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Eine wahre Geschichte


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Rolf

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Eine wahre Geschichte



Der Zweite Weltkrieg war gerade vorbei und das Geschäft im kleinen Sandwichrestaurant an der Ecke 14. und E-Street blühte. Die Drive-in-Kellnerinnen liefen schnell zwischen Küche und Kunden hin und her, um den nicht ablassenden Strom von Autos und Motorrädern mit Essen zu versorgen. Es war Samstagabend im McDonald Brothers Drive-In-Restaurant von San Bernardino. Erleichterung über das Kriegsende lag in der Luft.


Als die Geschäfte immer besser liefen, wollten die Gebrüder McDonald etwas verändern. 1948 betrachtete Richard McDonald seine Jahresbilanz und erkannte, dass 80% seiner Verkäufe Hamburger waren. So hatten er und sein Bruder die Idee, eine neue „Fast Food“-Produktion aufzubauen, mit der Hamburger für 15 Cent und Pommes Frites für 10 Cent verkauft werden sollten, indem sie diese in Massen produzierten.


Sie verkauften ihr Restaurant und eröffneten ihr erstes McDonald’s“ am Ende des Jahres mit großem Erfolg . Sie prahlten auf ihren Werbetafeln damit, wie viele Hamburger sie verkauften und waren so erfolgreich damit, dass sie in den nächsten fünf Jahren in der näheren Umgebung vier weitere McDonald’s eröffneten.


Sie wollten den jungen Nachkriegsfamilien eine billige und schnelle Mahlzeit (später als „Fast Food“ bekannt) anbieten. Menschen, die die Gebrüder McDonald persönlich kannten, sagten, sie seien gute Menschen gewesen, die sich gut um ihre Angestellten kümmerten. Ende 1953 stellten sie den doppelten goldenen Bogen als Markenzeichen ihres großen Erfolges auf.


Im Herbst 1954 erschien nun ein „freundlicher“ Vertreter von Softeismaschinen von Des Plaines, Illinois, auf der Bildfläche. Dieser witterte fette Beute, als die Mc Donald Brüder immer mehr seiner Maschinen bestellten. Vor Ort, in Kalifornien, wollte er herausfinden, warum sie so viel Softeis verkauften. Sein Geschäftssinn sagte ihm, dass in diesen Brüdern ein großes Potenzial für erfolgreiche Geschäfte schlummerte. Und er überredete sie, ihm das Recht zu geben, „McDonald’s“ zu franchisen. Zögernd stimmten sie zu und der Vertreter eilte nach Illinois zurück. Dort machte er sich an die Arbeit und eröffnete eine „exakte Kopie“ des ersten McDonald’s-Restaurants an der Ecke 14. und E-Street und nannte es „McDonald’s No. 1“.


Unterdessen hatten die Brüder selbst mehrere andere Lokale in der Nähe von San Bernardino eröffnet. Mit der Zeit wurde es aber offensichtlich, dass der Softeismaschinenvertreter eigene Ziele verfolgte und er die Geschäftsidee der Gebrüder McDonald für seine eigenen Zwecke benützte. Sechs Jahre später war ihm nämlich klar geworden, dass er eine Goldmine entdeckt hatte. Der Vertreter unterbreitete ihnen ein Angebot, das sie nicht ablehnen konnten. 1961 bot er beiden je eine gute Million Dollar für die Namens- und Vertriebsrechte an. Sie stimmten unter der Bedingung zu, dass sie weiterhin ihr erstes erfolgreiches Lokal für sich und ihre treuen Angestellten weiterführen dürften. Die Brüder wollten zudem jedem Angestellten für seine schwere Arbeit einen Anteil am Geschäft geben. Aber zu ihrer Überraschung erschienen kurz nach Vertragsunterzeichnung Handwerker, die das McDonald’s-Schild und die goldenen Bögen und weitere McDonalds-Tafeln abmontierten. Sie wurden darüber informiert, dass es ihnen verboten sei, ihr Restaurant weiterhin „McDonald’s“ zu nennen, weil diese Bezeichnung nunmehr ein offiziell eingetragener Markenname war. Außerdem durften sie auch andere Dinge, die sie für ihr Restaurant erfunden hatten, nicht mehr benutzen.


Damit begann eine bittere Beziehung zwischen dem Softeisma-schinenverkäufer und den Brüdern McDonald. Es ging sogar so weit, dass er eine Zeit lang abstritt, dass es die McDonald-Brüder überhaupt gab. Ihr kleiner Laden in der 14. und E-Street rangierte unter dem neuen Namen „The Big M.“ nur noch „unter ferner liefen“. Was dem Ganzen noch eins oben drauf setzte war, dass nun ein neuer, hell leuchtender Bogen gleich um die Ecke aufgerichtet wurde, als der Softeismaschinenverkäufer dort ein neues Lokal eröffnete. Es war wie ein Schlag ins Gesicht der McDonald-Brüder, deren Geschäft nur noch leidlich ging. Die kleine Gruppe von Angestellten blieb den Brüdern treu, bis sieben Jahre später die Türen endgültig schlossen. Drei Jahre später, 1971, starb Old „Mac“ McDonald, unbemerkt von der Öffentlichkeit. Als dagegen 13 Jahre später der Softeismaschinenverkäufer starb, trauerten viele. Die Nachricht schmückte die Titelseite vieler Zeitungen. „Das Genie des Phänomens McDonald’s war verstorben“, lauteten die Schlagzeilen.


Er war vielleicht das „Genie“, aber nicht das Herz hinter der Idee.


1992 jedoch wurde die McDonald’s Corporation dazu gezwungen, die Existenz des verbleibenden McDonald-Bruders anzuerkennen. Ein Vertreter von McDonald’s kam zur 14. und E-Street und gestand ein, dass hier das erste Restaurant gestanden hatte. Er übergab dem verbliebenen Bruder, Richard McDonald, eine kleine Ehrentafel, die er dort befestigte. Die Tatsache war unumstößlich, die Beweise waren unwiderlegbar. Dennoch hängte man dieses Ereignis nicht an die große Glocke. Das alte, baufällige Gebäude wurde in ein schmuddeliges Museum verwandelt... das kaum besucht wird... und der alte Mr. McDonald starb als armer Mann ohne großen Trost.


Dagegen steht in Des Plaines, Illinois, ein hochmodernes Museum an dem Platz, an dem der Softeismaschinenverkäufer sein „McDonald’s No.1“ eröffnet hatte. Es glänzt und rühmt seine großen Errungenschaften. Die Besucher werden zuversichtlich behaupten: „Ich habe den Ort gesehen, an dem sich der erste ’McDonald’s’ befand.“ Der Protest derer, die nach dem Zweiten Weltkrieg auf dem überfüllten Parkplatz in der 14. und E-Street waren und sich einen Burger und ein Eis von den lächelnden Gebrüdern McDonald bestellt hatten, würde wohl auf taube Ohren stoßen. „Erzähl mir nichts. Ich weiß, was ich gesehen habe. Ich habe mit eigenen Augen den Ort gesehen, an dem McDonald’s begann“, wäre die Antwort.


Ist es nun egal, was wirklich passiert ist oder nicht?


Das Original zu finden, das „erste Modell“ sozusagen, ist von größter Wichtigkeit, wenn die Echtheit von etwas bewiesen werden soll. Und es ist interessant zu erfahren, woher die Abertausenden von „goldenen Bögen“ herkommen, die diesen Planeten überziehen. Was ist aber mit den Abermillionen von goldenen Kreuzen auf Kirchtürmen, die die Silhouette jeder wichtigen Stadt der westlichen Welt beherrschen? Gab es da ebenso einen bitteren Schnitt zwischen diesen Kirchen und der echten, dem Original? Die Kirche heute rühmt sich damit, dass der authentische Erretter und die zwölf authentischen Apostel, die Ihn persönlich kannten, am Anfang ihrer Geschichte standen. Aber hätten die zwölf Apostel, genau wie die alten Gebrüder McDonald, nicht eine ganz andere Geschichte vom „Original der Kirche“, wenn sie die Kirchen sehen würden, die wir in jeder Stadt finden? Die zwölf Apostel haben die Original-Kirche gegründet und es gibt eine lebendige Beschreibung davon, wie die Original-Kirche ausgesehen hat und wie sie organisiert war. Alle Geschichten, die die Zwölf erlebten, sind genau in einem Buch der Bibel niedergeschrieben. Das Buch heißt: die Apostelgeschichte. Dort steht:


„ALLE, die gläubig waren, waren ZUSAMMEN und hatten ALLE DINGE GEMEINSAM und sie gaben denen, die bedürftig waren“...1


Die zwölf Apostel gründeten die Kirche und lebten auch so. Sie war die echte – das „Original“.


Dieses gemeinsame Leben stellte das verbindliche Grundmuster für die Kirche und alle zukünftigen Gemeinden dar und kam zustande, weil alle Jünger dem ursprünglichen Evangelium und nicht einer modernen, verwässerten Version gehorsam waren. Als Seine Jünger nämlich begriffen hatten, wie sehr unser Vater sie liebte und brauchte, weihten sie ihr ganzes Leben dieser Aufgabe. Ein- oder zweimal pro Woche in die Kirche zu gehen, hätte nicht ausgereicht. Allein damit, dass sie ihren Kopf senkten und sich eingestanden, dass sie Sünder sind, war Ihm auch nicht geholfen. Er brauchte ihre GANZE Zeit und ihre GANZE Aufmerksamkeit. Daher musste auch jeder, der Sein Jünger sein wollte, das Unvorstellbare tun: sich jeden Tag verleugnen2 und tatsächlich alles hinter sich lassen: sein Hab und Gut, seine Fischernetze, seine Bürotische, seine Karriere, seinen Ehrgeiz, seine eigenen Lebensphilosophien, Hobbys, ja, und in manchen Fällen sogar Familienbindungen!3 Es galt für alle dasselbe — ob arm oder reich.


Wenn der Preis der Nachfolge auch noch so hoch war, glaubten doch viele Jünger an den Sohn Gottes — zunächst Dutzende, später Tausende. Einer nach dem andern ließ alles zurück, wie Er es ihnen vorgemacht hatte. Und sie folgten Ihm nach und Er lehrte sie ein Volk zu sein, durch das Gott die Welt auf den Kopf stellen und das Feuer der Liebe4 entfachen konnte!



Das moderne Christentum hat genauso wenig mit der ursprünglichen Absicht, die Jesus für seine Jünger hatte, zu tun wie die heutige McDonald’s Corporation mit dem ersten McDonald’s in San Bernardino. Ein Jünger zu sein, bedeutete damals, buchstäblich alles aufzugeben und dem Sohn Gottes täglich nachzufolgen, um in jeder Hinsicht wie Er zu werden. Heute dagegen hat ein leicht zu schluckendes Evangelium ohne echten Preis den hohen Preis der Nachfolge ersetzt. Dieses so genannte „Evangelium“ lässt einen an seinem eigenen Leben in der Welt festhalten und lässt einen gleichzeitig glauben, dass man errettet sei.


Sei ehrlich! Jesus gab Sich nie mit ein paar Brocken deines Lebens zufrieden und wird es auch nie. Und Sein Evangelium ist heute dasselbe wie vor 2000 Jahren, so wie Er gestern, heute und morgen derselbe ist.


Die gute Nachricht ist, dass es einen Ort auf der Erde gibt, an dem man Jesus mit seinem ganzen Herzen nachfolgen kann. An diesem Platz entsteht das gleiche überschwängliche Leben, das auch schon in der Urgemeinde existierte, ein Leben in Liebe, Frieden und Einigkeit unter den Brüdern und Schwestern. Dies ist der Platz, an dem die Einsamen und Verlorenen dieser Welt ein Zuhause finden, eine wahre Familie.



Haben dich diese Worte zum Nachdenken gebracht?


Wenn ja, komm uns doch besuchen. Wir würden


dich gerne kennen lernen!



Fußnoten:

1 Apostelgeschichte 2, 44-47 und 4,32-35.


2 Lukas 9,23-24


3 Markus 10,28-31; Lukas 14,25-27; 33


4 Lukas 12,49; Johannes 13,35
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