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Ehe und Ehelosigkeit in der W+G Verirrung


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#1
Rolf

Rolf

    Administrator

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Einmal mehr wird in nachfolgendem Beitrag gezeigt, welches Bild den Menschen in der W+G Ideologie über die Ehe vermittelt wird. Was hier an Vorurteilen und Verallgemeinerungen geschürt wird, hat nichts mit christlicher Existenz und Realität zu tun.

Hier wird so getan, als wäre man in einer christlichen Ehe grundsätzlich unglücklich, unfrei und manipuliert. Es ist nicht auszuschließen, dass es so etwas in Einzelfällen gibt oder gegeben hat. Aber diese Verallgemeinerung durch Wort und Geist bezieht sich offenbar durchgängig auf eine Milliarde christlicher Ehen, und die sogenannte Reformation dieser Sekte beschäftigt sich nicht so sehr damit, Menschen in die Gegenwart Gottes einzuladen, sondern hat es sich offenbar zur Aufgabe gemacht, den Menschen das Heil in der völligen Beziehungslosigkeit vorzugaukeln.

Das gipfelt in einer hier zu findenden Aussage, die lautet: Man muss nicht jeden mögen, aber man muss jeden lieben. Da diese "Geistliebe" sich mehr und mehr in ganz profaner menschlicher Sexualität zeigt, muss man aus diesem Gedanken wohl schließen, dass man, wenn man im "Geist" liebt, nur dann geistlich ist, wenn man sich auch denen nicht verweigert, die einem unsympathisch sind.

Was für eine "Liebe" wird uns denn hier offenbart, in der man den zu lieben hat, den man unsympathisch findet? (Wohlbemerkt Liebe nach W+G Duktus, nicht nach der Bibel, das ist Zweierlei)

Man muss darüber nachdenken, dass vor allem Frauen, die sich in W+G Veranstaltungen verirrt hatten, davon berichten, dass sie in den Veranstaltungen körperlichen Übergriffen durch Begrapschen ausgesetzt waren, und dass die Verantwortlichen keinerlei Verständnis für etwaige Beschwerden zeigten.

Für mich persönlich konstatiere ich, dass es in der "Geistliebe" von Helmut Bauer um die Abschaffung der körperlichen Selbstbestimmung geht. In unserem Land muss man sich nicht ungefragt anfassen und betatschen lassen. Man ist sogar gesetzlich davor geschützt, auch dann wenn es Juristen gibt, die sich politisch betätigen, und offenbar noch nie etwas davon gehört haben, dass man in unserem Land "Nein" sagen darf.

Christen, die Gottes Wort zitieren (nicht auslegen) werden hier als Erpresser bezeichnet. Dennoch will man krampfhaft daran festhalten, eine christliche Bewegung zu sein. Wer so mit Gottes Wort umgeht, soll nicht den abstrusen Anspruch erheben, selbst ein Christ zu sein.

Helmut Bauer bringt die Menschen dazu, etwas zu tun ohne dafür die Verantwortung zu übernehmen. Man braucht sich in der W+G Ideologie um nichts mehr zu kümmern, weil im "Geist" ja alles richtig ist, was man tut. Letztlich kann man aber garnicht anders konstatieren, als dass man durch W+G in die völlige Selbstzerstörung geführt wird. Das gerade ist es ja, was W+G von anderen Sekten unterscheidet. W+G ist nicht harmlos, sondern das Gefährlichste, was auf deutschem Boden religiös derzeit zu finden ist.




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Ehe und Ehelosigkeit





Ehe und Ehelosigkeit die realistische Seite


Ich habe nie verstanden warum Menschen heiraten, bzw. sich an einen Menschen binden, das geht ja auch ohne Trauschein. Das Konzept Partnerschaft hat sich mir nie erschlossen. Ich habe solange ich mich erinnern kann, immer wieder sehr gute Freunde an Partnerschaften "verloren". Vorher konntest du alles mit ihnen machen und sie waren echt super drauf und dann kam "Schätzchen" und sie waren nicht mehr die Gleichen.

Und meiner Meinung nach, hat sich niemand zum Positiven hin entwickelt. Wenn "Schätzchen" nicht wollte, wurde nicht mehr gesurft, gefeiert und gelacht sondern maximal ein ruhiger Spielabend zu hause anvisiert... Nun lebe nicht mehr ich, Schätzchen lebt mich. Und damit meine ich nicht, dass man am Anfang einer Beziehung andere Prioritäten setzt. Das ist ja verständlich. Sondern sie waren nicht mehr sie selbst. Schätzchen ist meiner Erfahrung nach sowohl männlich als auch weiblich.

Und ich habe nicht viele Ehepaare kennen gelernt, deren Leben ich hätte leben wollen. Einzeln mochte ich meistens beide, aber zusammen sind sie echt schlimm miteinander umgegangen. Und damit meine ich: nicht liebevoll und ohne Respekt.

In den Zeiten meiner Oma mussten Frauen heiraten um versorgt zu sein. Ich bin sehr gut ausgebildet und kann für mich selbst sorgen. Ist heute also nicht mehr nötig. In der Generation meiner Mutter, ist eine Frau ohne Mann nichts wert. Gesellschaftliche Anerkennung schwindet meistens genauso schnell, wie sie gekommen ist. Meiner Meinung nach nicht erstrebenswert. Also warum sollte man freiwillig seine Freiheit aufgeben nur um gesellschaftlich anerkannt zu sein?? Und dafür den Rest seines Lebens lieblos behandelt werden? Für ein Haus mit Garten und Kindern? Das ist zu wenig für ein so kurzes Leben.


Ehe und Ehelosigkeit die christliche Seite

Als Christ bist du auch noch dazu verdammt bei dem zu bleiben, den du halt mit Anfang Zwanzig ganz gut fandest. Katastrophe! Und wirst dann damit erpresst, dass Gott Scheidung hasst und was Gott zusammengefügt hat, soll der Mensch nicht scheiden. Und da haben wir auch das Problem: Was GOTT zusammengefügt hat. Nur hat die wenigsten Ehen Gott zusammengefügt, sondern das Geld, der Status oder die Einsamkeit.

Als ich 16 war habe ich daran geglaubt, dass Gott einen Mann für mich bestimmt hat. Nennen wir ihn mal DEN RICHTIGEN. Dieser Glaube wurde von unserem damaligen Gemeinde-Diakon zerstört, der meinte, wenn dem so wäre, dann dürfte ja keiner einen Fehler machen. Sonst würde es ja nicht mehr aufgehen, wenn einer falsch heiratet.Und das wäre ja unrealistisch. Oh, was für ein Glaube.

Ehe und Ehelosigkeit die geistliche Seite

Selbstverständlich ist es so, dass du für genau eine Person vorherbestimmt bist. Und darum erledigen sich auch die Konzepte für Torschlusspanik, Neid und Eifersucht. Jeder Mensch hat einen Auftrag auf dieser Erde. Der wurde dir vor Anbeginn der Welt gegeben. Also warum nicht auch dein Partner?

Nur glaube ich nicht an das Prinzip von Besitz. Es ist nicht möglich einen Menschen zu lieben, wenn du ihn besitzen willst. Du bist enttäuscht, wenn er nicht das macht was du willst. Er ist dir peinlich, wenn er was Falsches sagt. Du hättest gerne, dass er sich besser kleidet, mehr Muskeln aufbaut, sich mit den richtigen Freunden umgibt, etc.

Was hat das mit Achtung und Freiheit einer anderen Person gegenüber zu tun? Gott hat mich schon immer so geliebt wie ich bin. Wieso sollte ich von diesem Standard weichen und andere Menschen nicht auch so lieben wie sie sind? Ein weiser Mann sagte mal: Ein Christ liebt jeden, weil es seine Natur ist. Du kannst gar nicht anders. Du musst nicht jeden mögen, aber lieben schon. Ich finde, dass es Größe zeigt, jemand anderen zu lieben wie er ist. Heißt das, dass ich mich nicht verändern will. Doch, aber nicht für einen Menschen! Gott verändert mich jeden Tag, auf eine Art und Weise wie nur er es kann. Er ist nicht kritisch, verletzend und herablassend dabei. Sowie mein Leiter es nicht ist.

Und ich bin so froh bei Wort und Geist in die selbstlose Liebe und die Freiheit geführt zu werden. Und "mein" „Schätzchen“ auch. Wenn es in Christus weder Mann noch Frau gibt, dann hört dieser ganze Unterordnungskrampf auf und ich ordne mich in Liebe unter. Wie bei meinem geistlichen Leiter in der Gemeinde.

Benjamin und Simon Haltenhoff haben ein sehr gutes Seminar zu dem Thema gehalten, allerdings noch bei den Freaks. Vielleicht gibt es ja bald mal ein neues Seminar zum gleichen Thema. Wobei, eigentlich ist die ganze Bibelschule ja schon voll im Thema selbstlose Liebe.

Bei diesem Thema handelt es sich um meine persönliche Meinung, nicht um eine Lehreinheit :)
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