Zum Inhalt wechseln

Welcome to Irrglaube und Wahrheit
Register now to gain access to all of our features. Once registered and logged in, you will be able to create topics, post replies to existing threads, give reputation to your fellow members, get your own private messenger, post status updates, manage your profile and so much more. If you already have an account, login here - otherwise create an account for free today!
Foto

Grundsätzliches zum Thema Hauskreisarbeit


  • Bitte melde dich an um zu Antworten
2 Antworten in diesem Thema

#1
Rolf

Rolf

    Administrator

  • Administrator

  • PIPPIPPIP
  • 34141 Beiträge
  • Land: Country Flag

Please Login HERE or Register HERE to see this link!





Hauskreisleiter-Schulung der KfG-CH am 28.10.00 in Wetzikon




Grundsätzliches zum Thema Hauskreisarbeit




1. Die Geschichte der Hauskreisbewegung -

Nach dem Krieg: Evangelisationsbewegung - 70er und 80er Jahre: Hauskreisbewegung - 80er bis heute: Gemeindegründungsbewegung 2. Der biblische Befund Das NT beschreibt eine Groß- und Kleinstruktur der Gemeinde. Die Großstruktur finden wir bei den Treffen und der Verkündigung im Tempel. „Und täglich verharrten sie einmütig im Tempel“ (Apg 2,46; Apg 3,1; Apg 4,1-4; Apg 5,20-21+25; Apg 5,42). Die Christen trafen sich aber auch in überschaubaren Gruppen, "hausweise" (V.46) hin und her in den Häusern (Kleinstruktur). 3. Gründe für eine Hauskreisarbeit in der heutigen Zeit Je größer der Gottesdienstbesuch, desto größer ist auch die Tendenz, daß man anonym bleibt. Man kommt nicht zu Wort und wird wenig zur Kenntnis genommen. Man fühlt sich weder verbunden noch verpflichtet, Verantwortung zu übernehmen. In einer kleinen Gruppe mit 6-12 Teilnehmern bleibt dagegen jeder wichtig, und jeder der nicht kommt wird vermißt. A. Verschiedene Hauskreismodelle

1. Der evangelistische Hauskreis Die Schwelle zum Hauskreis mag weniger hoch sein als in die Gemeinde. Christliche Gemeinschaft und liebevolle Anteilnahme mag leichter und direkter zu erleben sein.

Auf Fragen kann gezielter eingegangen werden. Wir haben jahrelang einen solchen evangelistischen Hauskreis in unserer Wohnung gehabt. Für manche Teilnehmer war dieser Kreis die erste Station hin zum Gläubigwerden und hin zur verbindlichen Zugehörigkeit zur Gemeinde.

2. Der Gemeinde-Hauskreis 1990-92: ein Gemeindehauskreis 1992-93: eine zentrale Gemeindebibelstunde Seit 1994: Aufteilung in verschiedene Gemeinde-Hauskreise - alle haben das gleiche Programm (2Thess.brief) - Leiter und Koleiter - Zusammensetzung: 5 bis 12 Teilnehmer - geographisch verstreut - Ziele: a) Befestigung durch gute Lehre und Austausch B) Gemeinschaft c) Multiplikation von Leitern und von Zellen Gemeinde-Hauskreise sind nicht „autonom“. „Autonome Hauskreise“ würde ich als negatives Zellwachstum bezeichnen. Durch die Gemeinde beauftragte Hauskreise erfüllen einen Dienst der Gemeinde und stehen der Gemeinde zur Verfügung. Die Inhalte der Hauskreisarbeit und die verwendeten Materialien sollen mit der Gemeinde abgesprochen sein. Die Gemeinde-Hauskreise sollten von den Ältesten durch regelmäßige Treffen mit den Hauskreisleitern begleitet werden. Austausch, anregende Schulung, gute Kommunikation und gemeinsames Gebet sind wichtig.

3. Der Hauskreis mit dem Ziel einer Gemeindegründung Christen bilden einen Hausbibelkreis mit dem Ziel einer späteren Gemeindegründung. Oder Gläubige trafen sich bereits längere Zeit in einem Bibelkreis und bekommen nun vom Herrn aufs Herz gelegt, Schritte in Richtung Gemeindegründung zu gehen. Dieser Kreis versteht sich also als Keimzelle einer neuen Gemeinde. 1990: Mannheim 1996: Ilvesheim

4. Problematische Hauskreise - Hauskreise als Gemeindeersatz (Pseudogemeinde) Zur Zeit des NT bekehrte man sich nicht nur zu Christus, sondern immer auch in eine örtlich versammelte Gemeinde hinein. Und wenn man gezwungen war, an einen anderen Ort zu ziehen, dann schloß man sich der dortigen Gemeinde an oder gründete eine neue Versammlung. Wir leben heute nicht in der ersten Christen, sondern am Ende der Endzeit, in der Letztzeit. Viele Gläubige haben negative Erfahrungen mit Gemeinden gemacht. Manche haben einen „Gemeindefrust“, manche sogar ein „Gemeindetrauma“. Dennoch muß ich mit aller Deutlichkeit sagen: Hauskreise als Gemeindeersatz ist kein biblisches Modell! Den „Club der Frustrierten“, den „Club der Rebellen“ (die sich nicht ein- oder unterordnen wollen), oder den „Club der Unverbindlichen“ gibt es im NT nicht. Ich sehe darin eher eine negative Frucht des Individualismus als ein biblisches Modell. Ein Provisorium darf nicht zur dauerhaften, geistlichen Heimat werden.
  • 0

#2
Rolf

Rolf

    Administrator

  • Topic Starter
  • Administrator

  • PIPPIPPIP
  • 34141 Beiträge
  • Land: Country Flag
GESPRÄCHSFÜHRUNG IN HAUSKREISEN UND BIBELKREISEN



Wie erarbeite ich einen biblischen Text im Gruppengespräch?


Allgemeines

(Vorbemerkungen) Man kann in der Verkündigung den gleichen biblischen Inhalt in verschiedenen Formen weitergeben. Die bekannteste ist wohl die Predigt, in der evangelistischen Verkündigung wählt man gerne den Evangelisationsvortrag oder z.B. in Haus- und Bibelkreisen das Bibelgespräch. Mal ist diese Form geeigneter, mal die andere. Für die Verkündigung in Hauskreisen und Bibelkreisen ist ohne Zweifel das "geleitete Bibelgespräch" die beste Form, wenn es auch hier einmal Ausnahmen geben kann. Allerdings sind an den Leiter eines Gesprächskreises einige Anforderungen gestellt: - er muß sich gründlich vorbereiten - er muß die Grundzüge der Gesprächsführung beherrschen. Die Aufgabe des Gesprächsleiters - Motivieren, Gedankenanstöße geben, Fragen provozieren - Leiten, die Aussprache zum Thema zurück- und zum Ziel hinführen - Teilrichtige oder falsche Aussagen richtigstellen - Herausfordern, um biblische Begründungen bitten - Einbeziehen, möglichst alle zu Wort kommen lassen (ohne Zwang) Was der Gesprächsleiter nicht tun soll - Lange Monologe halten - Predigen - hier sollen die Teilnehmer zu Wort kommen - Sich als Experten aufspielen C. S. Lewis: „Eine Gruppe durch einen Βibeltext führen ist ungefähr so schwer, wie eine Herde Schafe durch eine Dorfstraße führen: überall verschwinden sie in Hofeinfahrten.“ Wir wollen unser Thema wie einen Deutschaufsatz gliedern: I. Die Einleitung II. Der Hauptteil III. Der Schluß

I. DIE EINLEITUNG

Die Teilnehmer sitzen im Kreis, haben ihre Bibeln vor sich, der Text ist gelesen. Nun ist es in den allermeisten Fällen nötig, daß der Gesprächsleiter eine kurze Einleitung gibt. Sie sollte zehn Minuten nicht überschreiten (eher weniger) und sich auf die Schilderung des zeitgeschichtlichen bzw. des religionsgeschichtlichen Hintergrunds beschränken. Dabei ist meistens der jeweilige Textzusammenhang nicht unwichtig. Einleitung (am Beispiel des Textes von 1Kor 8,1-13) Junge Gemeinde in Korinth (5 Jahre) / Umwelt war finsterstes Heidentum / Aber die Konrinther-Christen wollten Christus nachfolgen! Sie hatten keine Bibel, höchstens das AT in Rollen / viele Fragen / Brief an Paulus ( der sich in Ephesus aufhielt) Fragen (7,1) Ehe/Ehelosigkeit / Ab Kap. 8 neues Thema: „Opferfleisch" / Warum bewegte die Korinther diese Frage? Im Altertum war jedes Schlachten ein religiöser Kult. Ein Teil des jeweiligen Tieres wurde immer stellvertretend für das Ganze den Göttern geopfert, während der Rest verzehrt werden konnte.

So war es auch in Korinth. Alles Fleisch, das auf dem Markt war, war praktisch zuvor irgendwelchen Göttern geopfert worden. Die Alternative hieß also: entweder Götzenopferfleisch essen oder auf Fleischgenuß verzichten. Wie sollte man sich nun als Christ verhalten? In "evangelischer Freiheit" essen oder in ängstlicher Zurückhaltung verzichten? Darum geht es heute Abend. Unser Thema soll lauten: "Von der Freiheit eines Christenmenschen". Diese Einleitung beinhaltete sowohl den zeitgeschichtlichen als auch den religiösen Hintergrund, zeigte in kurzen Linien den Zusammenhang im Brief und führte bis zur Formulierung des Themas. Das genügt. Ich halte es nicht für günstig, wenn der Gesprächsleiter in seiner Einleitung bereits auf inhaltliche Fragen eingeht, oder gar eine Mini-Auslegung bringt, die später von den Gesprächsteilnehmern noch ergänzt werden soll. Da wird dann oft nur noch das ohnehin schon Gesagte breit getreten. Die Einleitung sollte vielmehr kurz und knackig sein und einen guten Gesprächseinstieg ermöglichen.

II. DER HAUPTTEIL

1. Die Fragestellung Ein Gespräch lebt zum großen Teil von der Fragestellung. Gute Fragen werden das Gespräch in Gang bringen und in Bewegung halten, schlechte Fragen werden wenig oder gar falsche Antworten hervorrufen und den Gesprächsleiter zum Monolog verleiten. Weil die Art der Fragestellung so wichtig ist, wollen wir den Schwerpunkt legen. Grundsatz: Jede Frage ist so gut wie die Antwort, die sie bekommt. A) Abzulehnende Fragearten a) die Klein-Fragenkette - Eine Aneinanderkettung einfacher kleiner Fragen, durch die die Teilnehmer gegängelt werden. - Beispiel: Abfragen der 12 Jüngernamen oder der 7 Sendschreiben etc. B) die Ergänzungsfrage - Diese Frageart verlangt vom Teilnehmer lediglich ein Wort oder einen Begriff zur Vervollständigung des angefangenen Satzes. - Beispiel: Und dann ging Jesus wieder nach ...........? (Kapernaum) c) die Suggestivfrage - Eine ganz bestimmte Antwort soll von vornherein suggeriert werden. -

Beispiel: Glauben Sie etwa, David hätte das absichtlich getan? d) die Entscheidungsfrage - Diese Frageart läßt nur die Wahl zwischen zwei gebotenen Möglichkeiten. - Beispiel: Sehen Sie das auch so oder nicht? e) die rhetorische Frage - Hier wird die Antwort gar nicht ernstlich erwartet. Der Gesprächsleiter beantwortet die Frage gleich selbst. Diese Frageart darf nur bei der vortragenden Form angewandt werden. - Beispiel: War Mose dann vor dem brennenden Busch erschrocken? Auf jeden Fall war er erschrocken. f) die sinnlose Frage
- Eine Frage, mit der der Teilnehmer nichts anfangen kann, weil gar kein konkreter Frageinhalt vorhanden ist. - Beispiel: Wer weiß, woran ich jetzt denke? g) die Doppel- oder Reihenfrage - Diese Frage birgt die Gefahr in sich, daß sich die Teilnehmer nur auf einen Teil konzentrieren können. - Beispiel: Warum spielt das eine so große Rollen, wer kann sich darunter etwa vorstellen, was geschieht dann in welchem Augenblick? h) Fragen mit doppelten Verneinungen - Beispiel: Warum ist es nicht zielführend, das nicht zu tun? B) Gute Fragen a) die Begründungsfrage - Warum? Wieso? Weshalb? Das Fragebegehren richtet sich nach dem Grund, der Folge, der Ursache oder der Wirkung. - Beispiel: Warum müssen wir denn überhaupt von neuem geboren werden? B) die provozierende Frage - Das ist eine Frage mit bewußt provokativem Inhalt, die dadurch die Gesprächsteilnehmer zur Stellungnahme herausfordert. - Beispiel: Hat denn der Herr Jesus hier bei der Tempelreinigung das Gebot der Liebe verletzt? c) Kontroll-.

Wiederholungs- und Prüfungsfragen - Fragen, um zu erkennen, ob das bisher Erarbeitete wirklich verstanden worden ist. - Beispiel: Wer könnte jetzt die Aussage dieses Verses noch einmal mit eigenen Worten wiedergeben? Oder: Welche Anforderungen stellt das NT an einen Mitarbeiter? d) Weiterführende Fragen - Fragen, die eine gerade gegebene Antwort vertiefen oder erläutern Beispiel: Was meinst Du damit?

- Fragen, die andere Teilnehmer in den Austausch einbeziehen Beispiel: Was haltet Ihr von dem, was Hans gerade gesagt hat? - Fragen, die zum Nachdenken anregen, Kernbegriffe klären, tiefer nachbohren. Beispiel: Was bedeutet denn nun „Gerechtigkeit aus Glauben“? C) Äußere Kennzeichen einer guten Frage a) Logische Richtigkeit der Frage - klare, verständliche Formulierung - keine abstrakten Redewendungen B) Sprachliche Richtigkeit - das Fragewort immer an den Anfang stellen - das Fragewort richtig wählen c) Die Frageverteilung - Frage immer an alle richten - leichte Fragen evtl. von schwächeren Teilnehmern beantworten lassen - schwere von begabteren - Namensaufruf erst nach der Frage - nicht der Reihe nach abfragen - nach der Frage genug Zeit zum Überlegen lassen D) Die Impulsgebung (Impuls = Denkanstoß, Herausforderung) a) Abgeben von Behauptungen (oder Erklärungen) -

Beispiel: Ich behaupte, Johannes der Täufer hatte Anfechtungen, als er im Gefängnis von der Werken Christi hörte! B) Verlangen von Erklärungen, Beschreibungen - Beispiel: Bitte beschreiben Sie genauer, wie Sie Jesus Christus in Ihr Leben aufgenommen haben! c) Äußern von Zweifel oder Kritik - Beispiel: Ich weiß nicht, ob man das so sagen kann! Oder: Sind alle Anwesenden mit dieser Aussage einverstanden?
d) Impulse durch Ermuntern oder nennen von Bibelstellen - Beispiel: Herr X, Sie denken so angeregt nach...! Oder: Denken Sie doch mal an 1. Kor. 8! Oder: Versuchen Sie einmal, V. 4 zu deuten! e) Impulse durch Gestik bzw. nonverbale Lenkung (keine Gruppendynamik) - Inbeziehungsetzen (Was meinen Sie dazu?) - Achselzucken (Fragwürdiges) - Zweifel (Kopfwackeln) Beispiel: Nonverbaler Unterricht über Vor- und Nachteile des Sicherheitsgurtes 2. Die Antwortbehandlung Die Gesprächsbereitschaft eines Kreises hängt neben der guten Fragestellung und Impulsgebung auch stark von der Antwortbehandlung ab. a) der Leiter sollte die Antwort nicht wiederholen (es sei denn, daß die Antwort akustisch nicht verstanden wurde) - Beispiel: Sinai? Sinai - Horeb? Horeb B) der Leiter muß versuchen, in jeder Antwort den Zusammenhang mit seiner Frage zu suchen c) der Leiter sollte auf jede Antwort eingehen -

Wenn manchmal verschiedene Antworten kommen, sage ich hinterher: Sind Sie damit einverstanden, daß ich Frau X recht gebe? d) die Antworten schwächerer Teilnehmer aufwerten (Außenstehende, Jungbekehrte, Behinderte, etc.) - Beispiel: Frau Y hat eben etwas ganz wichtiges gesagt, das möchte ich noch mal aufgreifen. e) Nur dogmatisch falsche Aussagen sind offen zurückzuweisen oder zu verbessern (selbstverständlich in liebevollem Ton) f) Schüchterne Teilnehmer sind zu ermutigen - z.B. durch Lesenlassen eines Verses oder durch sehr leichte Fragen. - Andererseits sollte der Leiter vorlaute Personen liebevoll dämpfen.

- Beispiel: Herr X ist ja heute Abend schneller als die Polizei erlaubt! g) Jede Antwort - auch eine falsche - ist ein positiver Gesprächsbeitrag! - Darum immer freundlich und liebevoll antworten. - Erhitzte Gemüter abkühlen. Von der Emotion zur Sache führen. - Auf gar keinen Fall verletzend oder ausfällig werden. - Konfliktstoff (konfessionelle Frage, Parteigezänk) meiden. - Keine "Killerphrasen“! Was verstehen denn Sie schon davon! Wenn Sie logisch denken könnten, dann...! h) bei Fragen und Antworten immer das Gesprächsziel und die Zeit im Auge behalten. i) Abwegige Äußerungen nach der Stunde behandeln! j) Flexibel sein: Nicht unbedingt auf der erwarteten Antwort bestehen! III. DER SCHLUSS Ein guter Schluß ziert alles. Oft entscheiden die Schlußaussagen des Leiters, ob ein positiver oder ein negativer Gesamteindruck des Gesprächs übrig bleibt. Es gilt, den Sack gut zuzubinden. a) Zusammenfassung - Wichtige Punkte oder Ergebnisse, Kernaussagen - keine neuen Gedanken mehr! B) Das Positive unterstreichen und hervorheben, das Unbrauchbare nicht mehr erwähnen. c) Aufforderung, Ermutigung, Mahnung - Beispiel: Wir wollen diesem Wunsch Jesu nachkommen. - Oder: Der Herr hat uns heute Abend zur Ganzhingabe an ihn ermutigt. Oder: Mir ist heute abend wichtig geworden, daß doch niemand von uns den Judasweg geht - auch ich nicht!

Abschließende Bemerkungen Unser Ziel soll sein, so viel wie möglich zu erarbeiten. Was der Teilnehmer selbst sagt, bleibt viel tiefer und länger hängen, als was er hört! Ein Bibelgespräch ist keine Predigt! Je weniger Leiterworte und je mehr Worte aus der Gruppe, desto besser! Der Leiter hat lediglich helfende, stützende oder erforderlichenfalls korrigierende Funktion. Möge uns der Herr Jesus, dem unser Leben gehört, auch für diesen Dienst mehr und mehr geschickt machen!
  • 0

#3
Rolf

Rolf

    Administrator

  • Topic Starter
  • Administrator

  • PIPPIPPIP
  • 34141 Beiträge
  • Land: Country Flag
21 Gedanken, die helfen können, das Beten in kleinen Gruppen leichter zu machen



1. Führe ein Gebetstagebuch oder eine Gebetsliste. Zeichne jede Gebetseinzelheit auf und bleibe in der Spur von Gottes Antworten.

2. Teile in kleine Gruppen von drei oder vier Leuten ein, und bete speziell für diese Leute in den "kleinen Gruppen".

3. Versuche einen Gebetspartner zu haben; so können zwei Gruppenglieder in "Zweierschaften“ miteinander und auch sonst täglich füreinander beten.

4. Widme ganze Gruppentreffen dem Gebet. Studiere das Thema, rede darüber und tue es.

5. Ermutige zum freiwilligen Gebet in Gesprächsform. Vermeide das "Reihum-Gebet".

6. Praktiziere beides: "stilles" und "hörbares" Gebet.

7. Frage ein oder zwei Glieder, sich freiwillig im Vorfeld vorzubereiten, um die Gruppe im Gebet zu leiten.

8. Schreibe Gebete einmal aus - ein Brief an Gott.

9. Beschränke die Zeit des Austausches der Gebetsanliegen vor dem eigentlichen Gebet. Versuche über alle Punkte, über die ihr euch ausgetauscht habt, auch wirklich zu beten.

10. Versuche zielgerichtet zu beten. Mache keine langen Ausschweifungen um eine bestimmte Situation, ein Bedürfniss, oder eine Person zu beschreiben.

11. Verteile kleine Kärtchen, wenn die Leute ankommen. Ermutige sie, ihre Anliegen aufzuschreiben. Sammle die Kärtchen vor dem Bibelgespräch ein und verteile sie wieder zur Zeit der Gebetsgemeinschaft, und bitte die Leute für die erhaltenen Anliegen zu beten.

12. Nimm dir ausreichend Zeit zur Vorbereitung der Gebetszeit.

13. Benutze einen Tageslichtschreiber um Gebetsanliegen aufzuschreiben, damit sie jeder sehen kann.

14. Benutze folgende Bereiche um durch das Gebet zu führen: Anbetung - Bekenntnis - Danksagung - (Für-)Bitte. Der Leiter gibt lediglich Anleitungen zum Gebet, basierend auf dieser Grundlage. Erlaube auch Zeiten der Stille, nach jeder neuen Anleitung.

15. Erinnere jeden, die Gebetsanliegen auch unter der Woche im Gedächtnis zu haben.

16. Gib jedem eine Minute Zeit, sein Gebetsanliegen mitzuteilen. Begründe dies indem du sagst, du möchtest jedem in der Gruppe die Möglichkeit geben, sich mitzuteilen. Damit wird die Austauschzeit verkürzt und Gebetszeit gewonnen.

17. Der Leiter sollte versuchen heraus zu filtern, was wirklich wichtig fürs Gebet ist.

18. Gebe der Gruppe eine Kopie des Sonntagsprogrammes und anderer aktueller Aktivitäten und bitte die Gruppe für diese verschiedenartigen Aktivitäten der Gemeinde zu beten.

19. Betet für die Leiter in eurer Gemeinde!

20. Benutze eine Tageszeitung, um Gott aktuelle Gebetsanliegen, basierend auf den täglichen Nachrichten zu bringen.

21. Erlaube deinen Gruppenmitgliedern nicht die Gebetszeit zu nutzen, um Probleme zu lösen. Eine Ermahnung wie: "Laßt uns die Zeit nutzen, um diese Dinge Gott zu bringen, anstelle selbst Lösungen zu suchen" - wird ausreichend sein. „Die Selbstzufriedenen brauchen nicht beten; die Selbstgenügsamen werden nicht beten; die Selbstgerechten können nicht beten. Niemand ist größer als sein Gebetsleben.“

Ein heimgegangener Bruder
  • 0