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EZW-Presseerklärung vom 1.4.2010


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Rolf

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EZW-Presseerklärung vom 1.4.2010



Sehr geehrte Newsletter-Abonnentinnen und -Abonnenten,

aus aktuellem Anlass gibt die Evangelische Zentralstelle für Weltanschauungsfragen die nachstehende Presseerklärung heraus.

Gesegnete Osterfeiertage wünscht Ihnen

Ihre
EZW-Internet-Redaktion
Dr. Friedmann Eißler
Marion Löfflmann



Absender:
Evangelische Zentralstelle für Weltanschauungsfragen (EZW)
Auguststr. 80
10117 Berlin
Tel.: 030/28395-211
Fax: 030/28395-212
Kontakt: info@ezw-berlin.de
Internet: www.ezw-berlin.de

Die Rechte der in diesem EZW-Newsletter verbreiteten Meldungen und Beiträge liegen bei der EZW. Sie können jedoch unter Angabe der Quelle (EZW-Presseerklärung vom 1.4.2010) und des Internetlinks (www.webmart.de/nlhistory.cfm?id=41596) zitiert und weiter verbreitet werden.





1. Beobachtung von Scientology durch Verfassungsschutz dringend geboten





EZW-Presse-Erklärung vom 1.4.2010

Der am 31. März 2010 in der ARD ausgestrahlte Spielfilm "Bis nichts mehr bleibt" hat die Auswirkungen einer Scientology-Mitgliedschaft wirklichkeitsnah beschrieben. Massiver Druck, finanzielle und psychische Abhängigkeit sind Erfahrungen, über die Aussteiger und deren Angehörige in der Beratungsarbeit immer wieder berichten. Im Rahmen ihres Bildungsauftrags hat die ARD eine notwendige Diskussion über Scientology in der Öffentlichkeit angestoßen.

Scientology ist eine gewinnorientierte Organisation, die das menschliche Bedürfnis nach Selbstkontrolle und Lebensorientierung durch ein geschicktes Kurssystem finanziell ausnutzt. Die scientologische Ideologie ist keine Religion. Die Selbstbezeichnung als "Kirche" ist irreführend und hat eine strategische Absicht. Problematisch ist vor allem der scientologische Traum vom Übermenschen. Er begreift den Menschen als eine Art Maschine. Durch das kostspielige Kurssystem soll der Mensch optimiert, in Wahrheit aber von der Organisation abhängig gemacht werden.

Der seelische Druck auf das soziale Umfeld von neu angeworbenen Mitgliedern ist erheblich und bringt massive Konflikte mit sich. Der Umgang von Scientology mit Kritikern und Aussteigern entspricht nicht der freiheitlich-demokratischen Grundordnung unserer Gesellschaft.

Die EZW hält eine Beobachtung von Scientology durch den Verfassungsschutz für weiterhin geboten. Zu fordern sind kritische Informationen über den ideologischen Charakter von Scientology sowie Beratungsangebote für Menschen, die direkt oder indirekt betroffen sind.

Dr. Michael Utsch
Dr. Matthias Pöhlmann

Berlin, 1. April 2010

Zum Weiterlesen:
Eine kurze Übersicht im Internet: www.ekd.de/ezw/Lexikon_129.php

M. Utsch (Hg.): Wie gefährlich ist Scientology? Berlin 2008 (EZW-Texte 197):
www.ekd.de/ezw/Publikationen_wie_gefaehrlich_ist_scientology.php
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