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Hirten kümmern sich um die Herde


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Rolf

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Hirten kümmern sich um die Herde



Schafe brauchen täglich Fürsorge und Nahrung. Die geistig Starken mögen mit einer wöchentlichen Ration an Ermutigung auskommen, aber die geistig Schwachen brauchen viel mehr als das.

Füreinander da sein

„Wenn Jesus hier wäre, Er würde nach dem Rechten schauen. Er würde sich richtig um die Leute kümmern…“ Wahrscheinlich hast du schon mal jemanden so etwas sagen gehört, oder hast Ähnliches gesagt. Kaum einer wird abstreiten, dass der Meister sich um Seine kleine Herde von Jüngern gekümmert hat, als Er auf Erden war. Er ermutigte sie dauernd, korrigierte sie, beschützte sie, lehrte sie und gab ihnen Vision für die Absicht Seines Vaters, für ihr Leben.


Sogar wenn sie ganz verwirrt waren darüber, was Er sie zu lehren versuchte, folgten sie Ihm weiter nach, weil sie wussten, dass Er die Worte ewigen Lebens hatte1.


Sie waren für Ihn da, und Er für sie. Er versuchte aus ihnen Apostel zu machen. Apostel bedeutet „Gesandter“ — Er wollte sie später in Seinem Namen ausschicken, damit sie Ihn repräsentieren, d.h. neu präsentieren. So wie Er sie behandelte, so sollten sie die behandeln, die sie empfingen 2(und wer sie empfing, der empfing somit den, der sie gesandt hatte3). Der Meister gab Sein Leben für sie hin – nicht nur am Kreuz, sondern jeden Tag den sie mit Ihm verbrachten. Er erwartete, dass sie dasselbe für einander tun würden und für die Menschen die Er ihnen anvertrauen würde4.

„Ich bin der gute Hirte. Der gute Hirte lässt sein Leben für die Schafe…Der Mietling aber verlässt die Schafe, denn er ist ein Mietling und kümmert sich nicht um die Schafe.“ (Joh 10,11.13)

Den Meister neu präsentieren

Dort, wo du wahre Hirten findest, wirst du auch die Herde finden, um die sie sich Tag und Nacht fürsorglich kümmern. Nimm nur das Beispiel von Paulus, Silvanus und Timotheus. Sie wurden zur Gemeinde in Thessalonich gesandt, weil Gott sie als würdig erachtete und ihnen die gute Nachricht anvertraut hatte5:


„… wir sind unter euch mütterlich gewesen: Wie eine Mutter ihre Kinder pflegt, so hatten wir Herzenslust an euch und waren bereit, euch nicht allein am Evangelium Gottes Teil zu geben, sondern auch an unserem Leben; denn wir hatten euch lieb gewonnen.“ (1 Ths 2,7-8)

Sie kamen nicht mit schmeichelnden Worten nach Thessalonich, um Menschen zu gefallen und um Eindruck zu schinden.

Auch gaben sie nicht nach außen hin Gott die Ehre für ihre Errungenschaften, um sich hintenherum einen Namen zu verschaffen. Sie erwiesen sich unter den Brüdern vielmehr als demütig und voller Fürsorge. Wie eine stillende Mutter sich sorgfältig um ihr Kind kümmert, so sorgten sie sich um jeden Einzelnen. Sie arbeiteten Tag und Nacht. Sie gaben ihr Leben hin, um für die Schafe zu sorgen. Diese Beschreibung vermittelt uns ein klares Bild von dem vollzeitigen „Familienleben“, das durch die gute Nachricht entstand.

Die Diener aller

Diese Männer lebten mit denen zusammen, die an ihr Wort glaubten. Sie arbeiteten mit Mühe und unter Härten daran, ein tadelloses Zeugnis unter ihnen aufzurichten und baten sie innig, so wie Christus zu wandeln. Paulus, Silvanus, Timotheus und Johannes verkündeten dieselbe Botschaft6, der sie zuerst selbst gehorcht hatten. Sie wandelten so wie Messias, liebten nicht ihr eigenes Leben, dienten allen, sogar den Anspruchsvollsten in der Herde, genauso wie Er es ihnen geboten hatte7.

Hört sich das unmöglich an?

Tägliche Ermutigung

Ohne die Gute Nachricht wäre es auch unmöglich, dass so etwas zustande kommt. 1. Johannes 5,12 zeigt uns das Leben, das als Maßstab dient, um festzustellen, ob man den Sohn hat. Wenn man sich als Gläubigen betrachtet, hat man diesen objektiven Maßstab, um festzustellen, ob die gute Nachricht, die man empfangen hat, dieselbe gute Nachricht war, die der Meister predigte. „Das Leben“ ist das Leben des Leibes Christi, das diejenigen sehen konnten, die noch nicht glaubten. Im 1. Thessalonicher 2,14 steht, dass die Thessalonicher demselben Modell folgten, das die Kirchen in Judäa vorgaben und das in der Apostelgeschichte, Kapitel 2 und 4, so lebhaft beschrieben wird. Jenes Modell war ein Gemeinschaftsmodell.

Die Apostel sprachen nicht in erster Linie von der Organisation und der Struktur der Gemeinschaft, sondern vom Vorbild in Johannes 21,15-18:

„Wenn du mich liebst, weide meine Lämmer, hüte meine Schafe.“


„Hüten“ bedeutet „sich kümmern“, „Aufmerksamkeit zeigen“ und „dienen“. Schafe müssen jeden Tag gefüttert und versorgt werden. Die geistig Starken mögen mit einer wöchentlichen Ration an Ermutigung auskommen, aber die geistig Schwachen –die Lämmer, die Schafe, die beraubt worden sind– brauchen viel mehr als das. Täusche dich da nicht: Wenn die gute Nachricht befolgt wird, entstehen Gemeinschaften, damit Sein Volk versorgt und nicht ausgenützt wird8!


1 Joh 6,53-68


2 Matt 28,19-20


3 Matt 10,40; Joh 13,20


4 Joh 15,13-14; 1Joh 3,16; Joh 13,15-17


5 1 Ths 2,1-14


6 1Joh 2,4-6


7 Lk 22,25-27


8 Eph 4,2-3,12-16; Phil 2,2-4; 1Ths 2,1-14




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