendet? Was meinen die mit "seelischer Gewalt"?
- Ist die Verkündigung, dass jemand "ohne Bekehrung in die Hölle" kommt, "seelische Gewalt"?
- Ist das Ausstreuen von Zweifeln an der Evolutions-Theorie seelische Gewalt?
- Ist die missionarische Ansprache bei Evangelisationen mit der wiederholten Aufforderung "nach vorne zu kommen", "seelische Gewalt"?
- Ist die Hausandacht, an der die Kinder teilnehmen, "seelische Gewalt" gegenüber den Kindern?
- Wird an evangelikalen Bekenntnisschulen "seelische Gewalt" ausgeübt, wenn der Lehrer im Unterricht so von der Bibel redet, wie er auch den Unterrichtsstoff behandelt?
- Meint die Weltweite Evangelische Allianz Prediger wie Reinhard Bonke oder Horst Schaffranek?

Dem sind ja Konferenzen in Toulouse voraufgegangen, auf denen Thomas Schirrmacher der Wortführer war, auf denen die Relegation der Bekehrung zur Vorlage bei der Weltallianz beschlossen wurde.

Der Bochumer Theologie-Professor Garbade (Gebhard?, dem Missionshaus Neukirchen entstammend) hat die Evangelikalen des "Wortterrors" bezichtigt.

Zunächst wurde auf uns mit der "Fundamentalismus-Keule" eingeschlagen, und wir wurden mit den Islamistischen Fundamentalisten gleichgesetzt. Von deren sogenanntem Fundamentalismus redet inzwischen keiner mehr, aber unsere eigenen Brüder fühlen sich permanent herausgefordert, gegen uns die Fundamentalismus-Keule zu schwingen. Egal ob aus der FTH oder von Bibelschulen, jeder fühlt sich bemüßigt zu erklären, dass er ja keinesfalls mit den "Fundamentalisten" gleichgesetzt werden möchte. Andererseits verständlich, wenn man kein Fundament mehr hat.

Nun holt die Weltallianz zum nächsten Schlag aus, nachdem in den 80er Jahren die Deutsche Evangelische Allianz durch ihren "Experten" Peter Strauch bei der Enquete-Kommission des Bundestages für "Neue Sekten und Psychogruppen" erklären ließ, dass die artikulierten Bedenken auf die etablierten Freikirchen nicht zuträfen. Der evangelikale Pressedienst aller Couleur hat nichts darüber berichtet. Es wurde aber ein Enquete-Bericht verfaßt, in dem vorgeschlagen ist, dass ein "Religions-TÜV" zu gründen sei, der am besten aus der ACK, aufgepeppt mit Juristen und Psychologen, der nach gründlicher Prüfung Unbedenktlichkeitsbescheinigungen ausstellt. "Nur die dümmsten Kälber wählen ihre Schlächter selber." Das Papier liegt in der Schublade, jederzeit bereit, aktiviert zu werden.

Und der allzuständige Herr Prof. Schirrmacher verbreitet eilfertig und willfährig die Vorbehaltsregeln über seinen Pressedienst.

Herr, erbarme dich!

Gottfried Meskemper

---Ursprüngliche Nachricht---
Von: "Bonner Querschnitte"
An: "mailto:Gottfried.Meskemper@t-online.de"
Betreff: Bonner Querschnitte 148 - Lausanne: Kirchen planen Verhaltenskodex fXr christliche Missionare
Datum: 22. Oct 2010 18:20

To: - Gottfried Meskemper

BQ 148 – Nr. 26/2010

Lausanne: Kirchen planen Verhaltenskodex für christliche Missionare

Die großen christlichen Konfessionen wollen Anfang 2011 einen Verhaltenskodex für christliche Missionare verabschieden.

(Bonn, 22.10.2010) Damit solle gezeigt werden, dass Christentum nichts mit körperlicher oder seelischer Gewalt zu tun habe, sagte der Direktor des Instituts für Religionsfreiheit der weltweiten Evangelischen Allianz, Thomas Schirrmacher (Bonn), am Mittwochabend auf der 3. Internationalen Lausanner Kongress für Weltevangelisation in Kapstadt.

Der Ethikkodex spreche sich für Mission aus, verdamme jedoch alle unmoralischen Formen wie psychologischen Druck oder materielle Anreize für Menschen, die ihre Religion wechseln wollen, fügte der Religionswissenschaftler Schirrmacher hinzu, der auch Sprecher für Menschenrechte der Evangelischen Allianz sowie Direktor von deren 2006 gegründeten Internationalen Instituts für Religionsfreiheit ist.

Das Dokument soll den Angaben zufolge vom Vatikan, dem Ökumenischen Rat der Kirchen sowie der Evangelischen Allianz verabschiedet werden. Die Evangelische Allianz ist nach eigenen Angaben Plattform für weltweit mehr als 400 Millionen theologisch-konservativer Christen aus mehr als 120 Ländern. Der Weltkirchenrat, ein Zusammenschluss von protestantischen, anglikanischen und orthodoxen Kirchen, repräsentiert mehr als 500 Millionen Christen. Der Vatikan vertritt mehr als eine Milliarde Menschen. Alle drei Organisationen vertreten zusammen 97 Prozent aller Christen.

Über einen Verhaltenskodex für religiöse Bekehrung wird seit einigen Jahren beraten, auch unter Beteilung der römisch-katholischen Kirche. Bekehrungen sorgen nicht nur für Kontroversen zwischen den Religionen, sondern auch für innerchristliche Spannungen. Ursprünglich war geplant, den Verhaltenskodex in diesem Jahr zu vereinbaren.

Auch Peter Beyerhaus, emeritierter Professor für Missiologie an der Universität in Tübingen, unterstützt einen Ethikkodex für Missionare. Die Mission habe in der Öffentlichkeit oft einen schlechten Ruf, sagte er dem epd in Kapstadt. Nur wenn man genau definiere, wo die Freiheit und die Grenzen der Mission liegen, könne diesen Vorwürfen entgegengetreten werden.

Mehr als 4.000 evangelikale Führungskräfte und Missionsexperten aus 190 Nationen treffen sich bis zum 24. Oktober beim 3. Internationalen Lausanner Kongress für Weltevangelisation in Kapstadt. Christen aus aller Welt diskutieren dort über die Zukunft der Kirchen und Möglichkeiten der Mission.

Quelle: epd



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#2
Guest_Naomi-Liebliche_*

Guest_Naomi-Liebliche_*
  • Guests
Guten Morgen Rolf,

danke für den aufschlussreichen Artikel. Kopf schüttel wie weit es schon gekommen ist.

Wenn man die Bibel aufschlägt erfährt man dass es in der letzten Zeit so kommen wird/muss... vielleicht sind wir schon weiter als wir denken.

PTL

Naomi-Liebliche

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#3
Rolf

Rolf

    Administrator

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  • Administrator

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  • Land: Country Flag
Allerdings ist die Endzeit unübersehbar und die Bibel erfüllt sich vor unseren Augen. Als ich 1978 mit meinem Studium begann, war eines er ersten großen Themen, sich mit den mehr als tausendseitigen Dokumenten der Ersten Lausamnner Konferenz für Weltmission auseinanderzusetzen, weil mein rof. damals der Präsident dieser Konferenz war.

Ich habe diese Dokumente noch heute, diue damals als zweibändiges Werk gedruckt wurden. Vergleicht man die damaligen Vortragstexte mit dem, was heute aus Südafrika kommt,müsste man den Ortsgemeinden empfehlen, gegen die Obrigkeiten der verschiedenen Denominationen Unterlassungsklagen zur Anfechtung der Mitgliedschaft in der ACK zu empfehlen.

Man hat den Eindruck, das Christentum zerstört sich selbst mit immer rasanterer Geschwindigkeit.


Herzliche Grüße


Rolf
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