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Spiritismus


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Rolf

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Spiritismus




Der Spiritismus wurde von Emanuel Swedenborg theoretisch begründet. Er geht davon aus, daß es eine Geisterwelt gibt, in welcher nach dem Tode die Seele entweder für den Himmel oder die Hölle vorbereitet wird. Die Aufenthaltszeit in dieser Geisterwelt ist individuell verschieden. Solange die Seele in dieser Welt ist, könne man durch geeignete Techniken mit ihr in Kontakt treten. Oft reden die Geister auch durch Orakel zum Menschen.

Geister

Als Geister bezeichnet man Wesen, die nach weltweit verbreitetem Volksglauben dem Menschen überlegen, aber nur mit begrenzter Machtfülle ausgestattet sind. Sie werden immateriell oder aus feinstofflicher Geistsubstanz vorgestellt. In unterschiedlichen esoterischen Traditionen ( zum Beispiel im Spiritismus werden die Geister entweder als Verstorbene, die aus dem Jenseits auf die Menschen einwirken, bzw. sich noch in einem Zwischenzustand zwischen Leben und Jenseits befinden, oder als eigenständige Wesen, die sich von Zeit zu Zeit materialisieren, also spuken müssen, angesehen. Mit dem Bild des Geistes wird in fast allen Kulturen der Welt die Vorstellung des Einbruches eines Jenseits in das Diesseits ausgedrückt. Im Spiritismus wird das Wirken von Geistern zur universellen Erklärung aller außergewöhnlichen Ereignisse herangezogen. Dabei wird in der Regel tautologisch vorgegangen, indem man das was bewiesen werden soll, schon als gegeben voraussetzt.



Orakel


Zukunftsdeutung, Schicksalsspruch: Im Orakel werden künftige oder räumlich entfernte Ereignisse oder die rechten Handlungsanweisungen mittels technischer Hilfsmittel Runen, I-Ging, Tarot usw. ermittelt.

Runen


Ursprünglich heilige Schriftzeichen der germanischen Religion, die im Stammesleben eine wichtige Rolle in der Orakelpraxis einnahm. Sie wurden auf kleine Steine oder Hölzer geritzt und hatten eine symbolische Bedeutung. Die Sagas berichten, daß die Runen geworfen wurden. Nach Lage und Sichtbarkeit konnten dann Aussagen über die Zukunft gemacht werden.

I-Ging

Chinesische Orakelpraktik. Mit Hilfe von kleinen Holzstäbchen, Schafgarbenstengeln oder ähnlichem werden Hexagramme ausgewürfelt. Die Bedeutung der Hexagramme kann dann im I-Ging-Orakelbuch nachgelesen werden. Je nach Fragestellung sollen sich auf diese Weise Geschehnisse aus der Vergangenheit und der Zukunft deuten lassen. I-Ging ist wie das Horoskop eine Methode, die unverfügbare Zukunft verfügbar zu machen.

Horoskop

Das Wort kommt aus dem Griechischen "horoskopos = der Stundenschauer". Die Stundenschauer waren im alten Aegypten diejenigen Priester, denen die Beobachtung der Gestirne oblagen. Sie hatten dem König zu jeder Zeit den Stand der Gestirne zu sagen, damit dieser die günstigsten Momente für seine Handlungen auswählen konnte.

Astrologie

In der Astrologie ist das Horoskop dasjenige Sternzeichen, welches das Geschick des Einzelnen oder einer ganzen Gruppe bestimmt. Der Astrologe errechnet das Horoskop aus der Konstellation der Tierkreiszeichen, einiger Fixsterne und besonderer astrologischer Punkte. Der Wunsch nach einem Horoskop drückt das Verlangen des Menschen aus, wissen zu wollen was sein wird. Da zukünftige Ereignisse außerhalb der Verfügbarkeit des Menschen liegen, greift er auch heute noch auf Horoskope zurück. Problematisch wird der Glaube an Horoskope, wenn der Einzelnen nur noch handelt, nachdem er das Horoskop befragt hat. Er wird somit vom Astrologen abhängig und von diesem stark beeinflußbar.

Ist eine Lehre, die annimmt, daß es einen Zusammenhang zwischen dem Stand der Sterne zum Zeitpunkt der Geburt und dem weiteren Lebensweg und dem Chrakter eines Menschen gäbe. Die Astrologie war im Mittelalter mangels wissenschaftlicher Kenntnisse, eine Methode, die schier unfaßbare Welt überschaubarer zu machen. In der Neuzeit ist immer wieder zu beobachten, daß in unsicheren Zeiten (Wirtschaftskrisen, Kriege) die Astrologie als Regression fröhliche Urständ feiert. Das Verlangen des Menschen, die Zukunft für den Einzelnen verfügbar zu machen, beschert den modernen Astrologen volle Kassen und läßt die Auflagen der Zeitungen in die Höhe schnellen.

Regression

Durch die verschiedensten Anlässe können geistig hochentwickelte Individuen auf eine, geistesgeschichtlich gesehen, tiefere Stufe zurückfallen, bzw. zurückversetzt werden. Dieses Zurückfallen bezeichnet man als Regression. Die Gründe hierfür können sehr unterschiedlicher Natur sein. Regressionsmechanismen treten immer dann auf, wenn das Individuum seine existenziellen Probleme nicht mehr konventionell lösen kann. Seien es nun schwere Krankheiten, seelische Erschütterungen oder soziale Krisen. In allen o.e. Krisen lassen sich Regressionen nachweisen.

Tarot
Orakel-Hilfsmittel, mit dem das Leben gedeutet wird. In Frankreich im 14. Jahrhundert aufgekommen. Auf einem Kartenspiel mit 72 Karten sind in einem großen Arkana (Hauptsymbole) und einem kleinen Arkana (Nebensymbole) symbolisch unterschiedliche Lebensbereiche festgehalten. Die Karten werden gemischt und dann nach einem bestimmten System ausgelegt. Vom Kartenleger oder Wahrsager werden je nach Lage und Umwelt die Bilder gedeutet. Aus den Deutung ergeben sich meist auch konkrete Handlungsanweisungen für den Interessierten. Die Praktiken des Kartenschlagens können zur psychischen Regression führen



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