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Christen sollen nicht mehr „Gott“ sagen


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3 Antworten in diesem Thema

#1
Rolf

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Christen sollen nicht mehr „Gott“ sagen



K ö l n (idea) – Die Kirche wird von Außenstehenden oft als Gottesbesitzer wahrgenommen. Sie sollte jedoch das Image eines Gottessuchers bekommen. Diese Ansicht vertrat der evangelische Pfarrer und Fernsehmoderator Jürgen Fliege (Tutzing bei München) am 7. Juni beim Deutschen Evangelischen Kirchentag in Köln.
Bei einer Veranstaltung zum Thema “Die Kirche und ihre Ketzer“ sagte er, Christen sollten auf das Wort „Gott“ verzichten und sich stattdessen um andere Bezeichnungen bemühen. Fliege: „Immer wenn wir das Wort ‚Gott’ benutzen, schließen wir andere Menschen aus.“ Nach Flieges Auffassung ist die Zukunft des christlichen Glaubens nicht in der Predigt sondern in spirituellen Erfahrungen begründet. Den protestantischen Kirchen fehle jedoch „der Sinn für die Sinne“. Während andere Religionen rituelle Gebete, Fasten und Wallfahrten vorschrieben, habe die evangelische Kirche lediglich Gesang und den Liederdichter Paul Gerhardt (1607-1676) zu bieten. Fliege regte dazu an, dem Kabarettisten Hape Kerkeling die theologische Ehrendoktorwürde zu verleihen. Dies sei „nicht keck und witzig gemeint“. Kerkeling hatte in dem Bestseller „Ich bin dann mal weg“ über seine Wallfahrt und die Suche nach Gott auf dem Jakobsweg berichtet.

Haberer widerspricht Fliege

Auf Widerspruch stießen Flieges Äußerungen bei Johanna Haberer, Professorin für christliche Publizistik an der Universität Erlangen. Die frühere Rundfunkbeauftragte der EKD sagte, Christen müssten auf die Frage „Gibt es ein Leben nach dem Tod?“ antworten können. Es reiche nicht aus, zu sagen: „Ich weiß es nicht. Ich suche auch noch!“

Von Absolutheitsansprüchen verabschieden

Der Theologieprofessor Klaus-Peter Jörns (Berg/Starnberger See) plädierte dafür, von den Absolutheitsansprüchen des Christentums und dem Sühnetod Jesu Abschied zu nehmen. Entscheidend bei der Beurteilung des Christentums sei die Frage: „Was hat sich als lebensdienlich und was als lebensfeindlich erwiesen?“

Bischöfin: Gott liebt Vielfalt der Religionen

Der Pater und Zen-Buddhist Willigis Jäger (Holzkirchen) sagte, das Christentum brauche die Mystik, um zu überleben. Er sprach sich für eine „transkonfessionelle Spiritualität“ aus. Alle Religionen hätten einen gemeinsamen Gipfel. Sie könnten ihn erreichen, indem sie „durchbrechen auf die mystische Ebene – egal ob sie Buddhist, Moslem, Christ oder Jude sind“. Die Einheit der Religionen gebe es in den Erfahrungen der Mystik. Die Lübecker Bischöfin Bärbel Wartenberg-Potter sagte, Gott liebe die Vielfalt der Religionen. Es reiche nicht, sie nur zu tolerieren, sondern man müsse auch „Respekt vor dem Heiligen in anderen Religionen“ haben.


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#2
Guest_Klaus_*

Guest_Klaus_*
  • Guests
Hm, irgendwie finde ich das noch viel übler und krasser, als was so über Wort & Geist geschrieben wird.
Und das sind auch noch Personen in der Öffentlichkeit, die meinungsprägend sind.
Wie arm ist das denn?
Als Autoverkäufer würde ich auch nicht sagen, dass wir den Firmennamen nicht mehr nehmen, andere
Autos sind ja auch gut. Hinkt zwar ein wenig der Vergleich, aber bei so simplen, unwichtigen Sachen
kämen wir nicht auf die Idee, uns so "unsinnig" zu verhalten.
Aber bei dem lebenswichtigsten überhaupt, da wird "Mitsch-Matsch" draus gemacht.
Traurig, traurig, wenn die "geistlichen Oberhäupter" selber nicht wissen, was Erlösung ist,
und das es dafür nur einen Weg gib.

Gruß, Klaus
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#3
Rolf

Rolf

    Administrator

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Ich finde nicht, dass W+G weniger problematisch ist als Fliege. Im Gegenteil. Bauer und Pilsl sind erhebliche Meinungsmacher- und Führer. Pilsl der so ziemlich auf jeder Wirtschaftsveranstaltung und auch von vielen Politikern als "vey importend Person" und als "Visionär" angepriesen und hochdotiert vorgeführt wird, hat Plattformen um seinen Mischmasch aus Politik, Wirtschaft und falschen religiösen Überzeugungen an den Mann zu bringen, die einem Frensehmachenden Fliege in nichts nachstehen.

Und Bauer, der durch seine angebliche "Heilungsgabe" überall eingeladen wird, und dadurch in unzähligen Gemeinden Chaos, Zerstörung, Spaltung bis hin zu den bekannten Übernahmen, steht dem nichts nach.

Für alle drei, Fliege, Bauer und Pilsl gilt letztlich das Gleiche. Sie sind erfolgreich, weil sie die Menschen schamlos belügen.

Herzliche Grüße

Rolf
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#4
MihonEl

MihonEl

    Advanced Member

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  • 45 Beiträge
Lieber Rolf,

der Herr Fliege ist eine theologische Eintagsfliege :smile: Über den Herrn sollte man sich wirklich nicht zuviele Gedanken machen.

Lieben Gruß
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