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Er war der Allerverachtetste und Unwerteste


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Rolf

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Er war der Allerverachtetste und Unwerteste


"Er war der Allerverachtetste und Unwerteste, voller Schmerzen und Krankheit. Er war so verachtet, dass man das Angesicht vor Ihm verbarg; darum haben wir Ihn für nichts geachtet. Fürwahr, Er trug unsere Krankheit und lud auf sich unsere Schmerzen. Wir aber hielten Ihn für den, der von Gott geschlagen und gemartert wäre. Aber Er ist um unserer Missetat willen verwundet und um unserer Sünde willen zerschlagen. Die Strafe liegt auf Ihm, damit wir Frieden hätten, und durch Seine Wunden sind wir geheilt." Jesaja 53,3-5



Überwindung des Leidens bedeutet nicht, dass wir befreit sind von jedem Leiden. In unserem gegenwärtigen Stadium der Heilsgeschichte (im endzeitlichen Stadium) und in unserer gefallenen Schöpfung ist Leiden noch gegenwärtig und kann jeden ereilen. Gott kann Leiden jetzt schon wegnehmen, und Er hat es in wunderbarer Weise in vielen Menschenleben getan. Endgültig wird Leiden aber erst überwunden sein im himmlischen Jerusalem, im Königreich Gottes. Dann, erst dann "wird Gott abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen" (Offenbarung 21,4).



Jetzt aber sind wir noch nicht befreit von jedem Leiden, sondern Gott schenkt uns die Kraft, das Leiden zu ertragen, am Leiden zu wachsen - und damit letztendlich mitten im Leiden den Sieg über das Leiden zu gewinnen. Das Entscheidende ist somit nicht, vom Leiden unter allen Umständen befreit zu sein und gar kein Leiden mehr zu erwarten, sondern im Leiden den Sieg über das Leiden zu erringen - und zwar durch das Leiden Jesu Christi und die Annahme dieses Leidens. Die Kraft zur Überwindung des Leidens kommt allein von demjenigen her, der selbst durch das Tor des Leidens geschritten ist im Tod am Kreuz.



Im Leiden dürfen wir uns ganz auf Jesus Christus verlassen und in Seinen Händen geborgen wissen. Der Apostel Paulus schreibt: "Leben wir, so leben wir dem HERRN; sterben wir, so sterben wir dem HERRN. Darum: ob wir leben oder sterben, so sind wir des HERRN" (Römer 14,8). Und in einem Lied von Manfred Siebald heißt es: "Wie tief kann ich fallen, wenn alles zerfällt, wenn Brüsken und Stützen verschwinden? Wie weit muss ich laufen in dieser Welt, um wirklichen Frieden zu finden? Nie tiefer als in Gottes Hand, nie weiter als in Seine Nähe. Nie bau ich mein Leben auf Sand, wenn ich jeden Schritt mit Ihm gehe."



Nichts kann uns aus Jesu Hand reißen, auch kein Leiden, wenn wir es wirklich ernst mit Jesus meinen und in Licht und Dunkelheit an Ihm festhalten wie ein Hiob, der in prophetischer Schau ausrufen konnte: "Ich weiß, dass mein Erlöser lebt, und als der Letzte wird Er über dem Staub sich erheben. Und ist meine Haut noch so zerschlagen und mein Fleisch dahingeschwunden, so werde ich doch Gott sehen" (Hiob 19,25 f.).



Vertrau' auf Jesus in der Zeit der Not,

dann wirst du nicht zuschanden.

Er selbst durchlitt Verlassenheit und Tod

und ist vom Tode auferstanden.



Bist du entmutigt, glaubst nicht mehr an Gott,

dann hör' nicht auf zu fragen.

Bald bricht ins Dunkel neu das Morgenrot.

Du musst es nur zu glauben wagen.



Siehst du dein Leben überall bedroht

von Feinden und Gefahren,

dann schau' auf Jesu großes Angebot:

Er will dich auf dem Weg bewahren.



Aus dem Andachtsbuch: JESUS CHRISTUS ALLEIN. 366 Andachten zur Stärkung in der Endzeit.

Von Lothar Gassmann www.L-Gassmann.de
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