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F ü r Andere eintreten und sie im Gebet vor Gottes bringen


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Eine Antwort in diesem Thema

#1
hdkoeln

hdkoeln

    Newbie

  • Mitglied
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  • 1 Beiträge
Hallo ihr lieben Geschwister,

ich hoffe, ich darf Euch so nennen, denn ich gehe mal davon aus, dass auch ihr, genau wie ich, Jesus als Herrn angenommen habt.

Einige der Beiträge hier in diesem Forum habe ich gelesen und habe festgestellt, die meisten entsprechen wohl der “Wahrheit“.

Auch ich bin erst kürzlich aus einer “Missbrauchsgemeinde“ heraus gekommen.

Diese Gemeinde ist innerhalb von knapp 2 Jahren von ca. 800 Personen aus ca. 50 geschrumpft.

Doch war es leider kein “gesund - Schrumpfen“ – so dass ich mich dann doch nach etwas anderem umgesehen habe.

Wir haben was Petrus schreibt am eigen Leib erfahren:
1. Petr 4, 17 Denn es ist Zeit, dass das Gericht anfange am Hause Gottes; wenn aber zuerst bei uns, wie wird das Ende derer sein, die sich von dem Evangelium Gottes nicht überzeugen lassen?


Doch eines ist mir seit langem klar: Dieses Gericht ist Gottes Sache und nicht unsere oder meine.

Die Menschen, die anderen Gemeindeglieder viel Leid zugefügt haben, werden von Gott dafür zur Rechenschaft gezogen. Denn es waren seine “Apostel, Propheten, Pastoren...“ also Gottes Knechte und Paulus schreibt in seinem Brief an die Römer:
Röm 14, 4 Wer bist du, dass du einen fremden Knecht richtest? Er steht oder fällt seinem Herrn. Er wird aber aufgerichtet werden; denn der Herr vermag ihn aufzurichten.


Es ist also nicht unser Job diese Menschen zu richten. An die Korinther schreibt Paulus zwar, dass wir Streitigkeiten in der Gemeinde selber richten oder besser gesagt schlichten sollen:
1. Kor 6, 3 Wisset ihr nicht, dass wir Engel richten werden? Warum denn nicht auch Dinge dieses Lebens?

Wie so etwas getan werden soll, sagt uns Jesus selber im Matthäusevangelium:
Mt 18, 15 Wenn aber dein Bruder an dir gesündigt hat, so gehe hin und weise ihn zurecht unter vier Augen. Hört er auf dich, so hast du deinen Bruder gewonnen.

“Unter vier Augen“ und nicht wie hier in einem solchen Forum. Im Johannesevangelium sagt Jesus selber:
Joh 12, 47 Und wenn jemand meine Worte hört und nicht hält, so richte ich ihn nicht; denn ich bin nicht gekommen, um die Welt zu richten, sondern damit ich die Welt rette.


Und in Matthäus:
Mt 18, 33 solltest denn nicht auch du dich über deinen Mitknecht erbarmen, wie ich mich über dich erbarmt habe?


Die Bibel warnt uns in sehr vielen Versen davor über andere zu richten oder zu urteilen (Verurteilen) hier sind drei als Beispiel:
Mt 7, 1 Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet!
Mt 7, 2 Denn mit welchem Gericht ihr richtet, werdet ihr gerichtet werden, und mit welchem Maß ihr messt, wird euch gemessen werden.

Lk 6, 37 Und richtet nicht, so werdet ihr nicht gerichtet; verurteilet nicht, so werdet ihr nicht verurteilt; sprechet los, so werdet ihr los gesprochen werden!


Ja wir sind berufen Freiheit und Frieden zu den Menschen zu bringen und nicht diese Menschen durch unser Urteil noch mehr in Gefangenschaft zu bringen.
Unsere Worte haben Macht – sie können für unsere Mitmenschen ein Segen sein – oder ein Fluch.

Deshalb sollte jeder für sich selbst prüfen wem er mit seinen Worten dient
– Satan (dem Verkläger unserer Brüder), in dem er die Anklagen (die durchaus menschlich berechtigt sind) vor Gottes Thron bringt, denn er hört selbst alle unsere Gedanken
– oder für diese Geschwister in den Riss treten und in Fürbitte für sie diese vor Gott bringen.

Im Alten Testament lesen wir:
Hesekiel 22, 30 Und ich suchte unter ihnen einen Mann, der eine Mauer bauen und vor mir für das Land in den Riss treten könnte, damit es nicht zugrunde gehe; aber ich fand keinen!


Und in dem Psalmen:
Ps 106, 23 Und er gedachte sie zu vertilgen, wenn nicht Mose, sein Auserwählter, in den Riss getreten wäre vor seinem Angesicht, um seinen Grimm abzuwenden, dass er sie nicht vertilgte.


Auch heute noch sucht Gott Menschen, die für andere Menschen und/oder unser Land eintreten und sie im Gebet vor Gottes Thron bringen.

Ich möchte einer davon sein und ich wünsche mir, das Jesus noch viele, viele weitere dazu bewegen wird – Denn die Zeit die wir hier auf dieser Erde, so wie wir sie bisher kennen gelernt haben, noch haben ist sehr knapp.

Jesus könnte jeden Augenblick zurückkehren – und da möchte ich gerne dabei sein und nicht hier zurück bleiben.

Wenn Du mit mir persönlich darüber reden möchtest – als hdkoeln kannst Du mich in Skype finden. Schreibe in deinen Kommentar in Kontakt hinzufügen: “Dein Forumsbeitrag“

Mit lieben Grüßen

Hans Dressler
  • 0

#2
keine Hoffung mehr

keine Hoffung mehr

    Advanced Member

  • Mitglied
  • PIPPIPPIP
  • 1758 Beiträge
Grüß dich Hans hier im Forum ,

Dein Satz und dein Kommentar spricht Bände.

Auch ich bin erst kürzlich aus einer “Missbrauchsgemeinde“ heraus gekommen.

Wenn eine Gemeinde so stark schrumpft wie du schreibst , ist das wohl ein Beweis, dass einiges im Argen liegen dürfte.

Es ist so traurig, dass unter oder mit der Bibel furchtbare Dinge passieren und viele lange brauchen auszusteigen, wenn Gottes Wort mißbraucht wird.

Der Gesetzgeber interessiert sich überhaupt nicht für geistigen Mißbrauch und Fachleute wie zB. Weltanschauungsbeauftragte oder Sektenberater oder
Sektenausstiegsberater, die nach Kenntnis darauf aufmerksam machen, werden relativ häufig von solchen "Missbrauchgemeinden" wegen angeblicher Verleumdung verklagt.

Wenn Familien durch solche Gemeinden zerstört werden oder Menschen in solchen Gemeinden oder beim Ausstieg psychisch krank werden, stehen die Personen allein da, weil es ja vom Gesetz her fast alles unter Religionsfreiheit fällt und ein psychisch krank machen, nur schwer nachweisbar ist und sich deshalb wohl kaum ein Staatsanwalt Anklage erhoben hat.

Nur die Satanssekten, die Menschen schon getötet haben und Scientology werden vom Verfassungsschutz beobachtet, alle anderen schwarzen Schafe werden einfach übersehen.

Mir ist es unbegreiflich, dass sogenannte Gläube, die "Häuptlinge" sind, hetzen dürfen und kaum einer aufsteht und die Hetzt an den Pranger stellt.


Als Gläubige glaubt man daran , dass Gott die Bösen richten wird.


Wenn man aber Schlimmstes erlebt hat, fängt man an zu zweifeln an, ob wirklich ein göttliches Gericht stattfindet.
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