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Kinder wurden Opfer von Satanisten


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Rolf

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Kinder wurden Opfer von Satanisten





Rom. Sie nennen sich «Sodoms Engel» und waren seit 1998 aktiv, wie der österreichische «Kurier» in seiner Online-Ausgabe berichtet. Über Jahre hinweg passten die Sektenmitglieder in Chieti und Pescara Schulkinder ab. Standen vor Schulhöfen und Schwimmbäder und lockten die Kinder auf einen Friedhof.

Dort ging es brutal zur Sache. Die Kleinen wurden erst mit Drogen betäubt, dann aufs Schwerste misshandelt. Grausige Sexorgien zogen die Sektenmitglieder mit den Kindern auf – und filmten sich gegenseitig dabei. Die Kassetten wurden dann weiterverkauft.

Jetzt sind «Sodoms Engel» aufgeflogen. Etliche Mitglieder wurden festgenommen. In ihren Wohnungen fand die Polizei Dokumente, satanische Symbole und kirchliche Gegenstände. Die hatten die Sektenmitglieder bei ihren schrecklichen Orgien verwendet.

Laut Experten gibt es in Italien etwa 15 Psychosekten, die als gefährlich gelten. Ungefähr 8500 Menschen gehören ihnen an. Ihre Mitglieder werden «in den Wahnsinn und in den wirtschaftlichen Ruin» getrieben.

Neue Psychosekten auch in Deutschland
In Deutschland sind Hunderte neuer Psychosekten entstanden, die nach Einschätzung renommierter Sektenexperten so bedrohlich wie die Scientology-Organisation sind. Das berichtet das Hamburger Magazin "stern" in seiner Ausgabe vom 17. Oktober.

Laut Expertenmeinung bergen diese meist kleineren Gruppen eine neue Form von Extremismus, seien aggressiv, totalitär und gefährlich. Aussteiger solcher Gruppen schildern gegenüber dem "stern" erstmals ihre Erfahrungen: Sie berichten von Gehirnwäsche, Psychoterror, Hörigkeit und skrupelloser Abzockerei. Opfer würden dazu gebracht, sich von ihrer Familie vollständig zu lösen und ihr gesamtes Vermögen an die selbst ernannten Götter abzugeben. Kleinere Psychogruppen seien deshalb so gefährlich, weil es eine symbiotische Nähe zwischen Guru und Anhänger gebe, so dass direkt Einfluss genommen werden könne, so die Weltanschauungs-Beauftragte der nordelbisch-evangelisch-lutherischen Kirche, Gabriele Lademann-Priemer, zum "stern". "Es gibt Gruppen, die komplett zusammen wohnen. Da ist Totalkontrolle über die Anhänger möglich."

Obwohl eine Bundestags-Enquete-Kommission schon 1998 darauf drängte, das immer perfidere Treiben auf dem Psychomarkt zu stoppen, hat die Bundesregierung bis heute nicht reagiert. Die Kommission hatte eine Verbraucherschutzregelung gefordert und sich für ein "Lebensbewältigungshilfegesetz" eingesetzt. Das Gesetz soll Konsumenten ermöglichen, sich vor Vertragsabschluss mit einem kommerziellen Anbieter über dessen Qualifikation, die angewandten Methoden, Dauer der Kurse und finanzielle Verpflichtungen zu informieren.

"Überall wird Verbraucherschutz betrieben, nur nicht im Psychomarkt", klagt Prof. Ralf Bernd Abel. Der Jurist war Sachverständiger der Bundestags-Enquete-Kommission und berät derzeit die Bundesregierung in einem Rechtsstreit mit der Mun-Sekte. "Was für Lebensmittel gilt, also für Produkte, die die körperliche Gesundheit berühren, kann bei Produkten, die der seelischen Gesundheit dienen sollen, nicht grundsätzlich anders sein", betont Abel gegenüber dem "stern".

Quellen: Kurier/Stern
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