Zum Inhalt wechseln

Welcome to Irrglaube und Wahrheit
Register now to gain access to all of our features. Once registered and logged in, you will be able to create topics, post replies to existing threads, give reputation to your fellow members, get your own private messenger, post status updates, manage your profile and so much more. If you already have an account, login here - otherwise create an account for free today!
Foto

Freie evangelische Gemeinden: Weg frei für Pastorinnen


  • Bitte melde dich an um zu Antworten
Eine Antwort in diesem Thema

#1
Rolf

Rolf

    Administrator

  • Administrator

  • PIPPIPPIP
  • 34025 Beiträge
  • Land: Country Flag

Please Login HERE or Register HERE to see this link!







Freie evangelische Gemeinden: Weg frei für Pastorinnen






Dietzhölztal (idea) – Eine weitere Freikirche hat den Weg für Frauen im Pastorendienst frei gemacht.

Mit überwältigender Mehrheit stimmten die Gemeindedelegierten und Pastoren der Freien evangelischen Gemeinden (FeG) auf ihrem jährlichen „Bundestag“ am 18. September im Kronberg-Forum (Dietzhölztal-Ewersbach/Mittelhessen) für einen entsprechenden Antrag der Bundesleitung. Er überlässt es den Gemeinden, ob sie entsprechend qualifizierte Frauen als Pastorinnen anstellen. Der Antrag erhielt 437 von 573 abgegebenen gültigen Stimmen und übertraf mit 76,3 Prozent deutlich die erforderliche Zweidrittelmehrheit.

124 Delegierte (21,6 Prozent) votierten für einen Gegenantrag von fünf Pastoren, die die bestehende Regelung, dass nur Männer Pastoren sein können, erhalten wollten. Zwölf Vertreter (2,1 Prozent) enthielten sich. Bei einer Abstimmung im Jahr 2008 war die Zwei-Drittelmehrheit für die Einführung von Pastorinnen mit 64 Prozent knapp verfehlt worden. Seit 2005 hat sich der FeG-Bundestag mit diesem Thema befasst. Die Freikirche zählt 38.400 Mitglieder in 454 Gemeinden. Unter den Freikirchen halten nur noch die Selbständige Evangelisch-Lutherische Kirche (SELK), die Siebenten-Tags-Adventisten, Brüdergemeinden und russlanddeutsche Gemeinden daran fest, dass Pastoren Männer sein müssen. Andere lassen auch weibliche Geistliche zu wie der Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden (Baptisten), die Evangelisch-methodistische Kirche, die Heilsarmee, die Arbeitsgemeinschaft Mennonitischer Gemeinden, der Bund Freikirchlicher Pfingstgemeinden und die Altkatholische Kirche.

Mit verschiedenen Erkenntnissen leben

Nach dem Beschluss des FeG-Bundestags warb Präses Ansgar Hörsting (Witten) erneut darum, die Gemeinsamkeit in der Freikirche trotz unterschiedlicher Erkenntnisse zu wahren. Niemand dürfe sich als Sieger oder Verlierer fühlen. Vielmehr solle man in Demut miteinander umgehen und „das Reich Gottes suchen“. In der Erläuterung des Antrags der Bundesleitung sagte er, in dem seit zehn Jahren anhaltenden Meinungsbildungsprozess sei deutlich geworden, dass es bei der Pastorinnenfrage innerhalb der FeG unterschiedliche, auf der Bibel gründende Einschätzungen gebe, auch innerhalb der Bundesleitung. Es komme jetzt darauf an, die Vielfalt der Erkenntnisse zuzulassen.

Warnung vor „Entkernen“ der Bibel

In der Begründung des Gegenantrags erwiderte der Nürnberger Pastor Friedrich Zahn, es sei „unrealistisch“ zu meinen, man könne mit zwei unterschiedlichen biblischen Erkenntnissen in einem Gemeindebund leben. Der Antrag der Bundesleitung missachte die in der Bibel vorgegebene unterschiedliche Beauftragung von Frauen und Männern. Gott habe Männern die Letztverantwortung in Leitung und Lehre übertragen. Im Kern gehe es um die Frage, ob Aussagen der Bibel auch heute gelten oder als kulturbedingt und damit als überholt verstanden werden sollten. Zahn befürchtet ein „sukzessives Entkernen“ der Bibel.

Rektoren verteidigen Pastorinnen

In der Aussprache verteidigten unter anderen der Rektor des Theologischen Seminars Ewersbach der FeG, Michael Schröder, und sein Vorgänger Wilfried Haubeck den Antrag der Bundesleitung. Die Argumente der Befürworter seien ebenfalls biblisch begründet. Der Heidelberger Pastor Fritz Weidemann, der Pastorinnen ablehnt, beklagte, dass man beim Schriftverständnis innerhalb der Freikirche „nicht auf einen Nenner“ komme. Das werde Auswirkungen auch auf andere Gebiete haben, etwa auf sexualethische Fragen.

Gemeinsame Aufgabe: Evangelisation

In seinem Bericht hob Präses Hörsting hervor, dass die FeG vor allem eins eine: Alle wollten evangelisierende Gemeinden sein und die christliche Botschaft den Menschen nahe bringen. Dabei komme es auch darauf an, bedeutsam für die Menschen in der Umgebung zu sein, etwa durch soziales, diakonisches oder politisches Engagement. Der Bund der FeG gehört zu den wachsenden Freikirchen in Deutschland. Beim Bundestag wurden fünf Gemeinden aufgenommen: Altenburg (Thüringen), Brüchermühle (Sauerland), Eching bei München, Renningen bei Stuttgart und Ulm. Im Jahr 2006 hatte sich die Freikirche das Ziel gesetzt, 100 Gemeinden bis 2015 zu gründen.

Im Augenblick sind es 40; bis Ende des Jahres könnten es 50 werden, hieß es auf dem Bundestag. Am 26. September endet die über 50-jährige Ära der Zeltmission der FeG mit einem Abschlussgottesdienst in Schwelm. In diesem Jahr war das Missionszelt an zehn Orten aufgeschlagen. Künftig soll der Dienst durch andere evangelistische Angebote ersetzt werden.

  • 0

#2
Rolf

Rolf

    Administrator

  • Topic Starter
  • Administrator

  • PIPPIPPIP
  • 34025 Beiträge
  • Land: Country Flag
Ihr könnt diese Nachrichten gerne weiterreichen oder veröffentlichen.



Hier der Link:



Please Login HERE or Register HERE to see this link!







Der Herr segne Euch!



Rudolf Ebertshäuser

Fax: 07152 / 35 27 05

Mail: r.ebertsh@arcor.de






„Freie Evangelische Gemeinden“ lassen Frauen als Pastorinnen zu





Der „Bund Freier Evangelischer Gemeinden“ beschloß auf seinem diesjährigen Bundestag mit großer Mehrheit (437 von 573 Stimmen) auf Antrag der Bundesleitung, daß Gemeinden auf Wunsch auch Pastorinnen einstellen können. Damit gipfelt eine seit Jahren geführte interne Debatte in dem voraussehbaren Sieg derer, die die Fesseln der biblischen Lehre in bezug auf die Frauenfrage schon lange abschütteln wollten.

Das Festhalten an biblischen Grundsätzen in dieser Frage paßte nicht mehr zu dem Kurs der Freikirche, die schon seit Jahrzehnten ihre einst biblischen Grundsätze immer mehr verwässert hat und den Irrweg des ökumenisch-liberal-charismatischen modernen Evangelikalismus eingeschlagen hat. Es ist ja interessant, daß meines Wissens die „Willow-Creek-Bewegung“ es zur Voraussetzung für eine Mitgliedschaft macht, daß eine Gemeinde für die Ordination von Frauen im Lehr- und Leitungsamt eintritt. Der Bruch mit den klaren Grundsätzen der Bibel wird so zur Grundlage für das Mitschwimmen in der Gemeindewachstumswelle.

Die Minderheit der Gegner einer Frauenordination in den FEGs stellte mit Recht fest, daß es im Kern um die Frage gehe, ob Aussagen der Bibel auch heute noch gelten oder als überholt verstanden werden sollten. Sie befürchten eine fortschreitende Aushöhlung der Bibel, und sehen ganz realistisch voraus, daß einer der nächsten Schritte auf diesem Weg der Abkehr vom Wort Gottes die Segnung von Homosexuellen sein wird.

Doch die Entwicklungen des Abfalls von Gott und Seinen Ordnungen sind auch in der FEG nicht mehr aufzuhalten. Die bibelkritischen Führer der FEG warben dafür, man solle die unterschiedlichen auf der Bibel gründenden Einschätzungen zur Pastorinnenfrage tolerieren. Aber die Ordination von Frauen für Lehr- und Leitungsämter gründet sich in keiner Weise auf die Bibel, sondern auf eine bibelkritische Verdrehung und Auflösung der klaren Aussagen der Heiligen Schrift.

Die Aussage der Bibel zu dieser Frage sind heute noch so klar und eindeutig wie vor 2.000 Jahren: „Eine Frau soll in der Stille lernen, in aller Unterordnung. Ich erlaube aber einer Frau nicht, zu lehren, auch nicht, daß sie über den Mann herrscht, sondern sie soll sich still verhalten“ (1Tim 2,11-12). Die Anpassung der Gemeinden an den Weltgeist ist nur möglich, wenn man Gottes ewige Wahrheit verleugnet.

Die wenigen noch bibeltreuen Gläubigen in den FEGs müssen irgenwann die Konsequenzen ziehen und diese unbiblische Freikirche verlassen. Wenn der Sauerteig von Bibelkritik, Ökumene und Charismatik einmal in eine Organisation eingedrungen ist und sich dort eingenistet hat, dann bleibt nur noch die Trennung und Absonderung für die treuen Christen, wenn sie nicht mit durchsäuert werden wollen. Hoffentlich öffnet dieser offene Bruch der FEGs mit biblischen Ordnungen noch manchen die Augen!


www.das-wort-der-wahrheit.de Rudolf Ebertshäuser 2. 10. 2010

Quelle: idea spektrum 38/2010
  • 0