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W+G und die JesusFreaks


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45 Antworten in diesem Thema

#21
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Was in den einzelnen Gemeinden zum Schrumpfen bzw. zur Auflösung der JF Gemeinden geführt hat, weiß ich nicht.”

da gibt es in der tat eine menge theorien und gerüchte. auf jeden fall hat wort & geist sehr stark auf die jf-bewegung (aber auch auf andere gemeinden) eingewirkt.
das missionswerk lebendiges wort in hildesheim bspw., ist ebenfalls zerbrochen und zu einer wort & geist gemeinde “mutiert” (fällt mir nur grad ein, weil du das logo von denen über dem artikel hast). die hildesheimer w&g-gemeinde ist aber nicht gewachsen (sondern geschrumpft) und wurde deshalb nicht mehr von w&g unterstützt. ihr jetziger status ist mir unbekannt (aber vermutlich aufgelöst)

Kommentar von francis 25.05.25 @ 12:44
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#22
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05.05.07


Wort und Geist

Posted in Uncategorized at 12:19 am von andichrist

( Achtung Satire )

Gestern sassen beste Frau der Welt und ich in der Küche und redeten darüber eine Wort und Geist Gemeinde zu gründen. Genau genommen : Das Wort und Geist Zentrum Westfalen / Nordhessen. Dann fiel uns ein, wir könnten etwas Sinnvolleres machen ( ja noch sinnvoller als dieses edele Anliegen !!! ) : Wir gingen Minigolf spielen. Am späteren Abend veranstalteten wir einen Oldie Abend mit Jesus Freaks Liedern, die nicht jünger als 8 Jahre sein durften ( Surrender, Prayer, We will never walk alone, Take me usw ).

Warum nur, gingen wir Minigolf spielen, anstatt ein Wort und Geist Zentrum zu gründen ???

- Wir haben nicht die passenden Klamotten. Wir besitzen nicht ausreichend Geld uns in edle Markenklamotten zu schmeissen.

- Wir mögen immer noch Randständige und glauben dass die richtig Glauben können. Ja, wir Glauben sogar, dass an der Liebe von Gott zu den Menschen, es insofern kein richtig und falsch geben kann, dass Gesundheit und Reichtum was damit zu tun hat.

-Die Armen und die Kranken können richtig glauben und Arm und Krank bleiben. Und dabei glücklich. Kein Grund sie durch Lehre in Verzweiflung zu treiben.

- Wir weinen; und streiten uns nicht darüber, dass ausgerechnet ein Wohlstandsevangelium einen Spalt durch die Jesus Freaks zu treiben droht(e).

-Nichts gegen Apostel, aber bitte jede Gemeinde einen Leiter und einen Ä Kreis. Kein : Führer befiehl wir folgen dir.

Nichts gegen Wort und Geist, was immer da passiert, aber es ist uns einfach zu plump, zu billig ein Jesus Freaks Erbe dagegen einzutauschen. Jeder an seinem Ort. Keine vorwegnehmende Gnade. Keine Karieregeilheit.

Möge Gott W u G segnen, aber auch das Jesus Freaks Erbe weiterleben lassen.

Amen
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#23
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Wort und Geist und so.......

Das Thema “Wort und Geist” ist ja nun nicht nur in der JesusFreaksSzene ein Dauerbrenner und ich habe mit vielen Leuten darueber geredet und versuche meine Geschwister in welchem Lager auch immer sie nun sind, zu respektieren und zu verstehen. Ich komme jedoch trotz allem nicht drauf klar, das sich ueberall Gemeinden trennen und spalten wegen dieser sogenannten “neuen Theologie”.

Sie ist naemlich alles andere als “neu” und lediglich Teil des grossen Ganzen, und deren Ueberbetonung fuehrt wie bei vielen anderen Dingen auch, zu “Trennung” und “Zerschneidung”. Das alles hatten wir doch schon mal in den 70`ern mit der “Word of Faith”-Bewegung aus USA. Viele der damaligen Leiter haben inzwischen zum Glueck erkannt das sie “nicht total falsch” aber doch “viel zu einseitig” waren und konnten ihre Erkenntnis mittlerweile in “Reife” umwandeln........
Und ich rede hier nicht von theologischen Auswuechsen und Ent-gleisungen die in den Bereich der “Irr-Lehre” verwiesen werden muessen, weil sie in einer menschenverachtenden Haltung Anderen gegenueber enden, sondern einfach der “gesunden Erkenntniss” biblische Wahrheiten und Dinge im Glauben zu ergreifen und “in ihnen zu leben”!
Muessen wir denn wirklich die naechsten 10 Jahre wieder durch so einen Prozess gehen bei dem sich unzaehlige Gemeinden spalten und in diesen Vorgaengen wieder viele Geschwister mit Verletzungen auf der Strecke bleiben???
Das ist ein verdammt hoher Preis fuer “ein bisschen Recht haben!”......

Hier ein Zitat von Kenneth E. Hagin aus einem seiner Buecher:

“Aber soviele Christen ernaehren sich von allem moeglichen, ausser von der Wahrheit, und vergiften sich damit. Und dann ziehen sie sich Juenger heran, die ihrer persoenlichen Lehrmeinung nachfolgen sollen. Wenn etwas wirklich vom Geist Gottes inspiriert ist, dann wird es Einheit bewirken, weil die Einheit des Leibes Christi Sein Anliegen ist. In Eph 4,13 heisst es:
“....bis das sie alle zur Einheit des glaubens und der Erkenntnis des Sohnes Gottes gelangen und zum volkommen Manne (werden), zum Massse der vollen Groesse Christi.”
Was Christen voneinander spaltet kann nicht vom heiligen Geist Gottes sein, denn der Geist der Liebe spaltet niemals.”

- aus “Growing up, spiritually” (“Nicht laenger Unmunedige”) von Kenneth E. Hagin


Und dies schreibt der “Begruender der sogenannten GlaubensLehre”!
So, ich spreche diesen Gemeinden nicht den “heiligen Geist” ab, aber mir tut es weh mitanzusehen wie “diese sogenannte neue Erkenntniss” den Leib Christi zertrennt.

“Die Erkenntniss blaeht auf, die Liebe baut auf” sagt die Schrift in 1. Korinther 8 Vers 1!
Waere es nicht cool den Leib Christi mit seiner Erkenntnis zu segnen und aufzubauen anstatt exclusive Grueppchen zu bilden die aus bestehenden Gemeinden herausgeschnitten werden?
Muessen wir denn wirklich die gleichen Fehler wieder und wieder und wieder machen???????

P.S.:Uebringens: Ich war selbst auf einer “Word of Faith-Bibelschule”, so gesteht mir bitte zu dieses Statement hier abzulassen......
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#24
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Wolf said...
... ich kann verstehen dass sich jeder der ein neues Verständnis vom Glauben, der Erkenntnis, Christus ... bekommen hat, sich nicht davon trennen möchte! Allerdings gibt es gewisse Grenzen die, wenn sie überschritten werden dazu führen sollten sich von Theologie, Lehrern, ja sogar Gemeinden zu distanzieren - ich habe das getan! Ich habe nicht vor eine Blogkommentarreihe als Forum umzufunktionieren, ich denke alle Argumente für und wieder wurden in zahllosen Gesprächen genannt, ich habe lange gewartet bevor ich mich gegen diese Strömung gestellt habe und sie auch vor anderen verteidigt, die Juli oder Augustausgabe der "dran" sagt deutliche Worte zu diesem Thema, ich hätte es gerne anders jedoch haben für mich die Früchte auch eine gewisse Priorität, was ich gesehen habe, habe ich gesehen und ich bin mit dem was ich gesehen habe nicht "entspannt" ich liebe meine Geschwister und wünschen ihnen aus tiefstem Herzen das "allerbeste"!
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#25
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achimS said...
Hallo Frank, kann dir da völlig zustimmen.
Ich war zwar noch nie selbst in Röhrenbach, aber Bibelschulen oder Gemeinden die spalten, können nicht 100% "sauber" sein.
Die Bibelstellen die du angebracht hast sind da echte Volltreffer.
Und ich verstehe einfach nicht, das man das bei W&G nicht wahrhaben will.
Vielleicht klingt das jetzt blöd.
aber ich verzichte lieber auf spektakuläre Heilungserlebnisse und Wohlstand für alle, als auf die Liebe untereinander (d.h. auch zu anderen Christen)
"An der Liebe wird man euch erkennen.." heißt es.
"....und hätte die liebe nicht, so wäre es mir nichts nütze!."
Es kann einem doch nicht egal sein was mit Gemeinden passiert, die von einem selbst beeinflußt werden...
Ich versteh es nicht...
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#26
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R.T. schrieb:
Hi Ihr Lieben,

Zu den Spaltunge bei uns, war ja selber dabei in Nürnberg. Ist es gar nicht so leicht zu erklären, es ist nachvollziehbar, das man manche Probleme leid war, wohin man gegangen ist, ist eine andere Sache.
Mal die Lehre von Wort und Geist weg gelassen, haben sie bereits in Bayreuth, Schwabach und vielen anderen Gemeinden Spaltung gebracht und mir reicht das alleine aus, um da nicht mitzugehen.

Ich empfine andere Gemeinden und wie sie sine als Ergänzung und Bereicherung und als diese sollte man vielelicht uns auch betrachten.
wir sind sicher nichts jedermans Sache, aber wir sprechen Menschen an, die vieleicht sonst nie mit Jesus in Kontakt kämen.

Auf jeden Fall ist es riesig nett, daß für uns gebetet wird und ihr Euch Gedanken macht.
Da fühlt man sich gleich nicht mehr ganz so alleine.

Danke für´s Gedanken machen und Beten, davon können wir gerade im Moment noch mehr gebrauchen.

Liebste Grüße aus Nürnbegr und Segen
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#27
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At 14 September, 2007 20:31, markus said...

HALLO ZUSAMMEN.

Leider ist das was wort und geist sagt nur ein teil der wahrheit und nicht die ganze wahrheit, wie sie es zu verkaufen pflegen. lies doch mal psalm 119, oder denke mal über das leben und leiden von paulus nach. war er so falsch, dass er nicht für wohlstand und geistliche höhenflüge lebte? er diente und liess sich nicht von got bedienen.
denk drüber nach....

was wort und geist unserer gemeinde bringt sind uneinigkeit, rebellon und spaltung. dies sind nicht die früchte des heiligen geistes gemäss galater 5,22
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#28
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Vielleicht findet sich ja hier eine Antwort:


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Jesus-Freaks: Die christlich-fundamentalistische Hamas?




23.06.2002


Aus dem Inhalt:

- Evangelikales Netzwerk
- Unwissenschaftliche Bibelauslegung
- Sozialpädagogik Missionierungsmittel
- Autoritäre Strukturen
- Intransparente Finanzen
- Führungspersonal mit freikirchlich-evangelikalem Hintergrund
- Patriarchales Frauenbild und Homophobie
- Antikommunismus
- Offene Flanke zum organisierten Faschismus
- Mythische Gründungslegende
- Der fundamentalistische "Ausweg"



Ich bin in meiner Stadt mehrfach mit der Arbeit der Jesus Freaks konfrontiert worden und habe daraufhin ein paar Informationen zusammengetragen.

Da die öffentlich zugängliche Quellenlage (u. a. die der mit den Jesus Freaks konkurrierenden Amtskirchen und ihrer Sektenbeobachtungsabteilungen) mehr als dürftig ist und in den bürgerliche Medien (Süddeutsche Zeitung, TAZ usw.) eine wohlwollende und wenig kritisch problematisierende Berichterstattung dominiert, die ihren Lesern die Jesus Freaks als 'nette, junge und gläubige Spinner von nebenan' serviert, verstehe ich dieses Posting auch als Versuch und Einladung an andere, endlich Material zusammenzutragen und aus einer emanzipatorischen Sicht und methodisch im Sinne der aus Aufklärung und Arbeiterbewegung stammenden Religionskritik das Material zu bewerten.

Da sich die Jesus Freaks in vielen Städten besonders in den der Linken nahestehenden Submilieus wie obdachloser Punks mit Hund, Junkies mit A-Symbol auf der Jacke usw. (mit pseudo-linker Symbolik!) breitmachen und den betroffenen jungen Erwachsenen eine ganz andere - christlich-fundamentalistische - Antwort auf ihre Probleme geben als eine in vielen Facetten und mit unterschiedlichen Themen daherkommende plurale Linke, die sich doch in einer Sicht einig ist: Vorraussetzung für gesellschaftlichen Fortschritt sind Kritik und Veränderung von Herrschafststrukturen, ist es an der Zeit, hier etwas genauer hinzuschauen.

Evangelikales Netzwerk

Die Jesus Freaks sind meiner Einschätzung nach so eine Art Jugendabteilung (besser: Missionierende Jugendkampagne) der internationalen freikirchlichen und fundamentalistischen Rechten.
Sie erhalten ihr Geld vermutlich aus trüben Quellen der evangelikalen Rechten aus den USA. Hier in Deutschland vertreten sie dieselben fundamentalistischen Positionen (zum Teil mit denselben Logos, Forderungen und Original-Aufmachung) wie ihre Vorbilder bei den charismatischen Sekten. In den USA hatten sich die evangeliklen Rechten durch ihre 'spektakulären Aktionen' (Terror) gegen Frauen, die eine Abtreibung durchführen wollten und Ärzte und Krankenhauspersonal und die Unterstützung des rechten Flügels der Republikaner (Bush-Flügel) hervorgetan. 'Bibel-Belt' und Öl-Konzerne waren die Hauptfinanziers der Bush-Kampagne.

Unwissenschaftliche Bibelauslegung

Ihre Bibelauslegung hat keinen wissenschaftlichen Anspruch und hält keiner seriösen theologischen Untersuchung stand. Das streben sie aber auch selber gar nicht an.
Vermeintliche und aus dem historischen Kontext gerissene Bibel-Zitate (am liebsten natürlich aus dem alten Testament) werden jungen Leuten als "Gottes Wille" verkauft und unhinterfragt übernommen. Die "Predigten" sind als schaler Gefühlskitsch (die eigenen Probleme, Sorgen und Ängste werden artikuliert, dann die eigenen "Sünden" und die eigene "Schuld" bekannt und am Ende kommt Jesus um die Ecke gebogen und allen geht es wieder gut) zu klassifizieren, das als Gruppenereignis eine besonderen 'Drive' erhält.

Sozialpädagogik als Missionierungsmittel

"Sozialarbeit" ist ein Mittel, mit dem sie probieren, Zugang zu labilen, gestrandeten, randständigen und etwas naiven jungen Leuten in bestimmten Quartieren großstädtischer Ballungsräume zu finden.
Zudem versuchen sie vor Ort auch, vom Staat (Jugendamt) nach dem Kinder- und Jugendhilfegesetz (KJHG) als Träger der freien Jugendhilfe anerkannt und finanziert zu werden.
Sie stellen ihre sogenannte "Sozialarbeit" (die in Wirklichkeit das Ausnutzen sozialer Notlagen zur Indoktrination und Abhängigmachen ist)in den Mittelpunkt ihrer Aktivitäten.

Autoritäre Strukturen


Ihre Strukturen sind undemokratisch und komplett intransparent. Nicht-gewählte sogenannte "Älteste" führen ein rigides Regiment in der Sekte selbst. Wer sie wiederum anleitet, steuert und finanziert, darüber sprechen die Freak-Führer nicht gerne öffentlich.

Intransparente Finanzen

Bei Nachfragen nach der Herkunft der finanziellen Mittel, Räume anzumieten und zu bezahlen, wird munter drauf los gelogen: "Haben wir als Kollekte gesammelt, jeder gibt seinen Zehnten..." Nicht sehr realistisch bei regelmäßigen Mietverpflichtungen von mehr als 1000 Euro im Monat der einzelnen Freak-Gruppen (Ladenlokale in Innenstadtlagen).
Zumal ansonsten behauptet wird, wie arm und mittellos die jugendlichen Gestrandeten doch allesamt seien.
Bekannt ist auch zumindest eine gemeinsame Raum-Finanzierung mit der "Heilsarmee", einer militärisch-charismatisch auftretenden "Erwachsenen"-Organisation dieser Szene.

Führungspersonal mit freikirchlich-evangelikalem Hintergrund

Bei einzelnen Führungsmitgliedern der deutschen Jesus Freaks kann eindeutig der Nachweis personeller Kontinuität zur evangelikalen Rechten (kasernierte jahrelange Ausbildung als freikrichlicher "Prediger" dort) geführt werden.
Vom Material, das bei den Treffen verteilt wird, ausliegt und vom Typus Veranstaltungen her, für die geworben wird, ist außerdem davon auszugehen, dass die Freaks tief drin hängen im rechten fundamentalistischen Spektrum.
Was die Leiter der Freaks angeht, fällt durchweg eine bildungsbürgerliche Herkunft (Sozialpädagogik-Studenten deutlich überrepräsentiert) auf, während die "Klienten" eher subproletarischen Schichten zuzuordnen ist.

Patriarchales Frauenbild und Homophobie

Demokratie, Politik, liberale Zivilgesellschaft und eine freie Sexualität werden von ihnen als "gottlos" uhd "sündig" diffamiert. Das Frauenbild ist zutiefst patriarchal. Homosexualität wird als "Sünde" tituliert und als "Gegenmittel" Buße und Umkehrung empfohlen. Die reaktionären Kampagnen aus den USA ("Wahre Liebe wartet") werden zum Teil mit demselben US-Material promotet. Ehe und Familie, die zentralen Institutionen des bürgerlichen Staates werden unter Verweis auf entsprechende Bibelstellen als einzig gottgefällige Lebensform propagiert. Kritik wird mit dem Hinweis auf die Unfehlbarkeit Gottes abgebügelt und in Schuldbekenntnisse umgedeutet.

Antikommunismus

Über emanzipatorische linke Politik wird abschätzig gesprochen ("gottlos"). Wenn sich einzelne Freak-Mitglieder in dieser Richtung äußern oder Aktivitäten entfalten, reagiert die bundesweite Leitung der "Ältesten" mit Mobbing und Psycho-Kampagnen (Schuld- und Sünde-Vorwürfe).

Die Jesus Freaks verbinden einen christlichen Fundamentalismus mit einem taktisch abgeschwächten Antikommunismus. Die Artikulation linker Inhalte wird hintenrum subtiler angegriffen: Jesus Freaks seien unpolitisch, was natürlich Unsinn ist, da eine ganze Palette politischer Positionen unter Verweis auf den christlich-fundamentalistischen Wertekatalog vertreten wird.

Offene Flanke zum organisierten Faschismus

Als ein führendes Mitglied der Jesus Freaks im Internet-Forum seine Sympathie für die rechtsextremistischen "Republikaner" zum Ausdruck brachte, solidarisierten sich die meisten Diskutanten (andere Freak-Mitglieder, darunter die bundesweite Führung unter Nicknames) mit dem bekennenden Rep-Fan. Dünne Kritik wurde von der Führung mit dem Hinweis abgetan, die Jesus Freaks seien unpolitisch und das sei eine Privatangelegenheit des betreffenden Freaks.


Mythische Gründungslegende

Ich gehe davon aus, dass es sich bei den Jesus Freaks um eine von langer Hand geplante und finanzierte gemeinsame Jugend-Kampagne der evangelikalen und fundamentalistischen Szene handelt.
Sie selbst aber schieben stattdessen immer eine sogenannte Gründungslegende vor. Analog zum Zusammenfinden der Jünger heißt es dann sinngemäß (und das wiederholen sie überall in Deutschland stereoty): Spontan beschlossen einige junge Christen in XY, gezeichnet von der sündigen Welt um sich herum und der bösen Amtskruche und umtrieben vom Wunsch nach Umkehr, die erste Freak-Gruppe in XY zu gründen...

Der fundamentalistische "Ausweg"

Es ist typisch für soziale und ökonomische Krisenzeiten, dass irrationale und vordemokratische Bewegungen mit dem spirituellen und transzendenten Bedürfnis der Menschen Schindluder treiben und ihre (seelischen) Notlagen ausbeuten können.
Die Linke konkurriert natürlich besonders im proletarischen und subproletarischen Jugendbereich mit solchen 'Wettbewerbern' wie den Jesus Freaks.

Das ist eine Zielgruppe, zu der insbesondere die radikale (Pop-) Linke seit langem jeden Zugang verloren hat.
Die Praxis der Jesus Freaks erinnert fatal an die Praxis der islamischen Fundamentalismus in palästinensischen Flüchtlingslagern, wo die sozial-ökonomisch völlig perspekivlosen Jugendlichen mit einer warmen Suppe und Heilserwartungen geködert werden.

Oder auch an die Arbeit der Evangelikalen in den Slums in Lateinamerika (ebenfalls finanziert aus den USA) , wo sie aggressiv gegen die katholische Kriche kämpfen, die ihnen mit ihrer Befreiungstheologie, die ein "Reich Gottes" hier und heute, d. h. soziale Gerechtigkeit, einfordert, viel zu links ist.

Indymedia ist eine Veröffentlichungsplattform, auf der jede und jeder selbstverfasste Berichte publizieren kann. Eine Überprüfung der Inhalte und eine redaktionelle Bearbeitung der Beiträge finden nicht statt. Bei Anregungen und Fragen zu diesem Artikel wenden sie sich bitte direkt an die Verfasserin oder den Verfasser.


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#29
Rolf

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Auf den oben veröffentlichten Beitrag reagierten einige Freaks wie folgt:


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Mail from: DaveDJ
Sent: Monday, March 04, 2002 8:15 PM

hallo thomas!
da du ja nicht weit entfernt von mir wohnst sag ich dir das hier mal ganz kurz und das ist absolut kein scherz .
Wenn ich noch einmal eine mail von dir erhalte komme ich heute noch zu dir nach hause nach Eggenstein bring die halbe Südstadt mit ( ich brauche zuschauer das macht mehr spass)und zieh dir persönlich einen scheitel ich hoffe du hast das verstanden

Du weisst ja garnicht mit wem du es gerade zu tun hast aber du wirst es erfahren wart es ab

Ich würde in der nächsten zeit mich öfters umschauen. ich könnte hinter dir stehen.

Du volldepp



sonnabend 24.06.2002 - 12:52
daß die Christenfaschisten mit allen Mitteln versuchen den Beitrag von Joe mit ihrem Müll zuzuposten. Warum? - Weil die genau wissen, daß er die Wahrheit sagt; und eben deshalb ist der für die auch so gefährlich.

IHR WOLLT BEWEISE??? - Könnt ihr haben:


Im Sommer 2000 ein gewisser Marcus im Jesusfreak-Chat: "Ich sag mal den Freaks in Pforzheim [Anm.: Ich wohnte damals in Karlsruhe] bescheid, daß die in die Lessingstraße [Anm.: Meine Straße] kommen und dir die Fresse einschlagen




Außerdem hat sich ein gewisser Daniel, der sich selbst "Herby" nennt in meinen Rechner gehackt, dort meine Adressen durchstöbert und sich allen ernstes bei der PDS in Karlsruhe über mich beschwert; lächerlich!



Wir wollen weitere Infos sammeln
Monti 24.06.2002 - 14:59
Erstmal wer es nett wenn die Kommentare von Thomas einfach gelöscht würden, er schadet, außerdem pöbelt er auf dem Jesusfreaksforum in einer derart sexistischen Weise herum das es nicht mehr feierlich ist.Er macht jede inhaltliche Diskussion kapput das ist auch sein Anliegen.

Zum zweiten haben wir diesen Artikel geschrieben um Infos zu sammeln. Solltet ihr also weiter Infos haben schickt sie entweder hier auf indy, oder auf die oben genannte Adresse.

Der Leiter der Jesusfreaks Bielefeld ist Mitglied bei den Republikaner er ist auch einer der vier Ältesten in Deutschland. Aber der Rest der Jungens ist auch nicht zu verachten.

Martin Dreyer, Mitbegründer der Jesusfreaks Hamburg, jetzt Köln hat auf dem Jesusfreaksforum eingestanden das es eine Zusammenarbeit in Hamburg mit einer rechten Abspaltung der evangelischen Kirche gibt.
Wir gehen davon aus das wir nur die Spitze des Eisberges getroffen haben.

Das Traurige ist, das viele, viele Jesusfreaks überhaupt nicht wissen, in was für einen Verein sie dahineingeraten sind.
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#30
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Quellen u.a.:

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Jakob



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JESUS-FREAKS: EXTREMISTISCHE SZENE-INVASOREN?

Wegen meiner Empörung darüber, daß es einer Jesus-Freak-Band (The Rodeo Five) am 15.09.2005 ermöglicht wurde, im Hafenklang als Vorgruppe der kanadischen Band "Nim Vind" aufzutreten (siehe Konzertberichte), habe ich mal einige Informationen über diese zutiefst konservativen fanatischen Fundamentalisten aus dem gleichen freikirchlichen Dunstkreis wie die PBC (Partei Bibeltreuer Christen) aus dem Internet zusammengetragen:

Jesus Freaks und die evangelikale Rechte

Von: Joe 23.05.2002 19:43
Die Jesus Freaks sind so eine Art Jugendabteilung der internationalen freikirchlichen und fundamentalistischen Rechten.
Sie erhalten ihr Geld vermutlich aus trüben Quellen der evangelikalen Rechten aus den USA. Hier in Deutschland vertreten sie dieselben fundamentalistischen Positionen (zum Teil mit denselben Logos, Forderungen und Aufmachung) wie ihre Vorbilder bei den charismatischen Sekten.
Ihre Bibelauslegung ist total unwissenschaftlich und hält keiner seriösen theologischen Untersuchung stand. Das streben sie aber auch selber gar nicht an.

Vermeintliche und aus dem historischen Kontext gerissene Bibel-Zitate (am liebsten natürlich aus dem alten Testament) werden jungen Leuten als "Gottes Wille" verkauft.
"Sozialarbeit" ist ein Mittel, mit dem sie probieren, Zugang zu labilen, gestrandeten, randständigen und etwas naiven jungen Leuten zu finden. Gerne lassen sie sich vor Ort auch als Träger der freien Jugendhilfe vom Staat (Jugendamt) finanzieren.
Ihre Strukturen sind undemokratisch und komplett intransparent. "Älteste" führen ein rigides Regiment in der Sekte selbst. Wer sie wiederum anleitet, steuert und finanziert, darüber sprechen die Freak-Führer nicht gerne öffentlich.
Bei Nachfragen nach der Herkunft der finanziellen Mittel, Räume anzumieten und zu bezahlen, wird munter drauf los gelogen: "Haben wir als Kollekte gesammelt, jeder gibt seinen Zehnten..." Sehr realistisch bei regelmäßigen Mietverpflichtungen von mehr als 1000 Euro im Monat der einzelnen Freak-Gruppen (Ladenlokale in Innenstadtlagen).
Zumal vorher noch behauptet worden war, wie arm und mittellos die jugendlichen Gestrandeten doch allesamt seien.
Bekannt ist auch zumindest eine gemeinsame Raum-Finanzierung mit der "Heilsarmee", einer militärisch-charismatisch auftretenden "Erwachsenen"-Organisation dieser Szene.

Bei einzelnen Führungsmitgliedern der deutschen Jesus Freaks kann eindeutig der Nachweis personeller Kontinuität zur evangelikalen Rechten (kasernierte Ausbildung als freikirchlicher "Prediger" dort) geführt werden.
Vom Material, das bei den Treffen verteilt wird, ausliegt und von den Veranstaltungen her, für die geworben wird, ist also davon auszugehen, dass die Freaks tief drin hängen im rechten fundamentalistischen Spektrum. Demokratie, Politik, liberale Zivilgesellschaft und eine freie Sexualität werden von ihnen als "gottlos" und "sündig" diffamiert. Das Frauenbild ist zutiefst patriarchal.

Über emanzipatorische Politik wird abschätzig gesprochen. Wenn sich einzelne Freak-Mitglieder in dieser Richtung äußern oder Aktivitäten entfalten, reagiert die bundesweite Leitung der "Ältesten" mit Mobbing und Psycho-Kampagnen (Schuld- und Sünde-Vorwürfe).
Sie verkörpern das Gegenteil von Aufklärung. In den USA ist diese Szene durch die Finanzierung des rechten Flügels der Republikaner (Bush) und militante Aktionen gegen Abtreibungskliniken und Homosexuelle ("gottlos und widernatürlich") aufgefallen.

Gegegenüber den Medien erwecken sie gerne den Anschein, harmlose und etwas spinnerte junge Leute auf der Suche nach einem spirituellen Erlebnis (das die bösen Amtskirchen nicht mehr bieten könnten) zu sein. Oder sie stellen ihre sogenannte "Sozialarbeit" (die in Wirklichkeit das Ausnutzen sozialer Notlagen zur Indoktrination und Abhängigmachen ist) in den Mittelpunkt ihrer Öffentlichkeitsarbeit.

Ich gehe davon aus, dass es sich bei den Jesus Freaks um eine von langer Hand geplante und finanzierte gemeinsame Jugend-Kampagne der evangelikalen und fundamentalistischen Szene handelt.
Sie selbst aber schieben stattdessen immer eine sogenannte Gründungslegende vor. Analog zum Zusammenfinden der Jünger heißt es dann sinngemäß (und das wiederholen sie überall in Deutschland stereotyp): Spontan beschlossen einige junge Christen in XY, gezeichnet von der sündigen Welt um sich herum und umtrieben vom Wunsch nach Umkehr, die erste Freak-Gruppe zu gründen...

Es ist ja typisch für soziale und ökonomische Krisenzeiten, daß irrationale und vordemokratische Bewegungen mit dem spirituellen Bedürfnis der Menschen Schindluder treiben und ihre (seelischen) Notlagen ausbeuten.
(...)
Was die Leiter der Freaks angeht, fällt durchweg eine bildungsbürgerliche Herkunft (Sozialpädagogik-Studenten deutlich überrepräsentiert) auf, während die "Klienten" eher subproletarischen Schichten zuzuordnen ist.
(...)

der nestscheißer 20.05.2002 13:26
Die Jesusfreaks unterscheiden sich vom pfingstkirchlichen und charismatisch-evangelikalen Sumpf in erster Linie in der Form, in welcher sie ihren Glauben leben, die theologischen Inhalte sind hier wie dort im wesentlichen die gleichen: Verbalinspiration der Bibel, d.h. die Bibel wird als wortwörtliche Offenbarung Gottes und daher als irrtumslos und jenseits jeder Kritik stehend anerkannt, (die jenseitige) Erlösung kann es nur durch Jesus und die Buße für Sünden geben. Abtreibung und Sexualität jenseits von Heterokram werden abgelehnt. ReligionswissenschaftlerInnen bezeichnen ein derartiges theologisches Verständnis als Fundamentalismus. Mit progressiven religiösen Spielarten wie etwa der lateinamerikanischen Befreiungstheologie, welche ihre Aufgabe in der Revolutionierung des Diesseits sehen, haben die Jesusfreaks nichts zu tun. Es ist daher wohl auch kein Zufall, daß der Pastor der Hamburger Jesusfreaks, Martin Dreyer, vom Pastor der freikirchlichen Ansgar-Gemeinde, welche eine charismatisch-fundamentalistische Rechtsbspaltung der evangelischen Landeskirche in HH darstellt, als Geistlicher ordiniert wurde und auch sonst in der ersten Hälfte der 1990er die Beziehung zwischen Jesusfreaks und Ansgarkirche relativ eng waren. Es wird auch gemunkelt, daß die zeitweise reichlich fließenden Geldmittel der Hamburger Jesusfreaks aus derartigen Kanälen stammten.

Ergänzung hierzu: Auf Anfrage in einem Internet-Forum gab ein Hamburger Jesusfreak namens Stephan zu, daß die "Freie Evangelische Charismatische Ansgar"-Kirche die JF am Anfang "unterstützt" habe, er bestritt hingegen, daß die JF der Ansgar-Kirche angegliedert sind. Es sollte jedoch jedem klar sein, daß Kirchen keine Konkurrenz unterstützen, sondern BEKÄMPFEN! Mit dieser Aufgabe befassen sich z.B. die Sektenbeauftragten der Konfessionskirchen, die jegliche Konkurrenz als "gefährlich" einstufen. Das geht soweit, daß sogar Yoga als "eine Form der Sterbehilfe" (Vorbereitung der Reinkarnation) kritisiert wird (vom Sektenbeauftragten des Kirchenkreises Stormarn, Pastor D. Hellmund). Die JF dagegen gelten den Großkirchen nicht mal als Sekte (obwohl sie alle Kriterien erfüllen), wurden sogar von der Hamburger Bischöfin Maria Jepsen gelobt.

In welchen Dimensionen sich die "Unterstützung" durch die Ansgar-Kirche bewegt, läßt sich nur erahnen, aber immerhin konnten die JF, die sich vorgeblich aus den Spenden von Junkies und angeblichen "Punx" und "Anarchisten" finanzieren, es sich 1994 (nach nur zweijährigem Bestehen) leisten, bei der Anmietung des Lokals "GnlpswXybd" (es hieß wirklich so) in der Hamburger Friedrichstraße über 80.000 DM (sinnlos) zu verprassen.

Das verquere Verständnis von der Anarchie (gr.: Herrschaftslosigkeit) zeigt sich in Aussagen von JF-Mitgliedern, die die "Godarchy" (von einem Titel der JF-Band Christcore) propagieren, die der Anarchie gleichen soll - nur eben mit einem Herrscher: Jesus. "Herrschaftslosigkeit" mit unabsetzbarem totalitären Diktator also!

In einem OXMOX-Interview (Hamburger Szene-Magazin) berichtete ein Aussteiger von Manipulation: "Der Zwang ist bei den JF ziemlich suggestiv, kommt immer hintenrum. Da wird einem viel eingeredet", wie z.B.: "Wer trinkt, macht einen Deal mit dem Satan". Immer wieder werde den Mitgliedern erzählt, daß draußen überall der Teufel lauere. Um Pastor Dreyer bestehe ein "regelrechter Personenkult": "Ich hatte zeitweilig den Eindruck, mancher Jesus-Freak ist ihm hörig." Auch soll er jeden Freitag behaupten, "Gott" spräche persönlich mit ihm und erteile ihm auch Befehle wie die Gründung einer Kneipe auf dem Kiez. Desweiteren warnte er vor psychischen Langzeitschäden: "Das ist wie eine Sucht."

Genau wie Scientology versuchen auch die JF, mithilfe biblischer Lügen Menschen in (zum Teil ersatzweise) Abhängigkeit zu bringen, wobei sie sich bevorzugt um Drogenabhängige bemühen. Hierbei kommen dem Hamburger JF-Pastor Martin Dreyer seine Erfahrungen als Suchttherapeut zugute. Daß es sich dabei lediglich um eine Suchtverlagerung handelt, zeigen Aussagen von JF-Mitgliedern wie: "Jesus ist die geilste Droge".

Neu-Mitgliedern werden "freiwillige" Bücherverbrennungen "angeboten", bei denen sie alles verbrennen können, was ihr altes Leben ausmacht, von dem sie sich mit dem Feuer symbolisch verabschieden: Verbrannt werden hierbei u.a. Bücher, Fotos, Briefe, Schallplatten, Tagebücher und derlei Dinge, die an die Zeit vor Eintritt in die Sekte erinnern. Solche Maßnahmen sind typisch für Sekten: Damit sollen Mitglieder voll und ganz an die Sekte gebunden werden - soziale Kontakte zu Außenstehenden könnten die Mitgliedschaft durch Re-Konditionierung gefährden.

Zwecks Steigerung der Bekanntheit mit dem Ziel der Mitgliederwerbung bemühen sich die JF um Berichterstattungen in den Medien, so z.B. mit spektakulären und publikumswirksamen Aktionen wie dem 1994 nachgespielten Kreuzgang auf dem Hamburger Kiez, bei dem der Hamburger JF-Aktivist Tobias Görtz als Jesus-Mime blutverschmiert mit freien Oberkörper und mit Dornenkrone auf dem Kopf von 50 Jüngern über die Reeperbahn getrieben wurde. Selbiger Tobias Görtz geriet am 31.07.1998 auch in die Schlagzeilen mit einer vermeintlichen "Messerattacke" auf den damals noch Kanzlerkandidaten Gerhard Schröder bei einer Wahlveranstaltung in der Stadthalle Bayreuth. Nach eigenen Angaben wollte der damals 23-jährige Görtz jedoch nur den Kanzler umarmen und ihm sagen, daß Jesus ihn liebt.

Von den JF geht insofern eine Gefahr aus, weil sie mit ihren Sprüchen und ihrem nach außen hin unkonventionellen Auftreten meist noch ungefestigte Kinder und Jugendliche auf ihre Seite locken, die bisweilen, vor allem in der Pubertät recht haltlos sind; und dabei ist es nur ein Zufall, wenn sie gerade in diese Organisation geraten - es hätte auch die JN sein können, irgendeine Hooliganvereinigung, oder eine andere Gruppierung, die vordergründig erst einmal Halt zu bieten scheint. JF-Mitglieder reden Leuten ein, ohne Jesus seien sie wertlos und würden ohne ihn immer wieder versagen. Die Sekte zeichnet sich durch hierarchische Strukturen, Kritiklosigkeit gegenüber biblischen Behauptungen und einen ausgeprägten Missionierungsdrang aus (Bekehrungsversuche auf Heavy-Metal-Konzerten und heidnischen Sonnenwendfeiern an den Externsteinen).

Die Bibel wird aufgrund ihrer unbegrenzten Interpretationsmöglichkeiten und Doppeldeutigkeiten munter drauflos zurechtinterpretiert, damit es ihren Zielen entspricht. Beispiel: Gerne wird von JF-Mitgliedern behauptet, Jesus sei der "größte Punk aller Zeiten" gewesen, um sich bei Punx anzubiedern. Diese Tradition der Vereinnahmung ist ja bereits von den Nazis bekannt, die Jesus damals als "Arier" auszugeben versuchten.

Beliebt ist auch die Behauptung, die JF seien aus der Punk-Szene heraus entstanden, was nicht der Wahrheit entspricht. Die JF (deren Mitglieder sich erfahrungsgemäß irrtümlich für Punx und Hippies halten, ohne überhaupt Ahnung von diesen Subkulturen zu haben) sind ein Versuch, das Christentum in Personenkreisen zu verbreiten, die sowohl aus deren als auch aus kirchlicher Sicht unter "anständigen" Gläubigen fehl am Platze wären: welcher Kirchenbesucher säße wohl gerne neben einem Junkie? Parallel hierzu sei auch an die Rekrutierungsversuche von Neo-Nazis in der Skinhead-Szene erinnert.

Ihre wörtliche Bibelauslegung begünstigt Sexismus und Patriarchat; Homosexuelle werden diskriminiert. Kritiker werden von denen gerne mal mit Nazis verglichen (wobei sie selbst sich in der Rolle der verfolgten Opfer sehen), massiv bedroht oder bekommen auch schon mal einen Virus zugesendet. Wer die Bibel kritisch hinterfragt, steht für JF-Mitglieder "mit Satan im Bunde". Eigenständiges Denken der Mitglieder wird unterdrückt durch Vorgabe der Bibel-Auslegung durch die Sekte (Dogmatisierung). Das sowie deren autoritäres Weltbild sind auch für rechte Ideologien charakteristisch.

Linke Tendenzen innerhalb der JF werden mit dem Argument abgeschmettert, Jesusfreaks seien unpolitisch. Welch Hohn, wenn sich einer ihrer Leiter dann öffentlich zu den REPs bekennt:

Im Jahr 2002 haben sich die JF im Verlauf der von ihnen sogenannten "Paddygate-Affäre" selbst bloßgestellt. Auslöser war folgender Gästebuch-Eintrag eines führenden JF-Mitgliedes (Ältester, Gemeindeleiter, Prediger) im Forum der Republikaner: "Patrick Preneux aus Deutschland schrieb am 19.März 2002 um 22:37 Uhr:
Viel Erfolg bei Ihrer Parteiarbeit. Ich hoffe, daß mehr Menschen wachgerüttelt werden die Mißstände in diesem Land zu erkennen und zu beseitigen. Gottes Segen Pastor Paddy"


Ca. einen Monat später wurde dieser Eintrag auch im Forum der JF publik, so daß sie dies nicht länger ignorieren konnten. Auch hat JF-Jugendleiter Paddy in einem mittlerweile gelöschten Beitrag öffentlich zugegeben, daß er sich in vielen Sachen von den REPs vertreten fühlte. Nach anfänglichen Vertuschungsversuchen setzten die Verantwortlichen der Jugendsekte alles daran, Paddys Mitgliedschaft bei den REPs zu rechtfertigen. In einer abstrusen Stellungnahme der Sekte gaben die JF zu, daß Paddy sich "politisch im Parteiprogramm der Republikaner wiederfinden" konnte und daß "Jesus ihm ein Herz für die Rechten gegeben" habe. Weiter ist dort zu lesen, daß Pastor Paddy den REPs sogar beigetreten war, jedoch dann wieder austrat. Die JF wiesen ausdrücklich darauf hin, daß Paddys Fehler nicht darin bestand, den REPs beizutreten, sondern lediglich, daß er dies in seiner Eigenschaft als "ein Mann der Öffentlichkeit" tat. Ferner stellten sie klar, daß für einen Ausschluß von "Pastor Paddy" aus seinen Ämtern bei den JF "absolut keine Veranlassung" bestehe, da dies nur bei "antibiblischer Lehre", "unbiblischem Lebensstil und Verstoss gegen den Satzungszweck" vorgesehen sei. Seine Mitgliedschaft bei den REPs verstößt demnach NICHT gegen die Bibellehre; Rechtsradikalismus ist nach den JF folglich bibelkonform!

In der Stellungnahme empfehlen die "Ältesten" ihren "Leitern", sich solcher politischer Ämter und Parteizugehörigkeiten zu enthalten, um "demagogischen Vorwürfen" vorzubeugen. Auch hier also wieder eine Verdrehung des Täter/Opfer-Verhältnisses: Böse Volksverhetzer verfolgen ehrbare Fanatiker! Unterzeichnet ist diese Stellungnahme, der ganz zweifelsfrei zu entnehmen ist, daß Paddy sich mit den politischen Zielen der REPs identifiziert(e), u.a. von Paddy selbst, von dem Hamburger Taade Voß und von Mirko Sander, dem Autor einer Anweisung, wie sogenannte "Leiter" auszubilden sind. Wenige Monate später hielt "Pastor Paddy" offenbar die Skinhead-Szene für ein geeignetes Rekrutierungs-Umfeld -GB-Eintrag bei den Jesus-Skins:

38. Eintrag
von: Paddy [am/um: 09.09.2002/12:16]
Superseite! Hat mich selber neu inspiriert!
Oich also viel Erfolg+Segen unterwegs im Auftrag des Herrn.
Wir kämpfen für das gleiche Ziel!! Paddy (Leiter Jesus Freaks Bielefeld)

Quellen u.a.:

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Jakob
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#31
Rolf

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So denken Jesus Freaks über W+G:


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Donnerstag, Juli 13, 2006
Klare Worte
Manche finden dort klare Worte, wo vielleicht schon zu lange geschwiegen wurde.
Vielen Dank Herr Dr. Rust.
Wenn ich kurz zitieren darf:

"... so müssen wir doch leider feststellen, dass diese Bewegung sich in ihrer Lehre weit von dem Gesamtzeugnis der Bibel und aus der Gemeinschaft der christlichen Gemeinden in Deutschland entfernt hat."

Dieser Satz stammt aus der Stellungnahme der Initiative "Geistliche Gemeinde Erneuerung" im BEFG in Deutschland zum "Wort und Geist Zentrum" in Röhrnbach/Bayer. Wald.
posted by Trinity at 8:50 PM

14 Comments:
simoncito said...
Toller Post… muss stark sein wenn man seine wohl gepflegten Vorurteile durch „berufenen Mund“ bestätigt sieht… Wünsche noch viel Spass auch der Suche nach Wahrheit, ich habe sie gefunden: Joh 14, 16

11:56 AM
Trinity said...
@simoncito: Wieso denkst du, dass ich Vorurteile pflege?

1:03 PM
simoncito said...
tust Du es nicht? Für mich ist ein Vorurteil (auf Menschen bezogen) eine Einstellung, die sich auf Hörensagen stützt. Mich würde mal interessieren, ob Du schon mal mit den Leuten, deren Verunglimpfung Du per Link weiter verbreitest, persönlich in Kontakt gewesen bist, ob Du mal mit Ihnen gesprochen und sie gefragt hast, ob die Behauptungen, die über sie kursieren wahr sind... Davon mal ganz abgesehen... Nur so als Tip: Kannst ja mal "Jesus Freaks" googeln... Wirst Dich wunder, was das für "durchgeknallte", "sektiererische", "ungeistliche", "irrlehrende"... (setz die Liste fort womit Du willst) Leute sind...

1:11 PM
Trinity said...
@simoncito: google ist nicht meine informationsquelle für so einen post. ich habe mich sehr intensiv mit dieser bewegung auseinandergestzt, habe veranstaltungen besucht und mit menschen gesprochen, die von dieser art der lehre und verkündigung begeistert sind.
für mich geht es auch nicht um die diffamierung der menschen, die diese lehre verbreiten, sondern um den transportierten inhalt, den ich für fragwürdig, einseitig und krankmachend halte. außerdem halte ich die art der verkündigung für gehirnwäsche und deswegen für ethisch nicht vertretbar.
ich urteile nicht über die absichten von personen und stelle auch nicht ihre jesusbeziehung in frage, das steht mir nicht zu.
schade, dass du das so verstanden hast.
ich habe die lehre geprüft - das ist meine aufgabe als christ - und bin zu den gleichen ergebnissen gekommen, wie herr rust und das wollte ich mit meinem post deutlich machen.

1:28 PM
Bernhard said...
Wenn jene anfangen, die in Frage zu stellen, von denen sie in Frage gestellt werden, dann stellt sich für beide Seiten die Frage nach der eigenen Berechtigung. Die Methode der Bayernwälder geht in zwei Richtungen. a) mir hamm Recht... B) wer Recht hat, wird immer angegriffen.
Naja. Es ist ermüdend. Denn wer sich nicht in Frage stellen lässt, hat Jesus schon verraten. Und warum sollten Menschen, die heute leben, meinen, dass sie sündenrestistenter als Judas und Petrus seien. Aber selbst das bügelt diese evolutionäre Anthropologie (denn von Theologie kann kein Mensch mehr sprechen!!!) nieder. Also stellt bitte keine Fragen mehr! Es ist doch so einfach...

9:10 AM
HoSnoopy said...
Also ich hab ja von dem ganzen Trubel wenig mitbekommen, geb ich ehrlich zu. Aber was ich so "raushöre", klingt für mich "katholisch". Also in dem Sinne, daß nur in dieser Kirche (bzw. Bewegung) im "Recht" ist. Naja vielleicht liege ich da falsch.
Jedenfalls meide ich solche Ansichten, gehe ihnen aus dem Weg und beschäftige mich nicht weiter damit. Wozu auch? Bringt ja eh nix.
sofx

12:09 PM
Bernhard said...
...also katholisch ist daran gar nix! Und katholisch mit Röhrnbach in Verbindung zu bringen... ob das denen gefallen würde. Sicher nicht. Mir gefällt es auch nicht! aber von der anderen Seite her! Daher sei so lieb und überleg dir das etwas genauer. Katholisch heißt nicht gleich rechthaberisch. Und dass die r.k. Kirche die alleinseligmachende sei, gilt sowieso seit 1966 nicht mehr! Lies nach! Lumen gentium 8...
Genau deshalb laufen Menschen solchen Rattenfängern wie Röhrnbach nach: Man kennt die eigenen Schätze nicht wirklich und pflegt dazu noch schön weiterhin Vorurteile! Nix für Ungut! Servus

12:31 PM
HoSnoopy said...
bernhard: Ich hab katholisch in "" gestellt. Damit meine ich die kath. Gemeinde, in der ich großgeworden bin. Ich weiß, daß nicht alle Katholiken so sind.
Aber es wird schon deutlich in dem Dingsbums von 1966 gesagt, daß die Katholiken am nähsten an "der Wahrheit" dran sind, oder?
Wie auch immer, im Prinzip ist mir sowas ja egal, weil ich weiß, wo ich hingehöre. Und das kann mir kein Religiöser dieser Welt ausreden, weder aus Rom noch aus Röhrenbach. *grins*
sofx

8:52 AM
Rotsch said...
Finde es gefährlich auf so eine Art und weise stimmung zu machen mal ganz ehrlich, der eufel kann ja nichts besseres schaffen als einzelne Gemeinden gegeneinander aufzubringen, denn dann vergeudet man seine Zeit nicht mit dem Bau von Gottes Reich sondern in der Frage wer recht hat. Es wird und ist keiner gezwungen nach Röhrnbach zu gehen und sich die Predigten anzuhören, jeder der das macht tut es freiwillig!! Es gibt die freie entscheidung welche Gemeinde man wählt. Und meines wissens hat jede Gemeinde ein Ziel: "Menschen Jesus Christus zu bringen und von dem zu erzählen was man gutes erlebt hat mit ihm." Vergleiche zu Sagen aus Hameln herzustellen sind meines erachtens nicht angebracht, aber ich weiss dass Nobby nicht vorhatte jemanden der nach Röhrnbach geht als Ratte darzustellen. So ich denke das ab heute für mich die Zeit des Bloggens vorbei ist. Wünsch allen noch ne gesegnete Zeit. Hab viel zu tun.

2:37 PM
denkpause said...
Ganz im Gegenteil. Ich finde diese offene Art und Weise sehr gut, sachlich und hilfreich. Es gibt unter Christen viel zu viele Menschen, die um des Friedens Willen gefährliche Tendenzen und Aussagen, die nicht sofort als gefährlich erkannt werden, nicht zu artikulieren. So lange die Sachlichkeit gewahrt bleibt ist das eine sehr gute und wichtige Sache.

10:12 PM
Jocky said...
Wow, finde das Statement von Christian Rust und seiner Bewegung sehr mutig, wo viele es nicht wagen so klare Worte zu bringen.

Ich war ja anfangs von Röhrnbach auch sehr begeistert, als ich dort war. Leider häuften sich die negativen Meldungen, die aus den unterschiedlichsten Richtungen kamen, so dass ich mich jetzt dem Statement voll und ganz anschließen kann.

Natürlich wollen wir alle Jesus Christus bringen und Gottes Reich bauen. Aber ich finde es u.a. schon äußerst seltsam, wenn es gar nicht als schlimm empfunden wird, dass sich Gemeinden spalten, das es sogar scheinbar gut ist. Sehr bedenklich.

Trotzdem liebe ich weiterhin die Geschwister, die diese Gemeinde und Lehre toll finden.



Donnerstag, Juli 13, 2006
Klare Worte
Manche finden dort klare Worte, wo vielleicht schon zu lange geschwiegen wurde.
Vielen Dank Herr Dr. Rust.
Wenn ich kurz zitieren darf:

"... so müssen wir doch leider feststellen, dass diese Bewegung sich in ihrer Lehre weit von dem Gesamtzeugnis der Bibel und aus der Gemeinschaft der christlichen Gemeinden in Deutschland entfernt hat."

Dieser Satz stammt aus der Stellungnahme der Initiative "Geistliche Gemeinde Erneuerung" im BEFG in Deutschland zum "Wort und Geist Zentrum" in Röhrnbach/Bayer. Wald.
posted by Trinity at 8:50 PM

14 Comments:
simoncito said...
Toller Post… muss stark sein wenn man seine wohl gepflegten Vorurteile durch „berufenen Mund“ bestätigt sieht… Wünsche noch viel Spass auch der Suche nach Wahrheit, ich habe sie gefunden: Joh 14, 16

11:56 AM
Trinity said...
@simoncito: Wieso denkst du, dass ich Vorurteile pflege?

1:03 PM
simoncito said...
tust Du es nicht? Für mich ist ein Vorurteil (auf Menschen bezogen) eine Einstellung, die sich auf Hörensagen stützt. Mich würde mal interessieren, ob Du schon mal mit den Leuten, deren Verunglimpfung Du per Link weiter verbreitest, persönlich in Kontakt gewesen bist, ob Du mal mit Ihnen gesprochen und sie gefragt hast, ob die Behauptungen, die über sie kursieren wahr sind... Davon mal ganz abgesehen... Nur so als Tip: Kannst ja mal "Jesus Freaks" googeln... Wirst Dich wunder, was das für "durchgeknallte", "sektiererische", "ungeistliche", "irrlehrende"... (setz die Liste fort womit Du willst) Leute sind...

1:11 PM
Trinity said...
@simoncito: google ist nicht meine informationsquelle für so einen post. ich habe mich sehr intensiv mit dieser bewegung auseinandergestzt, habe veranstaltungen besucht und mit menschen gesprochen, die von dieser art der lehre und verkündigung begeistert sind.
für mich geht es auch nicht um die diffamierung der menschen, die diese lehre verbreiten, sondern um den transportierten inhalt, den ich für fragwürdig, einseitig und krankmachend halte. außerdem halte ich die art der verkündigung für gehirnwäsche und deswegen für ethisch nicht vertretbar.
ich urteile nicht über die absichten von personen und stelle auch nicht ihre jesusbeziehung in frage, das steht mir nicht zu.
schade, dass du das so verstanden hast.
ich habe die lehre geprüft - das ist meine aufgabe als christ - und bin zu den gleichen ergebnissen gekommen, wie herr rust und das wollte ich mit meinem post deutlich machen.

1:28 PM
Bernhard said...
Wenn jene anfangen, die in Frage zu stellen, von denen sie in Frage gestellt werden, dann stellt sich für beide Seiten die Frage nach der eigenen Berechtigung. Die Methode der Bayernwälder geht in zwei Richtungen. a) mir hamm Recht... B) wer Recht hat, wird immer angegriffen.
Naja. Es ist ermüdend. Denn wer sich nicht in Frage stellen lässt, hat Jesus schon verraten. Und warum sollten Menschen, die heute leben, meinen, dass sie sündenrestistenter als Judas und Petrus seien. Aber selbst das bügelt diese evolutionäre Anthropologie (denn von Theologie kann kein Mensch mehr sprechen!!!) nieder. Also stellt bitte keine Fragen mehr! Es ist doch so einfach...

9:10 AM
HoSnoopy said...
Also ich hab ja von dem ganzen Trubel wenig mitbekommen, geb ich ehrlich zu. Aber was ich so "raushöre", klingt für mich "katholisch". Also in dem Sinne, daß nur in dieser Kirche (bzw. Bewegung) im "Recht" ist. Naja vielleicht liege ich da falsch.
Jedenfalls meide ich solche Ansichten, gehe ihnen aus dem Weg und beschäftige mich nicht weiter damit. Wozu auch? Bringt ja eh nix.
sofx

12:09 PM
Bernhard said...
...also katholisch ist daran gar nix! Und katholisch mit Röhrnbach in Verbindung zu bringen... ob das denen gefallen würde. Sicher nicht. Mir gefällt es auch nicht! aber von der anderen Seite her! Daher sei so lieb und überleg dir das etwas genauer. Katholisch heißt nicht gleich rechthaberisch. Und dass die r.k. Kirche die alleinseligmachende sei, gilt sowieso seit 1966 nicht mehr! Lies nach! Lumen gentium 8...
Genau deshalb laufen Menschen solchen Rattenfängern wie Röhrnbach nach: Man kennt die eigenen Schätze nicht wirklich und pflegt dazu noch schön weiterhin Vorurteile! Nix für Ungut! Servus

12:31 PM
HoSnoopy said...
bernhard: Ich hab katholisch in "" gestellt. Damit meine ich die kath. Gemeinde, in der ich großgeworden bin. Ich weiß, daß nicht alle Katholiken so sind.
Aber es wird schon deutlich in dem Dingsbums von 1966 gesagt, daß die Katholiken am nähsten an "der Wahrheit" dran sind, oder?
Wie auch immer, im Prinzip ist mir sowas ja egal, weil ich weiß, wo ich hingehöre. Und das kann mir kein Religiöser dieser Welt ausreden, weder aus Rom noch aus Röhrenbach. *grins*
sofx

8:52 AM
Rotsch said...
Finde es gefährlich auf so eine Art und weise stimmung zu machen mal ganz ehrlich, der eufel kann ja nichts besseres schaffen als einzelne Gemeinden gegeneinander aufzubringen, denn dann vergeudet man seine Zeit nicht mit dem Bau von Gottes Reich sondern in der Frage wer recht hat. Es wird und ist keiner gezwungen nach Röhrnbach zu gehen und sich die Predigten anzuhören, jeder der das macht tut es freiwillig!! Es gibt die freie entscheidung welche Gemeinde man wählt. Und meines wissens hat jede Gemeinde ein Ziel: "Menschen Jesus Christus zu bringen und von dem zu erzählen was man gutes erlebt hat mit ihm." Vergleiche zu Sagen aus Hameln herzustellen sind meines erachtens nicht angebracht, aber ich weiss dass Nobby nicht vorhatte jemanden der nach Röhrnbach geht als Ratte darzustellen. So ich denke das ab heute für mich die Zeit des Bloggens vorbei ist. Wünsch allen noch ne gesegnete Zeit. Hab viel zu tun.

2:37 PM
denkpause said...
Ganz im Gegenteil. Ich finde diese offene Art und Weise sehr gut, sachlich und hilfreich. Es gibt unter Christen viel zu viele Menschen, die um des Friedens Willen gefährliche Tendenzen und Aussagen, die nicht sofort als gefährlich erkannt werden, nicht zu artikulieren. So lange die Sachlichkeit gewahrt bleibt ist das eine sehr gute und wichtige Sache.

10:12 PM
Jocky said...
Wow, finde das Statement von Christian Rust und seiner Bewegung sehr mutig, wo viele es nicht wagen so klare Worte zu bringen.

Ich war ja anfangs von Röhrnbach auch sehr begeistert, als ich dort war. Leider häuften sich die negativen Meldungen, die aus den unterschiedlichsten Richtungen kamen, so dass ich mich jetzt dem Statement voll und ganz anschließen kann.

Natürlich wollen wir alle Jesus Christus bringen und Gottes Reich bauen. Aber ich finde es u.a. schon äußerst seltsam, wenn es gar nicht als schlimm empfunden wird, dass sich Gemeinden spalten, das es sogar scheinbar gut ist. Sehr bedenklich.

Trotzdem liebe ich weiterhin die Geschwister, die diese Gemeinde und Lehre toll finden.

3:18 AM
raphael said...

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hier schreibt nobbi was sehr interessantes, über seinen schmerz und seine gefühle in bezug auf röhrenbach und die spaltung von gemeinden.
ich werde mich nun näher informieren über diese form der lehre denn sonst ist jedes statement für die katz.
was ich weiss, ist dass es eine spaltung gab ineiner gesunden gut funktionierenden gemeinde und ich weiss dass es menschen gibt die sich jetzt verloren fühlen, weil ihre gemeindeleitung weggelaufen ist.
es gibt viel wut, schmerz und verletztsein im moment und das alles ist bestimmt nicht der weg um menschen gott näher zu bringen.
also fakt ist: irgendwas läuft falsch, und ich will dass wir ein leib sind in jesus und nicht zwei arme die schwerter gegeneinander erheben
hab jetzt meine gedanken mal laufen lassen
segen euch
reno



Anonym said...
also ich bin dankbar das Daggi mal dazu was gesagt hat denn ich habe die Freaks die doch meine Heimat waren verlassen müssen weil manche ich will keine Namen nennen mich angriffen wie mit Sätzen in Jesus nciht verletzbar man darf nciht krank sein blablabla ich habe Ansätze von einer Krankheit die mir überhaupt jetzt ermöglicht hat Hilfe zu beanspruchen und jesus sagt alles dient uns zum besten!
Leute denkt mal nach
und Danke Daggi denn ich sagte schon immer Röhrenbach ist eine Sekte aber niemand hat auf die schwächeren gehört erst als zu spät war und das lag denk ich uach daran das nur noch männer leiteten!
The best wishes to you nicole


Jonny said...
Ich finde es super, wenn in Bezug auf die Röhrnbacher klar gesagt wird, was Sache ist. Und Sache ist nun mal, dass da einem Manne gefolgt wird (E.W. Kenyon) der aus einem eigenen Frust heraus versucht hat, Christentum und Magie miteinander zu verbinden. Es wäre auch von anderer Seite aus (BfP, andere GGEs, verschiedene freie Gemeinden und Landeskirchen) notwendig, um der Menschen willen klar öffentlich Stellung zu beziehen. Schade, dass das bisher nicht erfolgt ist.
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#32
Rolf

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bin au an freak, vo de stuttgarter un mi hats nach östreich vaschlaga. da war i au bei so vaastaltunga vom helmut bauer in linz/oe (i wußt net, daß des w&g is). i war oft da (10x langet et) un mir hats et gfalla. un i wa au in der gemeinde wo da helmut sei bibelschul gmacht hat (fcg-wels.at). da hata des mit da heilung her.:) aba auf was i naus will is: als i des mitkriegt han, daß unsa freakbewegung durch w&g gspalta wird da han i da pastor fred mal üba da helmut ausgfragt un er hat ma gsagt, daß i meine leut vor ihm warna soll... wenn da mehr informationa, z.B. des offizielle statement vom fred... willst kast ma gern a email schreiba (TheoFrahne"ät"web.de) oda di an da fred (lambert"ät"fcg-wels.at)mit ma schöna gruß vo mir wenda.
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#33
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Eigentlich wollte ich mich raushalten. Aber es ist nun mal passiert. Spaltungen bei den Jesus Freaks wegen einer echt abgefuckten Theolügie namens "Wort und Geist". Nun ist das eigentlich eine alter Hut, denn diese Lehren werden schon seit Jahren bei Freaksens vertreten. Das meiste kam aus der Jesus Gemeinde Rinteln die eine ähnliche Doktrin verbereiten und bei einigen Jesus Freaks (über die Bielefelder) recht beliebt war, einschließlich meiner einer. Ich habe durch diese Lehren meine Gemeinde verloren, weil ich mich davon habe vergiften lassen und andere Menschen in Schwierigkeiten gebracht habe.
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#34
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...also ich bin dankbar das Daggi mal dazu was gesagt hat denn ich habe die Freaks die doch meine Heimat waren verlassen müssen weil manche ich will keine Namen nennen mich angriffen wie mit Sätzen in Jesus nciht verletzbar man darf nciht krank sein blablabla ich habe Ansätze von einer Krankheit die mir überhaupt jetzt ermöglicht hat Hilfe zu beanspruchen und jesus sagt alles dient uns zum besten!
Leute denkt mal nach
und Danke Daggi denn ich sagte schon immer Röhrenbach ist eine Sekte aber niemand hat auf die schwächeren gehört erst als zu spät war und das lag denk ich uach daran das nur noch männer leiteten!
The best wishes to you nicole
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#35
Rolf

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...Ich finde es super, wenn in Bezug auf die Röhrnbacher klar gesagt wird, was Sache ist. Und Sache ist nun mal, dass da einem Manne gefolgt wird (E.W. Kenyon) der aus einem eigenen Frust heraus versucht hat, Christentum und Magie miteinander zu verbinden. Es wäre auch von anderer Seite aus (BfP, andere GGEs, verschiedene freie Gemeinden und Landeskirchen) notwendig, um der Menschen willen klar öffentlich Stellung zu beziehen. Schade, dass das bisher nicht erfolgt ist.
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#36
1Joh1V9

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findet sich eine Diskussion über das Thema Distanzierung.

Dort ist unter anderem auch die folgende Passage zu finden:

Morti:
Haso, ich danke dir!
Das ist mit Abstand das Beste über diese ganze Diskussionen an Strömungen was es zur Zeit gibt, was ich gehört habe!!!

Seid dem Panoramabericht könnte man ja die charismatische Christenheit als solches kritisch und dristanziert betrachten. Ein Paradebeispiel, wie man sowas hinkriegen kann.

Haso, es ist immer wieder gut, deine Posts zu lesen, auch wenn ich nicht zu jedem was schreibe. Danke!
Ganz liebe Grüße
Morti

storch:
tut mir leid morti, aber das ist das schlechteste beispiel was du bringen konntest. einen panormabericht, der von einer missliebigen presse geschrieben wurde mit statements von christen zu vergleichen die einen berechtigten hals auf w+g haben und die erfahrung machen, dass w+g nicht gesprächsbereit ist, ist genauso daneben wie die ständigen vergleiche mit der berliner erklärung! das ist NICHT dasselebe.

das ist ürbigens etwas, was mich mittlerweile auch an w+g richtig ärgert: die argumentationen und vergleiche sind in solchen dingen einfach nur propagandistisch. du weisst (hoffentlich), dass ich dich schätze und sehr gut leiden kann. normalerweise wäre das ein vier-augen-thema, aber du hast es öffentlich gesagt, also musste ich dem öffentlich widersprechen.


weiterhin sagt storch zum Thema Distanzierung:

die einheit des leibes geht nicht durch kontroversen verloren, sie geht durch einen falschen diskrusstil verloren. ich finde es immer mehr von übel, wenn christen das schlechte nicht mehr sagen, weil man etwas gutes finden kann. das ist unser nicht würdig, ich sage es in aller öffentlichkeit: von meinen freunden erwarte ich etwas anderes. wenn ich scheisse baue ist es mir lieber man distanziert sich als man sagt sachen wie: “er hat da und da noch was gutes gesagt, er ist unser bruder.”
ich wünsche mir eine ehrlich und streitbare theologie! nur das kann unsere suche nach wahrheit weiterbringen.

das geht natürlich nicht ausschliesslich an deine adresse, hasos, aber du hast das thema eben aufgebracht. vielleicht haben wir ja jetzt auch zum ersten mal eine praxisdebatte? das wäre mal etwas anderes

in liebe,

storch


Offensichtlich ist Morti nach Stand Mitte 2006, und wie es ausschaut bis heute, ziemlich blind für die Realität hinter W+G, und das trotz in rechter Weise ermahnender Freunde wie Nobby und Storch. Und trotz dem er auch in dieses Forum anscheinend hin und wieder reinschaut Wie viele Leute muß Gott eigentlich aufbieten, damit die W+G'ler endlich aufwachen?
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#37
Rolf

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Ich bin "storch" für diesen Beitrag sehr dankbar, zumal er in Freakskreisen ja schon mal verdächtigt wurde, auch zu W+G zu wechseln. Er hat hier eine sehr klare Sicht, und ich hoffe, dass seine Autorität für viele Freaks so groß´ist, dass sie zum nachdenken angeregt werden.

Es ist sehr wichtig, wenn man estwas als falsch erkannt hat, sich wirklich aufrichtig mit dem thema "Distanz" zu beschäftigen, anstatt nach Entschuldigungen zu suchen, die letztlich ohnehin ins Leere laufen.

Herzliche grüße

Rolf
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#38
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mir fällt grad auf... w+g könnten wir auch namentlich mit "Thomas Freaks" benennen.. war Thomas nicht der zweiffler dem Jesus erst persöhnlich begegnen musste damit er das glaubte was die Jünger ihm erzählten? so ist es doch bei w+g auch.. die wollen immer neue wunder sehen, immer krassere heilungen am besten 3 mal täglich damit ihr glaube am leben bleibt.

In Markus 13 steht so treffend:
21 Wenn dann jemand zu euch sagt: 'Hier ist der Retter!' oder: 'Dort ist Christus!', glaubt ihm nicht! 22 Viele werden sich nämlich als Retter der Welt aufspielen, und falsche Propheten wird es in Hülle und Fülle geben. Dabei kann man diese Menschen nicht so leicht als Schwindler entlarven, denn sie werden erstaunliche Wunder vollbringen, und - wenn es möglich wäre - würden sie sogar Gottes Auserwählte täuschen.23 Deshalb bleibt wachsam! Ich habe euch gewarnt!»
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#39
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Naja, habe gerade seinen Blogeintrag gelesen.
So leid mir Paddy tut, aber vielleicht ist es besser so.
Gott hat viel vor mit den Freaks. Kein Spaziergang. Dazu braucht Gott überwinder. Aber wie sollen wir Überwinder sein, wenn es nichts zu überwiden gibt? Wenn wir nur ein Wort zu sprechen brauchen und schwupp ist sie weg, die Borelioseinfektion? Gott braucht Überwinder, und keine Leute, die frustriert das Handtuch werfen sobald es nicht mehr so toll läuft. Ich weis nicht wieviele da noch übrigbleiben werden. Viele werden lieber den leichten Weg gehen. Aber die, die durchhalten werden Wunder erleben. Keine falschen Heilungsshows, sondern Gottes Gegenwart. Ja, um Paddy tut es mir leid, ich dachte er hätte einen besseren Durchblick. Ja, wer bei der Tour de France lieber die Abkürzung durch den Tunnel nimmt ist schneller am Ziel als die Deppen die über den Berg radeln. Aber der strahlende Sieger ist man dadurch nicht.
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#40
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...mir fällt es schwer wort+geist etwas gutes abzugewinnen, da diese bewegung schon so viel unheil angerichtet. schon vor w+g hat karl pilsl ganze gemeinden ruiniert und jetzt werden wieder gemeinden gespaltet. es wird immer wieder beschwichtigt und dann doch wort gebrochen. über alle anderen gemeinden wird schlecht geredet. dazu kommen die seltsamen theologischen ansichten der gruppierung.

wie soll man darauf reagieren, damit nicht noch mehr schaden angerichtet wird? (ehrliche gemeinte frage von jemand, der die ganzen distanzierungen der kirchengeschichte auch leid ist)
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