Zum Inhalt wechseln

Welcome to Irrglaube und Wahrheit
Register now to gain access to all of our features. Once registered and logged in, you will be able to create topics, post replies to existing threads, give reputation to your fellow members, get your own private messenger, post status updates, manage your profile and so much more. If you already have an account, login here - otherwise create an account for free today!
Foto

Die Leh re „der Göttersöhne"


  • Bitte melde dich an um zu Antworten
Keine Antworten in diesem Thema

#1
Rolf

Rolf

    Administrator

  • Administrator

  • PIPPIPPIP
  • 34134 Beiträge
  • Land: Country Flag

Please Login HERE or Register HERE to see this link!







Die Leh re „der Göttersöhne“





Helmut Bauers Elite-Lehre über die Rechte der Göttersöhne in unserer Zeit ist ein
Vorgriff auf eine Hoffnung, die uns „in Christus“ durch Gott den Vater geschenkt ist und
zwar „das Offenbarwerden der Söhne Gottes“, die „Sohnschaft, die wir erwarten“!
Helmut Bauers Göttersöhne sind keine Neuheit auf dem endzeitlichen Verführungsmarkt.
Die Bewegung der offenkundigen Söhne Gottes
ist bereits vor 60 Jahren auf den antichristlichen Verführungstrip gegangen.

Aus Dave Hunts Buch: „Die Rückkehr zum biblischen Christentum“
„Die gegenwärtige Explosion solcher Bestrebungen fing mit der Bewegung des
„Spätregens“ an, die sich aus einer angeblichen Erweckung in Kanada 1948 entwickelte
und von manchen Gemeinden dort schon 1959 als Irrlehre erklärt wurde. Sie wurde
bekannt als die Bewegung der „offenkundigen Söhne Gottes“ wegen ihrer Lehre, dass
eine auserwählte Gruppe von Überwindern, die angeblich unsterblich wären, die Erde
erobern und das Reich Gottes aufrichten würden. Erst dann könnte Jesus
wiederkommen, nicht um die seinen zu entrücken, sondern um über dieses Reich zu
herrschen, das ihm dann übergeben werden sollte. Ein wichtiger Teil dieses ganzen
Zukunftsentwurfs ist die Wiederaufrichtung des „fünffachen Dienstes“, zu dem auch
gehört, dass Apostel und Propheten große Zeichen und Wunder tun würden.“ Zitat Ende


Wort + Geist Söhne sind nicht nur als Erben berufen, sondern haben schon geerbt – und
alles gehört ihnen schon jetzt und hier und heute! Siehe dazu Ausführungen Seite 6
Außerdem herrschen sie bereits, indem sie sich durch Befehlen und Fordern ihr Umfeld
formen und gefügig machen und ihre negativen Umstände selbst verändern. Das ist eine
völlig unbiblische Weise und fällt unter Zaubereisünde, weil sie Macht vorzeitig und
unmäßig an sich nimmt. Das Herrschen über die Nationen steht den Überwinder-Söhnen
noch für die Zukunft aus! Off.2:26; 3:21
Die Lehre der herrschenden Göttersöhne ist eine Extremlehre mit okkulten, esoterischen
Praktiken. Diese scheinen aus der Neugeist-Bewegung entlehnt. In diesen Rahmen passt
natürlich ein Knecht-Sein absolut nicht mehr hinein. Doch nicht nur in der Wort + Geist –
Bewegung lehnt man es ab ein Knecht zu sein, weil man jetzt Sohn ist; diese Lehre wird
auch von einigen weiteren Gruppierungen vertreten, weshalb es sich sicher lohnt, die
Schrift dahingehend einmal genauer zu untersuchen, denn einige Schrifttexte können
schon zu einer voreiligen Sichtweise verleiten.

Die biblischen Söhne Gottes

Jeschua, der Gottesknecht
Jesus war Sohn Gottes und wurde unser Diener – er diente uns als Knecht Gottes!
Als solchen bezeichnete ihn Gott und er sich selbst in den wunderbaren Prophezeiungen
über seinen irdischen Dienst in Jesaja 42 und 49

„Siehe mein Knecht, den ich halte, mein Auserwählter, an dem meine Seele
Wohlgefallen hat. Ich habe meinen Geist auf ihn gelegt ….“ Jes.42:1
„Und nun spricht Jahwe, der mich vom Mutterleib an für sich zum Knecht gebildet hat …“
Jes.49:5
Ein Sklave ist nicht größer als sein Herr; als Sklave oder Knecht Gottes war Jesus Gott
untergeordnet, der sein Haupt war und er tat den Willen Gottes, er gehorchte ihm bis in
den Tod! So wollen auch wir die gleiche Gesinnung haben! Phil.2:5-8 Lasst uns unserem
Herrn Jesus Christus treu dienen bis in den Tod!
Wir sind Söhne Gottes und Knecht Christi
Wir sind zwar Söhne Gottes, gehören aber nicht mehr uns selbst, sondern dem Herrn
Jesus. 1.Kor.6:19 Er ist unser Herr und wir sind nicht größer als unser Herr und auch noch
nicht ihm gleich – und von daher Knechte Christi.
Wie Christus vor seiner Erhöhung und Verherrlichung erst einmal Knechtsgestalt annahm,
obwohl er Sohn war (Hebr.5:8), so dienen wir ihm bis zur Verwandlung unseres
Leibes ebenfalls als Knechte Christi. Phil.2:7, Apg.4:30, Mat.12:18, Jes.42:1; 53:11
Und sei getrost, wir werden ihm dienen bis in Ewigkeit! „und der Thron Gottes und des
Lammes wird in ihr sein; und seine Knechte werden ihm dienen!“ Off.22:3; 7:15
Deshalb empfehle ich dir: Sei ein guter und treuer Knecht!
Wie ist das mit dem Knecht sein?
Als Glieder des Leibes Christi sind wir willige auserwählte Werkzeuge unseres Meisters.
Apg.9:15
„Stellt auch nicht eure Glieder der Sünde zur Verfügung als Werkzeuge der Ungerechtigkeit,
sondern stellt euch selbst Gott zur Verfügung als Lebende aus den Toten und eure
Glieder Gott zu Werkzeugen der Gerechtigkeit!“ Rö.6:13
Christus hat uns aus der Knechtschaft der Sünde und des Teufels befreit, damit wir ihm
nun dankbar und willig als seine Knechte dienen sollen. Alle Apostel sind hierin unsere
Vorbilder, indem sie sich am Anfang jedes Briefes selbst als Knecht Jesu Christi
vorstellen! Rö.1:1, Phil.1:1, Jak.1:1, 2.Petr.1:1, Jud.1:1, Off.1:1;7:3; 12:3, Apg.16:17,
Gal.1:10, 2.Ti.2:24
Keiner von ihnen sagte je: Wir sind nun Söhne und keine Knechte! Die einzige Stelle, die
etwas Derartiges auszusagen scheint, finden wir in Gal.4:7 wo es heißt: „also bist du
nicht mehr Sklave, sondern Sohn….“ Doch diesen einen Vers darf man auf keinen Fall aus
dem Zusammenhang losgelöst gegen all die anderen „Knechtsbezeugungen der
Apostel“ verwenden, denn aus dem Kontext sehen wir in Vers 3, dass es um die
Versklavung unter die Elemente der Welt ging. Paulus will hier also aufzeigen, dass wir
nicht mehr Sklaven von weltlichen Dingen sind, seit der Zeit, da wir in Christus Söhne
sind. So sagt er auch in 5:1, dass Christus uns für die Freiheit freigemacht hat und dass
wir nun fest stehen sollen und uns nicht mehr durch ein Joch der Sklaverei belasten
sollten. Hier geht es ihm um die Versklavung unter das Gesetz! Doch ein Sklave Christi zu
sein, mit ihm unter einem Joch zu gehen – das hat Paulus nie abgelehnt! Wenn wir
einem Herrn dienen, sind wir sein Sklave! Anders ist das, wenn man sich diesem Herrn
gleichstellt!

Auch in Römer 8:15, wo es heißt, dass wir nicht den Geist der Knechtschaft empfangen
haben, dass wir uns wieder fürchten müssten, sondern den Geist der Sohnschaft, der uns
erkennen lässt, dass wir Kinder Gottes sind, geht es um den Zustand, dem die Sünder
entronnen sind, nämlich der Versklavung unter die Todesfurcht, die Angst der Sünder vor
der Strafe des Gerichtes. Aus solcher Art Knechtschaft sind Christen befreit! Hebr.2:15

Wie ist das nun mit unserer Sohnschaft?
Aus Gottes Sicht hat er nur zwei Söhne! Der Erstgeborene ist Israel und der
Zweitgeborene* ist Jeschua oder griech. Jesus, der neue Mensch! Beide bezeichnet er
als seine „Auserwählten“. Dies ist eine kollektive Sicht Gottes. Die ganze Nation Israel,
alle Glieder Israels zusammen, bezeichnet er als seinen Sohn. 2.Mo.4:22, Jer.31:9,
Hos.11:1 In gleicher Weise betrachtet Gott den auferstandenen Jesus als seinen
zweiten Sohn und alle, die „in ihm“ Glieder sind, zählen dazu, sind in ihm
eingeschlossen, wie die einzelnen Israeliten im Volk Israel kollektiv impliziert sind.
* Aus Sicht der neuen Schöpfung ist Jeschua freilich der Erstgeborene unter vielen Brüdern!
Ein weiterer Vergleich ist der mit Adam. Adam war ja auch ein Sohn Gottes, der
allerdings seine Sohnschaft verspielte, wodurch kollektiv gesehen, alle seine Nachfolger,
also die „in Adam“, ebenfalls die Sohnschaft verloren und zum Tod verurteilt waren.
Dann sandte der Vater seinen Sohn Jeschua, der die Strafe zahlte und es ermöglichte,
dass alle, die an ihn glauben nun „in ihm“ wieder die verlorene Sohnschaft erhalten
können: Ver-Söhnung fand statt! Rö.5:18, 1.Kor.15:22, 45-47
„… um die zwei (Juden und Heiden) in sich selbst zu einem neuen Menschen zu schaffen
… und um die beiden (Völker) in einem Leib mit Gott zu versöhnen durch das Kreuz …
denn durch ihn haben wir beide den Zutritt zum Vater in einem Geist.“ Eph.2:15-18
Der neue Mensch ist Christus, eine neue Schöpfung Gottes, sein Sohn – und in diesem
neuen Menschen sind wir alle seine Söhne, sind wir alle eine neue Schöpfung!
„Denn ist jemand in Christus, so ist er eine neue Schöpfung!“ 1.Kor.5:17
Wir sind keine kleinen Götter, sondern etwas ganz Neues – eine neue Kreatur, die es
nur „in Christus“, dem neuen Menschen gibt!

Wir haben einen neuen Geist bekommen, den Paulus auch u.a. „Geist der Sohnschaft“
nennt und der zusammen mit dem Geist Gottes bezeugt, dass wir Kinder Gottes sind!
Rö.8:15-16 Wer sich von Gottes Geist leiten lässt, der wandelt im Geist und ist
stellungsmäßig ein Sohn Gottes! Rö.8:14 Diese Sohnschaft wird erst durch die Erlösung
unseres Leibes vervollständigt. Rö.8:23 Auf diese Hoffnung hin sind wir durch Christus
errettet worden. 8:24 Das heißt, dass stellungsmäßig (Rö.5:19) bereits alles
herbeigeführt und vorhanden ist, was wir uns nun durch Wandel im Geist und
Umwandlung durch den Geist, durch Erziehung Gottes und Hingabe unsererseits erhalten
können – eben auf Hoffnung errettet! In allem sind wir nicht mehr unter der Knechtschaft
Satans und der Sünde, sondern in der Freiheit der Kinder Gottes und damit zum
Gehorsam befähigt! Rö. 5:17; 6:12-13 Wer trotz der Gnade des Geistes Gottes und
dem geistlichen Gesetz, welches Gott auf unsere Herzen geschrieben hat, willentlich in
einen fleischlichen Wandel zurückfällt, der wird, wie einst Adam, das Anrecht auf diese
Sohnschaft verlieren! Hebr.10:26-31; 6:4-6

In IHM!

Vorraussetzung dafür an dieser Sohnschaft teilzuhaben ist, dass wir in der Vereinigung
mit ihm in seinen Tod hineingetauft und in ihm auferstanden sind und dass wir auf diese
Weise „in ihn hineinversetzt“ wurden (Taufe in den Leib Christi), dass wir „Christus und
seine Gerechtigkeit angezogen haben“ und nicht mehr uns selbst leben, sondern Ihn. So
sind wir alle einer (Sohn) in Christus! Gal.3:27-28; 2:20
So in hin hinein versetzt nehmen wir an seinem Leben teil als Miterben und Mitregenten
und nehmen auch teil an seiner Herrlichkeit und seiner göttlichen Natur. 2.Ptr.1:4 Allein
Christus ist erhöht und sitzt zur Rechten Gottes und wir sind „in ihm“ ebenfalls an diesen
himmlischen Ort versetzt. – Ohne Ihn sind wir nichts!
Aufgrund der Sündensühnung und Erlösung Christi nimmt Gott uns „in ihm“ als seine
Kinder an. Er hat uns mit sich selbst versöhnt durch das Blut Jesu. Wir haben den Geist
der Sohnschaft als „Unterpfand des Geistes“ erhalten, welcher uns bestätigt, dass wir in
der Liebe des Vaters angenommen sind, aber nur in Christus! Ein Pfand ist etwas, was
man vorläufig erhält bis zur Zeit der endgültigen Gabe! Diejenigen, die diese
„Erstlingsgabe des Geistes“ haben, erwarten nun die Sohnesstellung in der Erlösung
ihres Leibes! Dies wird die Vollendung der Errettung sein, denn sie sind auf Hoffnung hin
errettet*, das heißt, dass die Errettung in Etappen stattfindet. Zu diesem Zeitpunkt der
Verwandlung des Leibes der Nichtigkeit in einen geistlichen Leib werden dann vor der
ganzen Schöpfung die „Söhne Gottes“ offenbar werden. Rö.8:19-24
Als wir bei unserer Bekehrung in Christus hineinversetzt wurden, waren wir wie
neugeborene Babies. Sodann haben wir die Möglichkeit, uns auf verschiedenste Weise
zu Erwachsenen und mündigen Kindern* zu entwickeln, wobei uns Gottes Geist dient,
indem er uns Schritt für Schritt in das Bild Christi verwandelt, „in der Heiligung des
Geistes zum Gehorsam“. Auch Jesus wird uns in dieser Zeit überführen und züchtigen im
Auftrag des Vaters. Hebr.5:13-14, Eph.4:14, 1.Kor.3:1, Off.3:19, 2.Kor.3:18, 1.Petr.1:2,
2.Thess.2:13

*Die Mündigkeit eines Kindes war bei den Juden und Griechen ein ganz besonderer Anlass, der gefeiert
wurde!
„Ich sage nun: solange der Erbe unmündig ist, unterscheidet er sich in nichts von einem
Sklaven (Knecht), obwohl er Herr über alles ist, sondern er ist unter Verwaltern und
Vormündern bis zu der vom Vater festgesetzten Frist.“ Gal.4:1
„Denn wen der Herr liebt, den züchtigt er, er schlägt aber jeden Sohn, den er aufnimmt.
…Gott behandelt euch als Söhne. Denn ist der ein Sohn, den der Vater nicht züchtigt?

er züchtigt uns zum Nutzen, damit wir seiner Heiligkeit teilhaftig werden.“
Hebr.12:6-7,10
Sind wir bei der Wiederkunft Christi auf diese Weise mündige Söhne und gleichen wir
dem Bild Jesu in seinem Wesen, so werden wir einen geistlichen Leib erhalten, womit
die Errettung vollkommen sein werden wird.
Jesus wird sagen: Gut gemacht. Du hast dein Kleid der Gerechtigkeit, das ich am Kreuz
für dich erwarb, nicht wieder besudelt; du darfst mit mir einhergehen in einem weißen
Kleid, denn du bist es wert! nach Off.3:4

Und er wird unsere Namen aus dem Buch des Lebens nicht auslöschen und er wird
unseren Namen vor dem Vater bekennen, was zeigt, dass wir treu waren bis zuletzt und
der Vater wird uns endgültig als seine Söhne annehmen. Auf diese Weise haben wir
unsere „Berufung zur Sohnschaft festgemacht“! Off.3:5; 21:7, 2.Petr.1:10
Vorerst sind wir von Gott als Söhne nur „in Christus“ angenommen.
„Denn ihr seid alle Söhne durch den Glauben „in Christus“!“ Gal. 3:26 Schla.
Außerhalb von Christus gibt es keine Sohnschaft! Die endgültige Annahme als Sohn
Gottes findet erst dann statt, wenn wir diese, uns als Pfand verliehene Stellung „in
Christus“ bis zum Ende standhaft festhalten, d.h. vor allem nicht zurück zu fallen in die
Welt und ihre Unreinheiten, wovor die neutestamentlichen Briefe an vielen Stellen
warnen!
„Denn wenn sie den Befleckungen der Welt durch die Erkenntnis unseres Herrn Jesus
Christus entflohen sind, aber wieder in diese verwickelt werden, so ist für sie das letzte
schlimmer geworden als das erste. Denn es wäre ihnen besser, den Weg der
Gerechtigkeit nicht erkannt zu haben, als sich nachdem sie ihn erkannt haben, wieder
abzuwenden von dem ihnen überlieferten heiligen Gebot.“ 2.Petr.2:20-21
„Und euch … hat er nun versöhnt in dem Leib seines Fleisches durch den Tod, um euch
heilig und tadellos und unsträflich vor sich hinzustellen, sofern ihr im Glauben gegründet
und fest bleibt und euch nicht abbringen lasst von der Hoffnung des Evangeliums…!“
Kol.1:22-23
„Wer also steht (in Christus), der sehe zu, dass er nicht falle!“
„Wenn jemand nicht in mir bleibt, so wird er hinausgeworfen!“ Joh.15:6
Sobald wir ohne Sündenbekenntnis und Buße aus der Gemeinschaft mit Christus
heraustreten, weil wir nicht in der Liebe wandeln oder unser eigenes Ding drehen, sind
wir nicht mehr in ihm. 1.Joh.4:16b, Joh.15:10 Sobald wir einem anderen Jesus oder
einem anderen Evangelium folgen, sind wir nicht mehr in ihm! Gal.1:6-7 Sobald wir durch
legalistische Gesetzeswerke vor Gott Gerechtigkeit suchen, sind wir nicht mehr in ihm,
sondern von Christus abgetrennt! Gal.5:4 Wir haben unsere Stellung als Sohn in Christus
verlassen. Deshalb werden wir von Gott ermahnt, im Kampf gegen die Sünde bis aufs
Blut zu widerstehen und uns von ihm züchtigen zu lassen als Söhne, damit wir seiner
Heiligkeit teilhaftig werden.Hebr.12:8-10
Dass Gott letzten Endes nur solche als Söhne annimmt, die nach ihrer Wiedergeburt der
Welt entflohen sind und ihre Begierden überwunden haben und der Heiligung
nachjagen, beweisen auch die folgenden Bibelstellen:

Darum Geht aus ihrer Mitte hinaus und sondert euch ab, spricht der Herr. Und rührt nichts
Unreines an! Und ich werde euch annehmen und werde euch Vater sein und ihr werdet
mir Söhne und Töchter sein, spricht der Herr, der Allmächtige!“ 2.Kor.6:17
„Jagt der Heiligung nach, ohne die niemand Gott sehen kann!“ Hebr.12:14
„Wer überwindet wird dies erben und ich werde ihm Gott sein und er wird mir Sohn
sein.“ Off.21:7
Diese sind Söhne des Lichts, weil sie im Licht Christi und seines Wortes wandeln.
1.Thess.5:5 Im Gegensatz zu den Söhnen und des Ungehorsams, die wir sogar als
Brüder bereits meiden sollen! Eph.5:6-9, Kol.3:6

Söhne sind Erben Gottes unter Vormundschaft!
Ja, wir sind „Kinder Gottes und Erben Gottes und Miterben mit Christus - w e n n wir
wirklich mitleiden…!“
„Wenn wir aber Kinder sind, so sind wir auch Erben, nämlich Erben Gottes und Miterben
Christi, wenn wir wirklich mit ihm leiden, damit wir auch mit ihm verherrlicht werden.“
Rö.8:17, weitere Texte in 1.Petr.4:13; 5:10, Phil.1:28-29; 3:10
„Ich sage nun: solange der Erbe unmündig ist, unterscheidet er sich in nichts von einem
Sklaven (Knecht), obwohl er Herr über alles ist, sondern er ist unter Verwaltern und
Vormündern bis zu der vom Vater festgesetzten Frist.“ Gal.4:1
Ich halte dies für eine interessante Aussage, die m.E. wenig Beachtung findet. Sie zeigt,
dass wir als Kinder Gottes in Sohnschaft Erben über alles sind, doch vorerst nur unter
Verwaltern, unter einem Vormund, bis zu der vom Vater festgesetzten Frist. Diese Frist
läuft ab, wenn der Erbe, also der Sohn mündig geworden ist. Die Bibel sagt dazu auch
„volle Mannesreife“, „dem Bild Christi gleichgestaltet“, „vollkommen gemacht“. Und
sicher gehört auch dazu, dass wir an den „Leiden Christi teilhaftig werden“, wie es die
obigen Texte aufzeigen! Hast du das schon mal so gesehen?
So wie Jesus durch Leiden vollkommen gemacht wurde, so werden auch wir u.a. durch
die Leiden der Verfolgung und Bedrängnisse des Lebens vollkommen gemacht.
Hebr.2:10

„Deshalb ermatten wir nicht, sondern wenn auch unser äußerer Mensch aufgerieben
wird, so wird doch der innere Tag für Tag erneuert. Denn das schnell vorübergehende
Leichte unserer Bedrängnis bewirkt uns ein über die Maßen überreiches Gewicht von
Herrlichkeit!“ 2.Kor.4:16-17
Wann erhalten wir den Anteil an seiner göttlichen Natur?
„… der uns berufen hat durch seine eigene Herrlichkeit und Tugend, durch die er uns die
größten Verheißungen geschenkt hat, damit ihr durch sie Teilhaber der göttlichen Natur
werdet, die ihr dem Verderben das durch die Begierde in der Welt ist, entflohen seid:
eben deshalb wendet aber auch allen Fleiß auf …. Darum, liebe Brüder, befleißigt euch
um so mehr, eure Berufung und Erwählung fest zu machen! Denn wenn ihr diese Dinge
tut, werdet ihr niemals straucheln. Denn s o wird euch reichlich gewährt werden der
Eingang in das ewige Reich unseres Herrn und Heilandes Jesus Christus.“
1.Petr.1:4, 10-11

Die göttliche Natur ist das ewige Leben, das den Christen verheißen ist, die, wie es in
diesem Text heißt, den Begierden der Welt entflohen sind, also auch nicht wieder in die
Welt zurückgegangen sind, sondern dadurch, dass sie allen Fleiß aufgewandt haben,
den Versuchungen der Welt zu widerstehen, die Welt zu überwinden, haben sie ihre
Erwählung zur Sohnschaft und zur Teilhaberschaft an der göttlichen ewigen Natur
festgemacht. Ihnen wird am Ende der Eingang ins ewige Reich gewährt werden – dort
wo der Baum des Lebens steht. Dann erst wird ihnen erlaubt werden, davon zu essen!
1.Joh.2:25

„… der Gerechte übe noch Gerechtigkeit und der Heilige heilige sich noch! Siehe ich
komme bald und mein Lohn mit mir, um einem jeden zu vergelten, wie sein Werk ist!
Glücklich, die ihre Kleider waschen, damit sie ein Anrecht am Baum des Lebens haben
und durch die Tore in die Stadt hineingehen!“ Off.22:11-12,14
„Wer überwindet, dem werde ich zu essen geben von dem Baum des Lebens der im
Paradies Gottes steht.“ Off.2:7
Die göttliche Natur bedeutet nicht, dass wir Menschen die gleichen Fähigkeiten hätten
wie Gott der Allmächtige! Gottes Natur ist Geist und sie ist ewig und nur in diesem
Punkt werden wir sein wie er, wenn wir einen neuen geistlichen Körper haben und wir
vom Lebensbaum gegessen haben!

Fazit

Wenn nun Gott uns nur in seinem Sohn Jeschua (Jesus) als seine Kinder annimmt, sollten
wir wissen, was dies für uns bedeutet.
Nur in der Gemeinschaft mit ihm und seinem Geist werden wir durch den Geist die
Veränderung erfahren (Heiligung der Seele), die erforderlich sein wird, um in das Reich
der Himmel eintreten zu können. Gott wird keine Rebellen oder laue, gleichgültige
Kinder als seine Erben annehmen. Er wird auch die nicht als Söhne annehmen, die sich
nicht erziehen lassen wie Söhne; nein, er nennt solche knallhart Bastarde!
„Wenn ihr aber ohne Züchtigung seid … so seid ihr Bastarde und nicht Söhne!“
Hebr.12:8 und auch „Söhne des Ungehorsams, in denen ein anderer Geist wirksam ist“
Eph.2:2 und über die „der Zorn Gottes kommen wird“ Eph.5:6
Deshalb ist dieses „in ihm sein“ unsere Chance Christus gleichgestaltet zu werden.
Nur wenn wir „in ihm“ bleiben, werden wir in sein Bild verwandelt, haben wir seinen
Sinn, seine Weisheit, stimmen mit seinem Willen überein und entwickeln die Frucht
seines Geistes, wodurch wir ihm, seinem Bild, moralisch gleichen. „In ihm“ bleiben auch
seine Worte und seine Wahrheit in uns und wir lieben sie und wir wandeln stets in
seiner Liebe. Wir führen einen Wandel der Heiligkeit und Gerechtigkeit und bringen
gute Frucht zum Wohlgefallen des Vaters.

Wir haben eine gute Grundlage: die Versöhnung mit Gott, einen gerechten Stand vor
ihm, die Erlösung von der Sündennatur, das Blut Jesu für alle Verfehlungen und den
Stand der Sohnschaft durch das Versöhnungswerk Christi. Diese Stellung gilt es nun
festzuhalten und nicht zurückzufallen! Alles andere wirkt der Geist der Gnade in uns. Wir
müssen es nur zulassen, kooperieren in der Gemeinschaft des Geistes. Es ist nicht unser
Werk allein – ohne ihn können wir nichts! Und doch sagt Gott: „Der Heilige heilige sich!“
und „Jagt der Heiligung nach …!“ Wir müssen uns dafür entscheiden und er beschenkt
uns dann, indem er „seine Rechtsforderungen in uns erfüllt“ und uns „in allem Guten
vollendet, damit wir seinen Willen tun, indem er in uns schafft, was vor ihm wohlgefällig
ist, durch Jesus Christus, dem die Herrlichkeit sei von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen!“
Hes.36:26, Hebr.13:21

IN IHM BLEIBEN!
In der LEHRE


„Jeder der abweicht und nicht in der Lehre des Christus bleibt, der hat Gott nicht; wer in
der Lehre des Christus bleibt, der hat den Vater und den Sohn!“ 2.Joh.9
„Was ihr nun von Anfang an gehört habt, das bleibe in euch! Wenn in euch bleibt, was
ihr von Anfang an gehört habt, so werdet auch ihr in dem Sohn und in dem Vater
bleiben! Und das ist die Verheißung, die er uns verheißen hat: das ewige Leben!“
1.Joh.2:24-25

In der LIEBE

„Wer sein Wort hält, in dem ist wahrhaftig die Liebe Gottes vollkommen geworden.
Daran erkennen wir, dass wir in ihm sind. Wer sagt, dass er in ihm bleibt, der ist
verpflichtet, auch selbst so zu wandeln, wie jener gewandelt ist.“ 1.Joh.2:4-6
„Und wir haben die Liebe erkannt und geglaubt, die Gott zu uns hat. Gott ist Liebe und
wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm.“ 1.Joh.4:16

In seinen GEBOTEN

„Wer seine Gebote hält, der bleibt in ihm und Er in ihm.“ 1.Joh.3:24
„Wer in ihm bleibt, der sündigt nicht…“ 1.Joh.3:6
Ich ermutige dich heute:
Erkenne deinen Stand in Christus und befleißige dich, ihn zu bewahren bis zum Ende!


Aus Liebe zur Wahrheit
JedidMD
  • 0