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Okkulte Phänomene aus christlicher Sicht


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Rolf

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Okkulte Phänomene aus christlicher Sicht





Was ist das Okkulte?

Ursprünglich stammt der Begriff von dem lateinischen occultus = geheim, verborgen. In seiner heutigen Bedeutung geht er auf den Titel eines Werkes von Agrippa von Nettesheim - De occulta philosophia sive de magia - zurück, in dem die geheimnisvollen Kräfte von Natur und Seele behandelt werden.
Das Okkulte hat es mit dem übersinnlichen zu tun, mit den rational kaum noch erfaß­baren Phänomenen. Es schließt aber auch mystische Erkenntnis und magische Kräfte mit ein, die von der Welt der Geister empfangen werden. Solche Beherrscher okkulter Kräfte sind bekannt als Medizinmänner, Schamanen, Zauberer, Hexenmeister und Hexen, Medien, übersinnlich Begabte, Priester, Astrologen, Gurus, Yogis, Seher oder Heiler u.a.m.

Die einen, die mit diesen okkulten Kräften zu tun haben, schreiben sie einer Reihe von Gottheiten zu, andere einer dem Universum innewohnenden »kosmischen Kraft«. Wieder andere sagen, sie bedienen sich lediglich einer normalen Kraft des menschlichen Geistes, die in einem besonderen Bewusstseinszustand nutzbar gemacht werden kann. Dann gibt es schließlich noch solche, die die okkulten Kräfte dem Gott der Bibel zuschreiben.

Okkultismus trotz Aufklärung

Der Okkultismus blüht heute. Das überrascht, denn an sich gibt sich unsere „aufgeklärte“ Zeit über alles übersinnliche erhaben. Aberglaube, Magie Teufel und Dämonen sind Begriffe, die der moderne Mensch scheinbar überwunden hat.

Aber die Gründung von Satanskirchen heute, satanistisch motivierte Ritualmorde, die Aufführung von spiritistischen Filmen wie Der Exorzist, das Aufkommen von Rockgruppen, die bewusst mit magischen Symbolen und okkulten Texten arbeiten, sowie die wachsende Angebotsflut fernöstlicher Praktiken mit Transzendentalbezug sollten eine unübersehbare Signalwirkung haben. Auch hält das uralte Interesse der Massen an Horoskopen, Kartenlegen, Spiritismus, Pendeln, Besprechen, Schutzzauber und primitivem Aberglauben unvermindert an. Das Okkulte hat offenbar immer noch nicht ausgedient.

Okkultismus in den Religionen

Diese okkulten Kräfte, die zu wissenschaftlich nicht erklärbaren Ergebnissen führen, finden sich sonderbarerweise in den Praktiken von allen Religionen.

In der »Christlichen Wissenschaft« und anderen intellektuellen Religionen, bei denen Gott ein »Universales Bewusstsein« ist und die das biblische Evangelium der Errettung - durch Gottes Gnade aufgrund von Tod und Auferstehung Jesu - leugnen, wird die Verbindung mit dem Okkulten offensichtlicher. Und wenn wir zu den geheimnisvollen Kräften des Voodoo, der Macumba, des Candomble und anderer Eingeborenen- und Naturreligionen kommen, wird die okkulte Verbindung noch deutlicher.

Die Akzeptanz und Verbreitung aller Aspekte des Okkulten wird in der heutigen Welt immer mehr als vollkommen berechtigt und erstrebenswert angesehen. So ist für einen Medizinmann oder eine praktizierende Hexe eine okkulte Verbindung nichts Peinliches, während dies für einen Christen völlig inakzeptabel wäre. Damit sind wir bei der Frage der Einordnung der okkulten Phänomene.

Der Standort zur Beurteilung des Okkulten

Vom Standpunkt der Bibel her wissen wir um eine Abgrenzung der göttlichen (biblischen) und widergöttlichen (okkulten) Phänomene. „Das Okkulte bezeichnet von Gott verbotene Phänomene übersinnlicher Art, auf die sich der Mensch einlässt in dem Versuch, die Begrenzung seiner fünf Sinne im Blick auf Wissen und Macht zu sprengen, von denen er umgekehrt aber auch in seiner Existenz beeinflusst und bestimmt werden kann“ (Dr. theol. Helge Stadelmann).

Das Okkulte ist eindeutig Teil der Auseinandersetzung von Licht und Finsternis, von Christus und Satan. „Okkultes, magisches Handeln ist ein Brennpunkt, an dem die Frontstellung Gottesherrschaft und Finsternismacht sichtbar wird“ (Dr. theol. Kurt Koch).

Der Christ betrachtet deswegen das Okkulte nur von Gottes Allmacht und vom Sieg Christi her. Satan und seine Mächte stehen nicht mehr im Mittelpunkt. „Jesus Christus hat dem Teufel die Macht genommen“ (Hebr.2,14). „Der Mensch steht auf zweier Mächte Schlachtgebiet. Er ist zu schwach, um seine Neutralität behaupten zu können. Das soll allerdings nicht heißen, daß wir hilflos zwischen den Fronten hin und her gezerrt werden. Nein, der archimedische Wunsch nach einem festen Punkt außerhalb der Erde, d.h. auch außerhalb der naturwissenschaftlichen Gegebenheiten, ist erfüllt. Das Kreuz Jesu ist das Zeichen, daß ER mit allen Mächten der Finsternis fertig geworden ist. Von diesem Sieg her kann man getrost über alle dämonischen Mächte aufklären, weil ihnen die letzte Gewalt genommen ist (Dr. Kurt Koch).

Dem rationalen Hinweis auf außersinnliche Wirkungszentren entspricht in der Bibel das Geheimnis der überpersönlichen Mächte. Da es sich bei okkulter Betätigungen um Kräfte mit destruktiver Wirkung auf das Seelenleben der Menschen handelt, sind hier Mächte gemeint, die mit dem Schöpfer zerfallen sind, nämlich Satan und die Dämonen. Diese Beobachtung ist ein Alarmsignal. Erfahrene Seelsorger berichten von einer aussergewöhnlichen Häufigkeit von Störungen im geistlichen, seelischen, charakterlichen und organischen Bereich in Familien, in denen viel Aberglaube und Zauberei herrscht. Da diese Tatsache naturwissenschaftlich nicht erfassbar ist, wird sie deswegen oft der Welt der Phantasie und Einbildung zugerechnet. Dennoch, es gibt eine höhere Naturordnung, in der das Gesetz der einfachen Kausalität nicht gilt. Diese höhere Naturordnung ist nur vom Glauben erfassbar und unterliegt nicht den Gesetzen einer mathematischen Beweisführung. Jedoch gibt es durch die Berührungen und Durchdringung beider Weltordnungen Hinweise, Bestätigungen, Häufigkeitsbeziehungen, die den Charakter der übernatürlichen Ereignisse erahnen lassen. Dabei zeigen die negativen Auswirkungen der okkulten Praxis, dass das okkulte Geschehen das dämonische Gegenstück zum biblischen Geschehen im Bereich dieser höheren Weltordnung ist. Diese nachgewiesene Häufigkeit von Störungen und Belastungen im Zusammenhang mit einer okkulten Betätigung lässt diesen Schluss zu. Wie die biblische Welt die Zielstrebigkeit auf Erlösung, Neuschöpfung, Endvollendung und Vollkommenheit hat, so hat der Okkultismus das Gefälle zur Zerstörung, Vernichtung, zum Chaos, zur Finsternis.

Es ist Sinn und Absicht dieser Ausführungen, dass angefochtenen und belasteten Menschen Aufklärung und seelsorgerliche Hilfe angeboten wird. „Dazu ist der Sohn Gottes erschienen, daß er die Werke des Teufels zerstöre“ 1. Joh.3,8.

Das Spektrum der Formen des Okkulten ist praktisch unüberschaubar. Folgend werden anhand einer alphabetischen Aufzählung einigeThemen genannt, zu denen Sie über meine Webseite nähere Informationen erhalten können. Dabei werde ich mich vorrangig auf die Arbeit meines Freundes Pfarrer Dr. Kurt Koch stützen. Seine in einem fünfzigjährigen Seelsorgedienst erworbenen Erkenntnisse finden bis heute in christlichen Kreisen und auch bei Parapsychologen Respekt und Anerkennung. In meinen Ausführungen geht es jedoch nicht um eine wissenschaftliche Auseinandersetzung, sondern um allgemeine Aufklärung über die negativen Folgen einer okkulten Betätigung und vor allem um den Weg der Befreiung. – Die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Okkultismus ist nachzulesen in dem im Buchhandel erhältlichen sechshundertseitigen Werk von Dr. Kurt Koch Seelsorge und Okkultismus.

Erscheinungsformen des Okkulten

Aberglaube – Abschirmen – Akupunktur - Anthroposophie – Antichrist - Atheismus - Baha'i – Besessenheit – Blutsverschreibungen – Buchstabierbrett - Dr. Cho - Christliche Wissenschaft – Friedenszeichen – Freimaurerei – Gruppendynamik – Homöopathie – Hypnose - Irisdiagnose – Illuminaten – Islam - Joga – Karate – Kobolde - Magie– Massensuggestion - Meditation – Mormonen – Pornographie – Rauschgift – Rosenkreuzer - Satanskulte - Schwarze Messe – Scientology – Schule und Okkultismus – 6./7. Buch Moses – Seelenkraft - Sensitivity Training – Spiritismus– Terrorismus – Tierverwandlungen – Translokation - Transzendentale Meditation – Vampire – Vereinigungskirche (Mun-Sekte) - Wahrsagen – Wahrträume – Weleda-Heilmittel – Wiederbringungslehre (Allversöhnung) – Wiedergänger - Zeitgeist – .
Der Aberglaube ist ein weitverzweigtes Gebiet mit Tausenden von Abarten. Einige Stichpunkte: Hufeisen befestigen, damit Unglück vom Haus gebannt und dem Glück die Tür geöffnet wird. Tagewählen, um gewisse Handlungen oder Reisen mit Erfolg ausführen zu können. Unberufen, aussprechen dieses Wortes, um damit zu verhüten, daß das Unglück oder die Krankheit, von der man gerade spricht, einen selbst befällt. Unglückszahlen, besonders die Zahl 13. Himmelsbriefe, Brandbriefe oder Amulette werden als Schutz getragen oder im Haus aufbewahrt. Auf Vogelschrei achten oder schwarze Katze, die den Weg kreuzt. Bleigießen, Werfen von Münzen usw. - Zur Welt des echten christlichen Gottesglaubens hat der Teufel die Welt des Aberglaubens entwickelt. Der Aberglaube kann nur da entstehen, wo der lebendige Gottesglaube fehlt. Er ist die Religion Satans, und wer dieser Religion Glauben schenkt, bekennt sich zu ihrem Urheber. Im Grunde bedeutet Aberglaube ein Verfallensein an widergöttliche Mächte.
Das Abschirmen von Häusern geht auf die Vorstellung der Radiästheten (Rutengänger) zurück, die von schädlichen Erdstrahlen sprechen. Diese sind jedoch bis heute physikalisch nicht nachzuweisen. Bei den vermuteten Erdstrahlen bzw. Störzonen handelt es sich um mediale Vorgänge, da diese ausschließlich von medial veranlagten Menschen wahrgenommen werden. Das zeigt sich auch daran, daß diese sog. Erdstrahlen vor allem mittels Rute oder Pendel erfasst werden können. Der gläubige Christ, der unter dem Schutz Gottes steht, reagiert nicht auf diese sog. Erdstrahlen.
Antroposophie, die „Weisheit vom Menschen“, von Rudolf Steiner begründet, hat als Ziel, das menschliche Wesen zu erforschen. Konzentrationsübungen sollen zur Beherrschung des Denkens und Wollens führen und die im Menschen schlummernden okkulten Kräfte erwecken. Durch einen Akt des Hellsehens soll der Mensch zur Schau der übersinnlichen Welt und seiner früheren Lebensformen durchdringen. Eines der Hauptstücke der Anthroposophie ist die Reinkarnation, die Vorstellung einer Wiederverkörperung des Menschen. Insgesamt ist Rudolf Steiners Lehre eine unheimliche Mischung aus indischen, gnostischen, okkulten theosophischen und christlichen Anschauungen und bedeutet aus biblischer Sicht einen gefährlichen Irrweg.
Atheismus ist ein starkes Bollwerk des Aberglaubens. Die meisten Atheisten haben zwar den Gottesglauben über Bord geworfen, dafür sind sie aber zu Sklaven des Aberglaubens geworden. Unglaube und Aberglaube bedeutet in gleicherweise ein Hingegebensein an gottwidrige Mächte.
Baha‘i Die Bahai-Religion hat islamischen Hintergrund. Sie versteht sich als weltumspannender Glaube mit dem Ziel einer Welteinheitskirche. Damit ist sie eine Bodenbereiterin für den kommenden Antichristen, der ja alles vereinheitlichen wird: einheitliche Währung, zentral gesteuerte Verwaltung, einheitliches politisches- und Steuersystem, einen Weltgerichtshof , die Registrierung jedes Bürgers und eine Welteinheitsreligion. Wer sich in diese universale Einheitsform nicht eingliedern lässt, ist erledigt. „Er kann nicht mehr kaufen noch verkaufen, es sei denn, er trägt das Zeichen des Tieres, des Antichristen (Offb. 13,17). Die Bahai-Religion ist letztlich eine von vielen Wegbereiter des kommenden großen Weltvereinigers, des Antichristen.
Irisdiagnose ist die Vorstellung, daß die Augendiagnostiker aus der Iris die Krankheiten des gesamten Körpers erkennen können. Dazu wird das Auge in Sektoren und Kreise eingeteilt, in denen jedes Organ des Körpers lokalisiert sein soll. Das heißt, jede Krankheit soll sich durch charakteristische Veränderungen der Irisfasern bemerkbar machen. Die Augendiagnose lässt sich zurückführen auf die Astrologie des alten China. Ab 1836 hat der Ungar Pezely die Irisdiagnose wieder aufleben lassen. Ausschlaggebend für ein Funktionieren dieser Diagnose ist der mediale Hintergrund. Nur wenn sowohl des Diagnostiker als auch der Patienten medial veranlagt ist, kommt es zu einer treffsicheren Diagnose.
Joga ist eine der sechs orthodoxen Richtungen des Hinduismus. Das System besteht aus acht Phasen, von denen die untere, der Hatha-Joga, notwendig ist, um den Körper in Passivität zu bringen. Das hat nichts mit Gymnastik zu tun, sondern soll den Schüler Schritt für Schritt Konzentration und passive Meditation lehren. In den oberen Stufen wird das Einssein mit dem Weltgeist angestrebt, die Verbindung mit den dämonischen Mächten. Joga ist eine Form der Selbsterlösung, durch viele reinigende Übungen hinzufinden zu seinem höheren Ich. Der Joga nennt diesen Vorgang Selbstverwirklichung. Joga ist Religion, ein geistiger Weg, eine Bestrebung, den Menschen mit Gott in Verbindung zu bringen. Mit der biblischen Lehre von der Offenbarung Gottes in Jesus Christus ist der Joga unvereinbar.
- Soweit einige wenige Beispiele einzelner Formen des Okkultismus -

Die okkulte Belastung und ihre Folgen

Pfarrer Dr. Koch schreibt dazu: „... Vergessen wir jedoch nicht: Die okkulte Belastung ist ein religiöser Begriff und kein medizinischer Terminus. Der Seelsorger ist zuständig, nicht der Mediziner.“ - „Wir halten an allen diesen Stellen fest, daß der Okkultismus sowohl in wissenschaftlicher als auch in primitiver Form unter dem Gericht Gottes steht. Gott hat sie dahingegeben. Das ist der letzte Grund, warum bei den vielen Formen des Okkulten so viele schwere Schädigungen an Leib und Seele auftreten. Es sollen diese Folgen einmal kurz zusammengefasst werden. Ausdrücklich wird darauf hingewiesen, daß die Zusammenstellung der Folgen nur die Angabe von Häufigkeitserscheinungen darstellen. Es handelt sich nicht um eine einfache Kausalität (Ursächlichkeit)."

Es zeigen sich bei okkult belasteten Menschen in großer Häufigkeit:

In religiöser Hinsicht beim atheistischen Typ Widerstand gegen alles Göttliche, Verstockung, Zweifelsucht, Lästersucht, Unfähigkeit zum Glauben und Beten.
Beim “frommen” Typ zeigen sich Selbstgerechtigkeit, geistlicher Hochmut, Pharisäismus, Heuchelei, Unempfindlichkeit gegen das Wirken des Heiligen Geistes.
In charakterlicher Hinsicht finden sich abnormale Leidenschaftlichkeit, Hang zu Süchten, Haltlosigkeit (Nikotin, Alkohol, sexuelle Entgleisungen), Jähzorn, Geiz, Klatschsucht, Egoismus, Fluchgeist usw.
In medizinischer Hinsicht finden sich in okkult belasteten Familien in merkwürdiger Häufung nervöse Störungen, psychopathische und hysterische Erscheinungsbilder, Veitstanz, Lähmungserscheinungen, Fallsucht, Missgeburten, Taubstummheit, mediumistische Psychosen, Neigung zu Gemüts- und Geisteskrankheiten usw.“

Was ist der letzte Hintergrund einer okkulten Belastung? Bei allen Zaubereisünden löst sich der Mensch von Gott und wendet sich zu den Abgöttern. Wer dem Teufel dient, erhält des Teufels Lohn. Wer Gott preisgibt, gibt sich selbst preis. An vielen Stellen der Bibel wird deutlich, daß Zauberei eine Ursünde ist, entschlossener Abfall vom lebendigen Gott.

Die Befreiung aus okkulter Belastung

Gegenüber der okkulten Verseuchung unseres Volkes erwächst der christlichen Seelsorge eine doppelte Aufgabe. Es geht um sachgemäße Aufklärung und um vollmächtige seelsorgerliche Hilfe und Wegweisung. Dieser Wächterdienst darf nicht durch eine schreiende Unkenntnis des Okkultismus unterhöhlt und damit von vornherein entkräftet sein.

Der Okkultismus läuft in vielen Formen parallel - wenigstens dem Scheine nach - zu biblischen Tatsachen. In der Frage seiner Wirksamkeit allerdings steht er entgegengesetzt. Göttliche Hilfe und Wunder wirken stärkend und aufbauend, okkulte Hilfe zerstört und reißt nieder. Der Okkultismus bringt nur Scheinhilfe, schwerwiegende Verlagerungen auf andere Gebiete. Geringe Entlastungen in einem Bereich werden mit furchtbaren Belastungen in anderen Bereichen bezahlt.

Psychiater, Psychotherapeuten, und Psychologen sind für die Behandlung okkult belasteter Menschen nicht zuständig. Die okkulte Belastung ist kein medizinisches oder psychologisches Problem, sondern ein biblisch seelsorgerlicher Tatbestand. Nur wenn der belastete Mensch zu Christus kommen will, ist echte und ganze Hilfe möglich. Christus ist der Standort, von dem aus alle abergläubischen und okkulten Strömungen in ihrer Tiefe verstanden werden und Christus ist der Sieger über alle satanischen Mächte.

Die Befreiung aus okkulter Belastung soll folgend in Stichpunkten kurz dargestellt werden. Die Grundlage einer solchen Befreiung ist die Tat Christi, das seelsorgerliche Ringen ist nur der Weg, die Verwirklichung und das Bestehen der Befreiung geschieht durch die Auslieferung an Christus, im Bleiben in IHM.

Die Befreiung durch Christus
Seelsorgerliche Ratschläge sollen hier nur in Form einer Gliederung gegeben werden. Diese Darstellung von Dr. Koch ist in folgende Schritte unterteilt:


Nur Jesus ist der Befreiungsweg (Mt. 11,28; Joh. 6,37)
Alle okkulten Gegenstände und Bücher müssen vernichtet werden (Apg.19,19)
Mediale Kontakte sind zu lösen (Eph. 5,11)
Die Beichte. Erkennen und Bekennen der Schuld (1.Joh. 1,9)
Das Lossagegebet. Lossagen von den Zaubereisünden der Vorfahren und des eigenen Lebens (Jes. 2,22)
Die Vergebung der Sünden. Ergreifen der Vergebung im Glauben (Hebr. 11,6; Eph. 1,7)
Das Lossprechen – mit Hilfe eines vollmächtigen Seelsorgers (Mt. 18,18)
Der Gebetskreis (Mt. 18,19)
Beten und Fasten (Mt. 17,21)
Unter dem Schutz des Blutes Jesu (Hebr. 9, 14)
Gebieten im Namen Jesu (Apg. 18,16)
Die Gnadenmittel (Apg. 2, 42)
Vorsicht wegen der Rückkehr der Dämonen (Lk. 11, 24)
Die geistliche Waffenrüstung (Eph. 6, 10 f.)
Die Verwirklichung des Sieges Jesu über alle finstern Mächte (1. Kor. 15, 57)
Die völlige Auslieferung an Jesus (Eph. 4, 24)
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